DE8713684U1 - Vorrichtung zum Reinigen von Textilfasergut - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von TextilfasergutInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/08—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements
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Description
Patentanwälte .".Paifiiat Attorneys
• 4
VON KREieii^R <" SEUHMGi WERNER
Delchmanrihaus am Hauptbahnhof
D "5000 KÖLN 1
D "5000 KÖLN 1
Dr.-Ing. von Krolslor +1973 i!
Dlpl.'Chem. Alek von Kreislet1
Ülpl.'lng, G. Salting
Dr. H.'K. Werner
Dr.-Ing. K. Schonwald
Dr. J. F. Fuas
Dipl.'Chem. Carola Keller
Dr. H.'K. Werner
Dr.-Ing. K. Schonwald
Dr. J. F. Fuas
Dipl.'Chem. Carola Keller
12. Oktober 1987 Sch/Ru.
Hergeth Hollingsworth GmbH, Halterner Str. 70,
4408 Dülmen
4408 Dülmen
Vorrichtung zum Reinigen von
Textilfasergut
Textilfasergut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilfasergut aus natürlichen oder synthetischen
Fasern, z.B. Baumwolle u.dgl., bei der das Fasergut mittels eines dieses enthaltenden Transportluftstromes
einer mit einem Reinigungsrost zusammenarbeitenden öffrierwalze zugeführt und die Transportluft
am Füllschacht abgeschieden wird, wobei der unterhalb des Reinigungsrostes sich sammelnde Abfall aus Verunreinigungen
u.dgl. abgeführt wird.
Bei 8ffnungsvorrichtungen für Textilfasergut allgemeiner
Art ist es bekannt, die vor einer Verarbeitungsmaschine abgeschiedene Transportluft entweder als Abluft aus dem
Prozeß herauszunehmen oder an anderer Stelle des Prozesses zum Transport des geöffneten Fasergutes zu benutzen.
Im ersten Fall entstehen hohe Kosten für die
Telegramm: Dompatent Köln II'.
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. I '. I I Z "$*ostgiraKöln(BLZ37010050)Kto.Nr.654-500
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Reinigung der Transportluft/ ehe diese in die Atmosphäre
gegeben wird* In dem anderen Fall wird die abgeschiedene Transportluft wieder in den Prö2eß hineingegeben* Da die
abgeschiedene Transportluft im allgemeinen mit Staub und sonstigen Verunreinigungen behaftet ist, wird das Faser^
gut, das eine oder mehrere Verarbeitungsvorgänge bereits durchlaufen hat, wieder mit Staub oder sonstigen Verunreinigungspartikeln
versehen, was den weiteren Auflösungsprozeß für das Fasergut beeinträchtigt.
'""T 10 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Luftführung bei einer
Reinigungsvorrichtung vorzusehen, bei der eine hohe Reinigungswirkung bei geringem Verlust an Gutfasern
erzielt wird und auch die Luftführung energiesparend betrieben werden kann. Die Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß bei der Vorrichtung der anfangs genannten Art die abgeschiedene Luft zum Abführen der
unterhalb des Reinigungsrostes anfallenden Verunreinigungen dient. Dies hat den Vorteil, daß die schon
verunreinigte Luft dazu benutzt wird, um Abfall abzuführen. Das geöffnete Fasergut wird dadurch nicht beeinträchtigt,
vielmehr werden durch den Transport·* luftstrom mitgerissene Verunreinigungen mit weiteren aus
der Reinigungsvorrichtung herausgearbeiteten Verunreinigungen, die als Abfall anzusehen sind, in einem gemeinsamen
Luftstrom abgeführt, der der Reinigung unterworfen und alsdann in die Atmosphäre entlassen werden
kann. Das Fasergut wird hierbei bei den weiteren Verarbeitungsvorgängen
nicht mehr zusätzlich verunreinigt= Man spart auch an Energie, weil der in dem abgeschiedenen
Transportluftstrom noch herrschende Überdruck für das Abführen des Abfalls vorteilhaft benutzt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die mit dem Rost zusammenarbeitende öffnerwalze der Reini-
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güngsvorrichtung mit einer Zahngarnitur versehen, bei
der die Zähne einen verhältnismäßig spitzen Brustwinkel aufweisen. Der Brustwinkel der Zähne liegt hierbei
vorteilhaft in dem Bereich von 30° bis 40°, vorzugsweise zwischen 34° bis 37°. Eine solche Ausbildung der Zahngarnitur
bei der Reinigungswalze hat die Wirkung, daß bei guter Reinigungswirkung trotz ständig angreifenden
Uhterdrucks die Gutfasern auf der öffnerwalze verbleiben.
Es wird verhindert, daß ein unerwünschter
1Ö Anteil an Gutfasern bei dem ständig angreifenden Unterdruck,
der zum Herausholen der Verunreinigungen wirksam ist, in den Abfall gelangt. Es ist hierbei
zugleich ermöglicht, daß kontinuierlich gereinigt werden kann. Man braucht nicht mehr die Reinigungsvorrichtung
stillzusetzen, um den sich ansammelnden Abfall aus der Maschine herausholen zu können.
Die erfindungsgemäße Maßnahme ist anwendbar bei Reinigungsvorrichtungen,
bei denen der Sammelraum für die Verunreinigung durch ein offenbares Wandteil zu dem
Transportluftstrom abgeschlossen ist, und auch bei der Ausbildung, bei der der Raum unterhalb des Reinigungsrostes von einer Trenneinrichtung von dem Transportluftstrom
frei ist.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Reinigungsvorrichtung kann auch unter Wahrung der Vorteile und der
Wirkung vorteilhaft dann benutzt werden, wenn unterhalb des Reinigungsrostes ein gesonderter Abführungsluftstrom
für den Abfall wirksam ist.
fl Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung darge-'
stellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung im Aufriss und im Schema.
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Fig* 2 veranschaulicht die Ausbildung des Garnitur an
der Reinigungswalze schematisch.
In den Fig. 3 und 4 sind weitere Ausführungsformen der
Erfindung im Aufriss oder im Schema dargestellt.
Bei der Reinigungsvorrichtung 1 der Figur 1 führt ein Füllschacht 2 über Zuführungswalzen 3 und 4 und eine
weitere Walze S mit Einführungsmulde 6 zu einer Öffnungswalze 7, die mit einem Rost 8 zusammenarbeitet.
Unterhalb des Rostes 8 ist ein Sammelraum 9 für die den &Igr;&Ogr; Abfall ergebenden Verunreinigungen angeordnet, der durch
eine Klappe 10 od.dgl. zu einem darunter liegenden Raum 11 abgeschlossen werden kann, wobei aus dem Raum 11 die
Absaugung des Abfalls durch die Leitung 12 erfolgt.
Die Faserflocken werden in bekannter Weise mittels eines Transportluftstromes in den Füllschacht 2 gebracht. Hier
findet eine Trennung des Fasermaterials .14 von der Transportluft statt, die durch eine Siebfläche 15 und
die Leitung 16 zu dem Abfallraum 11 führt. Der abgeschiedene Transportluftstrom 17 dient hierbei zum Ab-20
führen der beim Reinigungsprozeß ausgeschiedenen Partikel aus dem Raum 11, wobei die Verunreinigungen durch
&igr; die Leitung 12 mittels des Luftstromes 17 weitergeführt
werden. Der Sammelraum 9 für die aus dem Rost austre-
\ tenden Verunreinigungen ist gegenüber dem Raum 11 durch
■ 25 die Klappe 10 od.dgl. abgeschlossen. Das Entleeren des
&igr; Sammelraums 9 erfolgt bei Stillstand der Reinigungsvorrichtung,
damit im Betriebszustand nicht zu viel ?n Gutfasern durch den Luftstrom 17 in den Abführungskanal
12 mitgerissen werden. Zweckmäßig wird der ■'■: - „^.gungs-
30 betrieb bei einer solchen Ausführungsform intermittierend
vorgenommen. Ein kontinuierlicher Abfalltransport
« &igr;
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kann nur bei Zwischenschaltung eines Abschlusses zwischen den Räumen 9 und 11, z.B. durch eine Klappe, eine
Zellradschleuse od.dgl., erfolgen, um zu vermeiden, daß aus dem Faserstrom unter ständig angreifendem Unterdruck
ein unerwünschter Anteil an Gutfasern in den Abfall gelangt .
Ein kontinuierlicher Abfalltransport mittels eines Saugluftstromes od.dgl. läßt sich erreichen, wenn die
Garnitur 20 der öffner- oder Reinigungswalze 7 Zähne 21 od.dgl. aufweist, bei der die Zähne 21 mit einem verhältnismäßig
spitzen Brustwinkel 22 versehen sind. Der Brustwinkel soll zweckmäßig im Bereich von 30° bis 40°,
vorzugsweise von 34° bis 37°, liegen. Es hat sich ein Winkel von 36° als zweckmäßig erwiesen..Trotz des ständig
angreifenden Unterdruckes durch den Abluftförderstrom verbleiben die Gutfasern auf der öffnerwalze. Damit
können die sonst üblichen Trennvorrichtungen, wie Klappe, Zellradschleuse, Schieber u.dgl., entfallen, was
zu Kosteneinsparungen führt. Durch die Leitung 24 wird das gereinigte Fasergut mittels eines Förderluftstroms
25 etwa tangential zu der Reinigungswalze 7 abgeführt. Bei dieser Anordnung lassen sich die gereinigten Fasern
gut aus der Garnitur der öffnerwalze 7 herausholen und abführen.
Bei dem Ausführungsbeispiel 27 der Figur 3, das demjenigen der Figur 1 weitgehend entspricht, ist die
Garnitur 20 mit einer solchen Zahnung versehen, daß ein Abschließen zu dem Abführraum 11 nicht erforderlich ist.
Die öffnerwalze 7 kann unmittelbar dem Transportluftstrom 17 ausgesetzt werden, da die Garnitur 20 dafür
sorgt, daß die Gutfasern beim Durchlaufen des Reinigungsrostes
8 durch den Förderluftstrom 17 nicht mitgenommen werden f wobei der Fördelf luft strom 17 aus dem
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Füllschacht 2 durch das Sieb 15 abgeschieden wird, Es kann kontinuierlich gearbeitet werden.
Die Vorteile und die Wirkung bei dem Ausführungsbeispiel 3 ergeben sich ebenfalls bei der Ausführungsform der
Figur 4 der Reinigungsvorrichtung 28, wenn die Öffnerbzw. Reinigungswalze 7 unter der Wirkung eines gesonderten
Luftstromes 29 zur Abführung der Verunreinigungen aus dem Raum 11 unterworfen ist. Die Zähne 21 der Garnitur
20 stehen unter einem spitzen Winkel zur Tangente zu dem Umfang der öffnerwalze 7, wodurch bei guter Reinigungswirkung
trotz des ständig angreifenden Unterdrucks aufgrund des FörderluftStroms 29 die Gutfasern
von der Garnitur 20 nicht in den Reinigungsstrom weggezogen werden. Der aus dem Füllschacht 2 abgeschiedene
Förderluftstrom 17 kann zusätzlich zu dem Luftstrom 29 zugeführt werden. Man kann hierbei aber auch so vorgehen,
daß der Förderluftstrom 17 für sich abgeführt und zu anderen Zwecken benutzt wird.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Textilfasergut aus natürlichen oder synthetischen Fasern, z.B. Baumwolle
u.dgl., bei der das Fasergut mittels eines dieses enthaltenden Transportluftstromes einer mit
einem Rost zusammenarbeitenden öffnerwalze zugeführt und die Transportluft am Füllschacht abgeschieden
wird, wobei der unterhalb des Rrjinigungsrostes sich sammelnde Abfall an Verunreinigungen abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschiedene Luft
(17) zum Abführen der unterhalb des Reinigungsrostes
(8) in den Raum (9 bzw. 11) anfallenden Verunreinigungen dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rost (8) zusammenarbeitende öffnerwalze
(7) mit ein?r Zahngarnitur (20) versehen ist, bei der die Zähne (21) einen verhältnismäßig spitzen
Brustwinkel (22) aufweisen, und daß der Brustwinkel in dem Bereich von 30° bis 40°, vorzugsweise 34° bis
37°, liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelraum (9) für die Verunreinigungen durch ein offenbares Wandteil (10) zu dem
Transportluftstrom (17) abgeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder1 2, dädüiföh gekennzeichnet,
daß der Raum (11) unterhalb des Reini-
» 1
1 >
gungsrostes (8) frei von einer Trenneinrichtung (10) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Reinigungsrostes (8) bzw. des Raumes (9) ein gesonderter
Luftstrom (29) wirksam ist.
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DE8713684U1 true DE8713684U1 (de) | 1989-02-09 |
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DE (1) | DE8713684U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6249935B1 (en) | 1998-02-19 | 2001-06-26 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Apparatus for removing foreign material from a fiber processing line |
DE10208969A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-11 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung an einer Reinigungsmaschine, Öffnungsmaschine, Karde o. dgl. für Fasermaterial, z.B. Baumwolle, Chemiefasern o. dgl., mit einer Fasermaterialabnahmeeinrichtung |
-
1987
- 1987-10-12 DE DE8713684U patent/DE8713684U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6249935B1 (en) | 1998-02-19 | 2001-06-26 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Apparatus for removing foreign material from a fiber processing line |
DE10208969A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-11 | Truetzschler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung an einer Reinigungsmaschine, Öffnungsmaschine, Karde o. dgl. für Fasermaterial, z.B. Baumwolle, Chemiefasern o. dgl., mit einer Fasermaterialabnahmeeinrichtung |
US6675443B2 (en) | 2002-02-28 | 2004-01-13 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Fiber material removal device |
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