DE874792C - Gleichrichteranlage zur Speisung von Stromverbrauchern, z. B. Elektromotoren - Google Patents

Gleichrichteranlage zur Speisung von Stromverbrauchern, z. B. Elektromotoren

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Publication number
DE874792C
DE874792C DES23090A DES0023090A DE874792C DE 874792 C DE874792 C DE 874792C DE S23090 A DES23090 A DE S23090A DE S0023090 A DES0023090 A DE S0023090A DE 874792 C DE874792 C DE 874792C
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DE
Germany
Prior art keywords
rectifier
voltage
differential relay
load resistor
electric motors
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Expired
Application number
DES23090A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Reinhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
    • B60M3/06Arrangements for consuming regenerative power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Gleichrichteranlage zur Speisung von Stromverbrauchern, z. B. Elektromotoren Bei Gleichrichteranlagen, die zur Speisung von Kran- oder Bahnnetzen dienen, treten unter Umständen Rückströme beim Bremsen auf, die, sofern ein Wechselrichterbetrieb des speisenden Stromrichters zu umständlich wird, von einem Grundlastwiderstand aufgenommen werden müssen. Da bei solchen Anordnungen die anfallenden Rückströme unter Umständen zu hoch sind, müssen Vorkehrungen getroffen werden, diesen Grundlastwiderstand in Abhängigkeit von diesen Rückströmen zu- und abzuschalten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichteranlage, die zur Speisung von Stromverbrauchern, z. B. Elektromotoren, dient, bei der Rückströme von einem solchen Belastungswiderstand aufgenommen werden. Erfindungsgemäß wird der Belastungswiderstand mit Hilfe eines Differentialrelais zu- und abgeschaltet, das die Gleichstromspannung mit einer der Gleichrichterspannung proportionalen Spannung vergleicht. Auf diese Weise kann man mit einem geringeren Aufwand für den Bremswiderstand auskommen, als wenn man nach bisher bekannten: Schaltungen die Erfindungsaufgabe Strom- bzw. spannungsabhängig löst. In diesen Fällen wird nämlich der Apparateaufwand sehr hoch, weil der eingeschaltete Widerstand von dem rückarbeitenden Motor und dem Gleichrichter gespeist wird. Die Erfindung kann man insbesondere anwenden bei Gleichrichtern, die zur Speisung von Kran- oder Bahnanlagen verwendet werden. Die der Gleichrichterspannung proportionale Spannung kann beim Gegenstand dez Erfindung durch einen. Trockengleichrichter geliefert werden, der vom Drehstromnetz oder vom Gleichrichterhaupttransformator gespeist wird. Bei eintretendem Rückstrom steigt die Spannung im Fahrdraht, wodurch das Differentialrelais in die eine Endlage geht und durch Kontaktöffnung den Belastungswiderstand einschaltet. Gleichzeitig wird man mit diesem Einschalten die Hauptanoden des speisenden Gleichrichters mit Hilfe der Gitter sperren. Beim Aufhören des Rückstromes, d. h. mit sinkender Fahrdrahtspannung oder gegebene nfall.s spannungslos, geht das Different-iatrelais in die andere Endlage, wodurch der Belastungswiderstand abgeschaltet und .der Gleichrichter wieder entsperrt wird.
  • Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung .schematisch die Schaltung einer Gleichrichteranlage, die zur Speisung eines Bahnnetzes dient. Mit r ist der Gleichrichtertransformator bezeichnet, an dessen, in, Stern geschaltete Sekundärwicklung 2 der Gleichrichter 3 angeschlossen ist.-Mit 4, 5 sind die Leitungen des Bahnnetzes bezeichnet. Um die unter Umständen beim Bremsen auftretenden Rückströme aufzunehmen, ist in. dieser Anordnung ein Belastungswiderstand 6 vorgesehen, der mit Hilfe eines Differentialrelais 7 zwangsläufig ein- und ausgeschaltet wind. In dem Differentialrelais wird die Spannung des Bahnnetzes mit einer der Gleichrichterspannung proportionalen Spannung verglichen. Die Spannung des-Bahnnetzes wird mit Hilfe der Leitungen 8 zugeführt, die Gleichrichterspannung mit Hilfe der Leitungen 9. In dieser zuletzt genannten Leitung ist ein Hilfstrockengleichrichter zo eingeschaltet, der in der aus der Figur ersichtlichem Weise an die Sekundärwicklung des Gleichrichterhauptbransformators r angeschlossen ist. Bei Auftreten von Rückstrom über-' wiegt der Anteil der vom Bahnnetz her gelieferten Spannung gegenüber der Spannung des Gleichrichtertransformators, so daß: das Differentialrelais den vorher geschlossenen Kontakt r z öffnet. Als Folge davon fallen die beiden Relais 12 und 13 ab und schließen ihre. Kontakte 14 bzw. 15. Durch Schließen des Kontaktes 1q. wird die Gitterlöschv orrichtung-z6 eingeschaltet, wodurch sich eine Sperrung der Hauptanoden des Gleichtrichters mittels der Gitter ergibt. Durch Schließen der Kontakte 15 wird der Belastungswiderstand 6 eingeschaltet, der den Rückstrom aufnimmt. Wenn der Rückstrom abklingt und die Fahrdrahtspannung dementsprechend sinkt, überwiegt im Differentialrelais 7 wieder die Spannung des Transformators x, so daß das Differentialrelais 7 seinen Kontakt zr wieder schließt. Als Folge davon öffnen die beidem Relais z2 und. 13 ihre Kontakte 1q. und 15, wodurch der Gleichrichter wieder en-tsperrt und der Belastungswiderstand abgeschaltet ist.
  • Die- Erfindung ist nicht auf Gleichrichter beschränkt, die für Kran- oder Bahnanlagen bestimmt sind, sondern kann überall dort angewendet werden, wo Stromverbraucher von Gleichrichtern gespeist werden und das Auftreten vom Rückströmen, beispielsweise von Bremsströmen, durch Einschalten eines Belastungswiderstandes begrenzt werden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gleichrichteranlage zur Speisung von Stromverbrauchern, z. B. Elektromotoren, bei der Rückströme, z. B. die beim Bremsen auftretenden Rückströme, von einem Belastungswiderstand aufgenommen werden, insbesondere für Kran- oder Bahnanlagen, dadurch Bekennzeichnet, daß derBelastungswiderstand mit Hilfe eines Differentialrelais zu- und abgeschaltet wird, das die Gleichstromspannung mit einer der Gleichrichterspannung proportionalen Spannung vergleicht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gleichrichterspannung proportionale Spannung durch einen Trackengleichrichter geliefert wird, der vom Drehstromnetz oder vom Gleich.richterhaupttransformator gespeist wird. 3: Anordnung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialrelais gleichzeitig mit dem Einschalten, des Belastungswiderstandes die Hauptanoden des speisenden Gleichrichters mit Hilfe der Gitter sperrt. q.. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an. Stelle des Differentialrelais ein sogenannter Magnetverstärker verwendet wird, beidem die beiden Spannungen magnetisch verglichen und die Steuerimpulse erzeugt werden.
DES23090A 1951-05-11 1951-05-11 Gleichrichteranlage zur Speisung von Stromverbrauchern, z. B. Elektromotoren Expired DE874792C (de)

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