DE102007059180A1 - Einrichtung zum gleichzeitigen Trainieren von Mundschluss und Zunge - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Trainieren von Mundschluss und Zunge Download PDF

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Abstract

Einrichtung zum gleichzeitigen Trainieren von Mundschluss und Zunge insbesondere bei Kindern, die ein zwischen Lippen und Kiefern einsetzbares Schild (1) und einen von den Lippen des Kindes umschließbaren, nach außen ragenden Fortsatz (3) umfasst sowie einen nach innen ragenden Fortsatz (2), wobei beide Fortsätze flexibel und flächenförmig ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gleichzeitigen Trainieren des Mundschlusses und des Zungenmuskels bei Personen, insbesondere bei Kindern, mit einem Schild und mit zwei auf beiden Seiten des Schildes herausragenden Fortsätzen.
  • Für eine ungestörte Entwicklung insbesondere auch der Sprache bei Kindern sind zwei Faktoren besonders wesentlich: Hierzu gehört zum Einen, dass der Mund im Ruhezustand geschlossen ist. Ein weiterer positiver Effekt hiervon ist, dass durch die Nase geatmet wird, was einen Schutz vor Erkältungskrankheiten bietet und somit die allgemeine Gesundheit des Kindes fördert. Vorraussetzung für den Mundschluss ist eine entsprechend trainierte orofaziale Muskulatur.
  • Der zweite, für die ungestörte Entwicklung des Kindes wesentliche Faktor besteht darin, dass sich die Zunge in geschlossener Ruheposition des Mundes in einer mit der Zungenspitze am Oberkiefer anliegenden Position befindet. Hierdurch wird unter anderem die Ausbildung der Mundhöhle unterstützt, wodurch Zahn- und Kieferfehlstellungen entgegengewirkt wird.
  • Es sind Schnuller bekannt und weit verbreitet, die insbesondere zur Beruhigung von Kleinkindern dienen, aber auch die eben angesprochenen Faktoren unterstützen sollen. Diese Schnuller umfassen eine vor dem Mund des Kindes getragene Schnullerplatte, von der aus sich ein Sauger erstreckt, der von den Lippen des Kindes umschlossen wird. Dieser Sauger ist voluminös, mit einem etwa kugelförmig verdickten Ende, welches sich bei Benutzung in der Mundhöhle des Kindes befindet.
  • Durch die Verwendung dieser Schnuller wird der gewünschte beruhigende Effekt meist erreicht. Auch wird verhindert, dass Kiefer- und Zahnfehlstellungen dadurch hervorgerufen werden können, dass das Kind am Daumen saugt.
  • Nachteilig bei der Verwendung dieser Schnuller ist jedoch, dass das Kind keinen Anreiz dafür bekommt, die für den Mundschluss verantwortlichen Muskeln zu trainieren. Das voluminös verdickte Ende des Saugers sorgt dafür, dass keinerlei Lippenspannung aufgebracht werden muss, um den Schnuller im Mund zu behalten. Durch die ebenfalls voluminöse, relativ dicke Form des Saugeransatzes an der Schnullerplatte werden die Lippen und die für den Mundschluss verantwortlichen Muskeln zudem an eine ständig etwas geöffnete Stellung der Lippen, den so genannten Kussmund gewöhnt.
  • Eine mögliche Folge bei Kindern die regelmäßig diese Schnuller tragen ist, dass diese im Ruhezustand nicht über einen zum Zurückhalten des Speichelflusses ausreichenden Mundschluss verfügen, und daher sabbern.
  • Die beschriebene Saugerform führt weiter dazu, dass sich die Zunge des Kindes bei der Verwendung des Schnullers nicht in der oben beschriebenen vorteilhaften Position am Oberkiefer befinden kann, da sie von der kugelartigen Verdickung des Saugers im Unterkiefer gehalten wird. Störungen der Sprachentwicklung können die Folge sein.
  • Aus der DE 203 15 158 U1 und der EP 1424057 A1 sind Schnuller bekannt, deren Sauer weniger voluminös sind, als bei den oben beschriebenen Schnullern. Wenngleich hierdurch eine vorteilhaftere Stellung der Zunge möglich ist, verbleibt als Nachteil, dass die Lippen keinen besonderen Anreiz zum Mundschluss bekommen und dieser daher nicht besonders trainiert wird.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen besonders der Mundschluss trainiert werden soll. So sind aus der DE 198 31 741 C1 und der DE 10 2005 058641 A1 Vorrichtungen bekannt, die ein vestibuläres Schild, also eine zwischen den Lippen und den Kiefern einsetzbare Platte umfassen, von der aus sich ein bei der erstgenannten Druckschrift voluminöser, bei der zuletzt genannten Druckschrift flächiger Fortsatz durch die Lippen des Benutzers nach außen erstreckt.
  • Der Nachteil bei diesen Vorrichtungen ist, dass sie die Zunge nicht trainieren. Da kein Saugreflex ausgelöst wird, ist auch die beruhigende Wirkung eingeschränkt.
  • Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Einrichtung zu schaffen, deren Anwendung gleichzeitig den Mundschluss und die Zunge trainiert. Die eingangs beschriebenen Fehlentwicklungen sollen vermieden und gegebenenfalls zurückgebildet werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung umfasst ein vestibuläres Schild, das sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite einen Fortsatz aufweist. Bei richtiger Benutzung befindet sich das Schild zwischen Lippen und Kiefern, ein Fortsatz ragt zwischen den Lippen des Benutzers heraus, während der andere Fortsatz zwischen den Zähnen hindurch in die Mundhöhle reicht. Der zuletzt genannte Fortsatz ist gänzlich flächenförmig gebildet, der zuerst genannte Fortsatz zumindest in dem Bereich, der sich bei Benutzung im Mund, beziehungsweise zwischen den Lippen befindet. Der nach innen ragende Fortsatz ist so lang, dass er bis an den Gaumen, also die obere Wand der Mundhöhle reicht. Beide Fortsätze sind direkt und in etwa zentral an dem vestibulären Schild befestigt. Bei richtiger Benutzung der Einrichtung liegt der Ansatz/Steg des nach innen weisenden Fortsatzes zwischen den Vorderzähnen des Ober- und Unterkiefers. Hiervon abgesehen sind keine weiteren Bereiche der Einrichtung vorgesehen, die sich zwischen den Zähnen des Ober- und Unterkiefers befinden, da sich herausgestellt hat, dass dies nicht für die ungestörten Entwicklung des Kindes förderlich ist und auch die Akzeptanz der Einrichtung verringert. Aus demselben Grund sind auch darüber hinaus keine weiteren Fortsätze, Schilder/Platten vorgesehen.
  • Die hierdurch geschaffene Einrichtung wird gut angenommen und trainiert Mundschluss und Zunge gleichzeitig.
  • Durch den von dem Schild bei Benutzung nach außen ragenden Fortsatz wird ein besonderer Trainingsreiz für die Lippenmuskeln gesetzt.
  • Durch den bei der Benutzung nach innen ragenden Fortsatz wird gleichzeitig ein Saugreflex stimuliert. Der Zungenmuskel wird gestärkt und die Zunge durch die flächige Ausgestaltung des Fortsatzes an die eingangs beschriebene vorteilhafte Position gewöhnt. Da der beruhigende Saugreflex ausgelöst wird, wird die Einrichtung auch von Kindern angenommen, die eine vestibuläres Schild mit nur nach außen ragendem Fortsatz missbilligen oder anlehnen.
  • Das Vestibulärschild ist groß genug ausgeformt, um nicht verschluckt werden zu können.
  • Die Einrichtung kann bei vielen verschiedenen Ausgangssituationen vorteilhaft eingesetzt werden. Hauptanwendungsbereich ist das Vermeiden und Beheben von oben bereits beschriebenen Fehlstellungen bei Kindern. Besonders geeignet ist die Einrichtung auch bei Trisomie 21, da die Lippenmuskeln in engem Zusammenspiel mit den übrigen Gesichtsmuskeln stehen und somit eine Straffung des gesamten Gesichtsausdrucks erreicht werden kann. Die Einrichtung eignet sich auch für ältere Menschen, da sich verblüffenderweise herausgestellt hat, dass sogar dem Alterungsprozess im Gesicht durch das durch die Einrichtung bewirkte Muskeltraining entgegengewirkt werden kann.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weist der bei richtiger. Benutzung nach innen ragende Fortsatz in dem Bereich, der an dem – besonders bevorzugt – hinteren Gaumenbereich zu liegen kommt, ein Loch auf. Überraschenderweise hat sich nämlich gezeigt, dass hierdurch ein besonderer Anreiz für die Zunge geschaffen und diese besonders präzise an der vorteilhaften Stelle positioniert wird. Auch hat sich gezeigt, dass dieses Loch, anders als eine etwa hier verortete Struktur oder Erhebung die Zunge nicht nur positioniert, sondern als be sonderer Anreiz für den Saugreflex dient, wodurch der Trainingseffekt gesteigert wird.
  • Um die Funktionalität und die Akzeptanz nicht zu gefährden und die Produktionskosten nicht unnötig zu erhöhen, weist die Vorrichtung keine weiteren Fortsätze, Schilder oder Greifringe auf.
  • Das vestibuläre Schild ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material gefertigt und erstreckt sich in unbenutztem Zustand der Einrichtung in einer Fläche, die keinerlei Krümmungen aufweist. Hierdurch fällt eine aufwändige individuelle Anpassung der Einrichtung an die jeweilige Kieferform bzw. Zahnstellung der Benutzer weg.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der bei richtiger Benutzung nach außen ragende Fortsatz über seine ganze Länge ausschließlich quer zu seiner Längserstreckung gewölbt. Es hat sich herausgestellt, dass diese Form besonders ergonomisch an die Mundkieferform angepasst ist. Dadurch, dass dieser nach außen ragende Fortsatz im Gegensatz zur oben genannten DE 198 31741 C1 flächenförmig ausgebildet ist, werden die Lippen auf eine geschlossene Position trainiert und die so genannte Kussmundstellung vermieden bzw. behoben.
  • Vorzugsweise ist auch der nach innen ragende Fortsatz quer zu seiner Längserstreckung gewölbt. Hierdurch schmiegt er sich besonders gut am Gaumen an. Vorzugsweise weist dieser Fortsatz einen durch einen Ansatzbereich/Steg unterbrochenen kreisförmigen Umriss auf.
  • Besonders bevorzugt ist, dass dieser Fortsatz jenseits eines Stegs/Ansatzbereiches nach oben, das heißt in die obere Mundhöhle hinein gekrümmt ist. Auf diese Weise schmiegt sich der Fortsatz automatisch an der oberen Mundhöhle an, wodurch ein zusätzlicher Reiz erzeugt wird, der das Kind die Zungenspitze an den Oberkiefer drücken lässt, was die Mundhöhlenausbildung fördert und auf Zungenfehlstellungen beruhende Sprachstörungen verhindert.
  • Der bei richtiger Benutzung dem Rachen am nächsten liegende Kantenbereich dieses Fortsatzes kann eine leichte Wölbung nach unten aufweisen, hierauf kann jedoch auch verzichtet werden.
  • Bevorzugter Weise ist die Wölbung beider Fortsätze quer zur Längserstreckung in die gleiche Richtung vorgesehen. Die Einrichtung wird richtigerweise so verwendet, dass die konvexen Seiten der Fortsätze nach oben weisen.
  • Es hat sich herausgestellt, dass eine Verringerung der Materialstärke der Fortsätze an ihren Rändern nicht erforderlich ist, so dass in der bevorzugten Ausführungsform zugunsten einer höheren Reißfestigkeit hierauf verzichtet wird.
  • Damit die Gefahr, dass sich die Fortsätze lösen und verschluckt werden können, bestmöglich verhindert wird, sind in der bevorzugten Ausführungsform beide Fortsätze einstückig an das Schild angeformt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform ist gänzlich aus Silikon gefertigt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind beide Fortsätze auf der gleichen Höhe an dem vestibulären Schild angebracht, so dass ihre Oberkanten im Bereich ihrer Ansätze an dem Schild in einer gedachten geraden Linie liegen. Hierdurch wird vermieden, dass sich das Schild verbiegt wenn, etwa zu gesteigerten Trainingszwecken, an dem bei korrekter Benutzung nach außen weisenden Fortsatz gezogen wird.
  • Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Ansicht der unbenutzten Einrichtung von schräg unten, wobei der zum Betrachter gewandte Fortsatz bei ordnungsgemäßer Benutzung im Rachenraum liegt;
  • 2 eine Ansicht der unbenutzten Einrichtung von oben;
  • 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung entlang der Schnittlinie VI–VI in 2;
  • 4 eine Frontalansicht der unbenutzten Einrichtung, wobei lediglich der Fortsatz zu sehen ist, der bei ordnungsgemäßer Benutzung der Einrichtung nach außen ragt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung umfasst ein flexibles Vestibulärschild 1. An diesem Schild 1 sind auf beiden Seiten einstückig relativ zentral die Fortsätze 2, 3 ausgebildet. Die Einrichtung ist komplett aus Silikon gefertigt. Beide Fortsätze 2, 3 sind flächig ausgebildet. Sie umfassen also abgesehen von ihrer Materialstärke kein Volumen. Beide Fortsätze 2, 3 sind quer zu ihrer Längserstreckung gewölbt. Die Wölbung ist bei beiden Fortsätzen in die gleiche Richtung ausgebildet, so dass bei ordnungsgemäßer Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung die konvexe Seite beider Fortsätze nach oben zeigt. Der hierbei nach außen weisende Fortsatz 3 ragt mit geraden parallelen Kanten aus dem Schild 1 hervor und endet halbkreisförmig. Die Kanten des gegenüberliegenden Fortsatzes 2 sind in dem Bereich, in dem sie an das Schild ansetzen zunächst ebenfalls gerade und parallel, wodurch eine Art kurzer Steg entsteht. Bereits in geringem Abstand von dem Schild erweitert sich der Fortsatz und die Kanten formen einen, nur durch den Steg/Ansatzbereich des Fortsatzes unterbrochenen kreisförmigen Umriss. Der freie Endbereich 8 des Fortsatzes 2 ist nach – bei korrekter Benutzung – oben gekrümmt, so dass er besonders gut im oberen Bereich der Mundhöhle anliegt. Die bei ordnungsgemäßer Nutzung am weitesten in den Rachen hinein ragende Kante 6 des Fortsatzes 2 weist eine geringfügige Wölbung nach unten auf. In der Nähe dieser Kante befindet sich ein Loch 9. Das Vestibulärschild 1 erstreckt sich im unbenutzten Zustand der Einrichtung in einer geraden Ebene. Die Materialstärke des Silikons beträgt bei dem Schild 1 und dem nach außen ragenden Fortsatz 3 beispielsweise 2 mm, bei dem nach innen ragenden Fortsatz 2 beispielsweise 1 mm.
  • 1
    Vestibuläres Schild
    2
    Bei korrekter Anwendung nach innen ragender Fortsatz
    3
    Bei korrekter Anwendung nach außen ragender Fortsatz
    4, 4'
    Konvexe Seite
    5, 5'
    Konkave Seite
    6
    Dem Rachen am nächsten liegende Kante
    7
    Steg/Ansatzbereich
    8
    Freier Endbereich
    9
    Loch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20315158 U1 [0009]
    • - EP 1424057 A1 [0009]
    • - DE 19831741 C1 [0010, 0023]
    • - DE 102005058641 A1 [0010]

Claims (12)

  1. Einrichtung zum gleichzeitigen Trainieren von Mundschluss und Zunge bei Personen, insbesondere bei Kindern, mit einem vestibulären Schild (1), das zwischen den Kiefern und den Lippen der Person einsetzbar ist, und mit einem von den Lippen der Person umschließbaren, flexiblen Fortsatz (3), der sich von dem Schild nach außen erstreckt und zumindest in dem Bereich, der sich bei Benutzung im Mund oder zwischen den Lippen befindet, flächenförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich von dem Schild auch ein flexibler Fortsatz (2) nach innen erstreckt, der flächenförmig ausgebildet ist und zwischen die Zähne hindurch bis an die obere Wand der Mundhöhle reicht und dass sich keine weiteren Bereiche der Einrichtung bei richtiger Benutzung zwischen den Zähnen von Ober und Unterkiefer befinden.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen weisende Fortsatz (2) ein Loch (9) aufweist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass außer dem vestibulären Schild (1) kein weiteres Schild oder Platte vorgesehen ist und dass auch keine weiteren Fortsätze oder Greifringe vorgesehen sind.
  4. Einrichtung nach oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch das vestibuläre Schild (1) aus einem flexiblen Material besteht.
  5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das vestibuläre Schild (1) im unbenutzten Zustand in einer geraden Ebene erstreckt.
  6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der nach außen gerichtete Fortsatz (3) quer zu seiner Längserstreckung gewölbt ist.
  7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen gerichtete Fortsatz (2) quer zu seiner Längserstreckung gewölbt ist.
  8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endbereich (8) des nach innen weisenden Fortsatzes (2) nach oben gekrümmt ist
  9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden flächenförmigen Fortsetze (2, 3) eine gleich bleibende Dicke aufweist.
  10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fortsatz (2, 3) einstückig an das vestibuläre Schild (1) angeformt ist.
  11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das vestibuläre Schild (1) und zumindest ein Fortsatz (2, 3) aus Silikon bestehen.
  12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsetze (2, 3) auf gleicher Höhe an dem vestibulären Schild (1) angebracht sind.
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