DE872969C - Verfahren zur Schwundminderung bei drahtlosen Einseitenband-UEbertragungen - Google Patents

Verfahren zur Schwundminderung bei drahtlosen Einseitenband-UEbertragungen

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Publication number
DE872969C
DE872969C DEB13383A DEB0013383A DE872969C DE 872969 C DE872969 C DE 872969C DE B13383 A DEB13383 A DE B13383A DE B0013383 A DEB0013383 A DE B0013383A DE 872969 C DE872969 C DE 872969C
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DE
Germany
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frequencies
control
receiver
control voltage
additional control
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Expired
Application number
DEB13383A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dr Wilken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE872969C publication Critical patent/DE872969C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3052Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
    • H03G3/3073Circuits generating control signals when no carrier is present, or in SSB, CW or pulse receivers

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Schwundminderung bei drahtlosen Einseitenband-Übertragungen Bei einem Einseitenbandempfänger wird bisher zur Regelung seines Verstärkungsgrades aus dem Träger eine Regelspannung gewonnen, die den Verstärkungagrad umgekehrt proportional der Antennenspannung der Trägerfrequenz einregelt, so daß die niederfrequente Ausgangsspannung, die sich aus den Seitenbandfrequenzen herleitet, konstant bleibt, sofern gewisse Grenzen :der Antennenspannung nicht unter- oder überschritten `werden. Dieses ist nur dann der Fall, wenn die Antennenspannungen des Trägers: und der Seitenbänder sich gleichsinnig um gleiche Faktoren ändern. Bei Übertragung über große Entfernungen schwanken aber im allgemeinenTr"ager- und Seitenbandfrequenz in :der Amplitude unabhängig voneinander mit wechselnder Zeitfunktion, was zur Folge hat, daß noch beträchtliche Änderungen der Ausgangsspannung verbleiben, obwohl durch bekannte Methoden der Anwendung verschiedener Regelzeitkonstanten für die Aufwärts- und Abwärtsregelung des Verstärkungsgrades eine Verbesserung erzielt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schwundminderung bei drahtlosen Einseitenband-Übertragungen durch Erzeugung einer Regelspannung zur Einregelung des Verstärkungsgrades des Empfängers, das; geeignet ist, die Lautstärkeschwankungen am Empfängerausgang, die bei den bisher bekannten Arten: der Schwundregelung noch verbleiben, erheblich zu verringern. Nach der Erfinidung werden auf der Sendeseite außer dem Trägerrest zusätzliche Steuerfrequenzen innerhalb ,der Seitenbänder ausgestrahlt, die .den Nachrichteninhalt nicht stören, und diese Frequenzen beim Empfänger mach der Trennung von den Nutzbändern zur Erzeugung einer Regelspannung benutzt. Zur Erzielung einer besseren Konstanz des Ausgangspegels am Empfänger läßt man-somit den Empfänger zwischen selektiven und breitbandigen Schwunderscheinungen unterscheiden. Die Regelspannung des Empfängers wird nicht aus der Amplitude der Trägerfrequenz allein hergeleitet, sondern aus: einer Anzahl von. Steuerfrequenzen, die über das ,gesamte übertragene Band verteilt sind. Eine Heranziehung von: sämtlichen Seitenfrequenzen, d. h. des gesamten Nachrichteninhalts zur Verstärkungsregelung, wäre nur bei pausenlosen Sendungen, z. B. Wechselstromtelegraphie, möglich. Wenn jedoch betriebsmäßig zeitlich Lücken in der Modulation wie bei Sprache auftreten, soll die Regelspannung aus der Summe der Trägerfrequenzamplitude und den Amplituden von zusätzlich vom Sender auszustrahlenden Steuerfrequenzengewonnen: werden.
  • Diese Frequenzen werden vorteilhaft so ausgewählt, @daß sie. erstens, die übertragene Nachricht nicht stören und zweitens, niemals alle; möglichst nur eine einzelne Frequenz, in dem erfahrungsgemäß schmalen Band liegen; welches einem selektiven Fading unterworfen ist. Beispielsweise kann je ein Steuerton an die äußeren Bandgrenzen jedes Seitenbandes oder auch in die Lücke zwischen zwei Gesprächskanälen eineis jeden Seitenbandes gelegt werden oder beide Maßnahmen gleichzeitig benutzt werden. Außerdem kann man- die Wechselstromtelegraphiefrequenzen als Steuerfrequenzen benutzen, wenn der Sender außer Sprache noch Telegramme übermittelt.
  • Durch :die Sumrnierung,derRegelspannumgen aus denn Steuerfrequenzen schwankt also bei selektivem Schwund (Mehrwegeausbreitung) die Gesamtregelspannung bedeutend weniger, wenn- die Steuerfrequenzen derart ausgewählt sind, daß niemals alle, möglichst nur eine einzelne Frequenz, in dem schmalen Band liegen, wie ,das bei den bisher bekannten Verfahren ider Fall ist.. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Regelung des Empfängers also nur in geringem Maß ansprechen, 'wenn ein- selektives Fading vorliegt. Erst wenn alle n Steüerfrequengen in der Amplitude kleiner werden,- tritt die Regelung in Tätigkeit, weil es sich dann offenbar um eine breitbindige Erscheinung (Absorptionsschwund) handelt.
  • Die Regelzeitkonstante kann also bei diesem Verfahren relativ klein und richtungsunabhängig sein, was eine Vereinfachung gegenüber den bekannten Verfahren bedeutet. Die Aussiebüng der n Steuerfrequenzen kann in der Zwischenfrequenz des Empfängers oder auch, mit Ausnahme des Trägerrestes, der außerdem für die Nachregelung der Oszillatorfrequenz benutzt wird, niederfrequent geschehen. Die Summierung kann vor oder hinter der Gleichrichtung erfolgen. Allerdings wird bei niederfrequenter Aussiebung die Addition von Gleichspannungen vorzuziehen sein, besonders wenn die Steuerfrequenzen symmetrisch zur Trägerfrequenz liegen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Schwundminderung bei drahtlosen Einseitenband-Übertragungen durch Erzeugung einer Regelspannung zur Einregelung :des Verstärkungsgrades des Empfängers, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite außer dem Trägerrest zusätzliche Steuerfrequenzen innerhalb der Seitenbänder ausgestrahlt werden, die den Nachrichteninhalt nicht stören, und diese Frequenzen beim Empfänger nach -der Trennung von den Nutzbändern zur Erzeugung einer Regelspannung benutzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerfrequenzen in: der Nähe der Bandgrenzen liegen und/oder durch die Trägerfrequenzen dargestellt werden, die zur Umsetzung oder Invertierung von Sprachbändern benutzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß als Steuerfrequenzen diejenigen eines oder mehrerer Wechselstromtelegraphielzanäle innerhalb des gleichen Übertragungssystems dienen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dieRegelspannung im Empfänger ausschließlich aus .den zusätzlichen Steuerfrequenzen oder aus der Summe der unterdrückten Trägerfrequenz und den zusätz.l.ichen Steuerfrequenzen gewonnen wird, wobei die einzelnen Frequenzen in der Amplitude gleich oder verschieden bewertet werden.
  5. 5. Verfahren; nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, .daß dieRegelspannung für einzelne Stufen des Empfängers aus einer verschiedenen Anzahl von Steuerfrequenzen hergeleitet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 946, 547 366, 569 789, 575 775; USA.-Patentschrift Nr. 2 0546,57; M. S. K i v e r, Fernsehen leicht gemacht, 1949, S. I32.
DEB13383A 1951-01-13 1951-01-13 Verfahren zur Schwundminderung bei drahtlosen Einseitenband-UEbertragungen Expired DE872969C (de)

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DE1236606B (de) * 1960-07-29 1967-03-16 Siemens Ag Verfahren zur Frequenz- und/oder Volumenregelung in einer Funktelegrafie-Einseitenband-Empfangsanordnung

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