DE8715969U1 - Mehrzweckschirm in Hutform - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrzweckschirm in Hutform.

Ein solcher Schirm besitzt neben der üblichen Schirmbespännung einen horizontal vorspringenden Bereich, der eine zusätzliche Schutzfunktion besitzt.

Die Ausbildung eines hutförmigen Schirmes zeichnet sich dadurch aus, daß der herkömmliche Schirm etwa die Form einer Sportkappe einnimmt, Wobei der Vorsprung in Form des Schirmes der Kappe die Füße und den unteren Körperbejeeich des Benutzers vor¹ Sonnenstrahlen und !Regen schützt, Wenn it sich im aufgeklappten

t i

(ltr ti

I i I I «

im ti a

2tjfsi-,snd befindet. Dies zeichnet ihn gegenüber herkömmlichen Schirmen aus, Welche im besonderen die Füße und den unteren Korperbereleh bei Regen nicht vollständig zu schützen vermögen* Ein solcher Schirm wird beispielsweise in dem R*O.C*-Pätent Nr. 23714 beschrieben, das einen Schirm zum Gegenstand hat, von welchem ein zusätzlicher Schirmbereich horizontal vorspringt. Dieser Schirmbereich wird von einer Gruppe von horizontalen Rahmenteilen gehalten, deren Lange etwa der menschlichen Schrittlänge entspricht. Verschiebbare Gelenke, die entlang des Rahmens auf- und abwärts fühfbar sind, synchronisieren die Klappbewegung des Zusatzschirmes beim Öffnen oder Schließen des Schirmes, wobei der vorspringende Bereich sich eng an den Schirm anlegt und keinen wesentlichen zusätzlichen Raumbedarf besitzt. Dementsprechend kann dieser Schirm trotz des größeren Schutzbereiches bequem mitgeführt werden.

Allerdings sind mit diesem Schirm einige gravierende Nachteile verbunden. Wenn er sich in dem geöffneten Zustand befindet, muß er von der Hand des Benutzers gehalten werden, wobei nur eine Hand frei ist, um etwa gekaufte Gegenstände zu tragen. Wenn jedoch mehrere Dinge zu tragen sind, wird dies für den Benutzer des Schirmes schwierig. Wenn darüber hinaus etwa beim Angeln der Schirm an einer bestimmten Stelle positioniert ist, indem er über einen Verankerungsstab in den Boden eingesteckt ist, vermag er keinen Schutz zu bieten, wenn der Benutzer seine Position verändert, indem er etwa aufsteht und/oder zur Seite tritt. Wenn der Angler etwa seine Position verändern will, so muß er den Schirm mitführen, wenn er weiter in den Genuß d'ts ** Schutzes kommen will. Dies schränkt nicht nur die Funktion des Schirmes ein, sondern führt auch zu Unannehmlichkeiten bei der Benutzung.

Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile, den

I ·» t " « i I i «

&bull; It · < 4.6

Il Ii t · I 1 I I < 11 1

Schirm der eingangs genannten Aft so auszugestalten, daß der Sohitm sowohl von der Hand gehalten Werden kann als auch am Korper zu befestigen ist^ ohne die Bewegungsfähigkeit des Benutzers einzuschränken.

Dabei soll der Schirm auf den Kopf des Benutzers aufsetzbar sein, und zwar in einer solchen Weise, daß er sicher hieran gehalten ist, ohne daß eine zusätzliche Abstützung durch die Hand erforderlich ist.

Gleichzeitig soll der Schirm so ausgestaltet sein, daß der Körper des Benutzers in einer wirkungsvollen Weise geschützt ist (einschließlich des unteren Bereiches des Körpers und der Füße), um zu verhindern, daß der untere Körperbereich vom Regen durchnäßt wird.

Des weiteren soll die Schirmhöhe durch eine Auf- bzw. Abwärtsverschiebung der Halterung in seiner Höhe justierbar sein, während andererseits auch die Halterung an die Kopfgröße des Benutzers anpaßbar sein soll.

Schließlich soll sich der zusätzliche Schirmteil mit dem Gesamtschirm synchron schließen lassen, und zwar in einer einfachen Weise, während der Schirm in geschlossenem Zustand keinen wesentlich erhöhten zusätzlichen Räumbedarf besitzen soll.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Der erfindungsgemäße Schirm kann sowohl von Hand getragen als auch auf den Kopf des Benutzers aufgesetzt werden, je nach dem aktuellen Benutzungserfordernis. Dabei umgreift ein reifen-

i I I
Il M

fb'rmigeö Element den Umfang des Kopfes, wahrend sieh eine Verbindüngsstütze von oben auf dem Kopf abstützt. Der Umfang des Reifönbandes ist an den Kopfumfang anpäßbär. Damit ist eine sichere Halterung für den Schirm gewährleistet, ohne daß er mit der Hand gestützt werden muß.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schirmes unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den aufgespannten Mehrzweckschirm gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Unteransicht des in Fig. 1 gezeigten Schirmes, Fig. 3 die Rückansicht der Verbindung zum Haltebügel und

Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Haltebügel des erfindungsgemäßen Schirmes.

Wie im einzelnen aus den Fig. &iacgr; bis 4 entnehmbar ist, umfaßt der Schirm einen Rahmen 10,/dessen äußerem Ende eine Mehrzahl langer Rippen 11 gehalten ist, während sich am anderen Ende eine Verbindungsstütze 12 befindet, die zum Rahmen 10 exzentrisch angeordnet ist. Ein Schiebegelenk 13 vermag auf dem Rahmen 10 zu gleiten, wobei an dem Schiebegelenk 13 kurze Rippen 14 angelenkt sind, die eine Verbindung zu den langen Rippen 11 schwenkbar herstellen*

Zwischen dem Schiebegelenk 13 und dem äußeren Ende des Rahmens 10, welches die langen Rippen 11 trägt, ist ein Zusatzgelenk 15 verschiebbar gehalten, das schwenkbar eine Reihe von Zusatzrahmen 20 trägt, an deren äußerem Ende jeweils ein kurvenförmiges Verbindugnstück 21 gehalten ist. Die kurvenförmigen Verbindungsstücke 21 sind am äußeren Ende der langen Rippen angelenkt und

* * ItI

tragen gleichzeitig an ihrem äußeren Ende die horizontalen Halterippen 22*

Ein zusätzliches Verbindungselement 23 ist außerdem an dem Hilferahmen 20 des Schirms befestigt, wobei die Verbindungselemente 23 insgesamt einän Hälterahmen 31 bilden, der eine Anzahl von Löchern 32 aufweist, die Verbindungsstifte 34 aufzunehmen vermögen. Die Verbindungsstifte 34 halten einen Stützxieeel 33. an welchen? ein Helfcebügel 30 für den Kgd£ im ynfcersrv !-&bull;iereich befestigt ist. Der Haltebügel 30 wird durch ein gürtelförmiges Element 35 ergänzt, das mit Eingriffslöchern 36 vereehen ist, in welche Verbindungsstifte 37 eingreifen, um die beiden Enden miteinander zu verbinden. Gleichzeitig ist über die Löcher 32 in den Halteriegeln 31 und 33 durch den Eingriff der Verbindungsstifte 34 eine Anpassung an den Kopf des Benutzers *-' möglich. Die Eingriffsposition der Eingf if f slöcher 36 des Haltebügels 30 und des güftelföfmigen Elementes 35 mit den Verbindungsstiften 37 gestattet eine Anpassung an die Höhe unterschiedlicher Schirme und die Große von unterschiedlichen Bügeln.

Durch die Auf- und Abwärtsbewegung des Schiebegelenkes 13 und des Zusatzgelenkes 15 am Rahmen 10 steuert den Öffn?ings- und Schließvorgang des Schirms. Beim Schließen des Schirmes wird das Schiebegelenk 13 in einem bestimmten Ausmaß nach unten geführt, so daß die langen Rippen 13 und die kurzen Rippen 14 geradeaus gerichtet sind. Bei diesem Vorgang nimmt auch der Hilfsrahmen 20 des Schirms eine gerade Form ein und legt sich zurück an die langen Rippen ii und die kurzen Rippen 14 an der Außenseite des Rahmens 10, wobei das äußere Ende der kurvenförmigen Verbindungselemente 21 nach oben zeigt, so daß die horizontal vorragenden Stützrippen 22 in eine vertikale Richtung geführt werden. Wenn das Schiebegelenk 13 um einen v^iioestiminten Betrag verschoben ist, um den Schirm aufzuklappen, wird der Bügel 30 auf den Umfang des Kopfes des Benutzers aufgesetzt, während die Verbindungsstütze 12 genau auf den oberen Seiten-

bereichcfes Kopfes des Benutzers gestützt wird, so daß der Schirm in einer stabilen Weise den Kopf des Benutzers abschirmt und ein halten von Hand sich erübrigt. Der Schirm nimmt damit zu jeder Zeit die Position des sieh bewegenden Benutzers ein. Durch den Krempenteil des Schirmes vermag er die zusätzliche Schutzwirkung des hutförmigen Schirmes auszuüben.

Ein Verlängerungsstab 16 kann von dem Rahmen 10 des erfindungsgemäßen Schirmes aufgenommen werden. Es kann sich dabei etwa um eine teleskopartig in den Rahmen einschiebbare Stange handeln. Wenn die Verlängerungsstange 16 ausgezogen ist und aus dem unteren Ende des Rahmens 10 herausragt (wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 wiedergegeben ist), kann der Schirm von Hand gehalten werden und stellt damit seinen Mehrzweckeinsatz unter Beweis.

&igr; nt im' &kgr;'&Iacgr;&iacgr;' &kgr;'

Claims (4)

Schutzansprüche:

1. Mehrzweckschirm in Hutform, gekennzeichnet durch eine Verbindungsstütze (12), die exzentrisch am unteren Ende des Schirmrahmens (10) des Mehrzweckschirms gehalten ist, sowie einen Haltebügel (30), der mit einem Zusatzrahmen (20) des Schirms in Verbindung steht, wobei durch eine relative Einstellbarkeit der Verbindungsstütze (12) und des Haltebügels (30) der Schirm sicher auf dem Kopf des Benutzers aufsetzbar ist.

2. Mehrzweckschirm nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (30) und der Zusatzrahmen (2OJ über zwei Stützriegel (31, 33) höhenverstellbar miteinander in Verbindung stehen, die jeweils mit im Abstand voneinander angeordneten Löchern (32) und diese durchgreifenden Stiften (34) versehen sind.

3. MehrzweckscLirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (30) die Form eines Ringes besitzt und von einem gürteiförmigen Element (35) umgeben ist, das endseitig mit Löchern (36) und diese durchgreifenden Stiften (37) versehen ist.

4. Mehrzweckschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verlängerungsstab (16) von dem Rahmen (10) aufgenommen ist, der in den Rahmen (10) teleskopisch einschiebbar und aus diesem nach außen herausziehbar ist.