DE8712698U1 - Rührvorrichtung für landwirtschaftliche Mischer - Google Patents

Rührvorrichtung für landwirtschaftliche Mischer

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/82Pan-type mixers, i.e. mixers in which the stirring elements move along the bottom of a pan-shaped receptacle

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

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Dipl. Phys. H/Seidel·"' "' '"' '
PoteritcihWfjlfin
8261 Lohkirchen Batumi 17, Sept. 1987
Kf. Möhldorf/Inn
Tel, 08637 / 883 In6lh
Josef Fliegl
Maierhof 1
8261 Kastl
Rührvorrichtung £Ür ländwirtschaftliche Mischer
Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung für landwirtschaftliche Mischer, bei der an den Armen eines im Mischerbottich rotierbaren Mischkreuzes Rührflügel angeordnet sind, die an ihren freien Enden ein Mischblatt tragen.
Bei den herkömmlichen, in der Landwirtschaft verwendeten Mischern sind Rührwerke vorgesehen, deren rotierbares llischkreuz Tragarme unterschiedlicher Länge aufweist, an deren Enden Rührflügel vorgesehen sind, die mittels Schrauben in unveränderbarer Winkelstellung zum MischkreUzarm befestigt sind.
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Da def für eine DUfchmischung des int Mischer befindlichen Mischgutes erförderliche Energieaufwand bzw. die für die
Bewegung der Rührflügel durch das Mischgut notwendige
Kraft von der Beschaffenheit des Mischgutes abhängt, wird das Antriebsaggregat abhängig Von der Wahl des Mischgutes innerhalb eines größeren Bereiches unterschiedlich stark belastet.
Oarübef hinaus hat es sich gezeigt, daß bei den bisher
bekannten Mischern das im Wand- und/oder Bodenbereich des Mischerbottiches befindliche Mischgut nur ungenügend,
häufig aber auch gar nicht durchmischt wird, da durch die gleichmäßige Bewegung des Mischkreuzes sich eine kontinuierliche, nahezu gleichbleibende Bewegung des Mischgutes
tinstellt und die den Wänden des Mischbottiches benachbarten Hischgutariteile an dem Rührvorgang weniger teilnehmen.
Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, die Rührvorrichtung eines landwirtschaftlichen Mischers so zu
verbessern, daß der Mischvorgang optimal abläuft oder mit anderen Worten, daß der Mischer unabhängig von dem jeweils vorliegenden Mischgut etwa mit gleichbleibendem Energieaufwand zu betreiben ist mit dem Ziel einer gleichmäßigen vollständigen Durchmischung des Mischgutes^
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das am Tragarm des Mischkreuzes befindliche Ende des Rührflügels
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hinsichtlich seiner Winkelstellung relativ zUf Längsachse des Mischkfeuzfcrffles versehwenkbar mit dem MischkreUzäfm Verbünden ist Und/oder daß das Mischblatt am Ende des Rührflügels verschiebbar befestigt ist und daß gegebenenfalls mindestens ein Rührflügel einen Wandsdiaber trägt, der mit einem Stiel versehen ist» der seinerseits au dem Rührflügel längenveränderlich befestigt ist.
Durch die Möglichkeit, die Winkelstellung des Mischblattes relativ zum Arm des Mischkreuzes, bzv/, damit auch relativ zur Drehachse des Mischkröuzes Verändern zu können, kann die Bedienungsperson jeweils nach Maßgabe der Eigenschaften des im Mischer befindlichen Mischgutes! die Rührflügelstelluhg vor Beginn des Mischvorganges einstellen* . Insbesondere kann sie bei einem dichteren oder zähflüssigeren Mischgut das Mischblatt des Rührflügels so einstellen, deß es eine steilere Stellung einnimrntt um seine Bewegung durch das Mischgut während des Rotierens des Mischkreuzes zu erleichtern und damit den erforderlichen Energieaufwand für den Rührvorgang zu erleichtern. Damit unmittelbar verbunden, besteht nach der Erfindung die Möglichkeit, auch das Mischblatt am Rührflügel zu justieren. Abhängig von der Zähigkeit oder der Dichte des Mischgutes wird die Bedienungsperson auch die Bodenfreiheit der Rührvorrichtung, d.h. den Abstand der Mischblattkanten vom Boden des Mischerbottichs so &■> '·*?.,,
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daß zwar eine gute Durchmischung des Mischgutes erzielt wird, aber der Röhrvorgang durch einen geringen Abstand der Mischblätter vom Boden nicht unnötig erschwert wird.
Von weiterem Vorteil für die Erzielung eines optimalen Mxschergebnxsses ist die gegebenenfalls wählbare Anordnung eines sogenannten Wandschabers, durch den unmittelbar im Wandbereich anliegendes Mischgut dem Rührwerk zugeführt werden kann, um damit ebenfalls an dem Mischvorgang teilzunehmen. Es ist von Vorteil, einen solchen Wandschaber an dem zweitlängsten Tragarm des Mischkreuzi-s anzuordnen, damit das unmittelbar im Wandbereich befindliche Mischgut den Rührflügeln an den kürzeren Tragarmen des Mischkreuzes zugeführt wird.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Hierin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines in einem Mischerbottich (teilweise in aufgebrochener Darstellung gezeigt) befindlichen Rührwerks,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dos M.ischkreuz ohne Rührflügel vom Boden des Mischerbottiches aus gesehen &igr;
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Fig. 3 eine Seitenansicht eines abgebrochen dargestellten Endes eines Mischkreuzarmes mit einer Haltevorrichtung für einen nicht gezeigten Röhrflügel,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines freien Rührflügels mit einem Mischblatt und einem Wandschaber und
Fig. 5 eine Draufsicht längs der Pfeile 4-4 in Fig. 4 auf den in Fig. 4 gezeigten Rührflügel.
Bei einem in der Landwirtschaft eingesetzten Mischer 1 durchdringt die Welle 2 einer Rührvorrichtung 3 den Boden des Mischerbottiches 5 und wird in der Regel über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Getriebe von dem Motor eines Schleppers betätigt.
Am Ende der Welle 2 ist das Mischkreuz 6 des Rührwerks 3 befestigt. Das Mischkreuz 6 umfaßt vier Tragarme 7a bis 7d von unterschiedlicher Länge. Dabei entspricht die Länge des längsten Tragarmes 7a etwa dem Innenradius des Bottichs bezogen auf seine Rotationachse, das heißt, er reicht nahezu bis zur Wandung des Bottichs 5. Im Bereich des freien Endes jedes Tragarmes 7a bis 7d ist ein Rührflügel 8a bis 8d befestigt, der herkömmlicherweise aus mehreren übereinander gelegten in S-Form gebogenen Flacheisenbändern gebildet ist.
An seinem freien Ende trägt jeder Rührflügel 8a bis 8b ein
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Mischblatt 9, das mit einem Rohrstück 10 fest verbunden ist. Das Rohrstück 10 ist über das freie Ende des Rührflügels 8a bis 8d geschoben und an diesem verschraubt. In Abhängigkeit von dem im Bottich befindlicher. Mischgut kann das Rohrstück 10 mehr oder weniger weit über das freie 'Ende des Rührflügels 8a bis 8d geschoben werden, um den gewünschten Abstand zwischen der unteren Kante 9a des Mischblattes 9 und der Bodenfläche 4 des Bottichs zu erhalten.
Das entgegengesetzte Ende jedes Rührflügels 8a bis 8d ist mit einem entsprechenden Tragarm 7a bis 7d des Mischkrei-ros 6 justierbar bezüglich seiner Winkelstellung relativ zum Verlauf der Welle 2 verbunden. Hierzu ist eine Befestigungsvorrichtung 11 vorgesehen, die zwei Platten 11a und 11b umfaßt, zwischen die jeweils das freie Ende des Tragarmes 7a bis 7b eingeklemmt wird. Die Platte 11a liegt von oben gesehen auf dem Tragarm 7e bis 7d und trägt einen Bolzen 12, der das Ende des Tragarmes 7a bis 7d und die Platte 11b durchdringt. Die Platte 11b weist zwei parallel verlaufende Flansche 13 auf, die zur Ausrichtung des zwischen die Flansche 13 einzulegenden Endes des Rührflügels 8a bis 8d dienen. Die Platte 11b kann nun bis zu 360° um den Bolzen 12 verdreht werden, so daß man die Winkellage des Rührflügels 8a bis 8d entsprechend dein im Mischer befindlichen Mischgut beliebig wählen kann. Die Platte 11b wird
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dann in der gewünschten Stellung befestigt mit Hilfe einer Muccer (nicht dargestellt), die auf den Bolzen 12 aufgeschraubt wird und das Ende des Tragarmes 7a bis 7d sowie die verdrehbare Platte lib mit der Platte lla verklemmt.
Auf dem Rührflügel 8b ist etwa in einem Abstand von einem Drittel seiner Länge bezogen auf seine Befestigung am Tragarm 7b eine Klemmvorrichtung 14 in Form von zwei Klemmplatten vorgesehen, in die der Stiel 15 eines Wandschabers verstellbar eingeklemmt ist. Der Wandschaber 16 besteht aus einer flachen Platte, die mit dem zweitlängsten Tragarm 7b des Mischkreuzes 6 längs der Wandung des Bottichs 4 bewegt wird. Von der Bedienungsperson kann der Wandschaber 16 in einem geeigneten Wandabstand abhängig von den Eigenschaften des Mischgutes eingestellt werden, um das Mischgut möglichst vollständig während des Verlaufs des Mischvorganges dem Rührwerk 3 zuzuführen und zu einer optimalen Durchmischung des Mischgutes beizutragen.
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Claims (5)

Dipl.Phys. H. Seidei Datum. 17 g a7 Patentanwamn Lohkirchen mein Zeichen: 710/004 Kr. Möhidorf/!nn Tel. 08637/883 Schutzansprüche
1. Rührvorrichtung für landwirtschaftliche Mischer bei der an den Armen eines im Mischerbottich rotierbaren Mischkreuzes Rührflügel angeordnet sind, die an iinrem freien Ende ein Mischblatt tragen, dadurch gekennzeichnet, daß das am Tragarm (7a bis 7d) des Mischkreuzes (6) befindlichen Ende des nührflügels (8a bis 8d) hinsichtlich seiner Winkelstellung relativ zur Längsachse des Mischkreuzarmes (7a bis 7d) verschwenkbar mit dem Mischkreuzarm verbunden ist und/oder daß das Mischblatt (9) am Ende des Rührflügels (Qa bis 8d) verschiebbar befestigt ist und daß gegebenenfalls mindestens ein Rührflügel (8b) einen Wandschaber (IB) trägt, der
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am freien Ende eines Stieles (15) angeordnet ist, welcher seinerseits an dem Rührflügel längenveränderlich befestigt ist.
2. Rührvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragarm (7a bis 7d) des Mischkreuzes (6) befindliche Ende des Rührflügpls (8a bis 8d) mit einer Platte (lib) verbunden ist, die um einen am Tragarm des Mischkreuzes vorgesehenen Bolzen (12) drehbar ist, um die jeweils erforderliche Winkelstellung des Rührflügels zu justieren.
3. Rührvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge" kennzeichnet, daß die Platte (lib) um 380° relativ zum Mischkreuzarm verschwenkbar ist.
4. Rührvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischblatt (9) an einem Rohrstutzen (10) befestigt ist, der auf das freie Ende des Rohrflügels (8b) aufgeschoben und dort befestigt ist.
5. Rührvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (15) des Wandschabers (16) etwa rechtwinklig
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zur LangsmittBlaGhse des ihm zugeordneten nührflügels (Qb) verläuft und in einer am Rührflügel vorgesehenen KlefniflVorrichtiing (14) Verschiebbar ists
6, Rührvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da d &ugr; r c h g e k e &eegr; rt &zgr; e i c h &eegr; e t, dali der Handschaber (IG) an dem zweitlängsten Hxschkreüzarm (7b) vorgesehen i
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