DE8717812U1 - Lasergerät zur Durchführung medizinischer und/oder kosmetischer Behandlungen - Google Patents
Lasergerät zur Durchführung medizinischer und/oder kosmetischer BehandlungenInfo
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Description
Lasergerät zur Durchführung medizinischer und/oder kosmetischer Behandlungen
10
Die Erfindung betrifft ein Lasergerät zur Durchführung medizinischer und/oder kosmetischer Behandlungen, insbesondere
Akupunkturgerät, mit einer Laserstrahlerzeugungseinrichtung, die über wenigstens eine Lichtleiteranordnung
mit wenigstens einem Behandlungsteil verbunden ist, wobei die Laserstrahlerzeugungseinrichtung
zwei Laserstrahlerzeuger in Form eines Helium-Neon-Laserstrahlerzeugers und eines Infrarot-Laserstrahlerzeugers
umfaßt, denen eine Sammeleinrichtung zum Sammeln der von den einzelnen Erzeugern lieferbaren Laser-
& strahlen nachgeordnet ist, die gemeinsam dem Strahlaus-
s tritt des Behandlungsteils zuführbar sind.
Die Verwendung eines derartigen Geräts als Akupunkturgerät
erfordert eine richtige Auswahl der Laser'rzeugerleistung. Andere "seits ist aber die Leistung des Laserstrahlerzeugers
auch maßgebend für den erforderlichen * O Aufwand.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lasergerät eingangs erwähnter Art so
zu verbessern, daß bei möglichst geringem Aufwand ein für die Laserakupunktur gut geeignetes Gerät entsteht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Helium-Neon-Laserstrahlerzeuger
als Laserstrahlröhre mit einer Leistung in der Größenordnung von 1OmW und der Infrarot-Laserstrah
1 erzeuger als Laserstrahldiode mit einer Leistung in der Größenordnung von 25mW ausgebildet sind.
' Die erfindungsgemäß ausgewählten Leistungsbereiche stellen
die Ergebnisse einer Optimierung dar, wobei einerseits ein vergleichsweise geringer Aufwand erreicht wird
und andererseits dennoch eine ausgezeichnete Eignung für
die Laserstrahlakupunktur.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung eines AusführungsbeispieJs
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen,
Die einzige Figur der Zeichnung enthält eine schematische
Darstellung eines erfindungsgemäßen Laserakupunkturgeräts
.
Das in der Zeichnung dargestellte LaserakuDunkturgerät besteht aus einem die Laserst'ahlerzeugungsanordnung
sowie die hierzu gehörende Steuereinrichtung aufnehmenden Gehäuse 1, das über einen flexiblen Schlauch 2, in welchem ein Lichtleiterkabel 3 verläuft, mit einem Behandlungsgriffel 4 verbunden ist. Die Laserstrahlerzeu-
sowie die hierzu gehörende Steuereinrichtung aufnehmenden Gehäuse 1, das über einen flexiblen Schlauch 2, in welchem ein Lichtleiterkabel 3 verläuft, mit einem Behandlungsgriffel 4 verbunden ist. Die Laserstrahlerzeu-
gungsanordnung umfaßt hier zwei Laserstrahlerzeuger in
Form einer HeI ium Neon-Laserröhre 5 und einer Infrarot-Laserdiode
6. Die Helium-Neon-Laserstrahlröhre 5 wird durch einen zugeordneten Hochspannungserzeuger 7 mit der
erforderlichen Hochspannung versorgt. Dis Infrarot-Laserstrahldiode
6 wird durch einen zugeordneten Konstantstromerzeuger 8 mit dem erforderlichen Konstantstrom
versorgt. Die Helium-Neon-Laserstrahlröhre 5 erzeugt eine Leistung in der Größenordnung von 10 mW. Die
Infrarot-Laserstrahldiode 6 erzeugt eina Leistung in der
Größenordnung von 25 mW, so daß sich unterschiedliche
Leistungen der verschiedenen Laserstrahlen ergeben.
der diesen zugeordneten Versorgungseinrichtungen erfolgt mittels eines Mikroprozessors 9, in den die gewünschten
weiteren Daten einspeicherbar sind. Die Auslösung eines Akupunkturvorgangs kann einfach über eine am Behandlungsgriffel
4 vorgesehene Sensortaste 10 erfolgen, die bei Berührung eine entsprechende Signalleitungsschleife
überbrückt.
Die von den verschiedenen Laserstrahlerzeugern (Laserstrahlröhre 5 bzw. Laserstrahldiode 6) abgegebenen Laserstrahlen
werden im Bereich einer nachgeordneten Sammeleinrichtung gesammelt und in das gehäuseseitige Ende
des Lichtleiterkabels 3 eingespeist. Zur Bildung der Sammeleinrichtung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein sogenannter Strahlteiler 11 vorgesehen. Hierbei handelt es sich um eine an sich bekanntes, optisches
seine reflektierende Vorderseite auftreffender Strahl
umgelenkt und reflektiert und ein auf seine der reflektierenden Vorderseite gegenüberliegende Rückseite auftreffender
Strahl ohne Umlenkung und Reflexion durchgelassen wird. Die von den beiden Laserstrahlerzeugern abgegebenen
Laserstrahlen 12a, 12b sind dementsprechend so geführt, daß sie unter einem Winkel von 90° aufeinandertreffen.
Im Bereich des Schnittpunkts der beiden Strahlen 12a, 12b ist der Strahlteiler 11 angeordnet, der
entsprechend dem Verlauf einer Winkelhalbierenden zwischen den aufeinandertreffenden Strahlen 12a, 12b ausgerichtet
ist. Das gehäuseseitige Ende des Lichtleiterkabels 3 ist koaxial zu dem vom Strahlteiler 11 abgehenden
Gesamtstrahl 12c ausgerichtet. Zur Bewerkstelligung einer
Bündelung kann im Bereich zwischen dem Strahiteiler 11 und dem gehäuseseitigen Ende des Lichtleiterkabels 3
eine Fokusierlinse 13 vorgesehen sein. Dasselbe gilt für die Strahlbereiche vor dem Strahlteiler 11, wie anhand
der Linse 14 im Bereich des von der Laserstrahldioc'e 6 abgegebenen Strahls angedeutet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Laserstrahlerzeuger
in Form der Laserstrahlröhre 5 und Laserstrahldiode 6 mit zur Achse a des gehäuseseitigen Endes
des Lichtleiterkabels 3 lotrechter Achse b parallel zueinander versetzt angeordnet. Die Helium-Neon-Laserstrahlröhre
5 befindet sich hierbei oberhalb der Infrarot-Laserstrahldiode 6. Der von der Infrarot-Laserstrahldiode
6 abgegebene Laserstrahl 12b wird im Bereich der reflektierenden Vorderseite des im Strahlschnittpunkt
angeordneten Strahlteilers 11 um 90° umgelenkt und damit dem Lichtleiterkabel 3 zugeführt. Zur Umlenkung des von
der He 1 iurn-Neon-Laserstrah 1 röhre 5 abgegebenen Laserstrahls
12a ist ein parallel zum Strahlteiler 11 angeordneter Umlenkspiegel 15 vorgesehen, der im Schnittpunkt
der Achse a und der Achse b der Laserstrahlröhre 5 angeordnet ist, so daß der Strahl 12a die erforderliche
Umlenkung um 90° erfährt. Bei Verwendung eines Strahlteilers 11 zur Bildung der Sammeleinrichtung kann das
bis zum Strahlaustritt des Behandlungsgriffels 4 rei-&Lgr; chende Lichtleiterkabel 3 im Bereich der Wandung des Gehäuses
1 frei enden. Es wäre aber auch denkbar, zur Bildung der Sammeleinrichtung das aus mehreren Strängen bestehende
lichtleiterkabel 3 einfach aufzuspleisen und jedem Laserstrahlerzeuger einen Strang zuzuordnen, der
bis zur Ausgangsblende des jeweils zugeordneten Erzeugers herangeführt werden könnte.
Die verschiedenen Laserstrahlerzeuger, hier in Form der Laserstrahlröhre 5 und Laserstrahldiode 6, können einzeln
oder gemeinsam aktiviert werden. Je nachdem beinhaltet der dem Lichtleiterkabel 3 zugeführte Strahl 12c
einen einheitlichen Laserstrahl oder eine Mischung aus '') verschiedenen Laserstrahlen. Das Lichtleiterkabel 3 ist,
wie oben bereits angedeutet wurde, bis zum Ende des Strahlaustri H.S des Behandlungsgriffels 4 geführt, wo
der Strahl 12 austritt.
die behördlichen Vorschriften verlangen eine Anzeige der Leistung der Laserstrahlerzeuger. Zur Aufnahme dies·:*
Leistung wird im dargestellten AusführungsbeispieJ der
Teil des Lichts verwendet, der an der reflektierenden Oberfläche des Umlenkspiegels 15 bzw. des Strahlteilers
11 nicht umgelenkt wird, sondern der den Umlenkspiegel 15 bzw. den Strahlteiler 11 in gerader Richtung durchschlägt
und in der Zeichnung durch eine gestrichelte Li-
nie 12a1 bzw. 12b1 angedeutet ist. Hierbei handelt es
sich um einen genau vorgegebenen Prozentsatz der vom jeweiligen Laserstrahlerzeuger abgegebenen Leistung. Der
den Umlenkspiegel 15 durchschlagende Teilstrahl 12a1 bzw. der den Strahlteiler 11 durchschlagende Teilstrahl
12b1 trifft jeweils auf ein Leistungsmeßgerät 16 bzw. 17.
Die aufgenommene Leistung wird mittels des Mikroprozessors 9 auf die Abgabeleistung hochgerechnet und auf einem
Anzeigedisplay 18 zur Anzeige gebracht. Um sicherzustellen, daß das Leistungsmeßgerät 17 nur vom zugeordneten
Laserstrahlerzeuger (Diode 6) abgegebene Leistung erhält, ist zwischen Strahlteiler 11 und Leistungsmeßgerät
17 ein Filter 22 angeordnet, das vom Strahl 12a des Laserstrahlerzeugers 5 stammendes Streulicht wegfiltert,
d. h. das nur von dem den Strahlteiler 11 durchdringenden Teil des Strahls 12b durchdrungen werden kann.
Zum Auffinden von Akupunkturpunkten 1st der Behandlungsgriffel 4 mit einem Fühler 19 versehen, der über
eine Signal leitung mit einer etwa als Transformator ausgebildeten Spannungsquelle 20 verbunden ist, an die über
eine weitere Signal leitung eine Elektrode 21 angeschlossen ist. Die Spannungsquelle 20 dient praktisch als Meßverstärker.
Akupunkturpunkte sind solche Stellen der Haut, an denen der elektrische Widerstand der Haut am
geringsten ist. Bei der Suche derartiger Akupunkturpunkte hält der Patient die Elektrode 21 fest. Mit dem
Fühler 19 wird die Hautoberfläche abgesucht. Die ermittelten
Widerstandswerte können mit Hilfe des Anzeigedisplays 18 optisch und/oder akustisch angezeigt werden.
Wenn ein Akupunkturpunkt gefunden ist, wird durch Berührung
der Sensortaste 10 die Auslösesignalschleife
überbrückt, womit die Steuereinrichtung den Befehl zur Auslösung des gewünschten Laserstrahlschusses erhält.
Claims (8)
- AnsprücheLasergerät zur Durchführung medizinischer und/oder kosmetischer Behandlungen, insbesondere Akupunkturgerät, mit einer Laserstrahlerzeugungseinrichtung, die über wenigstens eine Lichtleiteranordnung mit wenigstens einem Behandlungsteil (4) verbunden ist, wobei die Laserstrahlerzeugungseinrichtung zwei Laserstrahlerzeuger in Form eines Helium-Neon-Laserstrahlerzeugers (5) und aines Infrarot-Laserstrahlerzeugers (6) umfaßt, denen eine Sammeleinrichtung (11) zum Sammeln der von den einzelnen Erzeugern (5, 6) lieferbaren Laserstrahlen (12a, 12b) nachgeordnet ist, die gemeinsam dem Strahlaustritt des Behandlungsteils (4) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der HeIium-Neon-Laserstrahlerzeuger als Laserstrahlröhre (5) mit einer Leistung in der Größen·ti» ■>> &igr; « ·11.11« I · 1 1 ■ « » >·-Z-ordnung von 1OmW und der Infrarot-Laserstrahlerzeuger als Laserstrahldiode (6) mit einer Leistung in der Größenordnung von 25mW ausgebildet sind.
- 2. Lasergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Helium-Neon-Laserstrahlerzeuger als Laserstrahlröhre (5) mit einer Leistung von 1OmW und der*. Infrarot-Laserstrahlerzeuger als Laserstrahldiode(6) mit einer Leistung von 25mW ausgebildet sind.
- 3. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitungsanordnung den einzelnen Laserstrahlerzeugern (5, 6) zugeordnete, zumindest im Bereich des Strahlaustritts des Behandlungsgriffels (4) zusammengeführte Stränge aufweist.
- 4. Lasergerät nach Anspruc.i 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge durch Aufspleisen eines mehrfaderigen Lichtleiterkabels (3) gebildet werden.
- 5. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Sammeleinrichtung wenigstens ein Strahlteilter (11) vorgesehen ist, der im Bereich des Schnittpunkts von unter einem Winkel von vorzugsweise 90° aufeinandertreffenden Laserstrahlen (12a, 12b) angeordnet ist.
- 6. Lasergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,claJJ die Lichtleiteranordnung ein Lichtleiterkabel (3) aufweist, das einen koaxial zu dem vom StrahlteilerII* «· s * a = a&iacgr; i ·** i S i &iacgr;&iacgr;&iacgr; ·(11) abgehenden Strahl (12c) angeordneten, freies Ende aufweist.
- 7. Lasergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem freien Ende des Lichtleiterkabels (3) eine Fokusierlinser (13) zugeordnet ist.(
- 8. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wenigstens eines auf den Strah ;teiler (11) auftreffenden Strahls ebenfalls eine Fokusierlinse (14) vcrgesehen ist.9. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahlerzeuger (5, 6) parallel zueinander mit zur Achse (b) angeordnet sind und daß der Strahl (12a) des einen Laserstrahlerzeugers (5) mittels eines vorzugsweise parallel zum Strahlteiler (11) angeordneten Umlenkspiegels (15) auf den Strahlteiler (11) gelenkt wird. <10. Lasergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Helium-Neon-Laserstrahl (12a) durch den Umlenkspiegel (15) und der Infrarot-Laserstrahl (12b) durch den Stra.hltei ler (11) umgelenkt werden.11. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Umlenkspiegel (15) eine koaxial zu dem auf den Umlenkspiegel (15) auftreffenden Laserstrahl (12a) angeordnetes Leistungsmeßgerät (16) angeordnet ist.12. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Strahlteiler (11) ein koaxial zum auf die Reflexionsfläche des Strahlteilers (11) auftreffenden Laser- strahl (12b) angeordnetes Leistungsmeßgerät (&Iacgr;7) angeordnet ist, dem ein Filter (22) für den den Strahlteiler (11) durchdringenden Laserstrahl (12a) vorgeordnet ist.13. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Leistungsmeßgerät (16 bzw. 17) eine Anzeigeeinrichtung (18) zugeordnet ist.14. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahlerzeuger (5 bzw. 6) alternativ oder gemeinsam aktivierbar sind.15. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahlerzeuger (5, 6) mittels eines Mikroprozessors (9) ansteuerbar und über eine im Bereich des Behandlungsgriffels (4) vorgesehene Sensortaste (10) auslösbar sind.16. Lasergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsgriffel (4) einen Fühler (19) aufweist, der über eine Spannungsquelle (20) mit einer Elektrode (21) verbunden ist.
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