DE4207523A1 - Verfahren zum erzeugen eines lichtes fuer die farbtherapie - Google Patents
Verfahren zum erzeugen eines lichtes fuer die farbtherapieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines
Lichtes für die Farbtherapie bzw. Farbpunktur, welches
über einen Lichtwellenleiter auf den Körper eines Lebe
wesens, insbesondere auf den menschlichen Körper,
übertragen wird, sowie eine Vorrichtung hierfür.
Die Farbpunktur nach Peter Mandel ist eine der wirk
samsten biophysikalischen Therapiemethoden. Bekannter
maßen bestehen Lebewesen und hier, insbesondere der
Mensch nicht nur aus Materie, sondern besitzen einen
"Energiekörper", welcher zu einem wesentlichen Teil aus
Lichtquanten besteht. Diese Strahlung stellt ein regu
lierendes Kraftfeld dar, das den ganzen Organismus
umfaßt und die gesamten biochemischen Vorgänge im
menschlichen Körper maßgeblich beeinflußt. Somit sind
Licht und Farben an allen elementaren Lebensprozessen
maßgeblich beteiligt.
Die Farbpunktur verbindet die Erkenntnisse der Farb- und
Lichttherapie mit denen der Akupunktur. Die Farb
schwingung, auf den jeweiligen Akupunkturpunkt
aufgebracht, wird über das meridiane System an die ein
zelnen Zellen im menschlichen Körper weitergeleitet.
Die harmonische Farbschwingung veranlaßt die Zelle nach
dem Resonanzgesetz zu einem kohärenten Schwingungs
verhalten, was eine Voraussetzung für eine störungs
freie Biokommunikation ist.
Krankheit ist beispielsweise der Verlust der Fähigkeit
der einzelnen Zellen, sich selbst in ihrem
Schwingungsverhalten zu regulieren. Deshalb kommt der
Farbpunktur für die Regulation von informativen
Energien ganz besondere Bedeutung zu.
Bei den bislang auf dem Markt befindlichen Geräten für
die Farbtherapie werden in der Regel Lichtwellenleiter
benutzt, um das Farblicht aufzubringen. Da es sich bei
den Lichtwellenleitern, insbesondere bei den
Glasfaserlichtleitern um Kaltlicht handelt, kann ein
direkter Kontakt zwischen Farblicht und Haut erfolgen.
Bislang wird das Farblicht durch Farbfilter erzeugt,
wobei je nach Farbwunsch ein unterschiedlicher Filter
einem Leuchtkörper nachgeschaltet werden konnte.
Diese Methode ist in ihren Möglichkeiten sehr
beschränkt, da insbesondere auf Zwischenfarben und die
Farbintensität kein Einfluß genommen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und ein Gerät der o.g. Art zu entwickeln,
welches einen wirksamen Einsatz bei der Farbpunktur
zuläßt und insbesondere einer unbegrenzten Anzahl von
Farbwünschen und Farbintensitäten Rechnung trägt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das von zumindest
zwei Lichtquellen erzeugte Licht unterschiedlicher
Farbe vor dem Lichtwellenleiter in einem Mischer
additiv gemischt wird.
In einer zweiten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens soll das Licht von zumindest einer
Lichtquelle polarisiert werden. Damit wird bewirkt, daß
das Licht am Ende des Lichtwellenleiters nicht mehr un
geordnet ankommt, wodurch der therapeutische Effekt
verbessert wird. Dem Licht wird durch ein entspre
chendes Polarisationsfilter oder -gitter eine bestimmte
Richtung gegeben.
Bevorzugt findet jedoch eine Kombination beider Ver
fahren statt, d. h., das Licht von unterschiedlichen
Lichtquellen wird zuerst gemischt und danach
polarisiert. Dies ist eine wesentlich verbesserte
Ausführung, wobei in diesem Fall das Polarisationsfil
tern dem Mischer nachgeschaltet ist.
Bekanntermaßen gibt es nur die Grundfarbe blau, rot und
gelb, aus denen alle anderen Farben hergestellt werden
können. Mit einem erfindungsgemäßen Mischer für die
Grundfarben kann nun eine völlig beliebige genau auf den
Patienten zugeschnittene Farbe erzeugt werden. Damit
ist dann das Verfahren und die entsprechende
Vorrichtung in der Farbtherapie äußerst wirksam und auf
den einzelnen Patienten abgestimmt einsetzbar.
Bevorzugtermaßen werden jeweils drei Lichtquellen
benutzt, welche jeweils ein Licht erzeugen und dieses
Licht dann mittels einer Farblinse blau, rot bzw. gelb
gefärbt, bevor es gemischt wird. Selbstverständlich ist
anstelle der Farblinse auch die Anordnung einer anderen
Farbgebung für das Licht möglich und soll vom
Erfindungsgedanken umfaßt sein. Beispielsweise könnte
der Leuchtkörper selbst entsprechend gefärbt sein.
Wesentlich ist, daß durch eine einfache Steuerschaltung
über Stromstärke und Spannung das Farbspektrum einer
jeden Grundfarbe einstellbar ist. Dies geschieht vom
hellsten bis zum tiefsten Ton einer jeden Grundfarbe.
Gleichzeitig soll erfindungsgemäß auch die Intensität
regelbar sein, so daß mit diesen beiden Möglichkeiten
jedem Wunsch eines Patienten Rechnung getragen werden
kann. Damit zeichnet sich die Vorrichtung durch
effizientere und vielseitigere Einsatzmöglichkeiten
aus, als sie von bislang angebotenen
Therapie-Hilfsmitteln dieser Art bekannt geworden sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch die
gleichzeitige Behandlung von mehreren Patienten
möglich. Das Gerät ist eine medizinisch-technische
Bereicherung für jede Praxis eines nach dem Naturheil
verfahren tätigen Therapeuten und bietet in Form und
Ausführung die Gewähr für ein Höchstmaß an
funktionellem Arbeiten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor
richtung für Farbtherapien;
Fig. 2 eine blockschaltbildliche Darstellung des
Prinzips zur Erzeugung einer bestimmten
Lichtfarbe und Intensität zur Verwendung in
der Vorrichtung für Farbtherapie gemäß Fig. 1
Eine Vorrichtung R für die Farbtherapie weist gemäß
Fig. 1 ein Gehäuse 1 auf, in dessen Frontseite 2
mehrere Bedienungstafeln 3 eingelassen sind. Jede
Bedienungstafel 3 weist drei Regelknöpfe 4 auf, mit
denen die Intensität einer Farbe blau, rot oder gelb
gewählt werden kann. Die Intensität der geregelten
Farbe wird entsprechend der Stromstärke bzw. Spannung
an einer Anzeige 5 oder Display dargestellt.
Unterhalb der Regelknöpfe 4 bzw. den Anzeigen 5
befindet sich an jeder Bedienungstafel 3 eine
Anschlußbuchse 6 für ein Lichtleiterkabel 7, wie dies
in Fig. 2 nur schematisch dargestellt ist. Somit
verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung über insgesamt
5 voneinander unabhängige Ausgänge sowie eine optische
Anzeigeneinheit, die es ermöglicht, das eingestellte
Farbgemisch jedes der 5 Ausgangskanäle grob zu ana
lysieren.
Innerhalb des Gehäuses 1 schließt das Lichtleiterkabel
7 an einer Anschlußbuchse 8 an. Hier wird das Licht von
drei Lichtquellen 9, 10 und 11 vereinigt und je nach
Wunsch gemischt. Die Mischung erfolgt somit an der
Schnittstelle Geräte-Ausgang/Lichtleiter.
Der Einfachheit halber besteht eine Lichtquelle 9, 10
bzw. 11 aus einem Reflektorgehäuse 12, in welchem sich
eine Halogenlampe 13 befindet. Dieser Halogenlampe 13
ist jeweils eine Farblinse 14 vorgeschaltet, wobei die
Farblinse 14a blau, die Farblinse 14b rot und die Farb
linse 14c grün gefärbt ist. Das durch jede Farblinse
14a, 14b bzw. 14c durchtretende Licht ist als
gestrichelt angedeuteter Lichtstrahl 15a, 15b bzw. 15c
auf die Anschlußbuchse 8 gerichtet. Hier findet, wie
oben erwähnt, eine additive Mischung der einzelnen
Farben statt.
Jede Lichtquelle 9, 10 bzw. 11 ist mit einer Steuerein
heit 16 verbunden, über welche insbesondere mittels der
Regelknöpfe 4 eine Regelung der einzelnen Lichtquellen
9, 10 bzw. 11 stattfinden. Auf diese Weise ist jede nur
denkbare Farbe und jede Intensität dieser Farbe wähl
bar.
An das Lichtleiterkabel 7 schließt, nicht näher
dargestellt, ein entsprechender Lichtgriffel od. dgl.
an, welcher auf den menschlichen Körper gesetzt werden
kann, so daß das im Mischer 8 erzeugte Farblicht direkt
auf den Körper übertragen wird.
Dem Mischer 8 ist im übrigen in einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung ein Polarisationsfilter
nachgeschaltet, so daß der Lichtwellenleiter 7 in
diesem Ausführungsbeispiel an dem Polarisationsfilter
17 anschließt. Der Vorteil dieses Polarisationsfilters
ist, daß das Licht am Ende des Lichtleiters 7 nicht
mehr ungeordnet ankommt, sondern dem Licht eine
Richtung gegeben wird.
Im übrigen kann dann auch eine Lichtquelle oder ein
Lichtstrahl genügen, während der Mischer 8 entfällt.
Allerdings ist dann auch die Arbeit mit nur einem
Farblicht möglich. Dennoch soll dieses einfache
Ausführungsbeispiel auch von der vorliegenden Erfindung
umfaßt sein.
Positionszahlenliste
1 Gehäuse
2 Frontseite
3 Bedienungstafel
4 Regelknopf
5 Anzeige
6 Anschlußbuchse
7 Lichtwellenleiter
8 Mischer
9 Lichtquelle
10 Lichtquelle
11 Lichtquelle
12 Reflektorgehäuse
13 Halogenlampe
14 Farblinse
15 Lichtstrahl
16 Steuereinheit
17 Polarisationsfilter
R Vorrichtung für die Farbtherapie
2 Frontseite
3 Bedienungstafel
4 Regelknopf
5 Anzeige
6 Anschlußbuchse
7 Lichtwellenleiter
8 Mischer
9 Lichtquelle
10 Lichtquelle
11 Lichtquelle
12 Reflektorgehäuse
13 Halogenlampe
14 Farblinse
15 Lichtstrahl
16 Steuereinheit
17 Polarisationsfilter
R Vorrichtung für die Farbtherapie
Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Lichtes für die Farb
therapie bzw. Farbpunktur, welches über einen Licht
wellenleiter auf den Körper eines Lebewesens,
insbesondere auf den menschlichen Körper, übertragen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das von zumindest zwei Lichtquellen erzeugte
Licht unterschiedlicher Farbe vor dem Lichtwellen
leiter in einem Mischer additiv gemischt wird.
2. Verfahren zum Erzeugen eines Lichtes für die
Farbtherapie bzw. Farbpunktur, welches über einen
Lichtwellenleiter auf den Körper eines Lebewesens,
insbesondere auf den menschlichen Körper, übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht von
zumindest einer Lichtquelle polarisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von drei Lichtquellen jeweils
ein Licht erzeugt, dieses Licht dann beispielsweise
mittels einer Farblinse blau, rot bzw. gelb gefärbt,
dem Mischer eingestrahlt wird und danach polarisiert
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spektrum einer Farbe und
ihre Intensität stufenlos geregelt wird.
5. Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtes für die Farb
therapie bzw. Farbpunktur, welches über einen
Lichtwellenleiter auf den Körper eines Lebewesens,
insbesondere auf den menschlichen Körper,
übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtwellenleiter (7) mit einer Anschlußbuchse (8)
verbunden ist, an der ein additives Mischen von
Lichtstrahlen (15) unterschiedlicher Farbe von
zumindest zwei Lichtquellen (9, 10, 11) oder zumin
dest ein Polarisieren von Licht aus zumindest einer
Lichtquelle stattfindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lichtquelle (9, 10, 11) eine Halogenlampe
(13) aufweist, deren Licht durch eine blaue, rote
bzw. gelbe Farblinse (14a, 14b, 14c) fällt, wobei
die Lichtstrahlen (15a, 15b, 15c) sich an der
Schnittstelle Geräte-Ausgang/Lichtleiter treffen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Lichtquelle (9, 10, 11)
eine Regelung (4, 16) zur Regelung des Farbspektrums
und der Intensität des Lichtstrahls (15a, 15b, 15c)
zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle
(9, 10, 11) direkt ein Polarisationsfilter (17)
nachgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Mischer (8) ein
Polarisationsfilter (17) nachgeschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207523 DE4207523A1 (de) | 1991-04-11 | 1992-03-10 | Verfahren zum erzeugen eines lichtes fuer die farbtherapie |
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