DE872937C - Verfahren zur Intensivierung der gegenseitigen Einflussnahme zwischen stroemenden und nicht stroemenden Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Intensivierung der gegenseitigen Einflussnahme zwischen stroemenden und nicht stroemenden Stoffen

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DE872937C
DE872937C DE1949P0032331 DEP0032331D DE872937C DE 872937 C DE872937 C DE 872937C DE 1949P0032331 DE1949P0032331 DE 1949P0032331 DE P0032331 D DEP0032331 D DE P0032331D DE 872937 C DE872937 C DE 872937C
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DE1949P0032331
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Siegfried Dr Winter
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/0006Controlling or regulating processes
    • B01J19/0013Controlling the temperature of the process

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Intensivierung der gegenseitigen Einflußnahme zwischen strömenden und nicht strömenden Stoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Intensivierung der gegenseitigen Einflußnahme zwischen strömenden und nicht strömenden Stoffen. Der Erfindung gemäß wird der nicht strömende Stoff einer Folge von Druckschwankungen von Seiten des strömenden Stoffes ausgesetzt. Diese Druokschwankungen können durch entsprechende Formgebung des Strömungsführungskanales bewirkt werden oder aber durch Erzeugung longitudinaler Druckwellen im strömenden Stoffe, z. B. in Form von Schallwellen oder durch Ultraschallwellen oder durch mechanische Mittel in Form von Kollbenbewegungen od. dgl.
  • Das Verfahren kann für die verschiedensten Zweclçe zur Anwendung gelangen, z. B. bei der Behandlung photographischer Oberflächen, beim Entwickeln derselben, beim Fixieren, Trocknen, beim Regenerieren, bei Desinfektionen, beim Färben von Textilien u. dgl. Insbesondere eignet sich das Verfahren auch zur Intensivierung gegenseitiger chemischer Einfin nahme, z. B. wenn der strömende oder der nicht strömende Stoff 4ie Rolle eines Katalysators spielt, z. B. in der Kontaktchemie.
  • Für das Verfahren können bei. spielsweise Vorrichtungen zur Anwendung kommen, bei denen die strömungsführenden Kanäle im Verlauf ihrer Längsachse Querschnittsunterschiede aufweisen. So können beispielsweise die Wandungen. der Führungskanäle für die strömenden Stoffe wellenförmig ausgebildet sein. Statt dessen können auch in die Führungskanäle gleichachsige Düsen eingebaut sein.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Ausübung des erfinderischen Verfahrens dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Längsschnitt eine Ausführungsform, Fig. 2 in derselben Darstellungsweise eine zweite Ausführungsform.
  • Der zu behandelnde, nicht strömende Stoff, z. B. ein Filmband 1, wird durch die Einlaßöffnung 2 einem Rohr mit wellenförmig gestalteten Wandungen 3 oben zugeführt und verläßt dieses Rohr durch die Auslaßöffnung 4 unten. Über eine Umlenkrolle 5 wird das Band 1 bei 6 in ein zweites Rohr 7, gleichfalls mit wellenförmigen Wandungen, eingeführt und verläßt dieses Rohr durch die Öffnung 8 oben. Es läuft dort über eine Transportrolle 9. Der strömende Stoff in Form von Gas, Dampf oder Flüssigkeit oder in Form von Gemischen daraus wird bei 10 dem Verteiler Ii zugeführt. Aus diesem führt ein oberes Rohr 12 zu der oberen Einlaßöffnung des Wellenrohres 7, ein unteres Rohr 13 zu der unteren Einlaßöffnung 4 des Wellenrohres 3.
  • Von der unteren Öffnung des Wellenrohres 7 führt ein Abführungsorhr 14 zu einem Sammelbehälter 15.
  • An diesem Sammelbehälter ist ein an die obere Öffnung 2 des Wellenrohres 3 angeschlossenes Abführungsorhr 16 angebracht. Aus dem Sammelbehälter 15 strömt das strömende Medium durch das Auslaßrohr 17 ab.
  • Bei glattem Vorbeiströmen von strömendem Stoff an nicht strömendem, wo also im strömenden Medium keine Druckschwankungen erfolgen, sind die Flächen gleicher gegenseitiger Einflußnahme unmittelbar über der Oberfläche des nicht strömenden Stoffes parallel zu dieser Oberfläche gelagert, -z. B. die Schichtung der Feuchtigkeit über einer trocknenden Fläche. Bei glattem Entlangströmen vom strömenden Medium am nicht strömenden gleiten diese schichtartig gelagerten Flächen aufeinander. Die gegenseitige Beeinflussung von strömendem und nicht strömendem Medium vollzieht sich in diesem Fall also im wesentlichen in einer Richtung, welche parallel zur Strömungsrichtung verläuft.
  • Durch die Wellenform -der Wandungen der Rohre 3 und 7 entstehen über den Verlauf des Rohres Zonen verschieden hoher Drücke. Wird das nicht strömende Medium durch diese Druckzonen hindurchgeführt, ergibt sich in Wechselwirkung mit dem strömenden Medium auch eine gegenseitige Einflußnahme senkrecht zur Strömungsrichtung, Da diese Richtung diejenige des größten Gefälles, des Gradienten, der gegenseitigen Einflußnahme ist, ergibt sich eine erhebliche Intensivierung der gegenseitigen Einflußnahme zwischen strömendem und nicht strömendem Stoffe.
  • Die Einwirkung wird auch dadurch intensiver gestaltet, daß, obwohl jedem der durch die Umlenkung entstehenden Bandabschnitte Frischgas oder frische Flüssigkeit mittels der Rohre 12 und 13 zugeführt wird, infolge des abwechselnden Anschlusses dieser Rohre, nämlich von 12 oben an das Wellenrohr 7 und von 13 unten an das Wellenrohr 3, die Beaufschlagung des Bandes 1 in jedem der Rohrabschnitte 3, 7 im Gegenstrom erfolgt. Auf diese Weise kommt der strömende Stoff in seiner intensivsten Form, sei es bezüglich der Wärme, der Konzentration, des Reagenzgehaltes od. dgl., immer zunächst lauf schon vorbehandelte Bandstellen zur Einwirkung (Gegenstromprinzip).
  • Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich lediglich bezüglich der Formgebung der Rohre 18 und 19 von der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. Sämtliohe anderen Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen versehen wie bei Fig. 1.
  • Im Gegensatz zu den wellenförmig gestalteten Rohren 3, 7 in Fig. 1 besitzt die Fig. 2 geradlinig geführte Wandungen. In diese Wandungen sind Düsen 20 eingebaut, durch welche die Druckänderungen erzeugt werden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zur Intensivierung der gegenseitigen Einflußnahme zwischen strömenden und nicht strömenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht strömende Stoff durch einen strömungsführenden Kanal bewegt und in diesem einer Folge von Druckschwankungen unterworfen wird, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht strömende Stoff in Bandform durch die strömungsführenden Kanäle geführt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschwankungen durch entsprechende Formgebung des strömungsführenden Kanals bewirkt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem Gefäß von dem Außendruck verschieden ist.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsführenden Kanäle Querschnittsänderungen aufweisen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine wellenförmige Ausbildung der Wandungen des strömungsführenden Kanals.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungskanälen gleichachsige Düsen eingebaut sind, 8. Weitere Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei in gleicher Richtung durchströmte Rohre und eine Umlenkrolle für den festen Stoff.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer rohrförmiger Behälter, in denen die zu behandelnden Stoffe gegenläufig zu dem Behandlungsmittel ge£ührt werden.
DE1949P0032331 1949-01-25 1949-01-25 Verfahren zur Intensivierung der gegenseitigen Einflussnahme zwischen stroemenden und nicht stroemenden Stoffen Expired DE872937C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021337B (de) * 1954-12-07 1957-12-27 Andre Huet Roehrenwaermeaustauscher zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Gasreaktionen
DE1041473B (de) * 1953-05-18 1958-10-23 Rolf Karl Dorn Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herbeifuehren von Einwirkungen zwischen Fluessigkeiten, Gasen, Daempfen oder deren Gemischen und festen, vorzugsweise koernigen Stoffen
DE1059888B (de) * 1957-11-30 1959-06-25 Degussa Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung eines Austausches von Stoff und/oder Waerme zwischen gasfoermigen und/oder fluessigen Medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1041473B (de) * 1953-05-18 1958-10-23 Rolf Karl Dorn Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herbeifuehren von Einwirkungen zwischen Fluessigkeiten, Gasen, Daempfen oder deren Gemischen und festen, vorzugsweise koernigen Stoffen
DE1021337B (de) * 1954-12-07 1957-12-27 Andre Huet Roehrenwaermeaustauscher zur Durchfuehrung exothermer katalytischer Gasreaktionen
DE1059888B (de) * 1957-11-30 1959-06-25 Degussa Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung eines Austausches von Stoff und/oder Waerme zwischen gasfoermigen und/oder fluessigen Medien

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