DE8717656U1 - Stuhl-Rückenteil - Google Patents
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Description
''· ·": &igr;"11"'.' '"'·:: L"s 25 h98fc &Mgr;/
Die Erfindung betrifft ein Stuh l-RückenteiL mit einer beweglich an einem Träger gelagerten Lehne.
Im Büro- und Gewerbereich gibt es Arbeitsstühle, bei denen
die höhenverstellbare Lehne drehbar um eine horizontale, zur Lehne parallele Drehachse gelagert ist. Der Zweck ist,
die Lehne möglichst optimal an die jeweils veränderte Oberkörperneigung anzupassen. Die Drehbewegung ist eingeschränkt,
da nur wenige Winkelgrade, max. ca. 15 , notwendig sind, um den Effekt zu erreichen. Meistens wird durch ein Zusatzteil
mit Federwirkung, z.B. aus Gummi, die Lehne in einer bestimmten Position gehalten und pendelt in die Ausgangslage zurück,
wenn sie vom Benutzer nicht mehr beaufschlagt wird. In der
für derartige Bürostühle einschlägigen Norm DIN 4551 wird
deshalb von- einem Lehnen-Pendelgelenk gesprochen.
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Eine Weiterentwicklung stellt die Lehne nach EP-B 107627 dar.
Um dem Krümmungsvermögen der menschlichen Wirbelsäule nach hinten und vorne entgegenzukommen, wird die Lehne in horizontale Abschnitte unterteilt. Verändert der Benutzer die Silhouette seiner Wirbelsäule, dann passen sich die Lehnensegmente
an. Dazu ist eine gewisse Kraft aus einem gewollten Federungsverhalten zu überwinden, die abstützend wirkt.
Gelegentlich wird auch die werkstoffbedingte Elastizität, z.B.
von Kunststoff lehnen als dynamische Lehne dargesteltr, die
den verschiedenen Oberkörperbewegungen von Benutzern stützend
nachgibt.
Die Arbeit am Büro- und Gewerbearbeitsplatz besteht aus einer
Vielzahl von Oberkörperbewegungen, bei denen der Oberkörper durch die Wirbelsäule "über dem Becken als Stativ" gleichzeitig
veränderlich gekrümmt, verdreht und seitlich geneigt wird. Dem Verdrehen (Torsion) und dem seitlichen (transversalen) Neigen
werden jedoch die bekannten Ausführungen der Arbeitsstühle und
-sessel mechanisch nicht gerecht. Lediglich die mehr oder weniger vorhandene Polsterung kann diese kombiniert auftretenden dreidimensionalen
HaItungsveränderung^n sehr eingeschränkt und
unvollkommen stützen.
Sofern die Lehnen über ein Pendelgelenk oder ähnliches verfügen,
werden sie sitzdynamisch nur einer Oberkörperveränderung
gerecht, nänlich derjenigen in Längsrichtung (sagittal) der
Wirbelsäule. Wird die Wirbelsäule zusätzlich verdreht (tordiert) oder seitlich (transversal) gekrümmt, so verharrt die Lehne
In ihrer ursprünglichen Position, sie folgt nicht mehr stützend
den Bewegungen. Derartige kombinierte Oberkörperbewegungen in drei Richtungen kommen aber sehr häufig vor, z.B.
beim Griff seitlich unten in die Schublade des Schreibtisches,
oder beim Hinwenden zu einem Gesprächspartner.
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Lehnen mit werkstoffbedingter Elastizität bieten auch viel
zu wenig Bewegungsinöglichkeiten im genannten Sinne. Die
Stützkraft und der ihr zugeordnete Bewegungsraum sind
viel zu ungünstig. Ihre Beweglichkeit ist in der Regel ein
Abfallprodukt der Werkstoffwah I und anderer Kriterien; dabei
wird aus der in der Pegel unerwünschten Elastizität, die oft das Anlehnmoment und damit die Spannungsbeanspruchung des
Bauteiles erhöht, eine Tugend gemacht.
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines Stuhl-Rückenteils, das gegenüber Längs- (Sagittal-), Dreh- (Torsions-)
und Quer ha I tungsveränderungen (transversal) des Körpers
stützend nachgibt, und somit ungehinderte Bewegungen des
Benutzers ermöglicht, und zwar unabhänej.g davon, ob die
Ha 11ungsveränderungen kombiniert oder getrennt erfolgen.
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Die kardanische Lagerung ermöglicht die Bewegung der Lehne um alle drei
Raumachsen, die obere Federkraft stützt die SagittaIbewegungen, die seitlichen Federkräfte stützen die Torsionsbewegungen,
und die transversale Federkraft stützt die Transversalbewegungen des Rückens; die Vorspannung mindestens einer Feder
im Zusammenwirken mit der Gegenkraft hält die Lehne fest.
Untersuchungen haben ergeben, dass der Widerstand der allseitig beweglichen Lehne nicht nur mit grosser werdenden
Haltungsveränderungen zunehmen muss, wobei letztendlich ein
fester Endanschlag erreicht wird, sondern dass er auch erst ab einer gewissen Widerstandsgrösse ab der Normallage der Lehne,
und nicht etwa bei Null beginnen muss. Wäre letzteres der Fall, dann würden schon kleinste Haltungsveränderungen bewirken, dass die Lehne nachgibt. Das jedoch würde als zu grosse
Labilität empfunden und eine gewisse Unsicherheit beim Benutzer hervorrufen.
Diese Zusatzbedingungen werden durch die Ansprüche 2-4
berücksi chtigt.
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Konstruktiv ist das Rückenteil nach der Erfindung prinzipiell derart ausgeführt/ dass an einem Lehnenträger/ der mit dem
Stuhlunterteil verbunden ist, eine Tragplatte vorgesehen ist,
die lehnenseitig Federn aufnimmt, die sich gegen die Lehne bzw. deren Träger unter Vorspannung abstützen. Dieses Federungssystem lässt begrenzte sagittate, tordierende und transversale
Oberkörperbewegungen zu und stützt sie ab. Die Begrenzung kann im Federsystem oder in vorteilhafter Weise in speziellen Ansch Iagpunkten liegen.
Durch die Erfindung wird ein weiterer Fortschritt im Sinne des dynamischen Sitzens erzielt, indem sich das Arbeitsgerät
"Stuhl" besser dem arbeitenden Menschen anpasst, und ein Sitzmöbel mit dorsokinetischen Eigenschaften entsteht.
fiachstehend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig.2 eine zweite Ausführungsform von der Seite im Längsschnitt,
Fig.3 Schnitte A-A, B-B und C-C der Ausführungsform nach
Fi g.2.
In Fig.1 ist die Tragplatte 1 mit dem Lehnenträger 2 fest oder in an sich bekannter Weise vertikal verstellbar verbunden.
Der Lehnenträger 2 bildet die kraftaufnehmende Verbindung zum
(nicht dargestellten) Stuhlunterteil. Die Tragplatte 1 kann
auch integrierter Bestandteil des Lehnenträgers 2 sein,
wenn keine Höhenverstellung gefordert wird.
Vor der Tragplatte 1 - dem Benutzer zugewandt - liegt die Lehnenplatte Z, die direkt oder indirekt Träger des Polsters 4 ist. Es ist besonders unter Kostengesichtspunkten
vorteilhaft, die Lehnenplatte 3 derart auszubilden, dass sie
örtlich ein allseitig bewegliches Gegengelenk zur gelenkig ausgelegten Tragplatte 1 bildet, und beide Teile durch das
Gelenk miteinander verbunden sind, und sie ferner mindestens drei Druckfedern 5,5' und ein transversal wirkendes Federelement 6 «abstützend aufnehmen kann. Das Gelenk wird durch die
ineinanderlaufenden Kugelsegmente 14,15 gebildet, das
über die Schraube 17 mit Mutter 20 und das lose Kuge I segment 16 zusammengehalten wird. Das Gelenk ergibt eine kardanische
Lagerung mit Rotation um den Mittelpunkt M.
Im Rahmen der Erfindung können je nach Konstruktion auch ein spezielles Aufnahmeteil oder -teile für diese Aufgabe
mit der Lehnenplatte 3 verbunden werden.
Tragplatte 1 und Lehnenplatte 3 sind derart gestaltet, dass in einem gewissen Abstand zum gemeinsamen Gelenkpunkt M und
oberhalb desselben Raum ist für die senkrecht oder annähernd senkrecht zur Lehnenplatte 3 wirkenden Druckfedern 5, und
unterhalb des Punktes M die gleichfalls senkrecht wirkende
Druckfeder 5' .
Diese Federn werden mit einer gewissen Vorspannung eingebaut, so dass dann die Lehnenplatte 3 ab einer gewissen Kraft aus
ihrer Normallage verschwenkt werden kann, wobei die Kraft «it zunehmendem Verschwenkungsgrad zunimmt. Verschwenkung
und daraus resultierende Stützkraft werden durch entsprechende
Oberkörper-Haltungsveränderungen eines Benutzers der Stuhllehne
bestimmt. Berühren sich Lehnenplatte 3 und Tragplatte 1, dann entsteht ein gewollter Endanschlag.
Bis hierher nimmt das beschriebene System im wesentlichen
nur Sagittal- und Torsionsbewegungen stützend auf. Transversale Bewegungen würden nur durch das Federungsvermögen in Querrichtung der erwähnten Federn 5, 5' aufgenommen. Bei reinen Druckfedern wäre das gar nicht möglich; im übrigen würde auch der
Federwiderstand unerwünscht bei Null beginnen. Deshalb wirkt
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parallel zu>- Lt?iif,.npia t te 3 und Tragplatte 1 eine weitere
Feder 6. Sie ist durch eine Kerbe, in die eine Nase der Lehnenplatte 3 greift, in zwei Bereiche unterteilt, die mittels
der Transversa l-Ansch I äge 12 gegeneinander unter Vorspannung
stehen. Damit nehmen sie transversale Bewegungen auf, und stützen sich gegenläufig an der Lehnen- und Tragplatte ab.
Die Druckfedern 5, 5' sind an der Lehnenplatte 3 befestigt, und mittels der Haltestifte 19 an der Tragplatte 1 geführt.
In Hg.2 ist der gesamte Aufbau vereinfacht und die Zahl
der Federn reduziert, indem die Grundstellung der Lehne derart ausgelegt ist, dass der untere Rand 7 der LehnenpLatte 3
stets gegen die Tragplatte 1 oder den Lehnenträger 2 gedruckt
wird. Die untere Feder kann dadurch entfallen.
Das Federsystem lässt sich weiter vereinfachen, wenn Werkstoffe
verwendet werden, die in Längs- und Querrichtung ein definiertes, nutzbares Federungsverhalten zeigen, wie Gummi oder
zellartiges Polyurethan; letzteres ist als Werkstoff für federnde Bauteile bekannt u.a. unter dem Handelsnamen "Cellasto".
Diese zellartigen Kunststoffe haben gegenüber nicht zellhaltigen Werkstoffen wie Gummi den Vorteil, dass sich beim elastischen Verformen ihr Volumen verkleinert und nicht annähe.nd
gleich bleibt.
Die in Fig.3 im einzelnen dargestellten Federe lemente 9 sind
als Ze 11 vu I kolan-Federn ausgeführt. Je eine zylindrische
Feder 9, vorzugsweise mit Innenbohrung, ist rechts und links vom gemeinsamen Schwenkpunkt M positioniert, indem sie aussen
von einem entsprechend angeformten Halterand 10 an der Lehnenplatte 3 und gegenüberliegend von einem Haltestift 19 an der
Tragplatte 1 fixiert wird. Es werden durch diese Feder 9
bevorzugt tordierende und teilweise auch transversale Bewegungen der Lehne gegenüber der Tragplatte abgestützt. Der Halterand
kann gleichzeitig als definierter Endanschlag gegen die Tragplatte 1 genutzt werden, wobei im Beispiel ein Versteifungs-
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rand der TRagplatte 1 herangezogen wird. Der Abstand der
Federn 9 zum Drehpunkt M wird vom gewählten Federweg und der notwendigen Federkraft bestimmt und Liegt im Ausführungsbeispiel bei ca. 70 mm.
Die sagittalen und grösstenteiLs auch die transversalen Bewegungen werden durch eine einzige entsprechend geformte
Ce LLasto-Feder 13 oberhalb des Drehpunktes M abgestützt, wie
aus Fig.2 und 3 ersichtlich. Um die Feder 13 in transversaler
Richtung (quer zur Lehne) vorzuspannen, wird sie zwischen
seitlich angeformten Stützrippen 11 an der Lehnenplatte 3 und seitlichen Anschlägen 12 an der Tragplatte 1 bei der
Montage eingepresst und damit vorgespannt.
Auch in sagittaler Bewegungsrichtung ist die Feder 13 zwischen
Lehnen- und Tragplatte eingeklemmt und damit vorgespannt. Die aus sagittalen Bewegungen des Benutzers sich ergebenden Verformungen
wirken unter einem Winkel von 90° zu den transversalen. Die Feder 13 wird dadurch gemäss ihrem Vermögen in zwei
Richtungen belastet.
Lehnt sich der Benutzer bei der beschriebenen Ausführungsform
an die Lehne an, so wird diese aus der Grundstellung herausbewegt,
und die Lehnenplatte 3 verliert am unteren Rand 7 den Kontakt mit der Tragplatte 1 bzw. dem Lehnenträger 2.
Deshalb ist, wie in Figuren 2 und 3 dargestellt, an der Lehnenplatte 3 eine V-förmige Nase 8 angebracht oder zweckmässig
angeformt, die in einen entsprechenden Ausschnitt 18 in der Tragplatte 1 greift. In Ruhelage füllt die Nase 8 den Ausschnitt
18 aus; sie berühren sich seitlich aufgrund der Federvorspannung. Lehnt man sich gegen die Lehne und bringt
sie in Gebrauchs lage, indem man sie oberhalb des Drehpunktes M nach hinten drückt, so wird der Kontakt zwischen Nase
und Ausschnittrand aufgehoben. Die Lehne ist transversal beweglich,
bi's die Nase links oder rechts wieder den Rand berührt. Die V-Form der Nase bewirkt, dass der transversale
Bewegungsraum der Lehne umso grosser wird, jp mehr man sich
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gegen die Lehne anlehnt, was vor allem oberhalb des Gelenkpunktes N geschieht. Das entspricht auch dem subjektiven
Empfinden des Benutzers, der Querverspannung auf der Haut umso
unangenehmer empfindet, je intensiver sie ist, was wiederum massgebend vom Anlehndruck abhängt.
Es sind auch andere geometrische Formen der Anschlagnase 8 denkbar. Z.B. wird derselbe Effekt auch durch eine kegelstumpf
artige Anschlagnase erreicht, die in ein entsprechendes Loch der Tragplatte eingreift.
Statt das konische Führungselement 8 an der Lehnenplatte 3
und die Oeffnung 18 in der Tragplatte 1 vorzusehen, ist es selbstverständlich auch möglich, umgekehrt das Führungselement
8 an der Tragplatte 1 und die Oeffnung 18 in der Lehnenplatte 3 vorzusehen.
Das allseitig verschwenkbare Kardangelenk kann prinzipiell in allen bekannten Formen ausgeführt sein, die den notwendigen
Bewegungswinkel von ca. 15 allseitig zulassen. Als besonders
günstig, sowohl kostenmässig als auch vom biodynamischen Ablauf
der menschlichen Bewegungen her, hat sich jedoch das dargestellte Kugelgelenk erwiesen, bei welchem die Kugelpfanne
14, 15 nach hinten weist, so dass der Mittelpunkt M der Kugel auf der Polsteroberfläche im Bereich des Lordosenknickpunktes,
etwa in Höhe des 4.bis 5. Lendenwirbels, liegt.
Im Mittelpunkt M gibt es keine Relativbewegungen beim Verschwenken
der Lehne, und vom unteren Bereich der Lendenwirbel gehen die Bewegungen der Wirbelsäule aus; dort
ist ihr Nullpunkt. Bei einem anders ausgebildeten Kardangelenk
müsste der Mittelpunkt M in der Regel hinter dem Lehnenpolster
liegen, so dass Oberkörperbewegungen stets einen Relativweg der Pol ste,roberf lache im Lordosenberei ch gegenüber dem menschlichen
Oberkörper zur Folge haben würden.
• ■· ·· ··■· ·· »» L~S 25
ItI* · I I »ti·
Das in den Figuren 1,2,3 dargestellte Kugelgelenk wird einerseits durch ein Kugelsegment 14, das FormbestandteiI
der Tragplatte 1 ist, und andererseits durch ein Kugelsegment 15, das Formbestandteil der Lehnenplatte 3 ist, gebildet.
Auf der Rückseite, d.h. der dem Polster 4 zugewandten Seite, befindet sich ein loses Kugelsegment 16 als Gegenlagerscheibe für eine Bundschraube 17, welche die Kugelsegmente 14,
15 von Lehnenplatte 3 und Tragplatte 1 durchdringt. Sie ist
in die »lutter 20, die sich auf der nicht beaufschlagten
Seite im Mittelpunkt des Tragplatten-Kugelsegmentes 14
befindet, eingeschraubt. Diese Mutter 20 kann lose oder mit der Tragplatte 1 fest verbunden sein. Die Bundlänge
der Befestigungsschraube gewährleistet das notwendige Lagerspiel
der gegeneinander beweglichen Kugelsegmente.
Das Kugelsegment 1*5 der Lehnenplatte 3 hat ein um den Betrag
vergrössertes L»urchgangs loch gegenüber der Bundschraube, der
notwendig ist, damit die Lehnenplatte 3 und damit die Lehne die ihr zugedachten Bewegungen ausführen kann. Falls der
Reibkoeffizient der drei Teile, welche das Kugelgelenk bilden,
nicht ausreichend klein ist, können sie in vorteilhafter Weise mit einer Trockeng Ieitschicht, wie z.B. Teflon,
beschichtet oder in herkömmlichem Sinne geschmiert werden.
Das Prinzip des Kugelgelenkes lässt sich auch ändern, indem
statt des losen KugeL segment es auf der Rückseite der Lehnenplatte
ein loses Kugelpfannensegment auf der gegenüberliegenden
Seite der Tragplatte aufgebracht wird.
Das beschriebene Gelenk könnte dadurch vereinfacht werden, dass z.B. ein hutförmiges Kunststofftei I aus entsprechend elastischem
Kunststoff mit seinem Boden an der Tragplatte 1 und mit seinem Rand an der Lehnenplatte 3 befestigt wird,
oder umgekehrt. Eine derartige Lösung wird kostenmässig umso interessanter, je mehr eine Reduktion des erwähnten ca.
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10 15 BewegungsspieLrauffls in Kauf genommen wird.
Es ist auch denkbar, z.B. für die LehnenpLatte 3, von
vornherein einen ausreichend elastischen Werkstoff auszuwählen, und dann den Hut als Teil der Lehnenplatte 3 auszubilden.
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(Nur für den Herrn Prüfer bestimmt,
nicht Teil der Anmeldung)
1 Tragplatte
2 Lehnenträger
3 Lehnenplatte
4 Polster
5 obere,seitliche Druckfedern 51 untere Druckfeder
6 Transverse Ifeder
7 unterer Rand (der Lehnenplatte)
8 V-Nase
9 seitliche Ze 11 vu I ko lanfedern
10 Halterand an der Lehnenplatte
11 Stützrippen Lehnenplatte
12 Transverse l-Anschlag
13 Obere Vertika l-Transversal-Feder
14 Kugelsegment Tragplatte
15 Kuge I segment Lehnenplatte
16 loses Kugelsegment
17 Befestigungsschraube
18 Ausschnitt für Nase
19 Haltestift
20 Mutter
Claims (1)
- S &rgr; &ggr; &udiagr; C h e1. Stuhl-Rückenteil mit einer beweglich an einem Träger (1,2) gelagerten Lehne (3,A)gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:a) die Lehne ist in einem Punktlager (14,15) kardanisch an dem Träger gelagert,b) zwischen Lehne und Träger wirkt oberhalb des Punkt= lagers (14,15) eine obere Federkraft (5,13) senkrecht zur Lehnenflache,c) zwischen Lehne und Träger wirken jeweils auf einer Seite des Punktlagers (14,15) jeweils eine seitliche Federkraft (5,9) senkrecht zur Lehnenfläched) zwischen Lehne und Träger wirkt ausserhalb des Punktlagers eine transversale Federkraft (6,13) parallel zur Lehnenfläche,e) mindestens eine Federkraft (6,13) steht unter Vorspannung, die durch eine Gegenkraft (5',8) auf der anderen Seite des Punktlagers (14,15) aufgefangen wird.2. Stuhl-Rückenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotation der Lehne um die Achse senkrecht zur Lehnenfläche durch einen Anschlag (12) begrenzt ist.3. Stuhl-Rückenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Gegenkraft unterhalb des Punktlagers (14,15) ein Anschlag (5',8) der Lehne an dem Träger vorgesehen ist.4. Stuhl-Rückenteil nach Anspruch &Lgr;, dadurch gekennzeichnet, dass alle Federkräfte (5, 5', 6, 9,13) unter Vorspannung stehen.5. Stuhl-Bückenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Federkräfte Schraubenfedern vorgesehen sind.• · &igr; ·«· itt·• · &bgr; · I · 5 9 iif ff · · ·L-S 256. StuhL-RückenteiI nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Federkräfte elastische Polyester-Elemente vorgesehen sind, welche die Federkräfte sowohl senkrecht (vertikal) als auch parallel (transversal) zur Lehnenfläche ausüben.7. Stuhl-Rückenteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ds33 zwischen Lehne und Träger- vier elastische Polyester-Elemente vorgesehen sind, wobei das erste Element (6) im wesentlichen senkrecht oberhalb des Punktlagers (14, 15) vorgesehen ist, die zwei anderen Elemente (5) jeweils auf einer Seite des Punktlagers und oberhalb desselben, und das vierte Element (5') unterhalb desselben, und die zwei seitlich und das unterhalb angeordnete Element (5,5') zur Aufnahme von vertikal zur Lehne wirkenden Druckkräften, und das obere Element (6) zur Aufnahme transversaler Druckk-äfte ausgebildet sind.8. Stuhl-Rückenlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lehne und Träger drei elastische Polyester-Elemente vorgesehen sind, wobei das erste Element (13) im wesentlichen senkrecht oberhalb des Punktlagers (14, 15) vorgesehen ist, und die zwei anderen Elemente (9) jeweils auf einer Seite des Punktlagers und die zwei seitlichen Elemente (9) zur Aufnahme vertikal zur Lehne wirkender oiuckkräfte, und das obere Element (13) zur Aufnahme vertikaler und transversaler Druckkräfte ausgebildet sind, und unterhalb des Punktlagers (14,15) ein Anschlag (8) der Lehnenplatte (3) in die Tragplatte (1) eingrei ft.?. Stuhl-Rückenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic.inet, dass mindestens eine obere Federkraft (5,13) unter Vorspannung steht, und die Lehnenplatte (3) zwecks Erzeugung einer Gegenkraft unterhalb des Punktlagers (14,15)L-S 25 ''■■*mit ihren unteren Rand (7) an der Tragplatte (1) anschlägt, und am unteren Rand (7) der Lehnenplatte (3) ein konisches, mit der Basis an der Lehnenplatte (3) befestigtes und mit dem Stumpf in einer Oeffnung (18) an der Tragplatte (1) eingreifendes Führungselement (8) vorgesehen ist, das beim Austritt aus der Oeffnung (18) T"3nsversalbewegungen der Lehne ermöglicht, und beim Eintritt diese blockiert.10. Stuhl-Rückenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kardanische Punktlager durch ein an der benutzerabgewandten Seite der Lehnenplatte 3 angeordnetes, zur Tragplatte 1 hin gewölbtes Kugelsegment (15), das in einem korrespondierend geformten KugeL segment (14) in der Tragplatte 1 gleitend läuft, gebildet ist.
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