DE87267C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE87267C DE87267C DENDAT87267D DE87267DA DE87267C DE 87267 C DE87267 C DE 87267C DE NDAT87267 D DENDAT87267 D DE NDAT87267D DE 87267D A DE87267D A DE 87267DA DE 87267 C DE87267 C DE 87267C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flap
- handlebars
- flaps
- closing
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 22
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims 3
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/025—Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Abschlufsorgane sollen hauptsächlich da zur
Anwendung kommen, wo die mit ihnen ausgerüsteten Maschinen hohe Hubzahlen verlangen.
Für diese Fälle wird vorgeschlagen, den Abschlufsorganen eine möglichst geringe Masse zu geben und jegliche reibende Führung
derselben zu vermeiden, wodurch einerseits der zum Oeffnen oder Schliefsen nöthige einseitige
Ueberdruck möglichst vermindert, andererseits die Möglichkeit geschaffen wird, die Abschlufsorgane
unter beliebigen Winkeln im Räume anzuordnen und sie unter diesen Winkeln arbeiten
zu lassen, da eben mangels reibender, eckender Führungen ein Hängenbleiben der Abschlufsorgane nicht zu befürchten ist.
Durch die Reduction der Massen auf das geringste Mafs werden auch die Auflageflächen
für die Abschlufsorgane entsprechend verringert, was bekanntlich den zum Oeffnen der
Abschlufsorgane nöthigen Ueberdruck auf ein Minimum reducirt.
Die specielle Construction der einzelnen Abschlufsorgane (Klappen oder Ventile an Pumpen,
Gebläsen, Compressoren u. s. w.) richtet sich nach den von Fall zu Fall vorliegenden
Bedingungen, wie Hubzahl, Förderhöhe, Art des zu fördernden Mediums u. s. w. Allen
Ausfuhrungsformen ist gemeinsam die Vermeidung reibender Führungen, die Anwendung
möglichst geringer Masse, sowie die Parallelbewegung der Abschlufsorgane in Bezug auf
ihre Auflageebenen.
Das die Erfindung in allen Ausführungsformen kennzeichnende Mittel, durch welches
die reibenden Führungen vermieden werden, besteht in der Anwendung federnder Lenker,
durch welche die beweglichen Abschlufsorgane mit festen Lenkerträgern so in Verbindung gebracht
sind, dafs jene eine parallele Bewegung unter ausreichender Führung erhalten.
Das Wesen der Erfindung ist aus den schematischen Fig. 18 bis 25 der Zeichnungen erkennbar.
In Fig. 18 bezeichnet α α eine das Abschlufsorgan darstellende Ebene, t t eine
ebensolche, der ersten parallele, zur Darstellung des Lenkerträgers. Denkt man sich
nun einen in α α liegenden Kreis durch die Punkte Ar1 Ar2 Ar3 zu gleichen Theilen getheilt,
ferner von diesen Punkten die Lothe auf die Ebene 11 gefällt, und verbindet man die Fufspunkte
Z3 Z2 Z1 dieser Lothe in der aus Fig. 18
ersichtlichen Weise mit ■ den Punkten Ar3 Ar2 Ar1
durch die Linien Ar1-Z1, Ar2-Z2, Ar3-Z3, so erhält
man eine schematische Darstellung der beabsichtigten reibungsfreien Führung, in welcher
Darstellung α α das bewegliche Abschlufsorgan, 11 die festen Anhängepunkte für die
Lenker und die Linien Ar1-Z1 u. s. w. diese
Lenker selbst bezeichnen.
Die Wirkung der Aufhängung des Abschlufsorganes
in der eben veranschaulichten Weise ist folgende:
Wirkt auf α α eine Kraft ein, und zwar
gegen die feststehende Ebene 11 hin, und ist der Mittelpunkt des die Punkte Ar1 Ar2 Ar3 verbindenden
Kreises in Richtung des von ihm auf 11 gefällten Lothes O1 ■ O2 geführt, so kann
die auf α α wirkende Kraft im Mittelpunkt O1
des erwähnten Kreises oder an anderer Stelle
in verticaler oder in schiefer Richtung angreifen, immer wird α α parallel mit sich gegen
11 verschoben bezw. von 11 entfernt werden.
In Fig. 18 sind die Bahnen der Punkte Ar1 Ar2 Ar3
angedeutet und man ersieht hier, dafs nach Mafsgabe der Pfeilhöhen für die von den
Punkten Ar1 Ar2 Ar3 beschriebenen Bögen eine
Drehung von α α um den Punkt O1 eintreten
mufs.
Wird umgekehrt α α mit sich parallel verschoben, so mufs der Punkt O1 auf der Bahn
O1 O2 bleiben (Achse xy der Fig. 18); auch
in diesem Falle tritt die erwähnte Drehung von α α ein.
An dem vorher erläuterten Princip ändert sich auch dann nichts, wenn man unter Beibehaltung der Vertheilung der Punkte Ar1 Ar2 Ar3
Z1 Z2 Z3 die Lenker verlängert; es ist dies schematisch
in Fig. ib dargestellt, wo die einzelnen Lenker einander um gewisse Stücke überdecken,
während in Fig. ia die Lenker verkürzt sind. In beiden Figuren ist angenommen, dafs
mehrere Abschlufsorgane a a mit einander zusammenhängen, wobei die Lenker bei Ar mit
den Abschlufsorganen, bei / mit den festen Lenkerträgern 11 in Verbindung stehen. Die
Fig. ιa und ib verdeutlichen fernerhin die Abwickelung von Ventilringen in eine Gerade.
Zu Fig. 18 ist noch zu bemerken, dafs man
den in der Ebene α α liegenden Kreis beliebig oft theilen und entsprechend beliebig viele
Lenker zwischen α α und t t anbringen kann, doch müssen diese Lenker, die innerhalb gewisser
Grenzen beliebig lang sein können, unter sich stets gleich lang sein.
Einige Ausführungen der in Fig. 18 dargestellten
Lenkerführungen sind in den Fig. 2, 4, 5, g, 14 und 16 für Ring- bezw. Scheibenventile
dargestellt, da für diese Arten der Abschlufsorgane die zu Fig. 18 erläuterte Lenkeranordnung
vornehmlich bestimmt ist.
Fig. 2 zeigt eine Ringklappe mit den durch die Stege r r verbundenen Ringen α <z, mit
welchen die Lenker bei Ar Ar verbunden sind, während sie bei / / mit dem als Lenkerträger
dienenden Aufsatz des Klappengehäuses in Verbindung stehen.
Fig. 4 zeigt einfache Ringklappen mit vier verschiedenen Lenkerformen abcd, Fig. 5 eine
einfache, kreisrunde Scheibenklappe mit drei Lenkern und Fig. 9 eine Etagenringklappe, bei
welcher die Ringe vom gröfsten Durchmesser entsprechend mehr Lenker erhalten als die
inneren; s sind hier die Verbindungsstege zwischen den Ringen des Untersatzes, t die
zwischen den Ringen des Aufsatzes und gleichzeitig die Lenkerträger, Ar und / die Angriffspunkte
der Lenker an die Abschlufsorgane bezw. an die Lenkerträger.
Fig. 14 weiterhin zeigt eine zusammengesetzte Ringklappe, bei welcher nur der mittlere Ring
in den Lenkern geführt ist,, während der innere und äufsere die Führung indirect durch ihn
erhalten, wogegen in Fig. 16 jeder Ring des Systems von besonderen Lenkern geführt wird.
Bei den . sämmtlichen Scheiben- und Ringklappen kann man die öffnende und schliefsende
Kraft als im Mittelpunkt der Klappen lothrecht an letztere angreifend annehmen, es wird also
die als Bedingung für eine genaue Parallelbewegung weiter oben erwähnte Führung des
Ringmittelpunktes bei der praktischen Verwerthung des Princips überflüssig, da die durch
die Kraft bewegte Klappe keinen Anstofs zu seitlicher Bewegung erhält, denn bei gleicher
Federkraft der Lenker ist der Mittelpunkt der Klappe nicht allein Angriffspunkt der treibenden
Kraft, sondern auch Mittelpunkt des Lenkerund des Massenwiderstandes.
Sollten wirklich die vorstehenden Voraussetzungen nicht alle zutreffen, sollte sich beispielsweise
der Angriffspunkt der die Klappe treibenden Kraft aus der Mitte der Klappe
verschieben, so würde die hierdurch hervorgerufene kleine Unvollkommenheit in der
Parallelbewegung des Abschlufsorganes doch eine praktisch nicht bemerkbare, von keinerlei
Folgen begleitete sein, zumal sich das Organ in sehr engen Grenzen bewegt, die Lenker im
Verhältnifs hierzu sehr lang sind und in den Schlufsstellungen das Organ selbstthätig in die
richtige Lage gelangt, so dafs es nur zwischen zwei dicht über einander liegenden Ebenen
von seiner ursprünglichen Lage in ganz geringem Mafse abweichen kann; ein Hängenbleiben ist vollkommen ausgeschlossen.
Die Fig. 19 bis 25 stellen geometrisch die Anwendung der Lenkerführungen bei Klappen
von rechteckiger, trapezförmiger und ähnlicher Gestalt, sowie bei kleineren Klappen dar. Aus
Constructionsgründen ist es hier unmöglich, die Lenker, wie vorher erläutert, gleichmäfsig
um einen Punkt zu vertheilen.
Fig. 19 zeigt die Anwendung dreier Lenker, von denen Ar2 Z2, Ar3 Z3 in parallelen Ebenen
liegen, während die Ebene von Ar1 Z1 zu diesen
senkrecht steht; diese Art der Lenkeranordnung ist constructiv dargestellt in Fig. 3, wo wiederum
Z die Angriffspunkte der Lenker an die festen Träger, Ar die Angriffspunkte an die Abschlufsorgane
bezeichnen.
Statt der drei Lenker (Fig. 19) kann man auch deren zwei annehmen, die dann in einer
Ebene liegen und convergirend sein müssen, einerlei, ob ihre Schnittpunkte in der gelenkten
Ebene (Fig. 20 und 23) oder aufserhalb derselben (Fig. 22 und 24) oder zwischen den
beiden Ebenen liegen (Fig. 21). Ein solches Lenkerpaar bildet gewissermafsen eine Lenkerebene, dargestellt in Fig. 8 durch einen dünnen,
breiten, am Lenkerträger starr befestigten Metallstreifen. Zwei solcher Lenkerpaare (Fig. 24)
Claims (3)
1. Ventilldappe, die durch Lenker (I k) geführt
ist, welche einerseits mit festen Punkten (I) der Lenkerträger, andererseits
mit Punkten (k) der Klappe (a) derart verbunden sind, dafs bei gleichmäfsiger
Vertheilung der Lenker um den Mittelpunkt einer ring- oder scheibenförmigen Klappe
beim Oeffnen und Schliefsen eine geringe Drehung der Klappe um diesen Mittelpunkt,
bei nicht gleichmäfsiger Vertheilung der Lenker an einer rechteckigen oder sonstwie gestalteten Klappe neben der
Parallelführung eine geringe seitliche Verschiebung der Klappe eintritt.
2. Eine Ausführungsform der ■< durch Anspruch ι gekennzeichneten Ventilklappe,
bei welcher der feststehende Lenkerträger (t) als Hubbegrenzer oder Klappenfänger ausgebildet
ist.
3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι gekennzeichneten Ventilklappe,
bei welcher zwei, oder mehr gleich oder verschieden dicke ebene Ventilplatten (D a)
über einander derart angeordnet sind, dafs zwischen ihnen durch eingelegte Abstandsscheiben
(d) ein bleibender Zwischenraum zur Aufnahme einer polsternden Flüssigkeits-
oder Gasschicht gebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87267C true DE87267C (de) |
Family
ID=359254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87267D Active DE87267C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87267C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118163A1 (de) * | 1980-05-08 | 1982-02-11 | CKD Praha O.P., Praha | Plattenventil fuer kolbenkompressoren |
EP0204422A1 (de) * | 1985-05-13 | 1986-12-10 | Ingersoll-Rand Company | Anordnung von Rückschlagventilen |
-
0
- DE DENDAT87267D patent/DE87267C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118163A1 (de) * | 1980-05-08 | 1982-02-11 | CKD Praha O.P., Praha | Plattenventil fuer kolbenkompressoren |
EP0204422A1 (de) * | 1985-05-13 | 1986-12-10 | Ingersoll-Rand Company | Anordnung von Rückschlagventilen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7019864U (de) | Vierwegeventil. | |
DE69615212T2 (de) | Membranventil | |
DE4200838A1 (de) | Pumpe mit vom foerdermedium gesteuerten ventilen | |
DE2555752B1 (de) | Drosselventil | |
DE2547322A1 (de) | Hydraulischer stossdaempfer | |
DE3319822A1 (de) | Hydraulikpumpe mit vorkompressionsventil | |
DE2451207C3 (de) | Ventilsitzplatte für einen Kolbenverdichter | |
WO2013013982A1 (de) | Vakuumventil und verschlussglied zum gasdichten schliessen eines fliesswegs mittels einer linearbewegung | |
DE4024726A1 (de) | Membranventil | |
DD160073A5 (de) | Ventil | |
DE87267C (de) | ||
DE2849075C2 (de) | Druckventilanordnung für einen Kolbenverdichter | |
DE2934030A1 (de) | Flachschieber und schieberplatte fuer diesen | |
DE2207806C2 (de) | Plattenventil für Kolbenverdichter | |
DE3307118C2 (de) | Plattenventil mit außermittig ansetzenden Ventilplattenlenkern | |
DE69101903T2 (de) | Ventilsteuervorrichtung mit einer Spiralfeder. | |
DE19934053C2 (de) | Mehrwegeventil | |
DE3204356A1 (de) | Auslassventil fuer einen kompressor | |
DE201958C (de) | ||
DE174861C (de) | ||
AT33311B (de) | Selbsttätiges Ringventil für Gebläse, Kompressoren, Pumpen oder dgl. | |
DE2755735A1 (de) | Klappenventilanordnung fuer kolbenkompressoren | |
DE1503424C3 (de) | Ventilsatz für Kolbenverdichter | |
CH652620A5 (de) | Hydraulische biegemaschine. | |
AT390131B (de) | Schraegsitzventil |