DE874620C - Einrichtung zum Messen von ionisierender Strahlung - Google Patents

Einrichtung zum Messen von ionisierender Strahlung

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DE874620C
DE874620C DEI5107A DEI0005107A DE874620C DE 874620 C DE874620 C DE 874620C DE I5107 A DEI5107 A DE I5107A DE I0005107 A DEI0005107 A DE I0005107A DE 874620 C DE874620 C DE 874620C
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DE
Germany
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electrometer
capacitor
resistor
dose
chamber
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Expired
Application number
DEI5107A
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English (en)
Inventor
Sven Fil Dr Benner
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Jaernhs Elek Ska A B
Original Assignee
Jaernhs Elek Ska A B
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/185Measuring radiation intensity with ionisation chamber arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen von ionisierender Strahlung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Messen von ionisierender Strahlung, wie Röntgen- und Garnma-Strahlung, unter Verwendung einer Ionisationskammer und eines Elektrometers.
  • Die neue Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß in der Zuleitung zur Ionisationskammer ein Kondensator und ein Widerstand derart in Reihe geschaltet sind, daß der Ionisationsstrom, gleichzeitig wie er den Kondensator auflädt, den Widerstand durchfließt, so daß die Momentandosis durch Anlegen des Elektrometers an die Klemmen des Widerstandes meßbar ist und die Integraldosis durch Einschaltung des Elektrometers zur Messung der Spannung an dem auf geladenen Kondensator ablesbar ist.
  • Zur Verdeutlichung des Erßndungsgegenstandes wird auf die Zeichnung hingewiesen.
  • Fig. I ist das Schaltschema einer bekannten Einrichtung; Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Beim Messen von Röntgen- oder Gamma-Strahlung und anderer ionisierender Strahlung verwendet man gewöhnlich eine Ionisationskammer in Verbindung mit einem hochohmigen Spannungsmeßlgerät (meist Elektrometer mit mechanisch beweglichem System oder Röhrenelektrometer). Fig. I zeigt eine solche an sich bekannte Einrichtung. Der Strom durch die Kammer 5 fließt durch die Leitung 7 und durch einen hochohmigen Widerstand I von der Größenordnung IO9-IOtt Ohm, und der Spannungsabfall wird mittels eines Meßgerätes 6 genannter Art gemessen. Der Ausschlag des Meßgerätes ist ein Maß des Ionisationsstromes und mithin der auf die Kammer je Sekunde auftreffenden Strahlung in rls.
  • Der Ionisationsstrom kann auch benutzt werden, um einen vorher ungeladenen, gut isolierten Kondensator 2 aufzuladen. Die Spannung an den Klemmen des Kondensators ist dann ein Maß der durch die Kammer hindurchgeflossene Elektrizitätsmenge und mithin ,der Gesamtstrahlungsdosis in r nach Beginn der Messung. Einrichtungen sind auch bekannt, bei denen man mittels eines Umschalters 4 wahlweise einen Widerstand oder einen Kondensator einschalten kann, um entweder die Anzahl von rls oder die über eine bestimmte Zeit integrierte Gesamtdosis in r zu messen. Durch Einbau mehrerer ungleich großer Widerstände und mehrerer ungleich großer Kondensatoren sowie eines hochisolierten Mehrwegumschalters erhält man schlie8liich eine Einrichtung mit mehreren verschiedenen Meßbereichen sowohl für die Anzahl von r/s als auch für Idie Dosis in r.
  • Öfters liegt aber Ider Bedarf vor, mit derselben Einrichtung während derselben Bestrahlung teils die während des Bestrahlungsvorganges gegebenenfalls schwankende Anzahl von rls, teils auch die über die ganze Bestrahlung integrierte Dosis in r und gegebenenfalls Zwischenwerte dieser Dosis zu geeigneten Zeitpunkten während der Bestrtahlung messen zu können. Zu ,diesem Zweck war man bisher gezwungen, zwei verschiedene Geräte zu verwenden, was mit erhöhten Kosten verbunden war. Zuweilen läßt sich eine solche Messung nicht durchführen, weil örtliche Verhältnisse die gleichzeitige Anordnung von zwei Kammern mit Anschlußkabeln verhindern oder weil die Strahlungsdosen zu verschieden auf die beiden nicht zusammenfallenden Kammern auftreffen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung ermöglicht derartige Messungen bzw. vermeidet die obengenannten Schuwierigkeiten.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 2 liegen ein Widerstand II und ein Kondensator I2 in Reihe in der Leitung von der Ionisationskammer t5. Zwischen den Klemmen des Kondensators 12 entsteht dabei eine Spannung proportional der Dosis, welche die Kammer 15 in einem bestimmten Augenblick nach dem Beginn der Bestrahlung empfangen hat, während die Spannung an den Klemmen des. Widerstandes I'I die Anzahl von rls in jedem Augenblick anzeigt.
  • Voraussetzung ist, daß die beiden Spannungen im Verhältnis zur Ladespannung Ider Ionisationskammer 15 so klein bleiben, daß das Aufrechterhalten von voller Sättigungsspannung nicht zu befürchten ist. Die Erfüllung dieser Bedingung bereitet keine Schwierigkeiten bei den in der Praxis vorkommenden Strahlungsverhältnissen. Verschiedene Meßbereiche können wie bei den jetzt vorkommenden Geräten durch wahlweise Einschaltung verschiedener Widerstände und Kondensatoren erzielt werden.
  • Gewöhnlich dürfte die Schaltung in der Weise verwendet werden, daß das Elektrometer I6 während der Bestrahlung durch den Umschalter 14 parallel zum Widerstand 11 geschaltet ist, dessen eine Klemme geerdet ist, während der Kondensator 12 zwischen der anderen Klemme sdes Widerstandes I I und der Innenelektrode I7 der Kammer liegt. Das Elektrometer i6 gibt dabei rls an. Mit aufhörender Bestrahlung hört auch der Strom durch den Wilderstand 11 I auf, und der Ausschlag des Elektrometers geht auf Null zurück. Wird dabei die nicht geerdete Elektrometerklemme mittels des Umschalters 14 an die mit der Kammer 15 verbundene Klemme des Kondensators 12 angelegt, so liest man die Spannung am Kondensator und mithin die Integraidosis ab.
  • Dabei wird vorausgesetzt, daß der Kondensator vor der Messung durch Betätigung eines Kurzschlußkontaktes I3 auf Null eingestellt wurde.
  • Die Ablesung von Zwischenwerten der Dosis ist möglich, indem man die beiden Klemmen des Elektrometers I6 vom Widerstand II auf den Kondensator I2 und zurück schaltet. Abgesehen davon, daß' es nicht immer möglich ist, die beiden Klemmen des Elektrometers mit hoher Isolation gegen Erde anzuordnen, hat dies den Nachteil, daß die Ladung des Kondensators I2 bei jeder derartigen Umschaltung mit dem Elektrometer 16 geteilt wird, sowie daß ein gewisser Teil abgeführt wird jedesmal, wenn das Elektrometer I6 auf den Widerstand aI zurückgeschaltet wird. Nur wenn man so große Dosen mißt, daß der Kondensator sehr groß im Verhältnis zur Kapazität des Elektrometers und ades Schaltorgans gewählt werden konnte, ist der hierdurch bedingte Fehler unbedeutend. Ist eine Ablesung von Dosiszwischenwerten notwendig, können jedoch diese Fehler, wenn auch auf Kosten der Einfachheit der Ablesemethede, wie folgt vermieden werden (vgl. Fig. 3). Das Elektrometer 26 wird parallel zu dem Kondensatnr 22 und dem damit in Reihe liegenden Widerstand 21 geschaltet, d. h. mit der einen Klemme an die geerdete Klemme des Widerstandes und mit der anderen Klemme an diejenige Klemme des Kondensators 22 angelegt, die mit der Kammer 215 verbunden ist. In dieser Lage gibt das Instrument 26 in jedem Augenblick die .Summe von r/s und Integraldosis in r an. Zur gewünschten Zeit während der Bestrahlung wird der Widerstand 21 mittels des Umschalters 28 kurzgeschlossen, so daß man den r-Wert für sich abliest.
  • Wird dieser Wert von der ersten Ablesung abgezogen, so erhält man offenbar rls. Der Vorgang kann, ohne auf die Ladung des Kondensators 22 einzuwirken, während derselben Bestrahlung beliebig oft wiederholt werden. Falls die Anzahl von ris schnell und unregelmäßig schwankt, kann man jedoch nach dieser Methode keine sichere Messungen ausführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Einrichtung zum Messen von ionisierender Strahlung unter Verwendung einer lomsationskammer und eines Elektrometers, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (;I7, 27) zur Ionisationskammer (I5, 25) ein Kondensator (I2, 22) und ein Widerstand (II, 21) derart in Reihe geschaltet sind, daß der Ionisationsstrom, gleichzeitig wie er den Kondensator auflädt, den Widerstand durchfließt, so daß die Momentandosis durch Anlegen des Elektrometers an die Islemmen des Widerstandes meßbar ist und die Integraldosis durch Einschaltung des Elektrometers zur Messung der Spannung an dem aufgeladenen Kondensator ablesbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch bekennzeichnet, daß das Elektrometer (26) parallel zu dem Widerstand (2I) und dem damit in Reihe geschalteten Kondensator (22) liegt, sowie daß ein Unterbrecher (28) parallel zum Widerstand liegt, so daß das Elektrometer bei offenem Unterbrecher tdie Summe der Momentandesis und der Integraldosis und bei geschlossenem Unterbrecher die Integraldosis anzeigt.
DEI5107A 1950-04-06 1951-11-25 Einrichtung zum Messen von ionisierender Strahlung Expired DE874620C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019014B (de) * 1955-09-13 1957-11-07 Physikalisch Tech Werkstaetten Transportables Geraet zum Nachweis ionisierender Strahlen und Schalter fuer dieses Geraet
DE1057247B (de) * 1955-01-10 1959-05-14 Reich Robert W Messgeraet zur Erfassung energiereicher Strahlen
DE1059580B (de) * 1955-03-16 1959-06-18 Saphymo Soc Schaltungsanordnung zur Messung von Strahlungsintensitaeten
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DE1205630B (de) * 1961-05-19 1965-11-25 Landis & Gyr Ag Ionisationskammer-Strahlungsdosimeter
US3222523A (en) * 1961-05-19 1965-12-07 Landis & Gyr Ag Ionization chamber type radiation dosimeter

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