DE8712797U1

DE8712797U1 - Überwachungsvorrichtung

Info

Publication number: DE8712797U1
Application number: DE8712797U
Authority: DE
Original assignee: C & S Metallbau 5482 Grafschaft De GmbH
Current assignee: C & S Metallbau 5482 Grafschaft De GmbH
Priority date: 1987-09-23
Filing date: 1987-09-23
Publication date: 1987-12-03

Description

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Überwachungsvorrichtung

Die Erfindung bettrifft eine überwachungsvorrichtung mit mindestens einer in einem Gehäuse änySötuneten ViOkälü

Derartige überwachungsvorrichtungen sind allgemein bekannt, wobei in der Regel mit ihrer deutlich sichtbaren Anordnung der Zweck verfolgt wird, selbst dann eine dauernde überwachung vorzugeben, wenn die Videokamera zeitweis© nicht in Betrieb ist. Dieser Zweck wird beispielsweise mit Überwachungsvorrichtungen angestrebt, durch welche vor Warenhausdiebstählen abgeschreckt werden soll. Der gleiche Zweck wird auch häufig mit Überwachungseinrichtungen verfolgt, die beispielsweise Ampelanlagen des Straßenverkehrs zugeordnet sind, um eine erhöhte Verkehrsdisziplin selbst dann zu erreichen, wenn eine zur Erfassung von Verkehrssündern dienende Kamera abwechselnd in verschiedene dafür vorgesehene Gehäuse jeweils nur zeitweise installiert wird. In all diesen Fällen ist es erwünscht, eine ständige überwachung vorzugeben.

In bestimmten Einsatzbereichen von überwachungsvorrichtungen wird jedoch aus unterschiedlichsten Gründen eine diskrete Anordnung angestrebt. So können beispielsweise in Außenanlageri sichtbar installierte überwachungsvorrichtungen zu Anschlägen provozieren, wobei die Urheber durch die überwachungsvorrichtung selbst nicht mehr identifizierbar sind, da ein Anschlag von einem Bereich aus erfolgen kann, der von

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der Überwachung nicht frrfaßfc ist. Sichtbar installierte überwachungsvorrichtungen Unterliegen auch leichter einer Manipulation* zumal der Verlauf ihrer Versorgungsleitungen leichter auszumachen ist. Schließlich hat sich auch herausgestellt, daß Uberwachungspersonal, welches in seiflem Pätröüllienbereich dauernd überwachungseinrichtungen vor Äugen hat/ dadurch eine zusätzliche psychische Belastung erfährt und sich im Personlichkeitswert beeinträchtigt fühlen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine überwachungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch eine diskrete Anordnung auszeichnet, Ohne daß dazu besondere bauliche Maßnahmen oder zusätzlich zu schaffende Abschirmeinrichtungen erforderlich sind.

Zur Losung dieser Aufgabe wird von einer Abschirmvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemaßen Art ausgegangen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden feil desselben genannten Merkmale aufweist.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Videokamera in einem die Form einer Laterne aufweisenden Gehäuse können beispielsweise in einer Parkanlage ohnehin vorhandene Laternen in diskreter Weise mit jeweils einer Videokamera ausgerüstet werden, ohne daß eine der so installierten Vorrichtungen als solche nach außen erkennbar ist,

Jede so ausgerüstete Laterne kann natürlich ihre Leuchtfunktion beibehalten. Vorzugsweise ist nach einer Ausgestaltung der

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Erfindung dazu der Innenraum dös Gehäuses in einen mindestens eine Videokamera einschließenden Gehäusebereich und in einen mindestens eine Lichtquelle einschließenden Gehäusebereich unterteilt.

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einer Wärnieentwicklung nicht beeinträchtigt, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Gehäusebereiche übereinander angeordnet und durch eine horizontale Wärmedämmplatte voneinander getrennt sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind eine Videokamera oder mehrere divergierend ausgerichtete Videokameras in einem unteren Gehäusebereich und eine Lichtquelle oder mehrere divergierend ausgerichtete Lichtquellen in einem oberen Gehäusebereich angeordnet.

Um eine Laterne nicht ohne weiteres als Überwachungseinrichtung von außen identifizieren zu können, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Gehäuse einen polygonalen Grundriß aufweist und mindestens ein dem Aufnahmebereich einer Videokamera zugeordnetes Gehäusewandteil aus einer Klarglasscheibe sowie mindestens ein dem Strahlungsbereich einer Lichtquelle ausgesetztes Gehäusewandteil aus einer Infrarotglasscheibe besteht.

Durch diese Ausbildung ist bei Dunkelheit die Funktion der Laterne ebenso gewährleistet wie die Funktion der Videokamera.

Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch voif, daß die Gehäuseseitenwände über ihre Gesamtflache mit einer einheitlichen transluzenten Beschichtung versehen sind, so daß es vollkommen ausgeschlossen ist, die Laterne von außen als gleichzeitige überwachungsvorrichtung zu identifizieren -.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Über WäChüngsVörifichtung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der überwachungsvorrichtung,

Fig. 2 die Überwachungsvorrichtung gemäß Fig. 1,

jedoch mit teilweise freigelegtem Gehäuseinnern,

Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2.

Die überwachungsvorrichtung besteht aus einem im Grundriß polygonalen Gehäuse 1 in Form einer Laterne, die auf einem nicht dargestellten Mast oder Tragarm montiertbar ist. Dazu ist die Unterseite des Gehäuses 1 mit einer Gewindemuffe 2 ausgestattet, durch die Versorgungsleitungen über den gleichfalls hohl ausgebildeten Hast odi c Tragarm in das Innere des Gehäuses 1 einführbar sind.

Das innere des Gehäuses 1 ist durch eine horizontal angeordnete Wärmedämmplatte 3 in einen oberen Gehäusebereich 4 und einen unteren Gehäusebereich 5 unterteilt.

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Im oberen Gehäusebereich 4 ist eine konventionelle Lichtquelle 6

und im unteren Gehäusebereich 5 eine Videokamera 7 installiert. '

Im Aufnahmebereich der Videokamera 7 ist ein Wandteil des.

Gehäuses 1 aus einer Klarglasscheibe 8 gebildet, während ein

dem Strahlungsbereich der Lichtquelle 6 ausgesetztes Wandteil 1 aus einer Infrarotglasscheibe 9 besteht. Die

Infrarotglasscheibe 9 macht es entbehrlich, die Lichtquelle

selbst als Infrarotlichtquelle auszubilden.

Die gesamten Außenflächen des Gehäuses 1 sind vorzugsweise mit

einer transluzenten Beschichtung versehen, welche weder die 1

Leuchtfunktion noch die Überwachungsfunktion der Vorrichtung I

beeinträchtigt, jedoch die Überwachungsfunktion nach außen J

nicht erkennen läßt. I

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Claims

1. Überwachungsvorrichtung mit mindestens einer in einem Gehäuse angeordneten Videokamera, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in Form einer Laterne ausgebildet ist, welche die Videokamera (7) vollständig einschließt.

2. Vorrichtung nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Gehäuses (1) in einen mindestens eine Videokamera (7) einschließenden Gehäusebereich (5) und in einen mindestens eine Lichtquelle (6) einschließenden Gehäusebereich (4) unterteilt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehausebereiche (4, 5) übereinander angeordnet und durch eine horizontale Wärmedämmplatte (3) voneinander getrennt sind.

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4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Videokamera (7) oder mehrerer divergierend ausgerichteter Videokameras in einem unteren Gehäusebereich (5) und durch die Anordnung einer Lichtquelle (6) oder mehrerer divergierend
ausgerichteter Lichtquellen in eiaem oberen
Gehäusebereich (4).

5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen
polygonalen Grundriß aufweist und mindestens ein dem
Aufnahmebereich einer Videokamera (7) zugeordnetes
Gehäusewandteil aus einer Klarglasscheibe (8) sowie
mindestens ein dem Strahlungsbereich einer Lichtquelle (6) ausgesetztes Gehäusewandteil aus einer
Infrarotglasscheibe (9) besteht.

6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß d^e Gehäuseseitenwände über ihre Gesamtfläche mit einer einheitlichen transluzenten
Beschichtung versehen sind.

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