DE8712264U1 - Auf den Rand von Trinkgefäßen aufsteckbarer Mundschutz - Google Patents

Description

1 ) 1 Iff « ·

111 ) 1 · · * It* 1 · · «

11 · I

Günther HEINRICH
Wi'ihelm-Kuhnert-Str. 26
D - 8000 München 90

- 26 657 20/h

Auf den Rand von Trinkgefäßen aufsteckbarer Mundschutz

Die Erfindung betrifTt ein auf den Rand von Trinkgefäßen aufsteckbares, den Gefäßrand örtlich auf der Außen- und Innenseite übergreifendes Steckten aus elastischem Kunststoff zum Schutz vor Infektionen, Verletzungen und dgl.

Ein Steckteil der vorstehend beschriebenen Art ist bereits bekannt (DE-GBM 75 17 590). Es dient dazu, einen unmittelbaren Mundkontakt mit dem Rand von Trinkgefäßen zu vermeiden, die bei Großveranstaltungen, z.B. beim Oktoberfest, aber auch bei starkem Andrang in Gastwirtschaften mitunter nur unsorgfältig ausgewaschen werden. Dieses bekannte Steckteil muß jedoch sehr sorgfältig an dem Rand der Trinkgefäße angebracht und angedrückt werden, um ein einwandfreies Trinken zu ermöglichen und zu verhindern, tiaß das Getränk seitlich überlauft.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein für den Mundschutz bestimmtes Steckteil dieser Art zu schaffen, das ein einwandfreies Trinken auch ohne Anwendung besonderer Sorgfalt beim Aufstecken ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der in Umfangsrichtung verlaufende Rand der Innenwand des Steckteils eine' bogenförmige Einbuchtung bildet.

Im Unterschied zu der eingangs angesproc'isnen bekannten Lösung verläuft bei dem erfifidungsgema'ssen Steektei!

I f I I t · I

ll«

II it *'■

< I

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Steckteils; Fig. 2 eine Ansicht der Innenseite des Stecfctails; Fig. 3 eine Ansicht der Amißenseite des Steckteils, und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.

der innenfand nicht gerade in Umf ausrichtung, sondern bildet eine Einbuchtung, deren Form angenähert der Form des Flüssigkeitsspiegels lift trinkgefäß angepasst ist. Zweckrnässigerweise bildet im Bereich der Einbuchtung der Rand auch eine dünne Lippe, die durch die Klemmwirkung» welche in der Häuptsache durch die kräftigere Außenwand des Steckteils erzeugt wird, satt an die innen-überfTäc'ne des TrinkgefSsses Herangezogen wirä. In Verbindung mit der dem Trinkgefäßumfang angepassten Krümmung der Innenwand des Steckteils wird dadurch die Flüssigkeit sicher im Bereich des SteCkteils gehalten und dem Mund des Benutzers zugeführt. Die genannte Krümmung der innenwand kann ncsh dadurch stärker ausgeprägt werden, daß nach einer weiteren zweekmässigen Ausbildung von der Einbuchtung ausgehend die Dicke der Innenwand zu deren Seitenrand hin zunimmt.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Rand der Außenwand des Steckteils kräftig verstärkt oder verdickt, so daß hierdurch die Innenwand des Steck- \

teils in engen Kontakt an die Innenwand des Trinkgefäßes herangezogen wird. |

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Steck- j

teils ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen j

beschrieben. In den Zeichnungen zeigen: I

&bull; tt ti II·»»«

« i · t I Il ·

Das in den Zeichnungen gezeigte Steckteil weist eine Außenwand 1 und eine Innenwand 2 auf, die jeweils der Außenseite bzw, der Innenseite des nicht gezeigten Trinkgefa'ßes zugeordnet sind. Die Außenwand 1 und die Innenwand 2 bilden zusammen im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt und sind über einen gekrümmten Bereich 3 miteinander verbunden, der in Umfangsrichtung der Krümmung eines Trinkgefäßes angepasst sein kann, _s

Dies ist jedoch nicht zwingend erforderiich_s weil das f

Steckteil insgesamt aus einem elastisch nachgiebigen &trade;

Kunststoff besteht, der eine hinreichende Verformbarkeit zur Anpassung an unterschiedliche Krümmungen des Trinkgefäßrandes hat.

Der nach unten weisende Rand 4 der Innenwand 2 weist eine in seiner Längsmitte angeordnete tiefe Einbuchtung 5 auf, durch die zwei seitliche Lappen der Innenwand 2 gebildet sind. Die Form der Einbuchtung 5 ergibt sich im wesentlichen aus den Zeichnungen. Sie entspricht

angenähert der Form des Flüssigkeitsspiegels in einem I¹

Trinkgefäß, wenn dieses zum Zweck des Trinkens geneigt f

wird. Im Bereich der Einbuchtung 5 läuft der Rand 4 zu einer dünnen Lippe aus, die zur dichten Anlage an der Innenwand des Trinkgefäßes bestimmt ist (vgl. Fig. 4). \ Zu den beiden Seitenrändern 6 hin steigt die Wanddicke der Innenwand 2 an.

Die Außenwand 1 ist insgesamt dicker als die Innenwand 2 und weist einen verdickten Rand 7 auf, der als Rahmen wirkt. Durch ihre grössere Dicke und durch die Versteifung mittels des Randes 7 zieht die Außenwand 1 die Innenwand 2 beim oder nach dem Aufstecken des Steckteils auf den Rand eines Trinkgefäßes eng an die Innenseite des Trinkgefäßes heran, so daß die von dem Rand 4 im Bereich der Einbuchtung 5 gebildete Lippe dicht an die Gefäßwand herangezogen wird.

I > r « llll

I · «I ·

r &tgr; &bgr; a 9 * *

4 I · J

14 «4 »

Auf iHese Weise ist gewährleistet» daß beim Neigen des Trinkgefcißes in der Richtung, in der das aiii Rand des Trinkgefäßes befindliche Steckteil sitzt, der Flüssigkeitsspiegel in die Einbuchtung 5 eintritt und verhindert wird, daß die Flüssigkeit seitlich längs des landes 4 abfließen kann. Setzt der Benutzer seinen Mund &bull;n dem Krümmungsbefeich 3 des Steckteils an, so wird fcei weiterem Neigen des 'Tf Tnkgefä'ßes die Flüssigkeit ticher in der durch die Innenwand 2 gebildeten Rinne <em Mund zugeführt.

ts versteht sich, daß das Steckteil aus physiologisch Kinbedenkl icheni Kunststoff besteht. Der Kunststoff soll &bull;Uch eine ausreichende Elastizität besitzen, um sich HnteriiGhiedl ichen Krümmungen des Randes von Trinklefäßen anpassen zu können.

Claims (4)

r · ie Hi &igr;· Günther HEINRICH Wilhelm-Kuhnert-Str. 26 D - 3000 München 90 - 26 657 20/h Auf den Rand von Trinkgefäßen aufsteckbarer Mundschutz Schutzansprüche

1. Auf derv Rand von Trinkgefäßen aufsteckbares, den Gefäßrand örtlich auf der Außen- und Innenseite übergreifendes Steckteil aus elastischem Kunststoff zum Schutz vor Infektionen cder Verletzungen,

dadurch gekennzeichnet,

daß der in Umfangsrichtung verlaufende Rand (4) der Innenwand (2) des Steckteils eine bogenförmige Einbuchtung (5) bildet.

2. Steckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet>

daß im Bereich der Einbuchtung (5) der Rand (4) zu einer dünnen Lippe ausläuft.

3. Steckteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Einbuchtung (5) ausgehend die Dicke der Innenwand (2) zum Seitenrand (6) hin zunimmt,

4. Steckteil nach einem der Ansp»üche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) der Außenwand (1) des Steckteils verdickt ist.

If IfIl