DE8711914U1 - Treppensteigender Rollstuhl - Google Patents

Treppensteigender Rollstuhl

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DE8711914U1 DE8711914U DE8711914U DE8711914U1 DE 8711914 U1 DE8711914 U1 DE 8711914U1 DE 8711914 U DE8711914 U DE 8711914U DE 8711914 U DE8711914 U DE 8711914U DE 8711914 U1 DE8711914 U1 DE 8711914U1
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Description

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Treppen st eiI fender.._ Rollstuhl
Die Erfindung betrifft einen treppensteigenden Rollstuhl mit einem eine Sitzöinheit tragenden Rahmen Und mit einem kombinierten Laufrad- und Laufkettenfährgeste 11 Und einer an dem Rahmen angeordneten Bedienuhgshandhabe, insbesondere einen Universälrol Istuhl für Kranke und Behinderte.
Bekannte Rollstühle dieser Art wurden zu dem Zweck geschaffen, eine Treppengängigkeit des RoLLstuhles zu erzielen sowie Hindernisse, wie beispielsweise Bordsteinschwellen, besser zu überwinden (DE-OS 24 19 553; DE-OS 33 43 463). Diese bekannten Fahrgeste IIkortstruktionen haben den Nachteil, daß sie aufwendig und damit störanfällig sind sowie einen erheblichen Raumbedarf erfordern, so daß der Rollstuhl unförmig wirkt und ein erhebliches Gewicht hat.
Es ist daher bereits ein Rollstuhl vorgeschlagen worden, bei dem ein Riemenlaufwerk derart vorgesehen ist, daß der Umfang der beiden Scheiben eines jeden Laufrades, zwischen denen eine Raupe geführt ist, so bemessen ist, daß der Scheibenumfang über das Raupenband im Umlenkungsbereich hinausragt. Beim freppenanfahren wird die Stufenkante von den Greifprofi len des Riemenlaufwerkes erfaßt, so daß eine Treppenfahrt möglich wird (DE-OS 31 50 193).
Jedoch erweist es sich bei derartigen Rollstühlen nicht möglich, eine Fortbewegung von der Ebene in die Treppe so vorzunehmen, daß sich zwar die Lage des Stuh les, ni cht aber die Lage der Person verändert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen treppensteigenden Rollstuhl zu schaffen, bei dem der Rollstuhlfahrer in seiner Lage in Relation zur Umgebungshorizontale nahezu nicht verändert wird, insbesondere auch dann nicht, wenn der Rollstuhl von der Ebene aus über eine Treppe aufwärts bzw.
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abwärts fährt. Dabei soLL der Transport bzw. die Fahrt rucktrei und die Lageänderung des Ro IlstuhLrahmens gleitend sei &eegr; u
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rollstuhl, der eingangs genannten Art vorgeschlagen/ bei dem erfindungsgemäß vorgesehen ist/ daß
a) an dem Rahmen zwei hintere Leer Lauf räder und zwei vordere Antriebsräder angeordnet sind/ wobei jedes vordere Antriebsrad eines von zwei Umlaufrädern einer endlosen Zahnriemenkette ist,
b) der Rahmen einen stufenförmigen Aufbau aufweist und aus einem vorderen Tragteil, einem hierzu nahezu rechtwinkligen Sitzflächentragteil und einem nahezu rechtwinkligen Rücktragteil besteht/
c) das zweite UmLaufrad der ZahnriemenLaufkette zur Ausbildung eines einen WinkeL zur Sitzfläche aufweisenden Riemen laufwerks an dem Rahmen im Bereich der Verbindung zwischen dem Rücken lehnentragteiL und dem Sitzflächentragteil an dem RückenLehnentragteiL angeordnet ist,
d) an dem RückenLehnentragtei I ein die hinteren Lauf räder tragender Hubrahmen angeordnet ist, wobei auf einer Laufachse die hinteren Laufräder angeordnet sind,
e) der Hubraum an dem Rücken lehnentragteiL verschiebbar gehaltert ist, derart, daß der Hubrahmen aus einer auskragenden und eine ebenen Fahrt ermöglichenden Fahrtstellung in eine eingezogene und eine Treppen- oder Steigungsfahrt ermöglichende Ruhestellung annähernd rücken-LehnentragteiLparaL Le L verfahrbar ist, wobei in der Ruhestellung des Hubrahmens die insgesamt zwei Zahnriemenlaufketten fahrgrundkontaktierend angeordnet sind.
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Hit einem derartigen Rollstuhl ist es möglich, problemlos StOIgUHaS-" Und Trepfienfähften durchzuführen. Dabe4. liegt der Schwerpunkt des Gesamtsystems circa 5ö mm über der Trepperiöberkähte. Diese Sitzpositi on zeichnet sich dufch absolute Stabilität im statischen und dynamischen Betriebszustand aus, welche auch durch extreme Lageveränderung der Person erhalten bleibt. Beim Ausfahren aus der Treppe wird das System kontinuierlich in den Ausgängszustand zurückver^ setzt. Der Transport in der Treppe erfolgt gleitend und ruckfrei. Die Betriebsart kann je nach AnwendungsfaLI entweder durch einen Helfer oder im SeCbstfahrbetHeb erfolgen. Die stuhlartige Rahmenkonstruktion weist bevorzugterweise an beiden Seiten je ein Riemenlaufwerk auf, welches unter einem Winkel zur Sitzfläche angeordnet ist* Da der Einsatz des Rollstuhls beispielsweise in Häusern, Wohnungen und Treppenhäusern mit geraden Treppen mit einer Steigung zwischen 24° und 45° vorgesehen ist, kann eiiie entsprechende Auslegung des Winkels erfolgen. Die Auslegung der Laufwerkslänge erfolgt dabei bevorzugterweise so, daß mindestens zwei Stufehkanten überdeckt werden und somit aus der Treppe eine schiefe Ebene erzeugt wird. Dies ermöglicht eine ruckfreie und gleitende Bewegung.
Um den gesamten Systemschwerpunkt beim Treppentransport so tief wie möglich zu verlagern, wird der hintere Rahmen mit den Leer Lauf rädern, die dem Verfahren in der Ebene dienen, eingezogen. Dadurch wird die hohe LagestabiIitat beim Treppenfahren erreicht.
Beim Treppenfahren ist der Rollstuhl von einer zweiten Person, welche sich hinter dem Rollstuhl bewegt, bedienbar. Die Auslegung ist dabei so, daß sowohl in der Ebene als auch auf der Treppe die Funktionen Fahren, Absenken und Lenken von einem Helfer übernommen werden können. Durch die entsprechende Ausbildung der Handhabe ist dem Helfer in der Ebene auch ein Fahren ohne motorischen Antrieb möglich.
Andererseits ist ein Helfer nicht zwingend erforder Li eh. Es ist aufgrund der vorteilhaften Konstruktion eine Treppenauf- und -abfahrt durchführbar, wobei alle Steuerfunktionen vom Bediener selbst ausführbar sind. Die Bewegung in der Ebene und auf der Treppe erfolgt dabei über entsprechende Antriebe des Riemenlaufwerkes.
Gemäß einet' bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Rücken lehnentragteiL aus zwei Längsträgern und zwei Querträgern besteht, daß die Längsträger mit Führungsrohren mit einem inneren Querschnittsprofi I versehen sind, daß der Hubraum aus zwei Längsträgern besteht, zwischen denen ein die Laufachse bildender Querträger angeordnet ist, daß die Längsträger ein dem inneren Querschnittsprofil der Führungsrohre entsprechendes Außenprofit aufweisen und in den Führungsrohren in diesen geführt und über einen Hubantrieb verschiebbar sind. Durch diese spezielle Ausbildung ist ein einfaches Einziehen der Laufräder möglich, wobei bevorzugterweise die eine Handhabe bildenden Handgriffe an den Enden der Längsträger des Hubrahmens angeordnet sind. Wenn daher der Hubrahmen gegenüber dem RückenLehnentragtei I verschoben wird, indem die Längsträger durch die Führungsrohre verschoben werden, bewegen sich die Handgriffe automatisch nach oben, so daß eine Bedienung des Rollstuhls ohne ein Bücken oder Beugen der Bedienperson möglich ist.
Die Absenkung bzw. das Einziehen des Hubrahmens wird durch eine geeignete Hubeinrichtung durchgeführt*
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist daher vorcjesehen, daß der Hubantrieb aus einer an dem Querträger angeordneten Ritzelwelle besteht, die über ein Schneckengetriebe und einen Elektroantrieb angetrieben an den Längsträgern des Hubrahmens angeordnete Zahnprof i Ie über di<! Ufnlenkgetriebe antreibt. Bei diesem Absenkungßprinzi&rgr; erfolgt die Absenkung über zwei an den Führungsrohren angeordnete Zahhprofile, die über 2wei, si g(i auf der RitZelweUe befindliche Zähnräder
vollkommen synchron verschoben werden. Der Antrieb erfolgt dabei über einen geeigneten Gleichstrommotor.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß der Hubantrieb aus einem zwischen dem Quei&mdash; träger und der Laufachse angeordneten Scherengitter besteht, das über eine Schubstange spreizbar ist, die über ein Getriebe und einen Elektroantrieb bewegbar ist. Hierbei erfolgt die Absenkung und Anhebung des Hubrahmens über eine unsymmetrische Schere, wobei eine als Spindel ausgebildete Schubstange über einen Gleichstrommotor mit einem Schneckengetriebe angetrieben wird.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Hubantrieb aus mindestens einem zwischen dem Querträger und der Laufachse angeordneten Zylinder besteht, wobei der Hubzylinder über eine Zu- und Ableitung über eine Pumpe mit einem ölbehälter verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Anhebung und Absenkung über mindestens einen Hubzylinder, der als doppelbeaufsch lagbarer Teleskopzylinder ausgebildet sein kann, der von einer elektrisch angetriebenen ölpumpe versorgt wi rd.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
F i g &ldquor; 1 einen Rollstuhl in einer Seitenansicht,
F i g. 2 den Rollstuhl gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von hinten,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform eines Rollstuhls mit Scherenabsenkung in einer Ansicht von hinten,
f &igr; g4 4 den Rollstuhl gemäß Fifli 3 in einer senkrecht geschnittenen Seitenansicht/
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines RoLLstuhLs mit einer HydrauLikabsenkung in einer Ansicht von hinten,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform eines RoLLstuhLs und
F i g. 7 einen RoLLstuhL in verschiedenen Stadien bei einer Treppenfahrt in einer rein schematischen DarsteLLung.
In Fig.1 und 2 ist ein mit 100 bezeichneter RoLLstuhL dargestellt, der aus einem etwa stufenförmig aufgebauten Grundrahmen 10 besteht, der ein vorderes TragteiL 11, ein SitzflächenteiL 12 und ein RückenLehnenteiL 13 aufweist. Auf dem SitzfLächentragteiL 12 ist die eigentLiche SitzfLäche 12a aufgeLegt, wobei die SitzfLäche 12a von den Armlehnen 12b und der Rückenlehne 12c umfaßt wird. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter RoLLstuhlfahrer kann in sitzender Fahrposition seine Füße auf der am vorderen TragteiL 11 angeordneten Fußhalterung aufsetzen.
Das RücklehnentragteiL 13 ist rahmenförmig aufgebaut und besteht aus den Längsträgern 14,15 und den Querträgern 16,17. Dabei sind auf den Längsträgern 14,15 Führungsrohre 18,19 angeordnet, die die Längsträger 21,22 des Hubrahmens 20, zwischen denen die Laufachse 23 angeordnet ist, aufnehmen. Die Führungsrohre weisen dabei ein beispielsweise kreisförmiges inneres Querschnittsprofi L auf, so daß die ebenfaLI° kreisförmigen Längsträger 21,22 in den Führungsrohren 18,19 verschiebbar sind.
Am oberen Ende der Führungsrohre 18,19 sind die Handgriffe AO,41 angeordnet, während an der Laufachse 23 drehbar die hinteren Leer Lauf räder 24,25 angeordnet sind.
Die am Rahmen 10 angeordneten Riemen laufwerke 30 bestehen im wesentlichen aus den Längsträgern 36, an deren Enden die Drehachsen 34,35 angeordnet sind/ auf denen die die Zahnriemen-
Laufkette 31 tragenden UmLaufräder 32,33 drehbar angeordnet sind.
Der Rahmen 10 nimmt verdeckt ( und nicht dargestelLt)
die erforderLichen Antriebseinrichtungen, nämLich Elektro- und/oder HydrauLikmotore sowie die erforderLichen EnergiequeLLen wie beispieLsweise eine eLektrische Batterie auf, die auch für den Antrieb der Hubeinrichtung 50 zur Verfügung steht.
Die Hubeinrichtung 50 besteht dabei aus auf den Längsträgern 21,22 ausgebildeten ZahnprofiLen 52, in die in den UmLeTkgetrieben 51 angeordnete Zahnriczel, die auf der RitzeLwelle 53 fest angeordnet sind, eingreifbar sind. Die auf dem Querträger 17 drehbar gelagerte RitzeLwelle 53 wird dabei über das Schneckengetriebe 54 und den ELektroantrieb 55 gedreht.
Wenn der ELektroantrieb 55 betätigt wird, werden über die Drehung der RitzeLweLle 53 die Längsträger 21,22 in der in Fig. 2 mit X bezeichneten Richtung abgesenkt bzw. angehoben. Auf diese Weise wandert der Hubrahmen 20 nach oben und durch Leichtes Absenken werden die RiemenLaufwerke 30 beispielsweise auf eine in Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Treppe aufgelegt bzw, von dieser abgehoben. Da die Handgriffe 40,41 fest mit den Längsträgern 21,22 verbunden sind, verbleiben die Handgriffe 40,41 immer in einer für einen Helfer geeigneten Höhenlage.
In den Fig&ldquor; 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Hubantriebes dargestellt. Hierbei wirü die Bewegung des Hubrahmens gegenüber dem Rücken lehnentragteiL 13 durch eine Scherenabsenkung bewirkt. Hierzu ist zwischen dem Querträger 17 und der Laufachse 23 ein Scherengitter 61 angeordnet, das aus einer unsymmetrischen Schere besteht. Die als Spindel ausgebildete Schubstange 62 verkürzt dabei die Länge des
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Scherengitters 61 infolge einer über das Getriebe 63 und den ElektroantHeb 64 aufgebrachten Drehbewegung.
Sine weitere Ausführungsform eines Hubantriebes" ist in Fig.5 dargestellt. Hierbei besteht der Hubantrieb 50 aus zwischen dem Querträger 17 und der Laufachse 23 angeordneten Hubzylindern 71* wobei die Kolbenstange 72 an der Laufachse 23 angelenkt ist, während das Zylindergehäuse 73 an dem Querträger 17 angelenkt ist* über" eine Pumpe 75' wird aus dem ölbehälter 74 b'l in die Hydraulikzylinder gedrückt bzw* aus diesen herausgepumpt/ um eine in Fig.5 mit X bezeichnete Hubbewegung durchzuführen.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, sind die Handgriffe 40,41 mit den die hinteren Laufräder 24,2V· tragenden Längsträgern 21,22 verbunden. Hierdurch bewegen sich die Handgriffe 40,41 beim Absenken des Stuhles kontinuierlich nach oben bzw. wandern beim Anheben des Stuhles kontinuierlich nach unten, so daß die Griffe immer in handlicher Höhe bleiben. Beim Auftreffen des Riemen laufWerkes 30 auf in der Zeichnung nicht dargestellte Treppenkanten Laufen die bei dieser Ausführungsform vorgesehenen vorderen Räder 42,43 und die hinteren Leer Lauf räder 24,25 frei. Diese Fahrposition entspricht der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Betriebsstel lung.
Bei der ausgezogen gezeichneten Betriebsstellung wird der Rollstuhl über die Räder 24,25, 42,43 getragen und das RiemenLaufwerk 30 hat keinen Bodenkontakt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Fahren in der Ebene leicht und bequem durchführbar, da die Fahrbewegung über einfache Räder durchgeführt wird, während das Riemenlaufwerk 30 beim überfahren von Steigungen einsetzbar ist.
In Fig. 7 ist die Funktionsweise des Rollstuh Is nochmals deutlich hervorgehoben. Beim bei a> dargestellten Beginn der
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Tfeppenabwärtsfahrt ist das hintere Leerlaufrad noch nicht ganz eingezogen/ es stützt jedoch den Rahmen 10 so, daß dieser seine ursprüngliche Position beibehält* Der Handgriff 40 bleibt dabei i h einer" für den Helfer gut erreichbaren Position, während über das Riemenlaufwerk die Abwärtsfahrt auf der Treppe durchgeführt wird.
Bei der unter b) dargestellten Treßpenabwärtsbewegung ist das Laufrad 24 vollständig eingezogen/ während der Rahmen 10 weiterhin seine vorgesehene Stellung beibehält und der Handgriff 40 weit ausgefahren ist, so daß ihn der Helfer wiederum gut erreichen kann.
Bei der unter c) dargestellten Phase ist das Laufrad 24 wieder vollständig ausgefahren, so daß sich der Handgriff 40 im Bereich des Rahmens 10 befindet und das Riemenläufwerk 30 wahlweise seihe Ruheposition einnimmt oder als vorderes Antriebsrad dient.
Die Erfindung ist dabei nicht beschränkt auf die voranstehend beschriebenen und beanspruchten Ausführungsformen, andere die gleiche Funktion erfüllende Gestaltungen der Rahmenteile liegen ebenso im Rahmen der Erfindung, wie andere Ausführungsformen des RiemenLaufWerkes oder der Hubantriebe. Dabei ist ein in der voranstehenden Weise ausgebildetes Fahrwerk nicht nur für Rollstühle vorteilhaft einzusetzen, es können vielmehr Lasttransportfahrzeuge, bei denen eine nur geringe Lagenveränderung auch bei Treppen- oder Steigungsfahrten vorzusehen ist, mit einem darartigen Fahrwerk versehen werden,
Auch bei solchen Fahrzeugen ist es vorteilhaft, bei der Steigungsfahrt das Riemenlaufwerk einzusetzen und bei der ebenen Fahrt Läufräder zu nutzen, wodurch aus einem Radfahrzeug ein Kettenfahrzeug (und umgekehrt) wird.

Claims (1)

1. Treppensteigender RoLLstuhL mit einem eine Sitzeinheit tragenden Rahmen und mit einem kombinierten Laufrad- und LaufkettenfahrgesteLL und einer an dem Rahmen angeordneten Bedienungshandhabe, dadurch gekennzeichnet, daß
a) an dem Rahmen zwei hintere Leer Lauf räder (24,25) und zwei vordere Antriebsräder (26,27) angeordnet sind, wobei jedes vordere Antriebsrad (26;27) eines von zwei Um Lauf rädern einer endlosen ZahnriemenLaufkette (31) ist,
b) der Rahmen (10) einen stufenförmigen Aufbau aufweist und aus einem vorderen Tragteil (11), einem hierzu nahezu rechtwink Ligen Sitzf lächentragteiL (12) und einem hierzu nahezu rechtwink Ligen RückentragteiL (13) besteht,
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c) das zweite UmLaufrad (33) der Zahnriemen Laufkette (31) zur AusbiLdung eines einen Winkel zur Sitzfläche (12) aufweisenden RiemenLaufwerks (30) an dem Rahmen (10) im Bereich der Verbindung zwischen dem Rücken lehnentragteiL (13) und dem SitzfLächentragteiL (12) an dem RückenLehnentragteiL (13) angeordnet ist,
d) an dem RückenlehnentragteiL (13) ein die hinteren Laufräder (24,25) tragender Hubrahmen (20) angeordnet ist, wobei auf einer Laufachse (23) die hinteren Laufräder (24,25) angeordnet sind,
e) der Hubrahmen (20) an dem RückenLehnentragteiI (13) verschiebbar gehaltert ist, derart, daß der Hubrahmen (20) aus einer auskragenden und eine ebenen Fahrt ermöglichenden Fahrtstellung in eine eingezogene und eine Treppen- oder Steigungsfahrt ermöglichende Ruhestellung annähernd rückenLehnentragteiLparal Lei verfahrbar ist, wobei in der Ruhestellung des Hubrahmens (20) die insgesamt zwei Zahnriemenlaufketten (31) fahrgrundkontaktierend angeordnet sind.
Treppensteigender Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückeniehnentragtei I (13) aus zwei Längsträgern (14,15) und zwei Querträgern (16,17) bt>steht, daß die Längsträger (14,15) mit Führungsrohren (18,19) mit einem inneren Querschnittsprofil versehen sind, daß der Hubrahmen (20) aus zwei Längsträgern (21,22) besteht, zwischen denen ein die Laufachse (23) bildender Querträger angeordnet ist, daß die Längsträger (21,22) ein dem inneren QuerschnittsprcfiL der Führungsrohre (18,19) entsprechendes Außenprofil aufweisen und in den Führung^&trade; rohren (18,19) in diesen geführt und über einen Hubantrieb (50,60,70) verschiebbar sind.
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3&ldquor; Yrftppensteiäender Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch (jekennzeichnet/ daß der Hubantrieb (50) aus einer an dem Querträger (17) angeordneten Ritze IweLLe (53) besteht/ die über ein Schneckengetriebe (54) urid einen Elektroantrieb (55) angetrieben an den Längsträgern (21/22) des Hubrähmens (20) angeordnete ZahnprofiLe (52) über die Umlenkgetriebe (51) antreibt.
4. Treppensteigertder Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Hubantrieb (60) aus einem zwischen dem Querträger (17) und cffiP Läufachse (23) angeordneten Scherengitter besteht/ das über eine Schubstange (62) spreizbar ist/ die über ein Getriebe (63) und einen Elektroantrieb (64) bewegbar ist.
5. Treppensteigender Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Hubantrieb (70) aus mindestens einem zwischen dem Querträger (1?) und der Laufachse (23) angeordneten Zylinder (71) besteht, wobei der Hubzylinder (71) über eine Zu- und Ableitung (76) über eine Pumpe (75) mit einem ölbehälter (74) verbunden ist*
DE8711914U 1987-09-03 1987-09-03 Treppensteigender Rollstuhl Expired DE8711914U1 (de)

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