DE8714782U1

DE8714782U1 - Drehbare Kugelgewindemutter für Kugelgewindetriebe

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Publication number: DE8714782U1
Application number: DE8714782U
Authority: DE
Original assignee: Manfred Holzer Kugelgewindespindeln 7600 Offenburg De GmbH
Current assignee: Manfred Holzer Kugelgewindespindeln 7600 Offenburg De GmbH
Priority date: 1987-11-06
Filing date: 1987-11-06
Publication date: 1988-01-14

Description

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Drehbare Kugelgewindemutter für Kugelgewindetriebe.

Die Neuerung betrifft eine Kugelgewindemutter für Kugelgewindetriebe, die drehbar auf einer, insbesondere feststehenden Kugeln gewinde§pindel angeordnet ist, und die drehbar, mit Hilfe von mindestens zwei koaxial mit Abstand zueinander angeordneten Schrägkugellagern auf einem axial verfahrbaren Tisch und/oder einem Drehäntriebselement abgestützt ist.

Derartige Kugelgewindemuttern insbesondere im Einsatz an Werkzeugmaschinen, erfordern neben einer hohen Lagerkippsteifigkeit eine hohe Präzision der Lager bei geringster Lagerreibung, um auch kleinste Zustell bewegungen eines verfahrbaren Tisches reproduzierbar zu beherrschen. Dabei muß sichergestellt sein, daß das Lagerspiel der verwendeten Schrägkugellager einstellbar und die Schrägkugellager mit einer ausreichenden Schmiermittel reserve ausgestattet sind. Außerdem soll eine derartige dreh- oder rotierbare Kugelgewindemutter in der erforderlichen hohen Präzision einfach und wirtschaftlich hergestellt werden können.

Aus der DE-OS 37 00 430 ist eine Kugelumlaufspindel-Hutter bekannt bei der der Körper der Mutter an seinen beiden Enden Schultern aufweist, auf deren äußeren Umfängsflachen Kugelwälznuten zum Abwälzen der Kugeln von Ringschräglagern ausgebildet sind, wobei der Körper an einem Ende eine zylindrische Verlängerung aufweist, deren Außendurchmesser kleiner als die Kugelwälznuten ist und deren

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Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Kugelumlaufspindel 1st, und die mit einem Drehantriebselement zum Drehen des Muttern-Körpers verbunden ist.

Diese Ausführung des Körpers der Mutter.mit den dort unmittelbar angeordneten Kugelwäl2nuten ist nicht nur aufwendig und teuer in der Herstellung, sondern auch in der Anwendung aufgrund der spezifischen Durchmessererfordernisse sowohl für die dort vorgesehenen Kugel laufkanäle für den Kugelgewindetrieb als auch für die Kugel wälznuten der Ringschräglagerj hier' bind relativ enge Grenzen gesetzt. Außerdem sind dort die Einrichtungen zur Gewährleistung einer hinreichend spielfreien Lagerung der Mutter durch die Ringschräglager nicht ausreichend.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine drehbare Kugelgewindemutter der eingangsgenannten Art zu schaffen, die die ^schilderten Nachteile nicht aufweist, bei der das Spiel der Schrägkugellager einstellbar ist und die einfach und wirtschaftlich mit der erforderlichen hohen Präzision hergestellt werden kann.

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Schutzanspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere Merkmale beansprucht.

Vorteilhaft bei dieser Kugelgewindemutter ist nicht nur daß der Lagerteil mit den Schrägkugellagern völlig unanbhängig ist \ron

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der eigentlichen Kugelgewindemutter, die dort in einer Lagerhülse für die Schrägkugellager eingebaut ist* sondern auch daß die Schrägkugellager einzeln als Einheiten rationell und wirtschaftlich hergestellt werden können« die dann auf der Lagerhülse mit dem für eine hohe Lagerkippsteifigkeit erforderlichen Abstand zueinander angeordnet werden können. Dabei ist es vorgesehen, mittels einer Präzisiönsstel!mutter diese Schrägkugellager axial einzustellen. Vorteilhaft ist ferner die einfache* präzise und wirtschaftliche Herstellung aller Einzelteile dieser drehbaren Kugelgewindemutter.

Ausführungsbeispiele der Kugelgewindemutter nach der Neuerung sind in der Zeichnung, dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch eine drehbare Kugelgewindemutter auf einer Kugelgewindespindel, mit einem, zwischen den Schrägkugellagern liegenden Distanzring,

Fig. 2 eine La'ngsschnittansicht durch eine Anordnung nach Fig. mit einem am Schrägkugellager einstückig angeordneten Distanzring und

Fig. 3 eine Längsschnittansicht durch eine AnordnuTm n? h Fig. mit einer einstückigen Verbindung der äußeren Lagerschalenringe der Schrägkugellager mit dem dazwischen liegenden Distanzring.

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Die, in der Fig. 1 dargestellte, drehbare Kugelgewindemutter 1 ist in einer koaxial verlaufenden Bohrung 17 einer Lage.'hülse 16 gelagert und mittels Schrauben 26 an einem Flansch 27 der Lagerhülse 16 kraftschlüssig befestigt. 1 bezeichnet die Kugelgewindespindel, die einseitig oder beidseitig, insbesondere nichtdrehent, gelagert sein kann.

Auf der Lagerhülse IC sind zwei Schrägkugellager 3 angeordnet, die mit einem Distanzring 9 auf Abstand zueinander fixiert sind, und die mittels einer Stellmutter 12 über die Stirnseiten 6 der innerer» Lagerschalenringe 7 axial wirkend kraftschlüssig einstellbar sind, um hierdurch die Schrägkugellager 3 hinreichend spielfrei zu machen. Dadurch wird gewährleistet, daß die axiale Verstellung des Kugelgewindetriebs und damit des Tisches 4 kleinste reproduzierbare Zustellbewegungen möglich sind und durch den Distanzring eine hohe Lagerkippsteifigkeit erzielt wird.

21 bezeichnet eine äußere Lagermanschette in der die äußeren Lagerschal en**inge 10 gelagert sind und die dort durch einen stirnseitigen Deckel 21a kraftschlüssig verschlossen ist. Die äußere Formgebung der Lagermanschette 21 ist insbesondere quadratisch. Auf der Oberseite 28 der Lagermanschette 21 ist der Tisch 4 und/ oder ein insbesondere elektromotorisches, nicht näher dargestelltes, Drehantriebselement befestigt. Das Drehantriebselement kann mit dem Zahnrad 25 in Eingriff stehen. 22 bezeichnet Dichtlippen« die zwischen der Lagefrnänschette 21 und der Lägerhülse 16 wirksam

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angeordnet sind. Die Dichtlippen 22 greifen in ringförmige Nuten 23 ein, die insbesondere auf der Umfangsflache 24 der Lagerhülse 16 angeordnet sind. 13 bezeichnet die dem Kugelgewindetrieb gemeinsame Achse.

Im Distanzring 9 sind senkrecht zur Achse 13 verlaufende S-.-hmierbohrungen, die dort zu mehreren angeordnet sein können, wobei mindestens eine Schmierbohrung 14 auch in der Lagermanschette 21, den Schmierbohrungen 14 im Distanzring 9 benachbart angeordnet ist.

Wie die Fig. 2 zeigt, ist es vorgesehen, daß der Distanzring 9 mit seiner einen Stirnseite 15 einstückig mit der Stirnseite 8 des äußeren Lagerschalenrings 10 eines Schrägkugellager 3 angeordnet ist. Dabei können zwei solcher mit Distanzringen 9 ausgestattete Drehkugellager 3 derart zueinemder angeordnet sein, daß die beiden freien Stirnseiten 15 der Distanzringe 9 formschlüßig zueinander angeordnet sind.

Es ist jedoch auch daran gedacht, daß, wie die Fig. 3 zeigt, der Distanzring S einstückig mit den beiden äußeren Lagersnhalenringe 10 zweier benachbarte Schrägkugellager 3 einstückig miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine zweckmäßige zweireihige Schrägkugellagerbaueinheit geschaffen, die durch den relativen Abstand der einzelen Kugellager eine hohe Lagerkippsteifigkeit erzielt. Der ringförmige Hohlraum &Pgr; der durch den Distanzring 9 gebildet wird, dient dort als Schmiermitteldepot.

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Claims

Anmelder: Manfred Holzer Kugelgewindespindel&eegr; GmbH, 7600 Offenburg Zeichen: GM-107/87-H0

Schutzansprüche

1. Kugelgewindemutter (1) für Kugel gewindetriebe, die drehbar auf einer, insbesondere feststehenden Kugelgewindespindel (2) angeordnet ist, und die drehbar, mit Hilfe von mindestens zwei koaxial mil Abstand zueinander angeordneten Schrägkugellagern (3), auf eineiTi axial verfahrbaren Tisch (4) und/oder einem Drehantriebselement (5) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägkugellager (3) auf der Kugelgewindemutter (1) axial zueinander einerseits von einem Distanzring (9) begrenzt sind und andererseits mindestens einseitig, insbesondere über die Stirnseiten (6) der inneren Lagerschalenringe (7) wirkend, kraftschlüssig einstellbar sind.

2. Kugelgewindemutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (9) zwischen den einander benachbarten Stirnseiten (8) der beiden äußeren Lagerschalenringe (10) der Schrägkugellager (3) wirksam angeordnet ist.

3₄ Kugelgewindemutter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-

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z&ichnet, daß der Distanzring (9) mit seiner einen Stirnseite (15) einstückig mit der Stirnseite (8) des äußeren Lagerschalenrings (10) aines der Schrägkugellager (3) verbunden ist.

4. Kugelgewindemutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Schrägkugellager (3) im Bereich der äußeren Lagerschalenringe (10) einstückig ein Distanzring (S) ^ngeordnet ist, und daß dre freien Stirnflächen (15) der Distanzringe (9) formschlüssig zueinander angeordnet sind.

5. Kugelgewindemutter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Lagerschal em-inge (10) der Schrägkugellager (3) und der dazwischen liegende Distanzring (9) einstückig miteinander verbunden sind.

6. Kugelgewindemutter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der, durch den Distanzring (9) zwischen den Schrägkugellagern (J) gebildete ringförmige Hohlraum (11) als Schmiermitteldepot ausgebildet ist.

7. Kugelgewindemutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfangsmantel des Distanzrings (9) senkrecht zur Achse (13) mindestens eine Schmierbohrung (14) vorgesehen ist.

8. Kugelgewihdemutter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich*= net, daß die Schrägkugellager (3) auf einer Lagerhülse (16) ange~

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ordnet sindj Und daß die LagerhUise (16) mit einer koaxialen Bohrung (17) für den Einsatz der Kugelgewindemutter (!) versehen

9i Kugelgewindemutter nach Anspruch 8« dadurch gekennzeichnet, daß die Laoorhülse (16) an einem Ende einen Flansch (18) auf~ weist und am anderen Ende mit einem einseitigen Gewinde (19) versehen ist, für den Eingriff einer axial wirkenden Stellmutter (12). j|

10. Kugelgewindemutter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (16) mit den Schrägkugellager (3) koaxial &ngr;&oacgr;&igr;&idiagr; einer Lagermanschette (21) ummantelt ist, daß die Lagermansc'elle (21) insbesondere koaxial zweistückig ist, und daß zwischen der Lagermanschette (21) und der Lägerhülse (16) Dichtlippen (22) angeordnet sind.

11. Kugelgewindemutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (22) in ringförmige Nuten (23) eingreifen, die insbesondere auf der Umfangsmantelfläche (24) der Lagerhülse (16) angeordnet sind.

12. Kugelgewinde mutter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelgewindemutter (1) axial mit der Lagerhülse (16) verschraubt ist«