DE873120C - Kunststoffbehaelter zur Aufnahme eines Rasierhobels - Google Patents
Kunststoffbehaelter zur Aufnahme eines RasierhobelsInfo
- Publication number
- DE873120C DE873120C DEG1774A DEG0001774A DE873120C DE 873120 C DE873120 C DE 873120C DE G1774 A DEG1774 A DE G1774A DE G0001774 A DEG0001774 A DE G0001774A DE 873120 C DE873120 C DE 873120C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- wall
- box
- safety razor
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D27/00—Shaving accessories
- A45D27/22—Containers or carriers for storing shaving appliances
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rasiergarniturkästchen oder Behälter zum Aufnehmen von
Sicherheitsrasierhobeln oder Klingen und betrifft im besonderen einen Aufbesserten Behälter, der bei
üblichem Gebrauch einen neuen Vorrat uneingewickelter Klingen gegen Korrosion durch
Kondensationsfeuchtigkeit schützt, die mit dem nassen Rasierhobel in diesen Behälter eingeführt
wird.
ίο Die Erfindung hat als Hauptziele die Schaffung
eines Behälters, der eine sichere und einwandfreie Handhabung, Aufbewahrung und Aufnahme des
Rasierhobels sowie eines Vorrates von uneingewickelten, neuen Klingen hierfür ermöglicht.
eines Behälters, der besonders vorteilhaft von Reisenden benutzt werden kann, der ein angenehmes,
schmuckvolles Aussehen hat und der doch mit geringen Kosten hergestellt zu werden vermag.
Andere Ziele erscheinen deutlicher aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Bei einer Ausführungsform kann der Gegenstand der Erfindung aus einem Kunststoffgehäuse bestehen,
das einen Kasten oder Bodenteil, einen an diesen angelenkten Deckelteil sowie eine innere
Trennwand aufweist, die mit einem dieser Teile aus einem Stück besteht und sich nach dem anderen
Teil hin erstreckt, jedoch kurz davor endet, um hierdurch bei geschlossenem Behälter zwei aneinandergrenzende,
getrennte, aber miteinander in Verbindung stehende Kammern zu bilden, von denen die eine Kammer einen Rasierhobel aufzu-
nehmen vermag und ihre Wände eine Hauptfläche
zur Kondensation für den in diesen Behälter durch den Rasierhobel eingeführten Wasserdampf darstellt,
während die andere Kammer einen Vorrat von uneingewickelten neuen Klingen, z. B. in einem
besonderen Speicher aus Kunststoff, aufzunehmen vermag, wodurch diese Klingen wirksam gegen
die unmittelbar auf ihnen erfolgende Kondensation von Korrosion erzeugender Feuchtigkeit trotz des
ίο Fehlens einer vollständigen Isolation zwischen
einer Kammer und der anderen Kammer geschützt sind.
Die Erfindung weist bei einer anderen möglichen Ausführungsform einen wie vorerwähnt ausgebildeten
Behälter auf, bei welchem die Rückwände der zugehörigen Kasten- und Deckelteile eine Zunge und eine Ausnehmung aufweisen, die
wenigstens dann ineinandergreif en, wenn der Deckel geschlossen auf dem Kasten Hegt, wodurch eine
Relativverschiebttng zwischen Deckel und Kasten in Längsrichtung der Achse ihrer Gelenkverbindung
vermieden wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform besteht die Erfindung aus einem wie vorerwähnt ausgebildeten
ag Behälter, dessen Stirnwände zwei äußere parallele
Nuten aufweisen, die sich über die ganze Höhe des Behälters erstrecken und lediglich dazu bestimmt
sind, entsprechend auf Abstand gesetzte Schienen eines zugehörigen Schaustellungsgestelles od. dgl.
aufzunehmen, so daß die Behälter aufgestellt und in einer senkrecht übereinander gestapelten Anordnung
durch die erwähnten Schienen oder einen
gleichwertigen Außenaufbau gehalten werden.
Zum Zwecke der-Erläuterung der Erfindung sind
in den Zeichnungen Formen der Erfindung wiedergegeben, die zur Zeit die bevorzugten Ausführungsformen sind, da diese im Gebrauch zufriedenstellende
und verläßliche Erfolge erzielt haben. Selbstverständlich ist, daß die verschiedenartigen
Einzelteile, aus denen sich der Gegenstand der Erfindung zusammensetzt, in verschiedener Weise angeordnet
und umgestellt werden können und daß die Erfindung nicht auf die genaue Ausbildung der
hier gezeigten und beschriebenen Einzelteile be-"grenzt ist.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist
Fig. ι eine schaübildiiche Ansicht eines Behälters
gemäß einer zur Erläuterung der'Erfindung dienenden Ausführungsform im geschlossenen Zustande,
Fig. 2 der Behälter nach Fig. 1 im offenen Zustande,
wobei der eingelegte Rasierhobel und der -Klingenspeicher in gestrichelten Linien dargestellt
sind; ' '
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig.J, .
gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines anderen .Behälters 'gemäß einer anderen zur Erläuterung
der Erfindung dienenden Ausführungsform im geschlossenen
Zustande,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 61-6 der Fig. 5,
gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den unteren Bodenteil
des in Fig. 5 dargestellten Behälters,
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7, gesehen in Richtung der. Pfeile,
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7, gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. ίο ist ein Teilschnitt nach der Linie 10-10
der Fig. 7, gesehen in Richtung der Pfeile,
Fig. ni eine Ansicht, die den Umriß eines herausnehmbaren,
zum Verhüten des Klapperns dienenden Teiles zeigt, der in dem Klingenspeicherraum
des Behälters vorgesehen sein kann, um ein Klappern des Klingenspeichers während des Versandes
zu vermeiden.
Die hier dargestellten Behälter sind so aufgebaut und eingerichtet, daß sie einen einstückigen Sicherheitsrasierhobel
15 bekannter Art sowie einen Klingenspeicher ιό aufzunehmen vermögen, der
eine Anzahl nicht eingewickelter Klingen enthält, die zwecks Verwendung mit dem Rasierhobel aus
dem Speicher einzeln entnommen werden. Die Behälter gemäß der Erfindung sind jedoch nicht
nur auf Verwendung von Rasierhobel, und Klingenspeichern der in den Zeichnungen mit gestrichelten
Linien dargestellten Art abgestellt, sondern sind gleich gut geeignet zur Verwendung
bei einstückigen oder mehrstückigen Sicherheitsrasierhobeln oder Kimgenspeichern abweichender
Ausführungen. Gewünschtenfalls können diese Behälter auch zusätzliche Rasierartikel aufnehmen,
wie Rasierpinsel, Rasiercreme, antiseptische Rasiersteine od. dgl.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
besteht der Behälter aus einem Bodenteil oder Kästchen 17 und einem gelenkig
mit demselben verbundenen Deckelteil 18, die beide aus einem dem Zwecke entsprechenden Kunststoff
od. dgl. hergestellt sind. Das Material des Deckels ist vorzugsweise durchsichtig, so daß der Behälterinhalt
sichtbar ist. Der Kasten 1.7 kann im wesentliehen
rechtwinklig im Umriß sein und aus einem Boden 19, einer Vorderwand 20, Stirnwänden 21
und 212! sowie einer Rückwand 23 bestehen. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist die Rückwand 23 etwas höher als die Vorderwand aio und die
Stirnwände 21 und 212 nehmen demgemäß an Höhe
von vorn nach hinten zu. Der Kasten 17 enthält
eine innere, mit dem Unterteil aus einem Stück bestehende Trennwand 24, die sich nach aufwärts
zum Deckel 18 hin erstreckt, jedoch bei geschlossenem Deckel kurz vor diesem Deckel 18
endet. Gewünschtenfalls kann die Trennwand 214 kurz vor einer gegenüberstehenden, nach abwärts
sich erstreckenden Trennwand 25 enden, die mit dem Deckel 18 aus einem Stück besteht, wie es beispielsweise
in Fig. 3 dargestellt ist. Die Trennwand 24 kann senkrecht abgewinkelt sein und teilt
das Innere des Kastens 117 in wenigstens zwei abgetrennte
Kammern, die zur Aufnahme von Gegenständen dienen. Die abgegrenzten Kammern 26
und 2,J sind so ausgebildet und geformt, daß sie
den Klingenspeicher iö bzw. den Rasierhobel 15,
der mit seinem Kopfteil in einer bestimmten Lage liegt, aufnehmen.
Das Fußende der den Rasierhobel aufnehmenden Kammer 27 kann einen kurzen Quersteg 30 enthalten,
der in einem Abstand parallel zur Stirnwand 22 liegt und durch einen senkrechten Steg 31
verstärkt wird, der sich von dem Quersteg 30 zur Stirnwand 22 hin erstreckt. Beide Stege sind leicht
eingebuchtet, um das Ende des Rasierhobelgrift'es aufzunehmen und zu betten. Die den Klingenspeicher
aufnehmende Kammer ·26 kann zwei auf Abstand stehende Tragstege 29 aufweisen, die aus
der Innenseite der Rückwand 22 vorstehen und schräg liegende Kanten haben, um dem Speicher ιό
eine schräge Lage zu geben. Aus der Rückwand'23
steht eine Zunge 28 vor, die bequem in einen zugehörigen Ausschnitt 39 im Deckelteil paßt,
wenigstens wenn der Deckel geschlossen ist. Der Deckel 18 kann ebenfalls im Umriß im
wesentlichen rechteckig sein und besteht aus einer Vorderwand 33, den Stirnwänden 34 und 35 sowie
einer Rückwand 36, die sich alle von der Kopfwand 32 nach rückwärts erstrecken. Der Deckel 18
ist so geformt, daß beim Herunterklappen auf den Kasten 17 seine Vorderwand 33 und die Seitenwände
34, 35 auf die Kanten der Kastenwände 20 bis 22 auftreffen und diese berühren, und zwar in
einer Ebene, die wesentlich unterhalb der Kopffläche 312 des Deckels liegt, wie in Fig. 1 ersichtlich.
Die Stirnwände 211, 22 des Behälterkastens können an ihrem rückliegenden Ende mit Ausnehmungen
oder mit nach einwärts gerichteten Schultern versehen sein. Der Deckel 18 hat nach abwärts sich
erstreckende Gelenkklappen 37, die in die schulterartigen Ausnehmungen eingreifen und drehbar mit
diesen Stirnwänden durch Stifte 38 verbunden sind, die mit den Stirnwänden aus einem Stück
bestehen und in entsprechende Öffnungen der Lappen 37 eingreifen.
Die obere Rückwand 36 und die untere Rückwand 23 des Behälters können kurz voreinander in
der Nähe der Gelenklinie enden, und zwar entweder auf ihrer ganzen Länge, wie gestrichelt in
Fig. 4 dargestellt ist, oder wenigstens im Bereich der Rasierhobelkopflagerung, so daß die auf Abstand
stehenden Kanten dieser Wandteile Öff-" nungen begrenzen, die die Rasierhobelkammer und
die Klingenspeicherkammer oder wenigstens die erstere mit der Außenluft in Verbindung bringen.
Die hintere Wand 36 des Deckels kann an ihrer unteren Kante, z. B. bei 39, mit einer Ausnehmung
oder einer Nut versehen sein, um die Zunge 28 aufzunehmen und dadurch eine Relativverschiebung
des Deckels und des Kastens in Längsrichtung der Achse ihrer Gelenkverbindung zu verhindern
und den ganzen Kasten stabiler zu machen.
Gewünschtenfalls kann der Deckel 18 auch mit ihm aus einem Stück bestehende, nach abwärts gerichtete
Stegteile 40 und 41 aufweisen, die das Kopfende und das Griffende des eingebrachten
Rasierhobels 15 berühren, um den Hobel in seiner Wiege bei geschlossenem Deckel sicher zu halten.
Ein seitlich vorspringender, abgeschrägter Schnäpper 42, der mit der Vorderwand 120 des
Kastens aus einem Stück besteht, arbeitet mit einem zugehörigen Deckelteil 43 zusammen, um
den Behälter im geschlossenen Zustande zu verriegeln. Die Teile 42 und 43 sind infolge der den
Behälterwandteilen innewohnenden Federung leicht voneinander zu trennen. Die unmittelbar unterhalb
des Schnäppers 42 gelegene Vorderwandfläche kann außen mit Riefen versehen sein, um diesen Bereich,
auf welchen beim Öffnen des Behälters für gewöhnlich der Daumendruck einwirkt, zu verstärken und
auch das Aussehen des Behälters durch diese Zierart zu verbessern.
Mit Ausnahme von einigen Abweichungen, auf die nachstehend näher eingegangen wird, ist der in
den Fig. 5 bis α ι dargestellte Behälter ähnlich der
in den Fig. 1 bis 4 dargestellten und vorbeschriebenen
Behälterausführung und gleicht derselben. Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß
Elemente oder Teile der zweiten Ausführungsform, die den gleichen Elementen oder Teilen der ersten
Ausführungsform entsprechen, durch Zahlen bezeichnet sind, die um ίο© Einheiten höher liegen,
z. B. Kasten 117 der zweiten Ausführungsform entspricht
dem Kasten 17 der ersten Ausführungsform, Deckel 1,18 entspricht dem Deckela8 usw.
Äußerlich unterscheidet sich der in den Fig. 5 bis 11 dargestellte Behälter von dem vorbeschriebenen
Behälter in der Hauptsache dadurch, daß die unteren oder Kastenstirnwände 1121, 1212 äußere
parallel liegende Nuten. 150, 151 und die oberen
oder Deckelstirnwände '1'34J 135 äußere parallel
liegende Nuten 152, 153 aufweisen. Diese oberen und unteren Richtnuten liegen so, daß sie bei geschlossenem
Deckel 118 in Ausrichtung miteinander liegen und Fortsetzungen voneinander bilden.
Die Nuten, die vorzugsweise gleichförmig tief sind und sich über die ganze Höhe des Behälters erstrecken,
sollen parallele, in einem entsprechenden Abstand voneinander liegende, die Behälter berührende
Teile eines für die Schaustellung im Laden bestimmten Gestelles oder eines anderen
Aufbaues aufnehmen, um die Lage der Behälter mit Bezug auf dieses Gestell oder den Aufbau zu
bestimmen.
Im Inneren unterscheidet sich der in den Fig. 5 bis Ii dargestellte Behälter von dem vorbeschriebenen
Behälter unter anderem dadurch, daß die Innentrennwand 1124 einen mittleren abgesetzten
Wandabschnitt 154 hat, dessen obere Randteile etwas höher sind als diejenigen der nebenliegenden
Bereiche von Wand 124. Dieser abgesetzte Wandabschnitt 154 verringert die effektive Breite der
den Klingenspeicher aufnehmenden Kammer, so daß also auf diese Weise diese Kammer der Aufnahme
eines Klingenspeichers angepaßt ist, der wesentlich dünner sein kann als der in gestrichelten
Linien in Fig. 2 dargestellte /Speicher und der auch andere Stirnwände haben kann. Außerdem wird
durch diese Formgebung die Möglichkeit ausgeschlossen, daß solche dünnen und abweichenden
.Speicher nach vorwärts kanten und hierdurch das
Schließen des Behälters hindern. Da kein ent-
r . sprechender Versatz in der gegenüberliegenden
Trennwand ΊΙ25 des Deckels vorhanden ist, besteht ein ziemlicher Spalt zwischen den sich gegenüberstehenden
Trennwänden. Der Behälter schützt aber trotzdem die neuen uneingewickelten Klingen gegen
Korrosion in angemessener Weise, wie dies noch erkenntlich wird.
Der in den Fig. 5 bis 11 dargestellte Behälter
to unterscheidet sich auch von der vorbeschriebenen
Ausführung darin, daß der Kasten einen Steg 155 in dem zur Aufnahme des Kopfes des eingelegten
Rasierhobels bestimmten Bereich enthält, um den Kopfteil für eine bessere Schaustellung, insbesondere
bei Ausführung des Deckels aus durchsichtigem Material, zu kanten und um das Herausnehmen
des Rasierhobels aus dem Behälter zu erleichtern. Der Behälter kann auch noch einen
anderen "Steg .156 in der Nähe des Rasierhobelkopfteiles
enthalten, um den Kopf gegen unerwünschte Seitenbewegung zu schützen.
Gewünschtenfalls kann der in Fig. 11 dargestellte
Papp- oder Papiereinsatz 157, dessen rückliegende Ausnehmungen 158 die gegenüberliegenden Enden
eines hochkant in den Raum eingelegten Klingenspeichers aufnehmen, in den Behälter eingelegt
sein, um ein Klappern des Speichers während des Transportes zu verhindern. Der Einsatz. 157 kann
natürlich auch Aufdrucke tragen oder kann für irgendwelche Zwecke, für die er geeignet erscheint,
verwendet werden.
Es ist zur Zeit bei den Benutzern von Rasierhobeln üblich, nach dem Rasieren die KHngeneinspannteile
des Rasierhobels zu lockern, die noch verbundenen Teile von Hobel und Klinge unter
dem Wannwasserhahn abzuspülen und dann bis zum nächsten Rasieren wegzulegen, ohne sich die
'Mühe zu nehmen, die Teile zu trocknen oder die Klinge zwischen den Rasuren zu entfernen, da eine
Klinge üblicherweise mehrmals zum Rasieren verwendet wird. Führende Rasierhobel- und Klingenfabrikanten
empfehlen tatsächlich eine solche Behandlung ihrer Erzeugnisse. Aber auch in denjenigen
Fällen, wo der Benutzer seinen Rasierhobel aufschraubt und die Klinge nach Beendigung des
Rasierens herausnimmt, wird der Rasierhobel für sich allein oft unter heißem Wasser abgespült und
dann zum Trocknen in seinen Behälter gelegt. Es ist ersichtlich, daß das Einlegen eines solchen warmen,
feuchten oder nassen Rasierhobels in einen Behälter oder einen Kasten, dessen Deckel dann ge-,
schlossen wird, durch die Verdampfung der Feuchtigkeit
schnell in diesem Behälter eine sehr feuchte Atmosphäre schafft, die oft eine Rel'ativf euchtigkeit
von ioö°/o besitzt. Bei einer solchen Atmosphäre schlagen sich sofort Wassertröpfchen durch Kondensation
auf allen denjenigen umgebenden Oberflächen,
z. B. auch den Klingen, nieder, die eine Temperatur haben, die unterhalb des Taupunktes
des jeweiligen Luftzustandes liegt. Wenn Gegenstände, wie z. B. uneingewickelte neue Rasier-.
klingen, während der Aufbewahrung solcher feuchten Luft ausgesetzt werden, besteht die ernste
Gefahr von Korrosion an den weniger geschützten Flächen dieser Rasierklingen, z. B. an den geschärften
Kanten, den ungeschärften Endteilen usw., und zwar durch die sich an diesen Stellen
bildenden Feuchtigkeitströpfchen, auch wenn die Klingen an sich gegen die Korrosionswirkungen
der Feuchtigkeit angemessen geschützt sind.
Dieser Nachteil wird in dem Behälter nach der Erfindung durch die Trennwand vollständig behoben,
die das Innere des Behälters in getrennte, aneinander angrenzende Kammern unterteilt, die
jedoch in geringer Verbindung miteinander längs einer Kante der Trennwand stehen. Eine dieser
Kammern ist so geformt, daß sie den nassen Rasierhobel aufzunehmen vermag. IhreWände bilden eine
Haüptoberfläche für die Kondensation des in den
Behälter durch diesen Rasierhobel eingeführten Wasserdampfes. Da die Wasserdampfmenge, die
für gewöhnlich aus der Rasierhobelkammer durch die kleine öffnung oder den Spalt hindurch entweichen
und in die angrenzende Klingenkammer eintreten würde, nicht genügt, um die Luft in dieser
letztgenannten Kammer zu sättigen und eine Kondensation von Korrosion auslösender Feuchtigkeit
auf den neuen Klingen stattfinden zu lassen, werden diese Klingen genügend gegen eine solche Korrosion
geschützt, selbst wenn die Rasierhobel- und Kl'ingenkammer nicht vollständig voneinander isoliert
sind. Dies ist ein Faktor von ganz besonderer Wichtigkeit, besonders bei Behältern aus geformtem
Kunststoff, da bei diesen die Notwendigkeit entfällt, genaue Herstellungs- und Formtoleranzen
anzufertigen und einzuhalten und für einen dichten Abschluß zwischen den zusammengebauten
Teilen zu sorgen, was für den vollständigen Abschluß einer Kammer mit Bezug auf die
andere Kammer wesentlich sein würde.
Die Erfindung kann auch in anderer Form ausgeführt werden, ohne den Bereich der wesentlichen
Kennzeichen der Erfindung zu verlassen. Die vorstehenden Ausführungen sollen demgemäß in jeder
Hinsicht nur als der Erläuterung dienende Beispiele, nicht aber im begrenzenden Sinn aufgefaßt
werden. Zur Feststellung des Bereiches der Erfindung dienen weit mehr die nachstehenden Patentansprüche
als die vorstehende Beschreibung.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kunststoffbehälter zur Aufnahme eines Rasierhobels und eines Vorrates von neuen, nicht eingewickelten Klingen, die, sobald sie relativ dicht nebeneinanderliegend zwischen aufeinanderfolgenden Benutzungen zum Rasieren naß werden, einer Korrosion ausgesetzt sind, wobei der Behälter einen Kastenteil und einen Kopfteil aufweist, die an der Rückseite gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenteil (17) eine eine Kammer abgrenzende Trennwand (24) aufweist, die aus einem Stück mit dem Kastenteil besteht und sich nach aufwärts gegen den Deckel (118) zu erstreckt, bei geschlossenem Be-hälter jedoch kurz vor dem Deckelteil endet, wobei diese Trennwand das Innere des Behälters in wenigstens zwei vollständig getrennte, nefoeneinanderliegende Kammern (26, 27) unterteilt, die aber bei geschlossenem Behälter in Verbindung miteinander über die Kante der Trennwand hinweg stehen, und von denen die eine Kammer ('26) den nassen Rasierhobel und die andere Kammer den Vorrat an neuen, nicht eingewickelten Klingen aufnimmt, so daß der bei Gegenwart eines nassen Rasierhobels (15) in dem geschlossenen Behälter sich bildende Wasserdampf eher an den Wandungen der Rasierhobelkammer als an den uneingewickelten neuen Klingen (16) in der angrenzenden Kammer kondensiert, selbst wenn diese Kammern nicht vollständig voneinander isoliert sind.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) ebenfalls eine mit ihm aus einem Stück bestehendeTrennwand (215) aufweist, die etwa oberhalb der Trennwand (24) des Kastenteiles (.17) sich befindet und sich in Richtung zu derselben nach abwärts erstreckt, wobei diese Trennwände ge-»5 meinsam das Innere des Behälters in angrenzende, aber miteinander in Verbindung stehende Kammern unterteilen.
- 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenteil (17) und der Deckel teil (18) Stirn- und Seitenwände haben, die sich mit ihren Kanten in einer Ebene treffen, die wesentlich unterhalb der Deckelfläche des Deckelteiles bei geschlossenem Behälter liegt.
- 4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenteil (17) und der Deckelteil (18) nicht aufeinanderstoßende Außenwandteile (23, 36) in der Nähe der Gelenklinie des Behälters und nahe der Lagerstelle des Kopfes des Rasierhobels in dem Behälter aufweisen und daß die auf Abstand stehenden Kanten dieser -Wandteile eine Öffnung begrenzen, die die Rasierhöbelkammer mit der Außenluft in Verbindung bringt.
- 5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenteil und der Deckelteil nicht aufeinanderstoßende Außenwandteile in der Nähe der Gelenklinie des Behälters aufweisen und daß die Kanten dieser Wandteile in einem Abstand voneinander stehen, um beide im Behälter liegende Kammern mit der Außenlüft zu verbinden.
- 6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede senkrechte Stirnwand (121, I2'2, Ί34, 135) eine äußere Nut (1150 bis 153) aufweist, die sich über die ganze Höhe der Wand erstreckt, wobei die Nuten parallel zueinander liegen und zur Aufnahme paralleler, den Behälter berührender Teile eines Gestelles oder eines anderen Aufbaues dienen, um die Behälter an dem 'Gestell zu lagern und mit Bezug hierauf festzulegen.
- 7. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Kastenteiles und des Deckelteiles eine äußere, über die ganze Wand sich erstreckende Nut aufweisen, wobei die Nuten der Deckelstirnwände in Ausrichtung mit den Nuten der Kastenstirnwände liegen und bei geschlossenem Behälter Fortsetzungen derselben bilden sowie zur Aufnahme paralleler, den Behälter berührender Teile eines Gestelles oder eines Aufbaues dienen, um die Behälter an dem Gestell zu lagern oder mit Bezug hierauf festzulegen.
- 8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten näher nach der Rückwand als nach der Vorderwand des Behälters zu liegen, so daß der Hauptteil des Behälters nach dem Einbau in das Gestell in Richtung nach vorwärts des Gestelles oder desAufbaues sich erstreckt.
- 9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenteil und der Deckelteil mit einer Zunge (28) und mit einer Aussparung (39), und zwar ein Teil an der Rückwand des Kastenteiles und der andere Teil an der Rückwand des Deckelteiles, vorgesehen sind, wobei die Zunge und die Aussparung so geformt sind, daß sie wenigstens dann ineinanderpassen, wenn der Behälter geschlossen ist, wodurch eine Relätivverschiebung des Kasten- go teiles und des Deckelteiles in Längsrichtung der Achse ihrer Gelenkverbindung verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©5828 3.53
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US287395XA | 1949-05-03 | 1949-05-03 | |
US190450XA | 1950-04-19 | 1950-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE873120C true DE873120C (de) | 1953-04-09 |
Family
ID=26691776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1774A Expired DE873120C (de) | 1949-05-03 | 1950-05-04 | Kunststoffbehaelter zur Aufnahme eines Rasierhobels |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE495497A (de) |
CH (1) | CH287395A (de) |
DE (1) | DE873120C (de) |
FR (1) | FR1019695A (de) |
-
0
- BE BE495497D patent/BE495497A/xx unknown
-
1950
- 1950-05-03 FR FR1019695D patent/FR1019695A/fr not_active Expired
- 1950-05-03 CH CH287395D patent/CH287395A/fr unknown
- 1950-05-04 DE DEG1774A patent/DE873120C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE495497A (de) | |
FR1019695A (fr) | 1953-01-26 |
CH287395A (fr) | 1952-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2704166C3 (de) | Behälter zur Aufbewahrung von Würstchen o.ä. Nahrungsmitteln | |
DE202010007121U1 (de) | Verpackungsbehälter und dafür geeigneter Rohling | |
DE8590188U1 (de) | Behälter, insbesondere Taschenbehälter für kosmetische Gegenstände | |
EP0003730A1 (de) | Zerlegbarer Vogelkäfig | |
DE873120C (de) | Kunststoffbehaelter zur Aufnahme eines Rasierhobels | |
DE60317167T2 (de) | Verpackung für tabakwaren mit faltbodenschachtel | |
DE2220274C3 (de) | Karton zum Verpacken von Eiern u.dgl. | |
DE2743709C3 (de) | Verpackung | |
DE6919362U (de) | Kartonverpackung | |
DE665575C (de) | Schachtel fuer Zigarren, Zigaretten o. dgl. mit Klappdeckel | |
WO1999043576A1 (de) | Zigarettenschachtel | |
DE494186C (de) | Faltschachtel fuer sich bei der Entnahme entzuendende Streichhoelzer | |
CH85316A (de) | Vorrichtung zum Aufbewahren und Feilhalten von Waren, insbesondere von Rauchwaren. | |
DE3143416A1 (de) | Nistkasten | |
DE602005001654T2 (de) | Verpackung aus Kunststoff für die Butter | |
DE7726470U1 (de) | Malkasten mit unter einem deckel untergebrachten farbsaetzen | |
EP0201664B1 (de) | Verkaufsgestell für Schuhsenkel, Schuhsenkelpackungen od. dgl. Sortimentsartikel | |
DE345030C (de) | Deckelverschluss fuer Versandkisten, insbesondere Pappschachteln, mit Randverstaerkungsleisten an den Wandungen | |
EP0714622B1 (de) | Schubladenstock mit einem Gehäuse aus Kunststoff | |
DE7811257U1 (de) | Kette aus acht gleich großen zusammenhängenden Quadern | |
DE545016C (de) | Behaelter zum Trocknen und Aufbewahren von Rasierapparaten | |
DE9410082U1 (de) | Malkoffer | |
DE4442329A1 (de) | Pappkartonschachtel mit mindestens einem Einzelfach | |
DE8228186U1 (de) | Schau- und Transportbehaelter | |
CH363614A (de) | Behälter für Uhren oder Uhrwerke |