DE8717776U1 - Zentrale Dosierstation zur Versorgung mehrerer Reinigungsanlagen mit Reinigungsmitteln - Google Patents
Zentrale Dosierstation zur Versorgung mehrerer Reinigungsanlagen mit ReinigungsmittelnInfo
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Description
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'Zentrale Dosierstation zur Versorgung mehrerer Reinigungsanlagen mit Reinigungsmitteln"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zentralen Versorgung mehrerer Reinigungsanlagen mit Reinigungsflüssig
keit mit einem Dosiergefäß mit Reinigervorratsbehälter und mit einem Viasserzulauf sowie mit einem das Reiniger-Wasser-Gemisch
aufnehmenden Vorlagebehälter.
Es ist bekannt, zur Versorgung einer oder mehrerer Reinigungsanlagen
, wie Wasch- oder Spülmaschinen , mit Spülmittel
zentrale Dosierstationen einzusetzen. Derartige Dosierstationen I estehen im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter
für das pulverfömige Reinigungsmittel , einem Wasserzulauf sowie einem Einspültrichter, in welchem das Spülmittel
aus einem Wasser-Reinigungsmittel-Gemisch gebildet wird, und einem Vorlagebehälter für das Spülmittel. Das
Reinigungsmittel bzw. der pulverförmige Reiniger wird in den entsprechenden Vorratsbehälter eingegeben , je nach gewünschtem
Reinigerkonzentrat v/ird jeweils eine bestimmte Menge Reiniger in den Einspültrichter gegeben , in den
gleichzeitig Wasser eingeleitet wird. Das so entstandene Reiniger-Wasser-Gemisch fließt in den Vorlagebehälter , von
dem aus es zu den entsprechenden Abnehmern (Spül- oder Waschmaschinen) gepumpt wird. Es hat sich aber herausgestellt,
daß die im Wasser dispergierten Reinigerteilchen
aufgrund ihrer Größe derart miteinander in Wechselwirkung stehen, daß eine Verklumpung der Teilchen stattfinden
kann. Diese Verklumpung ist äußerst unerwünscht, da keine homogene Reinigungsflüssigkeit entsteht, so daß keine ausreichende
Reinigungswirkung gewährleistet ist.
Grundsätzlich ist es bekannt, zur Homogenisierung von » Fest-, Flüssig-Gemischen Rührorgane zu benutzen (z.B.
?! Lueger , "Lexikon der Technik", 4. Auflage, Band 16, Seiten
ft 211 und 212). Allein durch eine Homogenisierung läßt sich
aber die Verklumpung der im Wasser dispergierten Reinigerteilchen nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde , eine zentrale
Dosierstation zur Versorgung von Reinigungsanlagen mit einer Reinigungsmittel enthaltenden Suspension zu
schaffen , bei welcher pulverförmiges Reinigungsmittel derart vorgehalten und aufbereitet wird, daß sich nicht auflösende
Partikel in der Suspension frei verteilt im Schwebezustand gehalten v/erden und die Suspension jederzeit einzelnen
Reinigungsanlagen zugeführt werden kann.
Mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorlagebehälter
mit einem Rührwerk mit Strömungsschikanen zur Erzeugung einer Reinigersuspension aus eingeleitetem Reini-
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ger-Wasser-Gemisch versehen und eine von Vorlagebehälter
ausgehende und in diese zurückmünflende Ringleitung mit kontinuierlicher
Umpuripung der erzeugten Reinigersuspension vorgesehen ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, eine Vielzahl von einzelnen Reinigungsmaschinen nit Reinigersuspension mit
fein verteilten Reinigerpartikeln geringen Durchnessers zu versorgen. Dabei wird diese Reinigersuspension aus den zunächst
in den Vorlagebehälter eingeleiteten Reiniger-Wasser-Genisch durch die Erzeugung von Scherkräften im Vorlagebehälter
mittels des Rührwerks und der Strömungsschikanen erzeugt und entsprechend aufrechterhalten. Durch den
kontinuierlichen Pumpvorgang in der Ringleitung ist sichergestellt,
daß sich die Reinigerpartikel in der Leitung nicht absetzen und verklumpen können , so daß je nach Bedarf
jede einzelne Reinigungsanlage mit Reinigersuspension versorgt werden kann. Wird keine Reinigersuspension abgenommen
, so wird die Suspension in den Vorlagebehälter zurückyepumpt
und dort entsprechend neu aufbereitet.
In vorteilhafter Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Strömungsschikanen von mindestens einer feststehenden
Quirleiste gebildet sind. Mit dieser konstruktiv besonders einfachen Ausbildung der Strömungsschikanen wird in
Verbindung mit dem Rührwerk ein turbulentes Strömungspro-
-5 -
fil erzeugt , was zu noch größeren Scherbeanspruchungen der
Reinigerteilchen führt. Dadurch nimmt die Teilchengröße entsprechend noch weiter ab, was die Gefahr von Verklumpungen
noch verringert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, diese zeigt in
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Dosiervorrichtung.
Ein Dosiergerät 1 mit einem Reinigervorratsbehälter 2, einem Wasserzulauf 3 und einem Einspültrichter 4 ist mit einem
Vorlagebehälter 5 verbunden. Der Vorlagebehälter 5 weist ein Rührwerk 6 und eine Quirlleiste 7 auf. über eine
Ringleitung 8 und eine Kreiselpumpe 9 wird die Reinigerflüssigkeit zu den Verbrauchern 10 gepumpt. Die Ringleitung
8 mündet in den Vorlagebehälter 5 zurück.
Die Viirkungsweise ist dabei die folgende:
Der pulverförmige Reiniger wird in den Vorratsbehälter 2
des Dosiergerätes 1 gegeben. Je nach Dosierung gelangen der Reiniger und das Wasser, das aus dem Wasserzulauf 3
eintritt, in den Einspültrichter 4. In diesem Einspültrichter 4 wird der Reiniger aufgeschlämmt und fließt als
Il · ·
I · · t II· 4
Rciniger-Wasser-Gemisch in den Vorlagebehälter 5.
Dieses Reiniger-Wasser-Gemisch wird im Vorlagebehälter 5 mit dem Rührwerk 6 umgerührt. Zusätzlich ist eine Quirlleiste
7 vorgesehen. Durch die Kombination aus Rührwerk 6 und GüirlleisLe 7 stellt «ich im voriagebehäiter ein turbulentes
Strömungsprofil ein. Durch die Scherwirkung auf die
Dispergierteilchen wird eine Verbindunn dieser Teilchen verhindert und die Teilchengröße vermindert. Dadurch wird
eine Reinigersuspension hergestellt, so daß ein Verklumpen der Reinigerteilchen unmöglich wird.
Die Reinigersuspension wird mit Hilfe der Kreiselpumpe 9 durch die Ringleitung 8 über ein Rückschlagventil , das den
Rückfluß der Reinigersuspension in den Vorlagebehälter 5 verhindert, zu den Verbrauchern 10 (Wasch- oder Spülmaschinen)
gepumpt. Die an den Verbrauchern 10 nicht abgenommene Reinigersuspension wird über ein Magnetventil 2 in
den Vorlagebehälter 5 zurückgepumpt. Durch diese ständige Förderung der Reinigersuspension in der Ringleitung 8 wird
ein Absetzen der Reinigerteilchen verhindert. Weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Merkmale der Dosierstation
werden im folgenden beschrieben:
Der Füllstand im Vorlagebehälter 5 wird durch eine Niveaustandsregelung
überwacht. Sinkt der Spiegel der Reiniger-
— 7 —
suspension unter eine bestimmte Höhe ab (Menge geringer als 10 1) , so wird der Vorlagebehälter 5 über das Dosiergerät
1 neu gefüllt. Der Vorlagebehälter 5 ist so dimensioniert,
daß auch bei minimalem Füllstand noch wenigstens 30 1 Reinigersuspension verbleiben.
Beträgt die Dosierleistung des Dosiergerätes 1 12,S 1 pro
Minute, stehen nach einer Vordosierzeit von 10 Minuten ca. 12 bis 14 kg gelöstes Reinigerpulver zur Verfügung. Die
Tanks der Verbraucher 10 sind über T-Stücke und Magnetventile sowie Dosierschläuche an die Ringleitung 8 angeschlossen.
Die Dosierschläuche sind ar Ende mit Drosselungen versehen, die eine Belüftung und Entleerung verhindern, über
die Magnetventile wird die Befüllung der Tanks mit Reinigersuspension
gesteuert.
Die Dosierung von Reinigerpulver und Wasser (meist 1 : 10)
im Dosiergerät 1 erfolgt über Steuerungseinrichtungen. Weitere Steuerungs- und Kontrolleinrichtungen sind für die Niveaustandsregelung
, das Rührwerk 6, die Kreiselpumpe 9, die Magnetventile usw. vorgesehen.
Zur Reinigung der gesamten Anlage bei Außerbetriebnahme werden alle Anlagenteile mit Wasser durchspült.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur zentralen Versorgung mehrerer Reinigungsanlagen
mit Reinigungsflüssigkeit mit einem Dosiergerät mit Reinigervorratsbehälter und mit einem Wasserzulauf sowie
mit einen das Reiniger-Wasser-Gemisch aufnehmenden VorlagebehälteL-,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorlagebehälter (5) mit einem Rührwerk (6) mit
Ströniungsschikanen (7) zur Erzeugung einer Reinigersuspension aus eingeleitetem Reiniger-Wasser-Gemisch versehen
und eine vom Vorlagebehälter (5) ausgehende und in diesen zurückmündende Ringleitung (8) mit kontinuierlicher Umpumpung
der erzeugten Keinigersuspension vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ströniungsschikanen von mindestens einer feststehenden
Quirlleiste (7) gebildet sind.
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