DE871170C - Steuergeraet fuer Nockenlaeufer- und Zentralschalter - Google Patents

Steuergeraet fuer Nockenlaeufer- und Zentralschalter

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DE871170C
DE871170C DED8016A DED0008016A DE871170C DE 871170 C DE871170 C DE 871170C DE D8016 A DED8016 A DE D8016A DE D0008016 A DED0008016 A DE D0008016A DE 871170 C DE871170 C DE 871170C
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DE
Germany
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control
piston
control device
cam follower
pistons
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DED8016A
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English (en)
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Alwin Dipl-Ing Dueskow
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STRASSENBAHNEN HANNOVER AG
UEBERLANDWERKE
Original Assignee
STRASSENBAHNEN HANNOVER AG
UEBERLANDWERKE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02T10/72Electric energy management in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuergerät für Nockenläufer- und Zentralschalter Es ist bekannt, zwei und vier Motoren eines Triebwagens durch hanfilbediente Plattform- und Zentralfahrschalter zu steuern. Bei Zügen .dagegen, die aus zwei Triebwagen und einem zwischen beiden laufenden Beiwagen bestehen, läßt sich diese Steurung für die Motoren des hinteren Triebwagens nicht mehr :anwenden, es sei-dien n, -daß der Fahrschalter für Fernbetätigung eingerichtet wird oder statt dessen Steuerungen verwendet werden, 'bei denen die Schütze elekt.romagnet,iiscli oder elektropn(eum,atiisch betätigt werden. Diese Steuerungen aber haben in den bekannten Ausführungen den Nachteil, daß spie eine sehr große Zahl von Steuerleiturigen !benötigen, die über selbsttätige Kupplungen, vom vorderen Triebwagen durch den Beiwagen zum hinteren Triebwagen hin durchgeführt werden müssen. Für jede durchgehende Leitung muß ein Kontakt vorhanden sein. Ihre Zahl kann -bis auf 4.5 und mehr ansteigen. Daraus ergibt sieh eine insbesondere für Straßen.,bah.ntrilebwagen ungewöhnliche Größe der Kupplungsköpfe und Kontaktstellen.
  • Die damit verbundenen Nachteile zu beseitigen, ist Aufgabe der Erfindung. Sie betrifft ein elektropneumati.sches Steuergerät insbesondere für die Steuerung von Nockenläu@ferschaltern und-,d-en Antrieb von Zentralfahrschaltern. Darüber hinaus aber bietet das Steuergerät auch die Möglichkeit, die bekann:ten elektropneumatischen Steuerungen wesentlich zu; vereinfachen, tda zur Beeinflussung des Steuervorganges nur noch zwei durchgehende Leitungen benötigt werden-. Zur Anpassung an die jeweils vorliegenden tbetrieblichen Verhältnisse sieht die - Erfindung verschiedene Ausfiihrungsformen vor, die in den Abb. i bis '4 der Zeichnung da.rgestollt sind.
  • Abb. i zeigt das Steuergerät in der Ausführung zur Steuerung von Nockenläuferschaltern oder elektropnenmatischen Schützen; Abb. 3 stellt ein Steuergerät zur Betätigung eines Zentralfahrschaltersdar, während Abb. 2 eine Ausführungsform in Ansicht und Schnitt zeigt, bei der die Kolbensteurung durch einen Servomotor mit drehbarem Kollbensegment ersetzt is.t.
  • Seine Hauptteile sind die Zylinder K und L, die Kolben, N und S, die Gegendruckfedern P und R, die Steuerventile M und n, die Magneten ca und b für die Steuerventile Mund n, die Schnellschlußfedern c und d, die Kolbenstangen mit Sperrvorrichtung, bestehend aus Magnet g, Riegel e und Rastenreihe f, die Anschiußöffnungen i bi,s 17 in den Zylindern K und; L für die Steuerleitungen F und G, die Auslaßöffnun,gen h und W sowie die Kolbenkanäle Ka (Abb. 4) und Kai (Abb. i).
  • Bei .dem Steuergerät nach Abb. i sind die Mäntel der Zylinder K und L an, ,bestimmten. Stellen mit Anschlußöffnungen i bis, 17 zum Anschluß von Rohr- unielektrischen Steuerleitungen F und G versehen. Durch diese Anschdußöffnungen fließt, sobald -der steuernde Kälb-en N oder S daran vorübergleitet, elektrischer Stromoder ein in- der Steuerkammer H ,bzw. J vorhandenes Druckmitttel entweder ins Freie durch die Auslaßöffnungen V bzw. W oder in die Steuerleitungen F bzw. G, die mit Magnetspulen oder Nockenläuferzylindern E bzw. D verbunden sind. Die dadurch beainflußten Zwillings-; kolben B-C der Nockenläufer A verändern die Stellung ,der Nockenläufer A derart, d,aß die Nockenläuferschalter T sich in, .,der für Fahren (Anschlußöffnungen i Ibis 9) und Bremsen (AnschlußÖffnvngen. 10 !bis 17) verlangten Schaltfolge schließen. Da=bei .gleitet zur Steuerung der Nockenläuferscdalter für Fahrt der Kolben N an. den Anschlußöffnungen i bis 9 in tder Steuerkammer H vorüber und der Kolben S für Bremsen an den Anschlußöffn,nngen io °bis 17 in; der Steuerkammer T. Sobald die Druckluft zum Antrieb eines Kolbens N oder S ,abgelassen wird, tritt die ,gespannte Gegendruck(eder P oder R in Tätigilceit und ,drückt den Kolben N oder S zurück in die Ausgangshage. Gleichzeitig damit tritt die Entleerung .der Nockenläuferzylinder E oder D ein, sobald der Kolben im Rücklauf den Weg von den: Anschlußöffnungen 9 bis i oder 17 bis io zu den Auslaßöffnungen V oder W freigibt. Gleich darauf drückt-die Nockenläuferfeder Fe ,den Nockenläufer A in die Ruhestellung, in der die Kontakte des Nockenläufemschalters T geöffnet .sind, nachdem seine nicht näher bezeichnete Laufrolle die ebenfad1s@ nichtnäher 'bezeichnete Rast erreicht hat. . Eine aus dem Riegel e und der Rastenreihe f bestehende Sperrvorrichtung gestattet, durch den Magneten g ,die Kalben, N bzw. S in, @bestimmten Stellungen festzuhalten. Die Sperrvorrichtung für dorr Kolbe S ;ist in,der Zeichnung nicht (besonders dargestellt.
  • Wird an Stelle von, Druckluft elektrische Energie für Steuerz-,vecke verwendet, so treten an Stelle ,der Nockenläuferzyldnder E bzw. D Magnetspulen mit Gehäuse, die entweder :die Stellung der Nockenläufer@A beeinflussen, oder die Luftventile, wenn das Steuergerät zur Vereinfachung der elektropneumatischen Steuerung eingeschaltet wied. Fürliesen Zweck werden die Anschlußöffhungen i ,bis 17 nicht mit Rohrleitungen, sondern mit isolierten Kontaktexnsätzen i Ibis 17 zum Anschduß .elektrischer S.tenerse dtungern F, Ibis F9 oder Gip 'bis G17 )besetzt, deren -Stromkreise durch Gleitkontakte GL auf den Mänteln ,der Koliben N oder S, die in :diesem Fall aus Isolierstoff basteben, ges.nhlossen werden. Die Betätigung der Kalben: N oder S kann ebenfalls mit Druckluft und mit magnetisch betätigten Ventilen erfolgen,. Es .lassen .sich zum Verschieben der Kolr gen N oder S aber auch Solenai.de Sp verwunden, die dann an Stelle der Magneten d bzw. b für die Steuerventile JU bzw. ya mit ,der Leitung 2o an: ,die beiden Steuerleitungen X bzw. Y angeschlossen werden.
  • An Stelle der Gegendruckfedern P oder R für die Kolben N oder S kann ebenso wie zum Vorschub Druckluft verwendet werden. Zur Steuerung des erforderlichen Gegendruckes muß der zugehörige Druckluftzylinder mit Steuerventilen M' bzw. n versehen werden (Ahb. 3), .die ebenfalls magnetisch betätigt werden. Diese Art der Steuerung hat den Vorzug, d@aß eie sanft=er arbeitet und feiner regelbar ist: Sie gestattet ferner, den ZwiLdingskollben, N'-S' in jeder Lage anzuhalten. Hierzu aber muß :das Steuergerät für Fahrt und Bremsen mit je einer GegendTuckkammer H'-J' ansberüstet werden.
  • Das Steuergerät gemäß der Erfindung gestattet nicht nur; eine Reihe von Nockenläuferschaltern nachtlinander einzuschalten, sondern auch bestimmte Nockenläuferschalter während .des Anfahrens und Bremsens mehrfach zu betätigen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ergibt,sichdadurch, daß Nocken@liäufer A verwendet wenden, die mehrere aufeinand@emfolgende Rasten: und Nocken besitzen. Die zweite Möglichkeit .i,st die Anordnung von, Kolbenkanälen, Ka (Albb. 4) bzw. Kal (Albb. i) auf den Oberflächen der Kolben N bzw. S. Die Kollbenkanäl,e Kaikönnen auch im Werkstoff des Kolbens N als. axiale und radiale Bohrungen ausgeführt werden. In beiden Fälleneber wenden Form und Führung der Kolben-Icanäle Ka bzw. Kal .so',gewählt, daß während des Steuerhubes für Fahren und Bremsen das Füllen und; Entleeren der Steuerleitungen F bzw. G in Übereinstimmung mit tdem Schaltfolgeplan mehrfach hintereinander stattfinden kann..
  • . Bei der in Abb. i durgeste!llten Ausführung des Noc-kendäufers erfolgt die Beeinflussung der Zwi,llingskolben B-C durch das Stegengefät im Sinne einer gleichgerichteten. Bewegung, während der Rücklauf des Nocke nläufers :3 .durch die Nockenläuferfeder Fe bewirkt wird. Für die Steuerung lassen sich auch Nockenlä@ufer A verwenden, die keine Nockenläuferfeder Fe besitzen. Diese werden dann im Rücklauf mit Druckluft gesteuert.
  • Es sei nachstehend kurz die Handhabung und Wirkungsweise des S.tenergerätes gemäß der Erfindung zum Anfahren beschrieben: Mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Steuertasters wird die Steuerleitung Y an Fahrdraihtspannung oder an eine Batterie gelegt. Dadurch wird der Magnet a erregt. Bei. Verwendung ,der Sperrvorrichtung wird an die gleiche Leitung zweckmäßig auch der Magnet g angeschlossen, der den Riegel e aus der Rasterreihe f löst und dadurch den Kolben N freigibt. Der Magnet a bewirkt, daß sich das Steuerventil 111 öffnet und die Druckluftleitung mit der Steuerkammer H verbunden wird.. Die ei.nström.ende Druckluft verschiebt den Kalben N .axial bis zum Ende der Steuerkammer H, falls nicht vorher das Steuerventil M und damit ,die Sperrvorrichtung e-f gesch ossen wird. Zur Begrenzung der Kolben:geschwin:dli:gkei:t ist die Gegendrückfeder P eingebaut. Sie bringt den Koliben N zum Stil!Istand, sobald der Druck auf beiden Seiten dies Kolbens der ,gleiche ist. Auf seinem Weg gleitet der Steuerkolben N nacheinander und zeitweise auch gleichzeitig an den Anschlußöffnungen i bis 9 für den Anach.luß der Steuerleitungen F1 bis F, vorüber. Dadurch werden diese mit dem Druckraum der Steuerkammer H verbtinden. Die Druckluft in der Steuerkammer H strömt darauf von hier durch die Steuerleitungen F zuan Nockenläuferzylinder D -des Zwillingskolbens B-C und setzt ihn unter Druck. Sobald nun die Kraft des Zwillingskolbens B-C die Kraft ,der Nochenläuferfeder Fe Übersteigt, verschiebt sich der Zwillii.ngskolben B-C unter Mitnahme des Nockenläufers A, bis die nicht näher bezeichnete Laufrolle des Nockenläufersch.alters T die ebenfalls nicht näher bezeichnete Rast erreicht und die Kontakte des Nockenlänferschalters T sich schließen. Der V organg ,des Öffners und Schließens wiederholt sich so oft, wie Nocken und Rasten vorhanden sind. Dabei wird ,die zuggeordnete Steuerleitung F zum Öffnen jedesmal lentleert und zum Schließen .gefüllt. Erreicht wird dies durch Form und Führung der ILol;benkanäle Ka bzw. Kai.
  • Nach .der Steuerleitung F, (Abb. i) werden als nächste ,die Steuerleitungen F2 und F3 fast gleichzeitig gespeist; dann folgen eis zum Ende in, gleichen Abständen die Steuerleitungen. F4 bis F9. Der geringe Abstand zwischen den Anschlußöffnungen 2 und 3 !sow ne die Anordnung in verschiedenen Ebenen sollen zum Ausdruck, bringen, daß ,die Verteilung der Anschlu.ßöffn:ungen beliebig vorgenommen werden kann. Dadurch wird erreicht, daß alle Nockenläu.ferschalter T nacheinander und, wenn es erfo,rderlich ist, auch :gleichzeitig eingeschaltet werden können.
  • Zum Ausschalten wird die Steuerleitung Y durch den nicht dargestellten Steuertaster stromlos gemacht und damit auch der Magnet a des Steuerventils 31. Hierauf dreht die vom Magneten a vorher gespannte Schne.llisch lußfeder c das Steuerventil M so weit herum, daß ,die Druckluftzuheitung O gesperrt und die Steuerkammer H mit der Au.s:laßöffnung T% verbunden ist. Ventile :dieser Art sind an sich bekannt und in Betrieb. Während die Steuerkammer H sich entleert, drückt die gespannte Gegendruckfeder P den entlasteten Kolben N langsam oder schnell in die Ausgangslage zurück, je nachdem, ob -das Steuerventil jbI kurzzeitig oder dauernd geöffnet wurde. Auf,diese Weise werden alle Anschlußöffnungen i bis 9 beim Rücklauf ,dies Kolbens N über die Steuerkammer H mit der Awslaßöffnung V verbunden, so daß ,die Druckduft aus den Steuerleitungen F1 :bis F9 und den daran angeschlossener Nockenläuferzylnndern D der Zwillingskoliben B-C in, umgekehrter Reihenfolge entweicht. Gleichzeitig treibt die Nockenläuferfeder Fe den Zwillingskolben B-C mit dem zugehörigen Nockenläufer A in .die Nullstellung, wo der Nockenl'äuferschalter T seine Kontakte öffnet.
  • Handhabung und Wirkungsweise dies Steuergerätes beim Bremsen sind sinngemäß die gleichen, nur daß hierbei der Zylinder L zusammen mit dem Kolben S arbeitet, :der vom Steuerventil n mittels des an die Steuerleitung X angeschlossenen Magneten b beeinflußt wird. Die Steuerung edier Nockenläufer A erfolgt ,hierbei ,durch den Kollben C des ZwillIngskol!bens B-C.
  • Für eine elektromagnetische Betätigung des Bremssteuerventils, Magnet b und Steuerventil n, sieht die Erfindung den Anschluß der Steuerleitung X an. eine Stromquelle vor, die unabhängig ist von der Fahrleitung.
  • Das Steuergerät gemäß .der Erfindung ist nicht nur für unmittelbare Steuerung von Schützen mit Nockenläuferschaltern beim Anfahren und Bremsen gedacht, sondern soll @darüber hinaus vernehmlich auch als ferngesteuerter Antrieb für Zentratfahrschalter (A:bb. i und 3) verwendet werden. Dies geschlieht entweder dadurch, idaß einzeln gesteuerte Kolben, die an die Steuerleitungen F und G angeschlossen sind, ein Drehmoment auf die Schaltwalzen des Zentralfahrschalters übertragen, oder dadurch, daß ein Steuergerät mit Zwillingskolben nach Abb. 3 verwendet wird. Für diese Art des Antriebes fallen die zur Begrenzung der Kolbengeschwindigkeiten vorgesehenen Gegendruckfedern P und R nach Abb. i fort. Als Ausgleichskraft tritt dafür eine durch Druckluft erzeugte Geigenkraft. Eine Verschiebung des als ZwilIi.ngskolben ausge)ai:l@-deten Steuerkolbens N'-S' wird hier .durch den Druckunterschied am Zwilfingskolben N'-S' bewirkt.
  • Zur Übertragung des Drehmomentes auf die Schaltwalze des Zentralfahrschalters .Ist ,die Kolbenstange mit einer Zahnstange Z1 versehen, .die ein auf der Schaltwalzenwelle sitzendes Stirnrad: Z2 antreibt. Handhabung und Wirkungsweise ,des. Steuerantriebes sind höchst einfach: Zunächst werden die Steuerventile H' rbzw. se beider Gegendruckkammern H' und T gleichzeitig ,geöffnet; dabei bleibt der Zwil.lin gskol!ben N'-S' so Tange in Ruhe, bis der Gegendruck p auf einer Kolbenseite vermindert wird. Geschieht dies, so setzt eich der Zwillingskolben: N'-S' :mit edier Zahnstarnge Z1 unter Drehung des Zahnrades Z2 in Bewegung. Durch Erhöhung des Gegendruckes p kann der Zwillingskolben N'-S' mit der-Zahnstange Z, jederzeit angehalten oder bei Steigerung des Druckes !gleichsinnig weiter verscha`ben werden. Auf diese Weise lst es möglich, einen Zentralfahrschalter mit dreißig und, mehr Schützen auf einfachsteWeise mit nur zwei- Leitungernfernzusteuern.
  • Die benötigte Druckluft kann vor Antritt der Fahrt= in Vorratsbehältern übernommen oder auch während der Fahrt ,durch kleine Kompressoren im Fahrzeug laufend erzeugt werden.
  • -In den Rahmen der Erfindung gehören auch: solche Ausführungen des - elektropneumatischen Steuergerätes und Steuerantriebes, bei denen: die Kolben N und S bzw. der N'-S' durch; dbebr bare Segmente 1$ (Abt. z) nach Art eines Servomotors i in ein oder zwei Kammern. ersetzt sind.
  • Der Fortschritt, der mit dem fernbedienten Steuergerät für Nockenläuferschalter und elektropneumtnische Schütze @sowie mit dem Steuerantrieb für Zen@träfahnschal@ter für die Entwicklung der Zugsteuerungen verbunIden.i.st; .drückt sich in .folgendem aus: Die Zahl der !benötigten Steuerleitungen vom Fahrerstand über die selbsttätigen Kupplungen zum Steuergerät kann niedrig gehalten werden, da das Steuergerät tbzw. der Steuerantrieb bei Zügen mit zwei Triebwagen zentral in jedem Wagen in unmittelbarer- Nähe der Schalter oder Schütze angeordnet ist, so daß über die Kontaktträger der selbsttätigen Kupplungen nur die Steuerleltun@rn für das Steuergerät selbst zu führen sind, deren Zahl ibei -der Erfindung zwei beträgt. Die Kontaktträger !der selbsttätigen Kupplungen lassen sich daher sehr leicht und klein ausführen. Die Unterhaltung des Steuergerätes in Verbindung mit den, Nockenläufersclialtern ntst äußerst einfach.
  • Das Steuergerät :gilbt ,cIie Möglichkeit, eine beliebige Zahl von Schützen bzw. Nockenlä!ufersohaltern zu steuern, ohne daß seine Größe .und Kosten dadurch wesentlich verändert wenden. Es isst für feinstufige Regelverfahren besonders geeignet und gestattet eine größere Freizügigkeit beim Einsatz der Triebwagen, sobald sie mit einer Steuerung für Zwei@ri@chtungsbedienung versehen werden.
  • . Und .schließlich gilbt das Steuergerät sogar die Möglichkeit, die an sdoh,bewährten elektropneumatischen Steuerungen, durch Heralbsetzung der Zahl der Steuerleitungen zu verbessern und die Einschränkungen zu beseitigen, die dieser Steuerung bisher dadurch auferlegt sind, daß sie nur unter größten Schwierigkeiten gestattet, eine Schaltung zum Bzemsen .eines Zuges mit acht Motoren in vier getrennten Bremsstromkreisen auszuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuergerät für Nockenläufer- und Zentralfahrschalter, dadurch gekennzeichnet, daß-#die Mäntel einfies Zweikammerzylinders (K, L) in bestimmten Abständen mit Anschlußöffnungen (i bis 17) zum Anschluß von Rohrleitungen oder elektrischen Steuerleitungen (F, G) versehen sind; durch die beim Durchlauf der Steuerkolben (N, S) entweder ein in den Steuerkammern (H, J) vorhandenes Druckmittel ins Freie (Auslaßöffnu.ngen V und W) oder in Nockenläuferzylirnder (E, D) oder elektrischer Strom in damit verbundene Magnetspulen fließt, wobei die Zwill.ingskol#ben (B-C) die Stellung von Noekenläufern (A) derart beeinflussen, daß @im Vorkauf .des für Fahren, bestimmten S.teuerkol'bens (N) bzw. !des für Bremsen bestimmten Steuerkolbens (S) das Schließender Nockenläuferschalter (T) in der für Fahrren: (Anschlußöffnungem i bis 9) und Bremsen (Anschlußöffnungen io'bis 17) bestimmten Schaltfolge und das Öffnen durch eine Nockenläuferfeder (Fe) bei Rücklauf der Steuerkolben in umgekehrter Reihenfolge bewirkt wird, 2. Steuergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß Steuerkolben (N, S) verwen-:det werden-, deren Oberfläche durchlaufende, verzweigte und unt&brochenie Kanäle (Ka) oder Kontaktflächen (GI) trägt, .die tso ausgebildlet sind, daß während: eines Hubes die gleiche Steuerleitung (F, G) mehrfach zur Wirkung kommt. 3: Steuergerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß Steuerkollben (N, S) verwendet werden, in deren Stirnflächen axiale Kanäle (Kcal) gebohrt sind, die in radialen Bohrungen am Mantel enden. q.. Steuergerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Steuerkolben (N, S) :gegen @die Kraft von Rückdruckfedern (P, R) erfolgt, die ibeim Ausbleiben :der Steuerkraft für Fahren und Bremsen den Steuerkolben in die Ruhelage treilben. 5. Steuergerät nach Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ,die Steuerkammern (H, J) Auslaßöffnungen (Tl, W) .besitzen die bei Rücklauf :der Steuerkolben (N, S) die Anischlußöffnungen (i bis 17) und damit den Weg für das Steuermittel nach außen freigeben. 6. Steuergerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Lage und Reihenfolge der Anschlußöffnungen (i bis 17) an den Steuerzylindern (K, L) dem Schaltfolgeplan der Nockenläuferschalter (T) entsprechen. 7. Steuergerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennnei,ohnet, daß für ,elektromagnetisch @betätigte Noekenläufer (A) an Stelle der Ruhrleitungen (F1 ibis F9 :bzw. G1o bis Gig) isolierte Kontakteinsätze mit Anschlüssen für elektrische Leitungen treten, deren Stromkreise durch Gleitkontakte (G1) auf einem Isolierstoffkolben geschlossen und geöffnet werden. B. Steuergerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, dnß die Steuerkolben, (K, L) durch einen Servomotor (i) mit drehbarem Kolbensegment (1z) ersetzt sind. g. Steuergerät nach Anspruch i bis 8 für Druickluftantrie!b, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Kolbengesch-,vindigkeit ,durch Gegendruck (p) geregelt wird. to. Steuergerät nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet"daß dies teuere entile (M,n) -durch Elektromagnete (a, b) betätigt werden. ii. Steuergerät nach Anspruch I Ibis to, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (N, S, lt) in bestimmten Stellungen durch: magnetisch betätigte Riegel (e) angehalten werden können (Magnet g, Rastemreihe f). i2. Steuergerät nach. Anspruch i Ibis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einer beliebigen Zahl von Nockenläuferschaltern (T) für Fahren und Bremsen durch zwei Solenoide (Sp) mit zwei Stenierlekungen (20) erfolgt. 13. Steuergerät nach Anspruch I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung von Zentralfahrschaltern das Steuergerät mit Zwillingskolben (N'-S') -derart verwendet wird, daß eirne an Ader Kolibenistange angebrachte Zahn-Stange (Z1) ,ein auf der Schaltwalzenwelle sitzendes Zahnrad (Z2) dreht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6889154B2 (en) 2002-04-18 2005-05-03 Infineon Technologies Ag Method and apparatus for calibrating data-dependent noise prediction

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