DE873137C - Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Koerpern aus nichthaertenden Pressmassen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Koerpern aus nichthaertenden Pressmassen

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DE873137C
DE873137C DEA9597D DEA0009597D DE873137C DE 873137 C DE873137 C DE 873137C DE A9597 D DEA9597 D DE A9597D DE A0009597 D DEA0009597 D DE A0009597D DE 873137 C DE873137 C DE 873137C
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DE
Germany
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molding compounds
hardening molding
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improving
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Expired
Application number
DEA9597D
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English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Pfender
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung- der mechanischen Eigenschaften von Körpern aus nichthärtenden Preßmassen Die Herstellung von Körpern mit Vorsprüngen, Unterschneidungen, Rillen od. dgl. aus nichthärtenden Preßmassen, wie Polyacrylsäureestern, Polyvinylverbindungen, Polystyrol od. dgl., ist wegen der hohen Kerbempfindlichkeit dieser Stoffe mit Schwierigkeiten verbunden. Die bei härtbaren Harzen bekannte Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, vor allem der Schlagbiegefestigkeit und Kerbzähigkeit, durch Zusatz von Füllstoffen, insbesondere von faserigen Füllstoffen, führt bei den nichthärtbaren Preßmassen eher zu einer Verschlechterung der Biege- und Schlagfestigkeit.
  • Auch das Einpressen von Metallteilen ist wegen der zum Teil sehr verschiedenen Ausdebnungskoeffizienten der Metalle und der nichthärtenden Preßmassen mit Schwieriglieiten verbunden. Infolgedessen hat man sich so geholfen, daß man bei miteinander zu verbindenden Rohren aus nichthärtenden Preßmassen Gewindeflansche oder Gewindeteile auf die glatt durchlaufenden Rohre aufgeklebt oder durch mechanische Hilfsmittel, konische Verbindungen, aufgebracht hat, was aber nur in manchen beschränkten Fällen möglich ist.
  • Die ungünstig hohe Kerbempfindlichkeit der nichthärtenden Preßmassen kann auch durch die bekannten konstruktiven Maßnahmen, wie sorgfältige Abrundung der Ecken und Kanten, Verstärkung an den besonders kerbempfindlichen Stellen und ähnliche, nur unvollkommen behoben werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die mechanischen Eigenschaften von Körpern aus nichthärtenden Preßmassen wesentlich verbessert werden können, wenn an den gefährdeten Stellen nichtmetallische, weniger kerbempfindliche Stoffe mit eingepreßt werden, die sich gut mit den nichthärtenden Preßmassen verbinden. Ganz besonders günstig ist die Wirkung, wenn der Elastizitätsmodul des eingepreßten Stoffes größer ist als der des Grundstoffes aus nichthärtender Preßmasse. Geeignet sind z; B.
  • Einpressungen von Hartgewebe und Hartpapier.
  • Dabei kann bei größeren Stücken mit dem Ausformen der nichthärtenden Preßmasse die Aushärtung der eingelegten und/oder aufgelegten weniger kerbempfindlichen Stoffe, wie z. B. des Hartgewebes oder des Hartpapiers, erfolgen.
  • Die Größe und Stärke der einzupressenden Einlagen und ihre besondere Form ist im Einzelfalle am besten durch Preßversuche festzulegen. Auch ist es möglich, den jeweiligen Forderungen durch besondere Wahl der Konstruktion bei gleichzeitiger Verwendung eingepreßter Teile nachzukommen. Ist z. B. ein Rohr aus nichthärtender Preßmasse im Innern dem Angriff chemischer Mittel ausgesetzt und soll es mit einem anderen Apparateteil verbunden werden, so wird ein Außengewinde vorgesehen, das aus Hartgewebe besteht und auf das Rohr aus nichthärtender Preßmasse aufgepreßt wird. Bei einem elektrischen Isolator wiederum wird die Verbindung mit dem tragenden Körper zweckmäßig ins Innere verlegt werden, um außen das gleichförmige elektrische Feld nicht zu stören.
  • PATENTASPRCH: I. Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Körpern aus nichthärtenden Preßmassen, wie z. B. Polyacrylsäureester, Polyvinylverbindungen, Polystyrol od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den kerbempfindlichen Stellen nichtmetallische, weniger kerbempfindliche Stoffe eingepreßt oder aufgepreßt werden, deren Elastizitätsmodul zweckmäßig größer ist als der der nichthärtenden Preßmassen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzupressenden Stoffe gut mit der nichthärtenden Preßmasse verbinden.
    3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hartgewebe oder Hartpapier eingepreßt oder aufgepreßt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausformen der nichtbärtenden Preßmasse das Aushärten von eingepreßten oder aufgepreßten Teilen aus härtbarer Preßmasse vorgenommen wird.
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