DE87182C - - Google Patents

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DE87182C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/10Tuning pins; Tensioning devices
    • G10C3/103Tuning pins; Tensioning devices the axis of the pins being parallel to the strings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Stimmschraube für Klaviere, deren Eigenthümlichkeit darin besteht, dafs die Sicherung derselben gegen Drehung beim Stimmen durch die Saite selbst erfolgt. Der zur Befestigung der Saite dienende Schaft der Stimmschraube ist nämlich nicht, wie es sonst meist der Fall ist, eckig, sondern rund gestaltet und wird in einer entsprechenden runden Oeffnung der Spannleiste in der Längsrichtung der Saite geradlinig geführt. Damit nun beim Stimmen, d. h. beim Anziehen der Stimmschraube durch eine auf dieselbe aufgeschraubte Mutter die Schraube selbst und damit auch die Saite an einer Mitdrehung verhindert wird, sind in der runden Führungsöffnung der Spannleiste sowie an entsprechenden Stellen des Stimmschraubenschaftes Längsnuthen vorgesehen, und die Saite ist derart an diesem Schaft befestigt, dafs sie je zur einen Hälfte in einer Nuth des Schaftes, zur anderen Hälfte in der gegenüberstehenden Nuth der Führungsöffnung zu liegen kommt. Auf diese Weise wirken die Saiten gewissermafsen selbst als Keile oder Federn.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein Querschnitt durch den oberen Theil eines Klavierrahmens mit Spannleiste und Stimmschraube. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Form der Führungsöffnungen in der Spannleiste. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Spannschraube in der Vorder-, Ober- und Seitenansicht. Fig. 7 zeigt den Schlüssel zum Spannen der Saiten und Fig. 8 veranschaulicht eine Abänderung der Befestigung der Saiten.
In all diesen Figuren bezeichnet α den eisernen Klavierrahmen, b die Spannleiste, welche mit ihrer durch die hakenartige Umbiegung b1 gebildeten Oeffnung b2 über den oberen Rand α1 des Rahmens α gehakt ist. Die Saiten d sind über den Steg ά2 gespannt und an den Stimm- oder Spannschrauben c befestigt. Die letzteren sind mit einander diametral gegenüber befindlichen Längsnuthen c1 und Querlöchern c2 versehen, derart, dafs die zu befestigende Saite in den Längsnuthen durch die Querlöcher hindurch von einer auf die andere Saite geführt wird, wie die Fig. 1 darstellt. Zu diesem Zwecke sind die Nuthen in dem Stift halb so tief, aber von gleicher Breite wie der Durchmesser der Saite; in den Innenwänden der Löcher b3 sind ebensolche Nuthen b* vorgesehen, so dafs hierdurch die Saite vollständig eingeschlossen, gewissermafsen als Keil zur Verhinderung der Drehung der Stifte c dient. Die Stifte c sind an ihrem oberen Ende c3 mit Gewinde versehen, derart, dafs sie durch eine entsprechende Mutter c* in der Platte b gehalten werden. Die Muttern c4 haben Schlitze c5 für den Schlüssel e (Fig. 7), welcher flügelschraubenähnlich geformt, aus Metall gestanzt oder geprefst und, im wesentlichen aus zwei seitlichen Flügeln e1 und dem eigentlichen schlüsselartigen Unter-
theil e2 bestehend, zum Aufschrauben der Köpfe und zum Spannen der Saiten dient.
Bei der in Fig. 8' gezeigten Abänderung ist die Bohrung zur Aufnahme der Stimmschraube konisch, anstatt wie in den früheren Figuren von gleichmäfsigem Durchmesser; auch sind bei dieser Art der Ausführung in dem Stift c anstatt drei, wie in den vorhergehenden Figuren, nur zwei Querlöcher c2 vorhanden, so dafs die Saite nur zweimal U-förmig umgebogen ist, was für die Praxis im allgemeinen vollkommen genügend ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine in der Längsrichtung der Saite geradlinig geführte Stimmschraube (c) für Klaviere, deren in einer runden Führungsöffnung (b3) gehender Schaft dadurch an einer Drehung gehindert wird, dafs die Saiten (d) in hin- und hergehenden Windungen durch diesen Schaft hindurchgezogen sind und zur einen Hälfte in an diesem Schaft angebrachte Längsnuthen, zur anderen Hälfte in gegenüberstehende Lä'ngsnuthen (b^) der Führungsöffnung (bz) eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2488017A1 (fr) * 1980-08-01 1982-02-05 Selig Leandre Claude Perfectionnements aux caisses de resonance des clavecins

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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