DE873950C - Scheibenwischer - Google Patents

Scheibenwischer

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Publication number
DE873950C
DE873950C DEB9151D DEB0009151D DE873950C DE 873950 C DE873950 C DE 873950C DE B9151 D DEB9151 D DE B9151D DE B0009151 D DEB0009151 D DE B0009151D DE 873950 C DE873950 C DE 873950C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wiper
shaft
housing
wiper shaft
windshield
Prior art date
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Expired
Application number
DEB9151D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Holm
Gustav Zeininger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB9151D priority Critical patent/DE873950C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873950C publication Critical patent/DE873950C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Scheibenwischer Bei den durch einen Elektromotor angetriebenen Scheibenwischern wird ein Getriebe benötigt, das die mit hohen Drehzahlen erfolgende- Umlaufbewegung des Motorläufers in langsam hin und her drehende Schwingbewegungen der Wischerwelle umsetzt. Dieses Getriebe wird vielfach im Motorgehäuse selbst oder in einer einen Teil dieses Gehäuses bildenden Kammer untergebracht. Bei dieser Anordnung erhalten die für die Hinundherbewegung der Wischerwelle erforderlichen Kurbeln oder Exzenter sehr kleine Abmessungen, da diese Getriebeteile innerhalb des durch das Motorgehäuse begrenzten uerschnittes untergebracht werden müssen. Die' hiermit verbundenen baulichen Beschränkungen - bedingen notwendigerweise hohe Lagerdrücke und Schubbeanspruchungen sowie große Reibungsverluste.
  • Es ist bekannt, daß diese Mißstände vermieden werden können, wenn der Motor lediglich mit einem Umlaufgetriebe für hohe Drehzahluntersetzung und die mit niedriger Drehzahl umlaufende Welle mit einer Kurbel versehen wird, die mittels einer Schubstange den für sich schwingbar gelagerten Wischarm antreibt. Derartige Scheibenwischer besitzen jedoch den Nachteil, daß die Gelenke des Kurbeltriebes nicht immer ausreichend mit Schmiermittel versehen werden und sich leicht verschmutzen können. Außerdem sind die frei zugänglichen Getriebeteile Beschädigungen ausgesetzt, oder sie können selbst Verletzungen hervorrufen. Sie beeinträchtigen schließlich auch das Aussehen des Scheibenwischers und verengen das bereits durch den Wischarm eingeschränkte Gesichtsfeld.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn mindestens die zur Herbeiführung der absatzweise vor-und rückläufigen Wischarmbewegung dienenden Getriebeteile für sich in einem flachen mit Befestigungsmitteln versehenen Gehäuse angeordnet sind, an das der gegebenenfalls mit einemUntersetzungs-Betriebe versehene Motor so angeflanscht ist, daß die langsam umlaufende und an ihrem freien Ende mit der Antriebskurbel versehene Antriebswelle in den Gehäusehohlraum hinragt, und in dem die Wischerwelle seitlich des Motorgehäuses aus den Gehäusewandungen herausragend gelagert ist. In einem derartigen Gehäuse, das einen flachen Sockel des Motorgehäuses bildet, lassen sich eineAntrebskurbel, eine Schubstange sowie eine Schwinge von so reichlichen Längenabmessungen unterbringen, daß keine unzulässig hohen Lagerbeanspruchungen und Reibungsverluste auftreten.
  • Der Scheibenwischer gemäß der Erfindung besitzt alle Vorteile der bisher bekannten Ausführungsformen mit vollständig gekapseltem Getriebe insofern, als das Eindringen von Fremdkörpern in die Lager- und Gelenkgleitflächen vermieden wird und durch einen in das Getriebegehäuse eingeführten Fettvorrat eine dauernd ausreichende Schmierung sichergestellt ist. Darüber hinaus wird jedoch infolge der reichlichen Bemessung des Kurbeltriebes der Gesamtwirkungsgrad der Kraftübertragung wesentlich gesteigert, so daß mit Antriebsmotoren der bisherigen Abmessungen wesentlich höhere Nutzleistungen als bisher bei gleichem Stromverbrauch erzielt werden können.
  • Überdies bietet diese Ausgestaltung die Möglichkeit, ohne zusätzlichen Platzbedarf einen wahlweise mit der Wischerwelle kuppelbaren Händhehel und die zugehörige Kupplung anzuordnen, die gegebenenfalls noch mit einem den Stromkreis des Motors beherrschenden Schaltglied dergestalt verbunden werden kann, daß ein .Stromschluß nur bei eingerückter Kupplung zustande kommt.
  • In der-Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig: i eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 3 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig-. 2. Der Deckel 2 eines flachen schalenförmigen Gehäuses z trägt einen Antriebsmotor 3, an dessen in den Gehäusehohlraum hineinragendem Wellenstumpf q. ein Kurbelarm 5 angebracht ist. An diesem in der Pfeilrichtung d auf dem Kreis e umlaufenden Kurbelarm ist eine Schubstange 6 angelenkt, die -an einer Schwinge 7 angreift und diese Schwinge in eine über den Bereich des gestrichelten Kreisbogens f sich erstreckende hin und her schwingende Bewegung versetzt. Die Schwinge ist mittels einer Nabe 8, die mit Kupplungsnuten 9 versehen ist, für sich drehbar auf einer Wischerwelle io gelagert, die einerseits durch einen am Gehäuse i angebrachten Lagerhals i I und andererseits durch eine am Deckel 2 befestigte- Hülse 12 hindurchgeführt ist. In dieser Hülse ist eine mit Kupplungsklauen 15 versehene und mit der Welle io fest verbundene Muffe 14. gelagert, die das Widerlager einer Kupplungsfeder 13 bildet. Das aus der Hülse 12 herausragende Wellenende ist mit einem um einen Gelenkstift 17 kippbaren Bedienungshebel 16 verbunden, dessen Nabe i8 einen zum Betätigen der Kupplung dienenden Steuernöcken bildet.
  • Im Bewegungsbereich eines an der Welle io angebrachten Bundringes 2o befindet sich das freie Ende einer am Deckel :2 festgelegten Kontaktfeder 2i;- die einen Kontaktbügel z2 berührt, wenn die Kupplungsklauen 15 in die Nuten 9 eingreifen. Infolgedessen kann der Motor 3 durch eine Stromquelle, deren einer Pol mit dem isoliert durch den Deckel 2 hindurchgeführten Träger 23 des Kontakt-Bügels und deren anderer Pol mit dem Gehäuse i, 2 leitend verbunden wird bzw. einen Masseanschluß besitzt, in Umdrehung versetzt werden, und diese Umlaufbewegung wird infolge der reichlichen Bemessung der Teile 5, 6 und 7 mit gutem Wirkungsgrad in eine hin und her drehende Bewegung der Welle i o umgesetzt, an deren aus dem Lagerhals i i herausragendem Ende der Wischarm 2¢ mit dem Wischglatt 25 angebracht ist: Wenn dagegen der Handhebel 16 in der Pfeilrichtung a um go° verschwenkt wird, bewirkt der Steuernocken 18 eine Längsverschiebung der Welle io in Richtung des Pfeiles b. Bei dieser Verschiebungsbewegung hebt der Bundring 2o die Kontaktfeder 2,1 vom Bügel 2a ab, und der Motor wird stromlos. Da dabei gleichzeitig auch die Kupplungsglieder g, 15 außer Eingriff kommen, kann der Wischvorgang von Hand ausgeführt werden, zumal der Hebel 16 nunmehr einen zur Ausführung willkürlicher Wischbewegungen (vgl. Pfeilrichtung c in Fig. i) geeigneten Hebelärm bildet.
  • Bei eingerückter Kupplung dagegen bildet der Hebel 16 keine im Sinne einer Drehbeanspruchung der Wischerwelle io benutzbare Handhabe. Infolgedessen können die Getriebeteile des Motors 3 sowie die Teile 5, 6 und 7 und deren Gelenke nicht durch einen willkürlichen Eingriff in unzulässigem Maße beansprucht werden. Außerdem läßt schon die jeweilige Stellung des Handhebels 16 deutlich und zweifelsfrei erkennen, ob die Kupplung eingerückt und der Stromkreis des Motors geschlossen ist oder ob der Wischer von Hand betätigt werden kann. Die beim.Ausführungsbeispiel gewählte Anordnung des Handhebels 16 bietet den Vorteil, daß bei eingeschaltetem Motor außer dem Wischarm keine hin und her pendelnden Teile vorhanden sind, da der bei eingerückter Kupplung die Verlängerung der Wischerwelle io bildende Handgriff nur eine kaum auffällige langsame vor- und rückläufigeTeildrehung im Zeitmaß der Wischarmbewegung ausführt. Bei ausgerückter Kupplung dagegen kann dem Hebel 16 eine Schwenkbewegung erteilt werden, die sich über einen der Wischarmbewegung entsprechenden Kreissektor erstreckt. Der Wischarm kann auf der Welle io stets so befestigt werden, daß sich jeweils eine für die :#,usführung des Wischvorganges besonders handgerechte Lage des Hebels 18 ergibt.
  • Die Anwendung einer durch den Boden und den Deckel 1, 2 des Gehäuses hindurchgeführten Wischerwelle io bringt den Vorteil, daß die Lagerung der Welle sehr vereinfacht wird und daß vor allem die Kupplungsglieder bereits auf dieser Welle zentriert werden und keiner weiteren Lagerung bedürfen.
  • An Stelle des als Ausführungsbeispiel dargestellten Kurbeltriebes 5, 6, 7 kann auch ein anderes geeignetes Mittel zur Herbeiführung der langsam vor- und rückdrehenden Bewegungen der Wischerwelle io verwendet werde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRLTCHE: i. Scheibenwischer mit einem Elektromotor und einem dessen Drehbewegung in langsam vor- und rückläufige Schwingbewegungen der Wischerwelle umsetzenden Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Getriebeteile (5, 6, 7), die die abwechselnd vor- und rückläufigen Schwingbewegungen hervorrufen, in einem flachen, als Motorsockel dienenden Gehäuse (1, 2) untergebracht sind, in dem die Wischerwelle (io) in an sich bekannter Weise seitlich des Motorgehäuses (3) aus den Gehäusewandungen (1, 2) herausragend gelagert ist.
  2. 2. Von Hand oder durch einen Elektromotor anzutreibender Scheibenwischer nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Antrieb der Wischerwelle (io) dienendes Antriebsglied (7) für sich drehbar auf der Welle gelagert und als Kupplungsteil (8, y) ausgebildet ist, mit dem ein an der längs verschieblichen Wischerwelle fest angebrachter zweiter Kupplungsteil (14, 15) in Eingriff gebracht werden kann.
  3. 3. Scheibenwischer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Kupplung (y, 15) und zum Wischen von Hand an dem neben dem Elektromotor (3) aus dem Gehäuse (1, 2) herausragenden Ende der Wischerwelle (io) ein um einen Gelenkzapfen (17) kippbarer Handgriff (16) mit einem die Längsverschiebung der Welle steuernden Nocken (18) angelenkt ist.
  4. 4. Scheibenwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (16) bei eingerückter Kupplung (9, 15) die Verlängerung der Wischerwelle (io), nach einer das Ausrücken der Kupplung (y, 15) herbeiführenden Schwenkbewegung dagegen einen zur Ausführung willkürlicher Wischbewegungen geeigneten Hebelarm bildet.
  5. 5. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1, 2) eine die Stromzuführung zumAntriebsmotor (3) beherrschende Schalteinrichtung (21, 22) angeordnet ist.
  6. 6. Scheibenwischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Schaltglied (21) im Bewegungsbereich eines mit der Wischerwelle (io) verschieblichen Gliedes (2o) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 860 771.
DEB9151D 1944-02-15 1944-02-15 Scheibenwischer Expired DE873950C (de)

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DE873950C true DE873950C (de) 1953-04-20

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DE (1) DE873950C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR860771A (fr) * 1938-10-10 1941-01-23 Comm App Marchal Soc D Expl Perfectionnements aux essuie-glaces

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR860771A (fr) * 1938-10-10 1941-01-23 Comm App Marchal Soc D Expl Perfectionnements aux essuie-glaces

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