DE8714599U1 - Schutzweste - Google Patents

Schutzweste

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/015Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
    • A41D13/0153Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means having hinged or separable parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H1/00Personal protection gear
    • F41H1/02Armoured or projectile- or missile-resistant garments; Composite protection fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Karl-Heinz Koch, Resedastf. 2, 3002 Wedemark 3
K 200 Ws/Me
Schutzweste
Die Erfindung betrifft eine Schutzweste, welche aus einem ■enigstens doppellagigen Stoff besteht, wobei zwischen die beiden Stofflagen Schutzteile aus einem widerstandsfähigen Material einsteckbar sind.
Bei bekannten Schutzwesten dieser Art können in verschiedene in der beschriebenen Weise gebildete Taschen dieser Art unterschiedliche Schutzteile eingesteckt werden, die bei den bekannten Westen flexibel sind und aus mehrlagigen widerstandsfähigen Gewebestücken bestehen.
Die bekannten Westen sind insbesondere für Polizeieinheiten gedacht, und sie sind aufgrund der Schutzteile kugelsicher,
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d*h. auftreffende Geschosse Werden aufgehalten bzw. in ihrer Wirkung stark abgeeohwächt.
Nachteilig bei den bekannten Westen ist es jedoch, daß die mehrlagigen Gewebestücke keine ausreichende Sicherheit gegen Einstiche, beispielsweise durch Messer öder angespitzte Holzstäbe od. dgl. bieten, sondern insbesondere bei auftretenden größeren spezifischen Kräften ein Durchdringen derartiger mit hoher spezifischer Flächenpressung auftieffender Stichwaffen
j nicht verhindern.
j Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
! Schutzweste der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sie gegenüber Stichwaffen einen ausreichenden Schutz bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzweste mit Taschen versehen ist, die über die gesamte Brust des Trägers sc^ohl im vorderen als auch im hinteren Körperbereich reichen und daß in diese Taschen einstückige starre und körpergerecht gekrümmte Schutzteile einsteckbar sind, die im Gebrauchszustand Brust, Rücken, Schultern und Seitenpartien des Trägers bedecken.
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Mit einer solchen Anordnung wird erreicht, daß Stichwaffen verschiedenster Art diese Schutzteile nicht mehr durchdringen können, weil entweder die zum Durchdringen erforderliehen Kräfte nicht aufbringbar sind und/oder die Stichwaffen an den Schutzteilen abgleiten.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darüber hinaus darin, daß die so ausgebildeten Schutzteile auch einen hervorragenden Schlagschutz bieten, weil die auftreffende Schlagenergie von einer großen Fläche des Schutzteiles aufgenommen wird, so daß die lokale spezifische Flächenpressung eines solchen Schlages sich nicht auswirken kann.
Normalerweise sind für den Schutz von Brust und Rücken bei der erfindungsgemäßen Weste mithin lediglich zwei Schutzteile erforderlich, die mit Abschnitten versehen sind, welche die Seitenpartien des Trägers ebenso bedecken wie dessen Schultern.
Um die Schutzteile in den Taschen der Weste festzulegen, i3t es zweckmäßig, wenigstens im oberen Bereich der Schutzteile wenigstens einen Befestigungsstreifen vorzusehen, der sich quer zum Schutzteil erstreckt und in an sich bekannter Weise als Klettbefestigung ausgebildet sein kann.
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In Verbindung mit den die Vorder- und Rückseite des Trägers bedeckenden Schutzteilen können im Oberarmbereich des Trägers mit einem Gelenk versehene den Oberarm umgreifende schalenförmige Schutzteile vorgesehen sein, die an die Schulterabschnitte der Schutzteile für Brust und Rücken anschließen. Diese Oberarmschutzteile können zweckmäßigerweise ebenfalls mittels eines Klettbandes an der Schutzweste befestigbar sein.
Eine entsprechende Ausbildung kann ein Knieschutz aufweisen.
Um das Gewicht der einzelnen Schutzteile in erträglichen Grenzen zu halten und gleichzeitig für eine ausreichende Festigkeit Sorge zu tragen, können die Schutzteile entweder aus Polycarbonat oder auch aus Aluminium bestehen.
Die die Brust und den Rücken bedeckenden 5chutzteile können zur Körperseite hin ebenso wie die Oberarm- und Knieschutzteile mit einer zum Körper des Trägers hinweisenden Polsterung versehen sein, die zwpckmäßigerweise aus Schaumstoff besteht. Die Polsterteile sind mit einer selbstklebenden Schicht versehen, mit denen sie an den Schutzteilen befestigbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schutzföeste in Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt ein in die Weste einsteckbares
Schutzteil für den Vorderkörper.
Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Schutzweste 1 aus einem :'en Vorderkörper des Trägers bedeckenden Vorderteil 2 und einem entcprechend geformten Rückteil 3, von welchem in Fig. 1 nur die Verbindungslaschen 3a und 3b zu sehen sind. An die Weste 1 schließt ein Unterleibsschutz 4 an.
Die Weste 2 ist zumindest im Oberkörperbereich wenigstens zweilagig ausgestaltet, so daß sowohl ihr Vorder- als auch ihr Rückteil eine Tasche 5 bildet, die über einen Reißverschluß 6 zugänglich ist. Durch die vom Reißverschluß 6 gebildete Öffnung ist das in Fig. 2 dargestellte Schutzteil 7 einsteckbar, das den gesamten Oberkörper des Trägers auf dessen Vorderseite bedeckt, wobei der Schutzteil 7 starr und körpergerecht gekrümmt ausgebildet ist und insbesondere zum Körper des Trägers hin gekrümmte Seitenabschnitte 8 aufweist,
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uielche die Seitenpartien des Trägers abdecken. Entsprechend gekrümmte Abschnitte 9 können zur Abdeckung der Schultern des Trägers vorgesehen sein.
Das Schutzteil 7 kann mit Klettbändern 10 und 11 versehen sein, mit welchen es in der Tasche 5 festlegbar ist. Ferner kann es auf der dem Körper des Trägers zugewandten Seite mit Polsterungen, beispielsweise in Form von Streifen 12, versehen sein.
Das den Rücken des Trägers bedeckende Schutzteil ist entsprechend ausgebildet.
In Verbindung mit die Vorder- und Rückseite des Trägers bedeckenden Schutzteilen können im Oberarmbereich mit einem Gelenk 14 versehene den Oberarm umgreifende schalenförmige Schutzteile 13 vorgesehen sein, die an die Schulterabschnitte (vgl. Fig. 2) der Schutzteile 7 für Brust und Rücken anschließen, Diese Oberarmschutzteiie 13 können ebenfalls mittels eines Klettbandes 15 an der Weste 1 befestigbar sein.
Auch die Oberarmschutzteiie können ebenso wie die Schutzteile für Brust und Rücken mit einer dem Körper des Trägers zugewandten Polsterung versehen sein.
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Schließlich können Sn der Weste 1 befestigbafe Schutzteile 16 für die Kniee und die Schiehenbeine des Trägers vorgesehen sein, die ebenfalls mittels eines Gelenkes 18 abwinkelbar sind« Auch diese Schutzteüe können auf ihrer Innenseite mit einer Polsterung versehen sein*
Das Vorder- Und das Rücktsil der Schutzweste 1 werden miteinander durch die Laschen 3a Und 3b des Rückteiles verbunden, die ebenfalls als Klettbänder ausgebildet sind und auf entsprechenden Klettflächen 19 und 20, »lie in Fig. &Idigr; dargestellt, festlegbar sind.
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Claims (8)

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    WEHSER & FLEUCHAUS &bull; # · ■ ·
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    PATENTANWÄLTE
    European Patent Attorneys
    Roscherstraße 12
    «0511-341449
    Privat: 05143-6508
    DIPL.-ING. LEO
    8000 München 71
    »089-79 2SO0
    FLEUCHAUS
    Hannover, 21. Oktober 1987
    Karl-Heinz Koch, Resedastr. 2, 3002 Wedemark 3
    K 200 - Ws/Me
    Ansprüche
    1. Sehutzweste, welche aus einem wenigstens doppellagigen Stoff besteht, wobei zwischen die beiden Stofflagen Schutzteile aus einem widerstandsfähigen Material einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehutzweste (1) mit Taschen (5) versehen ist, die über die gesamte Brust des Trägers sowohl im vorderen als auch im hinteren Körperbereich reichen und daß in diese Taschen (5) einstückige starre und körpergerecht gekrümmte Schutzteile (7) einsteckbar sind, die im Gebrauchzustand Brust, Rücken, Schultern und Seitenpartien des Trägers bedecken.
  2. 2. Schutzweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Schutzteile (7) vorgesehen sind) die mit
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    Abschnitten (8) zur Abdeckung der Seitenpartien des Trägers und mit Abschnitten (9) zur Abdeckung der Schultern des Trägers versehen sind.
  3. 3. Schutzweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im oberen Bereich der Schutzteile (7) wenigstens ein BeTestigungsstreifen (10,11) vorgesehen ist, der sich quer zum Schutzteil (7) erstreckt.
  4. 4. Schutzweste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstreifen (10,11) als Klettbefestigung ausgebildet ist.
  5. 5. Schutzweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberarmbereich des Trägers mit einem Gelenk (14) versehene den Oberarm umgreifende schalenförmige Schutzteile (13) vorgesehen sind, die an die Schulterabschnitte (9) der Schutzteile (7) für Brust und Rücken anschließen.
  6. 6. Schutzweste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberar.mschutzteile (13) mittels eines Klettbandes (15) an der Schutzweste (1) b~festigbar sind.
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    9. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzteile (7,13,16) aus Aluminium bestehen.
    10. Schutzweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzteile (7,13,16) mit einer zum Körper des Trägers hinweisenden Polsterung (12) versehen sind.
    11. Schutzweste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung aus Schaumstoff besteht.
    12. Schutzweste nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterteile (12) mit einer selbstklebenden Schicht
  7. 7. Schutzweste nach einem der vorhefgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Beinbefeich des Trägers mit einem Gelenk (18) versehene die Beine des Trägers umgreifende schälenföf tnige Schutzteile (16) vorgesehen sind, die Kniee und Schienenbeine des Trägers abdecken.
  8. 8. Schutzweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzteile (7,13,16)
    aus Polycarbonat bestehen. |
    versehen sind, mit denen sie ah den SchlitZfceilen (7,13,16) befestigbäf sind.
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