DE8711780U1 - Vorrichtung zur Überprüfung von Steckerstiften - Google Patents

Description

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- European Patent Attorney*

Manfred Fladung GfnbH
Heimbach 26
8752 Mömbris

Beschreibung

Vorrichtung zur Überprüfung von Steckerstiften

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überprüfung der Anordnung bzw» Ausrichtung Von vorzugsweise an einem Flugzeug vorhandenen Stecker stiften oder -bolzen einer Steckeraufnähme, in die lösbar ein Steckerstiftaufnahmen aufweisender Steckverbinder zur Übertragung von vorzugsweise 200 Volt/400 Hz Versorgungsspannung einsteckbar ist.

Um Flugzeuge mit Strom zu versorgen, werden über Steckverbinder 200 Volt/400 Hz übertragen, über die auch 28 Volt Gleichspannung als Rückmeldung vom Flugzeug fließen. Um eine sichere und fehlerfreie Strom- bzw. Signalübertragung zu ^ gewährleisten, müssen die mit Hülsen ausgekleideten Bohrungen

in den Steckeraufnahmen genau auf die Steckerstifte ausgerichtet sein, deren Durchmesser im Bereich von 10 mm liegen kann» Um die Aufenthaltszeiten von Flugzeugen an mit entsprechenden Stromversorgungseinrichtungen ausgerüsteten Fluggastbrücken oder ähnliches so kurz wie möglich zxi halten, muß gewährleistet sein, daß die Steckverbinder selbst funktionstüchtig sind, da ein Austausch dieser bei Konstruktionen althergebrachter Bauart recht zeitaufwendig ist; denn der gesamte Stecker muß von einem Versorgungskabel abgeschnitten und durch einen neuen Stecker

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ersetzt werden i Bei Neukonstruktionen ist es nicht mehr erforderlich, daß der gesamte Stecker ausgetauscht wird* Vielmehr bedarf es nur noch eines Austäuschs des Vorderen die Bohrungen mit Hülsen aufweisenden Teils. Dieser ist jedoch recht teuer, so daß trotz der Vereinfachung der Erneuerung darauf geachtet werden muß, Beschädigungen zu vermeiden.

fgsbs dsr VGrliGssndsK Nsusrun" ist es; eine VorriGHtun¹³ der eingangs genannten Art so auszubilden, daß gewährleistet ist, &rgr;

daß ein Beschädigen von Steckeraufnahmen aufgrund beschädigter O Steckerstifte unterbleibt.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein Bohrungen aufweisender Körper ist, dessen Stirnbereich, von dem die Bohrungen ausgehen, der Steckeraufhahme angepaßt ist und daß die Bohrungen der Größe und der Anordnung der der Steckerstiftaufnahmen entsprechen. Dabei ist vorzugsweise der Körper quaderförmig ausgebildet, wobei auf der den Bohrungen gegenüberliegenden Seite eine Handhabe wie Griff vorhanden ist.

Durch die neuerungsgemäße Vorrichtung kann eine Überprüfung der zum Beispiel in einem Flugzeug vorhandenen Steckeraufnahme ^ dahingehend erfolgen, als daß feststellbar ist, ob die

Steckerstifte bzw. -bolzen unbeschädigt und damit funktionstüchtig sind oder nicht. Sollten nämlich Steckerstifte z.B. verbogen oder aufgrund fehlerhafter elektrischer Anschlüsse teilweise geschmolzen sein, so würde der Körper nicht in die Steckeraufnähme einbringbar sein. Hierdurch wird signalisiert, daß die hinsichtlich der Bohrungen unter Berücksichtigung der zulässigen Toleranzen identische Steckverbindungen nicht in die Stecker auf nähme eingebracht werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Steckverbinders erwächst. Demzufolge wird mit überaus einfachen Mitteln eine Überprüfung ermöglicht,

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die sicherstellt» daß ein zu Zeitverzögerungen Und erheblichen Kosten führender Austausch bzw. eine Reparatur eines Steckvärbinders Unterbleibt»

Vorzugsweise besteht der Körper aus Vollkunststoff wie z.B. Polyamid PA6G nach DlN 7728. Um eine leicht handhabbare Vorrichtung zur Verfugung zu stellen, weist der quaderförmige Körper vorzugsweise eine Länge von 60 mm auf. Die Handhabe selbst besteht aus einem rohrförmigen in den Körper schraubbaren oder einstückig Von diesem ausgehenden Element, der ein elastische Erhebungen aufweisender Griff umfaßt. Hierdurch ist eine gute Griffigkeit und damit Handhabbarkeit gewährleistet.

In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung können die Bohrungen den Körper vollständig durchsetzen, so daß hierdurch gegebenenfalls eine optische Kontrolle möglich ist, um festzustellen, welche der Steckerstifte in der Steckeraufnahme beschädigt sind oder nicht.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels.

In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung (10) zur Überprüfung der Anordnung bzw. Ausrichtung von Steckerstiften bzw. -bolzen dargestellt, die ein quaderförmiges vollständig aus Kunststoff bestehendes Gehäuse (12) mit an der vorderen Stirnseite (14) vorhandenen Bohrungen (16), (18), (20), (22), (24), (26) sowie auf der gegenüberliegenden Seite einen Griff (28) Umfaßt. Die Bohrungen (16) bis (26) sind einer ordnungsgemäßen Steckerstiftbzw -bolzenanordnung zum Beispiel an einem Flugzeug entsprechend angeordnet, wobei die Innendurchmesser der Bohrungen (16) bis (26) unter Berücksichtigung zulässiger Toleranzen dem Außendurchmesser der erwähnten Stifte bzw.

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Bolzen entsprechen. Wie die Zeichnung verdeutlicht, sind zwei Bohrungen (16) Und (18) kleineren Durchmessers und vier größeren Durchmessers Vorhänden« Dabei können die Bohrungen (16) und (18) einen Durchmesser von 8 mm und die Bohrungen (20) bis (2$) einen Durchmesser von z.B. 11,2 mm aufweisen. Kann nun der Körper (12) in eine Steckeraufhahme problemlos geschoben werden, so wird hierdurch signalisiert, daß die Stifte positionsgenau angeordnet sind, so daß ein nach Entfernen der Vorrichtung (10) einzubringender Steckverbinder nicht beschädigt werden kann. Baut sich dagegen ein Widerstand beim Einbringen der Vorrichtung (10) auf bzw. ist ein Bewegen in Richtung detf die Steckerbolzen haltenden Aufnahme nicht möglich, so ist erkennbar zumindest ein Stift nicht richtig orientiert, vielmehr verbogen oder zum Beispiel verschmort. In diesem Fall ist es erforderlich, daß zunächst die Steckeraufnahme überprüft und beschädigte Steckerstifte entfernt werden, um sodann eine neue Überprüfung mittels der Vorrichtung (10) vorzunehmen. Erst wenn diese reibungslos ausgeführt werden kann, wird ein für die Bordstromversorgung bzw. Signalrückmeldung erforderlicher Steckverbinder in die Steckeraufnahme geschoben.

Der Körper (12) selbst besteht aus Vollkunststoff, wie z.B. Polyamid PA6G nach DlN 7728. Dieses Material weist eine hcir.e Bruchfestigkeit auf, so daß auch ein Herunterfallen von einer Flugzeugplattform zu einer Zerstörung nicht führt. Die Länge des Körpers (12) sollte vorzugsweise in etwa 60 mm betragen. Hierdurch ist eine Handhabbarkeit gege^K°n, die ein Unterbringen in z.B. einer Jacken- oder Hosentasche zuläßt. Der Griff (28) ermöglicht ein einfaches Hantieren, wobei die Außenseite vorzugsweise mit elastischen Vorsprüngen versehen ist, so daß eine gute Griffigkeit gewährleistet ist. Dabei kann der Griff (28) einstückig von dem Körper (12) ausgehen oder aber ^uch in diesem eingeschraubt sein.

Claims (6)

STRlASSE & STOFFREGEN '.,* «&iacgr;. **..*·..· Pxtentanw&Ke · I£uropean Patent Attorneys Manfred Fladung GmbH Heimbach 26 Mömbris Schutzansprüche Vorrichtung zur Überprüfung von Steckerstiften

1. Vorrichtung zur Überprüfung der Anordnung bzw. Ausrichtung von vorzugsweise an einem Flugzeug vorhandenen Steckerstiften oder -bolzen, in die lösbar ein die Steckerstifte bzw. -bolzen aufnehmender Steckverbinder zur Übertragung von vorzugsweise 28 Volt = 200 Volt/400 Hz Versorgungsspannung einsteckbar ist,

dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) ein Bohrungen (16, 18, 20, 22, 24, 26) aufweisender Körper (12) ist, dessen Stirnbereich (14), von dem die Bohrungen ausgehen, der Steckeraufnahme angepaßt ist, und daß die Bohrungen den Durchmessern und der Anordnung der Steckerstifte entsprechen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Körper (12) quaderförmig ausgebildet ist und auf der den Bohrungen (16, 18, 20, 22, 24, 26) gegenüberliegenden Seite eine Handhabe wie Griff (28) aufweist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus Vollkunststoff wie Polyamid besteht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Körper (12) stirnseitig sechs Bohrungen aufweist, von

f. denen vier in den Ecken eines Rechtecks und die verbleiben-

\ den zwei Bohrungen (18, 24) auf den Längsschenkeln

angeordnet sind, wobei das Rechteck parallel zu den Seiten der Stirnfläche (14) des Körpers (12) verläuft.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Länge des quaderförmigen Körpers (12) in etwa 60 mm beträgt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Bohrungen (16, 18, 20, 22, 24, 26) den Körper (12) vollständig durchsetzen.

~ 7· Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurcn gekennzeichnet, daß die Handhabe (28) aus einem rohrförmigen in den Körper (12) schraubbaren oder einstückig von diesem ausgehenden Element besteht, dessen Umfangsfläche elastische Erhebungen aufweist.