DE872184C - Fassung fuer Scheinwerferscheiben, insbesondere bei Fahrzeugscheinwerfern - Google Patents

Description

• Fassung für Scheinwerferscheiben, insbesondere bei Fahrzeugscheinwerfern Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer, bei dem die Umrandung der Glasscheibe mit einer vorzugsweise im Aufd'@ampfverfahren auf der Innenseite aufgebrachten Spiegelfläche versehen ist. Diese, Anordnung bezweckt die Einsparung des sonst üblichen und notwendigen aus vernickeltem oder verchromten Metall.
• Die Aufgabe., derartige Scheiben nach Fortfall des Gla;shalteringes in einfacher und zweckmäßiger Weise mit dem Scheinwerfer zu verbinden, ist bereits. mehrfach, he andelt worden. Unter anderem wurde vorgeschlagen, derartige Scheinwerfergläser an ihrem Rand in der undurchsichtigen Zone mit Ausschnitten zur Aufnahme von Befestigungsmittel zwecks Verankerung der Scheibe mit dem Reflektortragring zu versehen.
• Die Erfindung beschreibt einen anderen. Weg, die Glasscheibe mit .dem Scheinwerfer zu verbinden, und schlägt vor, die auf ihrer Innenseite m.it einem metallenen Spiegelrand versehene Glasscheibe dadurch mit dem Scheinwerfereinsatz zu vereinigen, da.fl ein U-förmiger Spannring sowohl den Rand der Glasscheibe als auch den in die Nähe des Glassch:eibenrandes geführten Rand des Glashalteringes umfa,ßt und lyaide Ränder gegebenenfalls unteir Zwischenschaltung eines elastischen Polsters zusammenpreßt. Der Glashaltering wird in bekannter Weise durch eine Schraube zus.ammengezo@gem, und bewirkt eine sichere Verbindung der Glasscheibe mit dem Scheinwerfereinsatz.
• Diese Befestigungsart hat den Vorzug, daß sie von, .außen unsichtbar ist, da dass Spannband in 1Vagenfarbe gehalten werden kann.
• Die Befestigung des Einsatzes an der Fahrzeugwand bzw. am Scheinwerfergehäuse erfolgt in an sich bekannter Weise durch Einhängen des, an dieser Stelle durchbrochenen Tragringes. in einen Vorsprung das Scheinwerfergehäuses. Auf der der Aufhängestelle gegenüberliegenden Seite wird der Einsatz durch eine; die Glasscheibe durchdri,rigende, sich auf den Tragring abstützende Schraube, die in einen am Gehäuse bzw. Scheinwerfertopf, falls ein solcher vorhanden ist, befestigten Winkel eingreift., festgezogen.
• Die beschriebene Ausführungsnorm stellt eine lösbare Verbindung her, bei der die Scheinwerferscheibe gegebenenfalls. durch öffnen. des Spannringes ausgewechsedt werden kann.
• Eine nicht lösbare- Verbindung kann. in ähnlicher Weise geschaffen werden, indem unter Förtrdaf des Spannringes der über den Rand der Scheinwerferscheibe hinausgeführte Tragring nachträglich, umgebördelt wird und dann. den Scheibenrand einschließlich des auch in diesem Falle vorhandenen Gummipolsters sicher umfaßt. Die Befestigung des Einsatzes in das Gehäuse erfolgt in, der eben, beschriebenen Weise.
• Zur Zentrierung des Scheinwerfereinisatzes auf seinem Sitz 'sind am Umfang des Tragringes Nocken angeordnet, die sich auf dem vorstehenden Rand des. Scheinwerfergehäuses bzw. Scheinwerfertopfes abstützen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen. Längsschnitt durch den. Scheinwerfer, während -Abb. 2 die Vorderansicht darstellt; Abb. 3 zeigt die Zentrierung des Einsatzes auf dem Gehäuserand, während Abb. 4 die Anordnung dar Einsteillschrauben zeigt; in Abb. 5 ist eine nicht lösbare Verbindung der -Scheinwerfer-,schebe mit dem Einsatz gezeigt.
• Die Glasscheibe i besitzt einen gegebenenfalls abgesetzten Rand z, der von innen her mit einer Spiegelschicht 3 versehen ist: Der Rand dieser Scheibe wird zwecks- Biefestigung am Tragring 5 erfindungsgamäiß von dem Spannring 8 gleichzeitig mit dem Gummipolster 9 und dem Rand des Tragringes. 5 umfaßt. Der Spannring wird in bekannter Weise Über zwei Winkel durch die: Schraube: 13 zusammengezogen. - Das Gummipolster 9 bedeckt von innen her den Rand 2, der Scheibe i und sorgt für eine sichere und elastische Auflage der Scheiibe, die sich auf einem nach vorn geführten Absatz d:es Tragringes auf ihrem Gesamtumfang abstützt. Die Befestigung des Scheinwerfereinsatzes, am Gehäuse 7 erfolgt in bekannter -Weise durch Einhängen des Tragringes an einem Vorsprung i i des Gehäuses und Festziehen durch die Mutter 14, die den Rand des Scheinwerferglases 2: durchdringt und in. den am Gehäuse befestigten Winkel i5 eingreift. Diese Befestigungsart kann. unmittelbar an der Fahrzeugwand erfolgen. oder bei Vorhandensein eines Scheinwerfertopfes 6 gemäß der Darstellung an diesem Zwischen Schsinwerfereinsatz und Gehäusewand wird zweckmäßigerweise eine Gummidichtung io vorgesehen, gegen die der Einsatzrand gezogen. wird. In den Tragring 5 ist in bekannter Weise der Reflektor 4 gelagert. Zur Zentrierung des Scheinwerfereinsatzes am. Gehäuse dienen aus dem Tragring herausgebogene Nocken 12., die sich auf dem umlaufenden: Ring i8 des Scheinwerfertopfes abstützen. Die Einstellschraube 16-greift durch eine Bohrung 17 des Scheinwerferrandes. hindurch. Der Einstellmechanismus isst durch eine Dichtung 19 vor eindringender Feuchtigkeit geschützt.
• Für einfache Scheinwerfer wird vorgeschlagen, unter Fortfall des, Spannringes. den Tragring so ,weit vorzuziehen und ihm eine solche Form zu geben, daß er mit seinem vorgezogenen Rand 8a den Umfang der Scheibe überragt und deren: Rand leim nachträglichen Umbördeln umfaßt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fassung, insbesondere für Fahrzeugscheinwerferscheiben, deren Rand zur Einsparung des Glashalteringes, vorzugsweise auf seiner Innenseite, eine spiegelnde MetaEschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) der Glasscheibe (i) unter Zwischenschaltung eines Gummipolsters (9) von einem U-förmigen Spannring (8) gleichzeitig mit dem Rand des vorgezogenen und an den Glasrand herangeführten, Reflektortragringes (5) gefaßt wird.
2. 2. Fassung für -Scheinwerferscheiben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scheinwerferscheibe mit einen Teil ihrer Randzone auf eine umlaufende Fläche des: Tragringes abstützt, wobei das sich über, die ganze Randzone erstreckende Gumm.ipollster der Fassung als Zwischenlage dient.
3. 3. Fassung für Scheinwerferscheiben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des. Scheinwerfers, in der Fahrzeugwand in an sich- bekannter Weise durch Einhängen eines Tragringdurchbruches (i i) in einen Vorsprung der Fahrzeugwaavd und Ve;rschraubung (14) auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt. Fassung für Scheinwerferscheiben. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragring Nocken (12) angeordnet sind, die sich auf einem umlaufenden Vorsprung (18) der Gehäusewand abstützen. 5. Fassung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstells@chraubzn (16) für dein Reflektor (4.) durch Bohrungen (i7) des Scheibenrandes (2) hindu-rchgreifen, wobei der Einstellmechanismus durch eine Gummidichtung (t9) geschützt ist. 6. Fassung nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen Gehäusewand und Scheinwerfereinsatz in an sich bekannter Weise eine Gummidichtung (zo) vorgesehen ist. 7. Fassung nach einem der Ansprüche r bis 6, dadurch gekennzeichnet, d.aJ3 unter Fortfall des Spannringes der Rand (8a) des Tragringes über den Scheibenumfang vorgezogen und nach Einsetzen der Scheibe umgebördelt wird.