DE874545C - Schalteinrichtung fuer hydromechanische Verbundgetriebe - Google Patents

Schalteinrichtung fuer hydromechanische Verbundgetriebe

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Publication number
DE874545C
DE874545C DEV1257D DEV0001257D DE874545C DE 874545 C DE874545 C DE 874545C DE V1257 D DEV1257 D DE V1257D DE V0001257 D DEV0001257 D DE V0001257D DE 874545 C DE874545 C DE 874545C
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure
converter
compound transmission
turbine wheel
transmission according
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1257D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Gsching
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Priority to DEV1257D priority Critical patent/DE874545C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874545C publication Critical patent/DE874545C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für hydromechanische Verbundgetriebe Bei hydromechanischen Verbundgetrieben mit einem mechanischen Schaltgetriebe und einem diesem dauernd vorgeschalteten Drehmomentwandler nach dem Strömungsprinzip wird nach neueren Vorschlägen der Wandler zur Kraftflußunterbrechung und zur Drehzahlangleichung beim Schalten der mechanischen Stufen herangezogen und hierzu sein Turbinenrad derart ausgebildet und angeordnet, daß es aus dem Kreislauf herausgeschoben werden kann. Mit der den Turbinenschaufelkranz tragenden Radscheibe ist auch schon ein Rückwärtsschaufelkranz verbunden worden, der beim Ausrücken des Vorwärtsturbinenschaufelkranzes in den Arbeitskreislauf eingerückt wird. Zum Verschieben dient dabei ein. mit Drucköl beaufschlagter Kolben.
  • Bei solchen Ausrückwandlern hat sich gezeigt, daß sich infolge unsymmetrischer Strömungen und ungleicher Spaltwirkungen verschiedene statische Drücke auf den beiden Seiten des verschiebbaren Laufrades einstellen; so daß erhebliche Verschiebekräfte zur Verstellung des Turbinenrades erforderlich werden. Man hat bereits versucht, durch die Anbringung von steuerbaren Entlastungsöffnungen diesem Mangel abzuhelfen, ohne daß diese Lösung bei Wandlern mit Vorwfä.rts- und Rückwärtsturbinenschaufelung voll befriedigt hätte. Durch hydraulischeMaßnahmen hat man lediglich erreicht, daß in den beiden. Endlagen des verschiebbaren Laufrades die hydraulischen Axialkräfte verhältnismäßig klein sind. In den Zwischenlagen dagegen treten immer noch erhebliche Störungen des axialen Gleichgewichtes auf, die so groß sein können, daß es mit den zur Verfügung stehenden Kräften nicht möglich ist, das Turbinenrad voll aus- oder einzurücken. Bei Wandlern mit Vorwärts- und Rückwärtsturbinenschaufelung - erklärt sich dies u. a. dadurch, daß die beiden stärk verschieden wirkenden Schaufelkränze nur teilweise; und zwar je nach Lage mehr oder weniger stark in den Strömungskreislauf hineinragen und dabei- die Strömung mehr oder minder beeinflussen und eine unsymmetrische Verteilung der statischen Drücke zur Folge haben.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß die Strömung in der Vorwärts- und vor allem in der Rückwärtsturbinenschaufelung stark vom Überlagerungsdruck des Wandlers abhängig ist in der Weise, daß von einer bestimmten Schaufelung jeweils eine um so stärkere Richtungsänderung der Strömung erzwungen werden kann, je höher der Überlagerungsdruck ist und daiß daher umgekehrt auch eine von einer Beschaufelung hervorgerufene Störung: des Druckgleichgewichtes um so mehr gemildert werden kann, je kleiner-der Überlagerungsdruck ist, also je weniger sich beispielsweise die durch das Einrücken der Rückwtärtsschaufelung bewirkte Bremsströmung ausbilden kann: Die Erfindung besteht in dem Vorschlag der selbsttätigen Verminderung des Überlagerungsdruckes im Wandler (der sögenannten Wändlervorspannung) während des Schalteis des dem Wandler nachgeordneten mechanischen Getriebes: Die Verminderung des überlagerungsdruckes kann etwa in Abhängigkeit vom Verschiebeweg des Wandlerturbinenrades oder durch die die Verschiebung auslösende Steuerung, also etwa durch den Schaltregler ausgelöst öder bewirkt werden. Nach einem .besonderen Vorschlag. der. ,Erfindung, wird vom verschiebbaren Turbinenrad direkt oder über ein von diesem betätigtes Steuerventil ein Drosselventil in der zum Wandler führenden Leitung für den Überlagerungsdruck verstellt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Wandler, dessen Pumpenrad i auf der Primärwelle :2 sitzt, weist ein zweikränziges Turbinenrad 3 mit der Vorwärts- , turbinenschaufelung q. und der Rückwürtsturbinenschaufelung 5 auf, die beide von der Radscheibe 6 getragen werden. Mit dieser auf einer Verlängerung der Primärwelle 2 .gelagerten; Scheibe ist noch ein Gehäuse 7 verbunden, das zusammen mit der, Scheibe den Verschiebezylinder für das Turbinenrad bildet, dessen Kolben 8 fest mit der Primärwelle verbunden ist. Über die Axialverzahnung g am äußeren Umfang des Zylinders 7 ist das Turbinenrad mit der Abtriebswelle io auf Drehung gekuppelt.
  • Der Einrückraum i i und der Ausrückraum 12 im Verschiebezylinder stehen über je eine von einem Steuerschieber 13 gesteuerte Leitung 14 bzw. 15 mit der Druckölleitung 16 in Verbindung. In der gezeichneten Stellung ist in der Einrückkammer i i öldruck (Haltedruck) vorhanden. Der Überlagerungsdruck wird dem Wandler durch die weitere Druckölleitung 17 zugeführt. Im Wandlerpumpenrad i ist ein Steuerbolzen 18 axial verschiebbar gelagert, der in der gezeichneten Stellung des Turbinenrades durch eine Feder i9 in seiner rechten Endlage gehalten wird, wobei er mit seinem Bund 2o die aus denn Wandlerdruckraum über. die Nuten 21 im Steuerbolzen sowie über die zum Teil in der Pumpenradwelle verlaufende und zu einem kolbenförmigen Drosselventi122 in der Überlagerungsdruckleitung führende Steuerleitung 23 absperrt.
  • Soll nun zur Gangschaltung die Vorwärtsturbinenschaufelung 4 ausgerückt werden, so wird durch den Steuerschieber 13 das Drucköl in die Ausrückkammer 12 geleitet, worauf sich das Turbinenrad - in der Ausrückrichtung zu verschieben beginnst. Dabei wird der Steuerbolzen 18 gegen den Druck der Feder i9 in der gleichen Richtung verschoben, so daß er die Steuerleitung 23 freigibt und den Druck im Wandler unter das Drosselventil 22 gelangen läßt: Dieses wird dabei entgegen der Kraft der Feder 24 angehoben und dadurch die Druckleitung 17 gedrosselt. Das Maß der Drosselung kann durch entsprechende Anschläge oder ähnliche Maßnahmen so eingestellt werden, wie es für eine einwandfreie Verschiebung erforderlich ist.
  • Sobald das Turbinenrad, die andere Grenzlage erreicht hat, sperrt ein mit der Tragscheibe 6 des Turbinenrades verbundener Ventilring 25 die Steuerleitung 23 wieder ab; der Wandleröldruck kann damit nicht mehr zum Drosselschieber 17 gelängen, und die Verminderung der Wandlervorspannung wird wieder aufgehoben. Damit ist die Gewähr dafür gegeben; daß nur dann, eine Verminderung des Überlagerüngsdruckes im Wandler stattfindet,: wenn das Turbinenrad sich nicht in einer seiner beiden Endlagen befindet.
  • Zusätzlich zu dieser Einrichtung ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in der Druckleitung für die Verschiebung des Turbinenrades noch ein Hauptdrosselventi126 vorgesehen. Durch Öffnen dieses Ventils ist es beispielsweise möglich, den Steuer- oder Verschiebedruck zu erhöhen, sofern z. B. in -der Ausrückgrenzlage des Turbinenrades der Haltedruck nicht groß genug gewählt werden kann. Sobald durch die Steuerung eine Verschiebung eingeleitet werden soll, wird das Hauptdrosselventil 26 geöffnet und damit der Steuerdruck erhöht: Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann nun. auch von dieser Erhöhung des Verschiebedruckes abhängig der, Überlagerungsdruck zurückgenommen werden, indem beispielsweise von der Druckleitung 16 eine Steuerleitung 27 zu einem in der überlagerungsdruckleitung 17 angeordneten Drosselventil 28 geführt wird, durch die bei Betätigung des Hauptdrosselventils 26 unter , das kolbenförmige Drosselventil 28 Druck gelangt und so der überlägerungsdruck vermindert wird. Nach Beendigung der Gangschaltung tritt die Drosselung wieder außer Wirkung, so daß wieder der normale Wandlerüberlägerungsdru.ek wirksam wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydromechanisches Verbundgetriebe aus einem mechanischen Schaltgetriebe und einem diesem dauernd vorgeschalteten Drehmomentwandler nach dem Strömungsprinzip mit einem zur Kraftfiußunterbrechung und zur Drehzahlangleichung beim Schalten des mechanischen Getriebeteiles ausrückbaren Turbinenrad, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die beim Schalten des dem Wandler nachgeordneten Zahnradwechselgetriebes selbsttätig der Überlagerungsdruck im Wandler vermindert wird. a. Verbundgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung des Wandlerüberlagerungsdruckes durch den Schaltregler eingeleitet und beendet wird. 3. Verbundgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung des Überlagerungsdruckes in Abhängigkeit vom Verschiebeweg des Turbinenrades durchgeführt wird. q.. Verbundgetriebe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom verschiebbaren Turbinenrad direkt oder über ein von ihm betätigtes Steuerventil ein Drosselventil in der zum Wandler führenden Leitung für den Überlagerungsdruck verstellt wird. 5. Verbundgetriebe nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Drosselventils in der Überlagerungsdruckleitung eine an das Wandlerinnere angeschlossene Steuerleitung dient. 6. Verbundgetriebe nach den Ansprüchen i bis q. mit Erhöhung des Verschiebedruckes beim Schalten, dadurch gekennzeichnet, daß selbsttätig in Abhängigkeit von der Verschiebedruckerhöhung der tJberlagerungsdruck vermindert wird.
DEV1257D 1944-01-29 1944-01-29 Schalteinrichtung fuer hydromechanische Verbundgetriebe Expired DE874545C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967305C (de) * 1954-05-18 1957-10-31 Maybach Motorenbau G M B H Kraftuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1131062B (de) * 1959-08-13 1962-06-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hydrodynamischer Drehmomentwandler
US3192719A (en) * 1955-11-08 1965-07-06 Volvo Ab Hydrodynamic torque converter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967305C (de) * 1954-05-18 1957-10-31 Maybach Motorenbau G M B H Kraftuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US3192719A (en) * 1955-11-08 1965-07-06 Volvo Ab Hydrodynamic torque converter
DE1131062B (de) * 1959-08-13 1962-06-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Hydrodynamischer Drehmomentwandler

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