DE8711928U1

DE8711928U1 - Rollstuhlchassis

Info

Publication number: DE8711928U1
Application number: DE8711928U
Authority: DE
Original assignee: SORG HUGO 6839 OBERHAUSEN-RHEINHAUSEN DE
Current assignee: SORG HUGO 6839 OBERHAUSEN-RHEINHAUSEN DE
Priority date: 1987-09-03
Filing date: 1987-09-03
Publication date: 1987-10-29
Also published as: DK456088D0; DK456088A

Description

Uie Erfindung betrifft ein klappbares und schweißrtahtloses Rollstuhlchassis.

ftollstühle sollen ein stabiles und möglichst zu Verladefcwecken zusammenklappbares Chassis aufweisen.

tie bekannten AUsführUngsförmen verbinden beide Eigenschaften nur Unbefriedigend, da sich die verwendeten Klappmechanismen oft nur mit hoher Körperkraft aktivieren lassen.

Desweiteren sind solche Chassis entweder verschraubt oder Verschweißt.

tie verschraubten Ausführungsformen stellen durch ihre Schraubverbindungen Verletzungsgefahren dar oder erweisen 6ich,wie die Schweißverbindungen,als optisch negativ.

fcei Schweißverbindungen wirkt sich dies aufgrund der Abweichungen des Schweißguts- und des Chassismaterials auf die Eloxierungsqualxtät aus.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Rollstuhlchassis bereitzustellen, das mit geringer Krafteinwirkung einklappbar ist und aufgrund seines Montage-

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~ 2 systems keine optisch störenden Merkmale aufweist.

Diese Aufgaben werden erf ?.ndungsgemäß dadurch gelöst, daß das klappbare, schweißnahtlose Röllstuhlchässis , bestehend aus KöhFffiäfceriai dadurch gekeönzeicnneb xsc, daß das Chassis einen, um eine Achse schwenkbaren Kreuzrahmen aufweist, dsr beidseitig senkrecht an Teleskoparmen geführt ist, wobei die Teleskoparmhülsen fest angeordnet sind.

Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß auf den unteren Chassisrohren je eine, auf Lagei'-böcken drehbare Achse angeordnet ist, die mit dem Kreuzrahmen eine Verbindung äüweist, daß der Kreuzrahmen mit den beidseitig angeordneten , die Sitzfläche tragenden Rohre, eine fest Verbindung aufweisen,

daß die Sitzfläche tragende Rohre auf Lagerböcken liegend sngsorviHG u» SXHvJ unvi

daß die Fußstütze schwenk- und ärretierbar am Chassis angeordnet ist.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,

daß in der Fußstütze ein horizontal verschiebbarer in das Chassis ein- und ausfahrbarer Riegelbolzen und zur vertikalen Führung und Schwenkbarkeit der Fußstütze zwei Achsbolzen am Chassis angeordnet sind, daß die Rückenrohre teleskopartig in die Vertikalrohre f des Chassis einfahrbar angeordnet sind.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindungen des Rohrchassis vorzugsweise aus jeweils innenliegeridem Konus und einer in den Konus eingreifenden und die Rohre aneinanderpressenden Schraube besteht, daß die Schraubverbindung aus einer elastischen, verzahnten mit innenkonischem Verlauf versehenen Hülse, einem mit Innengewinde versehenen Konus, einer schalenförmigen Schraubenauflage und einer in das Innengewinde des KcrtB eingreifende Gewindeschraube besteht, daß die schalenförmige Schraubenauflage vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist, sowie eine Bohrung zur Durchführung der Gewindeschraube und eine halbschalenförmige Aussparung zur formschlüssigen Aufnahme des Schraubenkopfes aufweist,

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daß die Hülse eine vorzugsweise kreisförmige Ausfräsung zur Aufnahme des zu verbindenden Rohrteils aufweist und

daß die Hülse eine elastische umlaufende Verzahnung aufweist.

Anhand der beigefügten Zeichnungen, die ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, wird diese nun näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rollstuhlchassis 1;

Figur 2 eine Ansicht aus der in Figur 1 angedeuteten Richtung "A";

Figur 3 eine Vergrößerung des in Figur 1 angedeuteten Details B der schwenkbaren Fußstütze;

Figur U eine Draufsicht aus der in Figur 3 angedeuteten Richtung "C";

Figur 5 einen Schnitt entlang der in Figur 3 angedeuteten Schnittlinie D-Dj

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Figur 6 eine Vergrößerung des in Figur 1 angedeuteten Details "E";

Figur 7 eine Ansicht aus der in Figur 6 angedeuteten Richtung "F";

Figur 8 die Schraubverbindung.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des Rollstuhlchassis Das Chassis t^steht vorzugsweise aus Rohrmaterial. Besonderes Kennzeichen der Erfindung ist es, daß das Chassis nicht verschweißt ist und keine sichtbaren Verschraubungen aufweist, da die Schraubverbindungen innerhalb der Rohre angeordnet sind. Diese sind in Figur 8 näher erläutert.

In Figur 2 wird sichtbar, daß durch das Einwirken der Kräfte "x" das Chassis zusammengeklappt wird (gestrichelte Darstellung).

Hier fährt der Teleskoparm h senkrecht in die Teleskophülse 6 ein bzw. aus«

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Figur 3 zeigt eine Vergrößerung des in Figur 1 angedeuteten Details B.

Die Fußstütze 13 ist schwenkbar am Chassis 1 angeordnet, Die Schwenkbarkeit wird dadurch erzielt, daß am unteren Chassisrohr 6 und auf dem Rahmeneck 21 je ein senkrechter Bolzen 15 und 16 angeordnet ist.

Ein in das obere Rohr 7 eingreifender Sperriegel 14, der nach Bedarf horizontal ein- und ausschiebbar ist, ent- bzw. verriegelt die Fußstütze 13.

Figur 4 und 5 zeigen eine Draufsicht aus der in Figur 3 angedeuteten Richtung "C" bzw. einen Schnitt entlang der in Figur 3 angedeuteten Linie D-D, wobei die Schwenkbarkeit der Fußstützs 13 nach "y" erkennbar wird.

Figur 6 zeigt eine Vergrößerung des in Figur 1 angedeuteten Details ¹¹E".

Figur 7 zeigt eine Ansicht der Figur 5 aus der Richtung "F".

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Die Verbindung des Kreuzrahmens 3 mit dem die Sitzfläche 11 tragenden Rohr 10 und die Anordnung an der auf den Lagerböcken 8 drehbar liegenden Achse 9 gewährleistet das Zusammenklappen des Chassis*

Dabei wird der⁴ KreUzrähmen 3 senkrecht durch die verbundenen Teleskoparme 4 in der Teleskophülse 5 geführt.

Figur 8 zeigt die Schraubverbindung der Rohre. Das Rohrteil 21 wird zur Verbindung mit einer Ausfräsung vorbereitet, die der Außenform des Rohrteils 12 entspricht* Das Rohrteil 22 muß mit zwei Bohrungen 23 und 2¹I versehen werden.

In das Rohrteil 21 wird die Innenhülse 25 eingesetzt und der Konus 3 nach "A" in eine Innenhülse 1 eingepreßt. Dabei wird die elastische Verzahnung 26 gegen die Innenwand 27 gedrückt, so daß beide Teile 26 im Rohrteil 21 gut zentriert an das Röhfteil 12 angesetzt §

werden können. Die Innenhülse 25 ist mit der zur ■

Elastizität dienenden Schlitzen 30 versehen.

Nachdem die schalenförmige Schraubenauflage 28 in das Rohrteil 12 eingelegt ist, wird die Schraube 20 durch

durch die Bohrungen 23 und 24 des Röhrteüs 22 an den Konus 19 herangeführt und in das Innengewinde 29 eingeschraubt*

Hierbei wird der Konus weiter nach "Ä" gezogen, wobei das Röhrfeeil Ü fest an das Röhrteil 22 eingepreßt
Wird.

Claims

- 1 -

\ Ansprüche

| 1. Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhlchassis,

} bestehend aus Rohrmaterial,

dadurch gekennzeichnet,

jj daß das Chassis (1) einen, um eine Achse (2)

schwenkbaren Kreuzrahmen (3) aufweist, der beidseitig sankrecht an Teleskoparmen (4) geführt ist,

L wobei die Teleskoparmhülsen (5) fest angeordnet sind
2. Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhlchassis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß auf den unteren Chassisrohren (6) je eine, auf Lagerböcken (8) drehbare Achse (9) angeordnet ist , die mit dem Kreuzrahmen (3) eine Verbindung aufweist .
3· Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhlchassis nach Anspruch 1-2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Kreuzrahmen (3) mit den beidseitig angeordneten die Siezfläche (11) tragenden Rohre (10) eine feste Verbindung aufweisen.

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4. Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhlchassis nach Anspruch 1-3,

dadurch gekennzeichnet,

daß die die Sitzfläche (11) tragende Rohre (10) auf Lagerböcken (12) liegend angeordnet sind.
5. Klappbares, s^huoißnahtloses Rollstuhlchassis nach Anspruch 1 - ¹J,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Fußstütze (13) schwenk- und arretierbar am Chassis (1) angeordnet ist.
6. Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhlchassis nach Anspruch 1- 5,

dadurch gekennzeichnet,

daß in der Fußstütze (13) ein horizontal verschiebbarer in das Chassis (1) ein- und ausfahrbarer Riegelbolzen (14) und zur vertikalen Führung und Scnwenkbarkeit der Fußstütze (13) zwei Achsbolzen (15, 16) am Chassis (1) angeordnet sind.
7. Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhlchassis nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet<

daß die Rückehrohre (17) teleskopartig in die VePtikälrohre (18) des Chassis (O exnfahrbar angeordnet gind.
8* Klappbares, schweißnähtloses RollstUhlchäsgis nach Anspruch 1 - 7>
dadurch gekennzeichnet *

daß die Schraubverbindungen des Rohrchassis (1) vorzugsweise aus jeweils iMwSnlisgsndsm Konus (19) Und einer in den Konus eingreifenden und die Röhre äneinanderpressenden Schraube (20) besteht»
9. Klappbares, schweißnahtloses Röllstuhlchassis nach Anspruch 8,

daß die Schraubverbindung aus einer elastischen, verzahnten mit innenkonischem Verlauf versehenen Hülse, einem mit Innengewinde versehenen Konus, einer schalenförmigen Schraübenauflage und einer in das Innengewinde des Konus eingreifende Gewinde schraube besteht.
10. Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhlchafjsis

nach Anspruch 8-9, |

dadurch gekennzeichnet _i

daß die schalenförmige Schraubenaufiage vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist sowie eine Bohrung zur Durchführung der Gewindeschraube und eine halbschalenförmige Aussparung zur forinschlüssigen Aufnahme des Schraubenkopfes aufweist.
11. Klappbares, schweißnahtloses Rollstuhichassis nach Anspruch ß-1Oj

dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse eine vorzugsweise kreisförmige Ausfräsung zur Aufnahme des zu verbindenden Rohrteüs aufweist.
12. Klappbares, söhweißnahtloses Rollstuhichassis nach Anspruch 1-11,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse eine elastische umlaufende Verzahnung aufweist.