DE8711346U1

DE8711346U1 - Transportable Kühlvorrichtung für Packungen

Info

Publication number: DE8711346U1
Application number: DE8711346U
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Lufthansa AG
Current assignee: Deutsche Lufthansa AG
Priority date: 1987-08-21
Filing date: 1987-08-21
Publication date: 1987-10-08

Description

Patentanwälte , Patent Attorneys von KREi%ERi ':S^!Eti"N§ ·'' WERNER

DelchmannhauiB am Hauptbahnhof

D-5000 KÖLN 1 \

Dr.-Ing, von Kreisler 11973 Deutsch«= Lufthansa AG Dipl.'Chem. ÄlekvonKrelsler

Von-Gabienz-Str. 2-6 pipMng.G,Setting

Dr. HrK. Werner Öf.-Ing. K. Schönwald

5000 Köln 21 Dr.J.F.Fues

DIpI.'Chem. Carola Keller

20. August 1987 Sg-DB/Pi

Transportable Kühlvorrichtung für Packungen

Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Kühlvorrichtung für Packungen, insbesondere Flaschen, be- jf stehend aus einem verschließbaren Isolierbehälter mit einem Hohlraum, in dem ein Kühlmittel enthaltender Kälteträger angeordnet ist.

Transportable Kühlvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie werden zur Beförderung von leicht verderblichen kühlzühaltenden Lebensmitteln und von Getränken z.B. zur Reise- öder Picknickverpflegung benutzt. Als Kälteträger dienen dabei mit Wasser oder einer eutektischen Flüssigkeit gefüllte Beutel aus flexiblem Material oder steife kleine Kanister, deren Kühlmittel mit Hilfe eines Tiefkühlaggregates eingefroren wird. Diese Kühlakkus werden dem Kühlgut lose beigepackt, das in einem als verschließbare Tragetasche oder -koffer

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Telegramm: Dompatent Köln I I Z '. '. . '. '"" &Idigr; Pi>stgiroKöIn(BLZ37010050)Kto.Nr.654-500

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gestalteten Isolierbehälter untergebracht ist. Der Naöhteil solcher Kühlvorrichtungen besteht im wesentlichen darin> daß deif Kälteträger sein Kältepötentiäl frei in den Hohlraum des Isolierbehälters abstrahlt/ und durch mangelnde gegenseitige Berührungsflächen keine großflächige direkte Kälteübertragung von dem KÜhläkku auf das Kühlgut erfolgt. Es ergeben sich Kälteverluste, die die Dauer und die Effektivität der Kühlung verringern* Dies wirkt sich insbesondere dann iö aus, wenn der Isolierbehälter z. B. zur Aufnahme von angebrochenen hohen Packungen, wie stehenden Flaschen, offengelassen werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine transportable Kühlvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß das Kühlpotenial des Kälteträgers mehrere Stunden lang ohne merklichen Temperaturabfall auf das Kühlgut zur Einwirkung kommt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kälteträger als dem Hohlraum des Isolierbehälters angepaßter Kühleinsatz mit mindestens einer Ausnehmung zur formumschließenden Aufnahme von Packungen ausgebildet ist und daß der Hohlraum mit einem Isolierdeckel verschließbar ist.

Eine solche Kühlvorrichtung ist allgemein zur langfristigen, netzunabhängigen Kühlung von Packungen geeignet, die in die Ausnehmungen des Kühleinsatzes im wesentlichen passend eingesetzt sind. Es ist eine variable Gestaltung der Ausnehmungen verschiedenster Durchmesser bis hin zu einer gesamtflächenumschließenden Aussparung des Kühleinsatzes möglich. Die Kühlleistung des isolierten Kühleinsatzes wird durch direkte Kälteübertragung vom Kühleinsatz auf das Kühlgut optimal ausgenutzt, so daß sogar Packungen, z.B. Flaschen, die länger sind als der Kühleinsatz bei abgenommenem Iso-

lierdeckel lange gekühlt werden, ßiese Leistungsfähigkeit prädestiniert die Kühlvorrichtung besonders zur" Düröhführung des Getränke-Service auf Flugzeugen für Langstreckenflüge. Dabei wird der Kühleinsatz im Kühl'-5 haus einer Plughafen-Bodeneinrichtung gekühlt, so daß das Kühlmittel gefriert. Zur BorddiehstausrÜstung eines >\ Flugzeuges wird der vorbereitete Kühleinsätz in den

i Isolierbehälter gestellt und dieser mit dem Isolieröl deckel verschlossen an Bord gebracht. Zur Benutzung der

&Igr; iÖ Kühlvorrichtung wird der Isolierdeckel abgenommen und I es werden Flaschen oder andere Packungen mit Getränken

in den Ausnehmungen des Kühleinsatzes plaziert, wobei

1 durch Anpassung der Ausnehmungen an die Packungen ihre

$ formumschließende Aufnahme in dem Kühleinsatz gewähr-

1 15 leistet ist. Die Kälte des Kühleinsatzes wird durch I großflächige Anlage seiner Wand an die Packungen direkt

1 an das Kühlgut abgegeben und der den Kühleinsatz um-

I schließende Isolierbehälter verhindert eine Kälteab-

I strahlung in den Umgebungsraum. Die Kühlwirkung des

I 20 gefrorenen Kühlmittels in dem Kühleinsätz hält stunden-I lang vor und Wein oder andere Getränke Verlieren ihre

I Trinktemperatur von z.B. ca. 12° C bei abgenommenem

Isolierdeckel (hohe Packungen) und bei aufgesetztem

,&eegr; Isolierdeckel (niedrige Packungen) bleibt die Kühl-

25 wirkung noch länger erhalten.

,I In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hohlraum des Isolierbehälters oben öiffen ist und der Kühleinsatz als hohlv/andiger Block 30 mit die Ausnehmungen bildenden, nach oben offenen Durchbrechungen gestaltet ist, deren unteres Ende durch einen Boden verschlossen ist. Diese Ausgestal I*"'^ der Erfindung trägt den besonderen Verhältnissen auf Flugzeugen Rechnung und erlaubt, zwischen den Serviceabläu-

fen den Inhalt geöffneter, stehend aufzubewahrender, Wein- und Sektflachen für mehrere Stunden auf Trinktemperatur von ca. 12 C° zu halten. Da die Packungen, z.B. Flaschen, über einen möglichst großen Bereich ihrer Höhe in dem Kühleinsatz versenkt werden sollen und die Kühlvorrichtung trotzdem handliche Abmessungen haben soll, ist der Boden als flache Platte ausgebildet, die nicht mit Kühlmittel gefüllt ist und die ebenflächig auf dem isolierten Boden des Isolierbehälters aufliegt. Vorteilhafterweise haben die Ausnehmungen kreisrunde oder längliche Form mit runden Enden, so daß sie zur passenden Aufnahme von Flaschen mit kreisförmigem oder abgeflachtem Querschnitt geeignet sind. Zur Aufnahme von anderen Packungen, z.B. mehreckigen Raumpackungen, werden die Ausnehmungen mit entsprechend angepaßten Querschnittsformen versehen. Der Boden ist im Bereich jeder Ausnehmung mit einer Schwitzwasserablauf einrichtung ausgestattet. Diese kann aus mindestens einem Rippenstern auf der Innenseite des Bodens oder aus öffnungen in dem Boden bestehen. Ein zusätzlicher Nutzen der Kühlvorrichtung besteht darin, daß die in die Ausnehmungen eingestellten Flaschen o.dgl. von dem Kühleinsatz festgehalten werden und nicht umkippen können.

Vorteilhafterweise sind der Kühleinsatz und der isolierbehälter rechteckig geformt. Dies ist für die Verwendung der Kühlvorrichtung auf einem Flugzeug günstig, weil eine Anpassung an Standard-Abmessungen von Transporteinheiten (Standard-Unit) und Transportwagen (Standard-Trolley) möglich ist. Zur erleichterten Handhabung ist an jeder Stirnseite des Isolierbehälters eine ergonomische Griffschale ausgebildet und an seinen Längsseiten sind nach außen und an den Enden offene Führungsnuten vorgesehen. Die Führungsnüten sind mäßÜch

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und gestalterisch den Schienenführungen des Standard-Trolley angepaßt. Eine weitere Erleichterung der Handhabung und Beförderung der Kühlvorrichtung ergibt sich dadurch, daß an der Unterseite des Isolierbehälters rutschfeste Noppen angeordnet sind, die in Vertiefungen an der Oberseite des Isolierdeckels passen. Gestapelte Isolierbehälter werden auf diese Weise verschiebungsgesichert zusammengehalten.

Die hohlen Wände des Isolierbehälters, des Isolierdeckels und des Kühleinsatzes bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonat. Als die hohlen Wände ausfüllendes Isolationsmittel für den Isolierbehälter und den Isolierdeckel dient vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig verdichteter Polyurethan-Schaum, vorzugsweise mit einem Raumgewicht von 180 kg/m , wobei die Ausschäuinung der Wandhohlräume so bemessen ist, daß gute Isolation gewährleistet wird.

Als die Blockhohlwand des Kühleinsatzes füllendes Kühlmittel dient vorzugsweise eutektisches Gel mit einem eutektischen Punkt von - 10° C bis - 14° C, vorzugsweise ca. - 12° C. Das Kühlmittel wird in den hohlwandigen Block des Kühleinsatzes so eingefüllt, daß alle Ausnehmungen über ihre gesamte Höhe und Umfangserstreckung von Kühlmittel umgeben sind.

Eine weitere für die Handhabung der transportablen Kühlvorrichtung günstige Ausgestaltung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Isolierdeckel als hohle Platte mit einem in die öffnung des Isolierbehälters passenden Zentralvorsprung gestaltet ist/ und daß der Isolierdeckel mit einem lösbaren Verriegelungsmechanismus versehen ist, der mit Gegenelementen an der Innen-

fläche der Wand des Isolierbehälters zusammenwirkt. Der Verriegelungsmechanismus weist zwei mit gegenseitigem Querabstand entgegengesetzt gerichtete, federbelastete Riegel auf, die von einem Drehgriff betätigbar sind, und deren Schließzungen in Seitenwandöffnungen des Isolierbehälters eingreifen. Der Drehgriff ist in eine Mulde in der Oberfläche des Isolierdeckels eingelassen, so daß er die Stapelung mehrerer Isolierbehälter nicht behindert. Infolge der Federbelastung der Riegel rasten die Schließzungen bei leichtem Druck gegen die Oberseite des Isolierdeckels in die Seitenwandöffnungen des Isolierbehälters ein und verriegeln den Isolierdeckel an dem Isolierbehälter. In dem verschlossenen Isolierbehälter bewahrt der Kühleinsatz seine tiefe Temperatur im wesentlichen verlustlos, so daß nach Abnahme des Isolierdeckels das Kältepotential des Kühleinsatzes voll verfügbar ist und das zu kühlende Gut über viele Stunden aui einer gewünschten Temperatur, z. B. einer Trinktemperatur von ca. 12° C, hält.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.

Es zeigen:
25

Fig. 1 eine perspektivische, auiäeinandergezogene

Ansicht von Isolierbehälter, Kühleinsatz

und Isolierdeckel,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den geschlossenen

Isolierbehälter mit Kühleinsatz,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Isolierbehälter längs der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den Isolierbehälter in
Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Kühleinsatz
längs der Linie V-V in Fig. 7,

Fig. 6 ein-^n Querschnitt durch den KühleiiiSatz

längs der Linie VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 eine Draufsicht auf den Kühleinsatz in

Richtung des Pfeiles VII in Fig. 5,
15

Fig. 8 eine Unteransicht des Isolierdeckels,

Fig. 9 einen Schnitt durch den Isolierdeckel

längs der Linie IX-IX in Fig. 8 zur Veranschaulichung des Verriegelungsmechanismus

und

Fig. 10 eine Ansicht des Verrxegelungsinechanismus

in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9 in vergrößertem Maßstab.

Die transportable Kühlvorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, und zwar einem kastenförmigen, rechteckigen Isolierbehalter 10, einem blockförmigem rechteckigen Kühleinsatz 11 und tinem als rechteckige Platte gestalteten Isolierdeckel 12. Die drei Teile 10, 11 und 12 haben innen und außen abgerundete Ecken und sie sind hohlwandige Formteile aus Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonate

Der¹ IsoÜerbehälter 10 hat einen rechteckigen Hohlraum 13, det an den vier Seiten und unten von Wand" Und Bodeiiteilen 14, 15, 16, 17 und 18 umschlögsgn ist.- Die Wand- und Bodenteile 14 bis 18 sind hohl und die frei ineinander Übergehenden Hohlräume sind mit flüssigkeitsundurchlässig Verdichtetem Pölyurethan-Schaüm 58 äusgescihäumt (Fig* 2 und 3) * In den beiden schmalen stirnseitigen Wandteilen 14 und 16 sind nach außen offene ergonomische Griffschalen 19 ausgebildet, die zur Ausformung einer gut handhabbaren Griffleiste 20 im oberen Teil unter ca 30° hinterschnitten sind. An den beiden längsseitigen Wandteilen 15 und 17 ist außen je eine Führungsnut 21 ausgebildet. Die beiden Führungsnuten 21 verlaufen zueinander parallel und liegen in gemeinsamer waagerechter Ebene. Sie sind im Querschnitt etwa dreieckig und dienen der passenden Aufnahme einer Führungsschiene eines Transportwagens, z.B. eines bei der Borddienstausrüstung von Flugzeugen verwendeten Standard-Trolley. An der Außenfläche des Bodenteiles 18 i> befindet sich in jeder Ecke eine rutschfeste Noppe 22, die in Draufsicht kreisförmig ist und als Füßchen dient.

Der hohle Formteil des Isolierdeckels 12 ist mit einem in die obere öffnung des Isolierbehälters 10 passend einsetzbaren, flächigen Zentralvorsprung 23 versehen, der ringsum von einem Auflageflansch 24 umgeben ist-, dessen Oberseite absatzlos in die Oberfläche des Isolierdeckels 12 übergeht. Der bis in den Auflageflansch 24 reichende Hohlraum des Isolierdeckels 12 ist dem gleichen Polyurethan-Schaum 58 wie der Isolierbehälter 10 gefüllt. In der Oberfläche des Isolierdeckels 12 sind in den vier Eckenbereichen kreisförmige Vertiefungen 25 ausgebildet, in die bei gestapelten Isolier-

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behaltern 10 die Noppen 22 des nächsthöheren Isolierbehälters 10 eingreifen * Der Isolierdeckel 12 ist mit einem VerriegelüngsmeShanismus 30 ausgerüstet, der in den Figuren 8, 9 und 10 deutlicher erkennbar ist. Zur Ermöglichung des vorsprungslcsen Einbaus des Verriegelungsmechanismus 30 in die Unterseite des Isolierdeckels 12 ist der Zentralvorsprung 23 in der Quermitte bei 31 ausgespart, und der ausgesparte Bereich 31 wird von einem festgeschraubten Abdeckblech 32 (Fig» 9) ver-

iö schlossen, das in den Figuren 8 und 10 fehlt. Der Verriegelungsmechanismus 30 weist zwei mit gegenseitigem Qüerabstand entgegengesetzt gerichtete Riegel 33, 34 in Form gerader Stäbe auf, deren eines Ende jeweils an ein Ende eines länglichen Drehgriffes 35 angelenkt ist. Der Drehgriff 35 und die Riegel 33, 34 bestehen vorzugsweis aus Aluminium. Der Drehgriff 35 ist in einer Mulde 38 auf der Oberseite des Isolierdeckeis 12 versenkt, so daß seine Oberfläche mit der Oberfläche des Isolierdeckels 12 bündig abschließt. Die Mulde 38 ist oval und gestattet eine Teildrehung um eine Drehgriff-Achse 36. in die Mulde 38 eingeformte Anschläge 37 halten den Drehgriff 35 in seiner Grundstellung, in der seine Längsachse auf der Längsmittellinie des Isolierdeckels 12 liegt. In dieser Grundstellung des Drehgriffes 35 stehen auf der Unterseite unter einem Winkel von ca. 45° abgeschrägte Schließzungen 33a, 34a der beiden Riegel 33 und 34 über den jeweiligen Längsrand des Zentralvorsprünges 23 vor (Fig. 8 und 10) und greifen in Seitenöffnungen 40, 41 auf der Innenfläche der Längswandteile 15 und 17 des Isolierbehälters 10 verriegelnd ein (Fig. 3). Jeder Riegel 33, 34 steht unter der Wirkung einer aus Federdraht links gewickelten Schenkelfeder 43, 44, die in einer Profilvertiefung 46 versenkt ist und deren Wickelauge jeweils auf einer in dem ausge-

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sparten Bereich 31 des Isöliefdeökels 12 ausgeformten Federführung 45 gelagert ist. Der eine Schenkel jeder Schenkelfeder 43 # 44 ist an einer Seitenflanke der jeweiligen Pofilvertiefung 46 abgestützt und der andere Schenkel drückt gegen das Ende des zugehörigen Riegels 33 bzw. 34, das mittels Spannstift 47 und Langloch 48 in dem Drehgriff 35 geführt ist. Dieser aktive Schenkel jeder Schenkelfeder 43, 44 wird von einem eingeklebten Federsicherungsplättchen 49 in der Profilvertiefung 46 IiD gehalten.

Durch begrenzte Drehung des Drehgriffes 35 in Richtung der dem Drehgriff 35 zugeordneten Pfeile in Fig. 8 werden die beiden Riegel 33 und 34 parallel zueinander zurückgezogen und der Isolierdeckel 12 kann von dem Isolierbehälter 10 abgenommen werden. Durch leichten Druck auf die Oberseite des Isolierdeckels 12 rasten die beiden Riegel 33, 34 unter der Wirkung der Schenkelfedern 43, 44 in die Seitenöffnungen 40, 41 des Iso-

20' iierbehälters 10 ein und der Isolierbehälter 10 ist verschlossen.

Das Kernstück der Kühlvorrichtung ist in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellt. Es handelt sich dabei um den als Kühlakku wirksamen Kühleinsatz 11, der in dem verschlossenen Isolierbehälter 10 Platz findet/ weil er seinem lichten Hohlraum 13 in allen Abmessungen angepaßt ist. Der Kühleinsatz 11 ist als hohlwandiger Quaderblock gestaltet, in dem vier kreisförmige Ausnehmungen 50, 51, 52 und 53 sowie eine längliche Ausnehmung 54 mit abgerundeten Enden ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 50 bis 54 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Quaderblockes des Kühleinsatzes 11 und an ihrem unteren Ende sind sie durch einen sehr flachen

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Bodeli Ss abgeschlossen/ der im Fälle dei? kreisförmigen Ausnehmungen 50 bis 53 jeweils vier nach innen ger'iehtete radiale Rippen 60 und im Falle der langlichän Ausnehmung 54, acht solcher Rippen 60 aufweist, die als Schwitzwasser-Äblaüfhilfe dienen. In den zusammenhängenden Wandhohlraüm des Quaderblockes des KÜhieinsatzes 11 ist eutektisches Gel 57 eingefüllt, das einen eutektischen Punkt von ca. - 12⁶ C hat. Das eingefrorene eutektische Gel 57 ist in der Lage, den Inhalt von in die Ausnehmungen 50 bis 54 eingesetzte Flaschen 100 vorzugsweise auf einer Höhe von etwa 70 mm durch, um·· fangsmäßige enge Anlage der Kühlfläche gegen das Kühlgut über mehrere, mindestens acht Stunden, auf einer Trinktemperatür von ca. + 12° zu halten. Die in Figur 7 gewählte Anordnung von Ausnehmungen 50 bis 54 ist den beim Getränkeservice auf Flugzeugen üblichen Fläschenab messungen angepaßt. Art und Bemessung der Ausnehmungen können jedoch in Anpassung an das Kühlgut beliebig anders gewählt werden und z.B. für eckige Raumpackungen mehreckig sein. Wenn die Kühlvorrichtung nicht für Flaschen benutzt wird, die höher sind als der Isolierbehälter (10) und der Kühleinsatz (11) , wird nach Einsetzen des Kühlgutes in die Ausnehmungen (50 bis 54) des Kühleinsatzes (11) der Isolierdeckel geschlossen und die Kühlwirkung kann bis zu 24 Stunden erhalten bleiben.

Claims

- 12 SCHUTZA N SPRÜCHE

1. Transportable Kühlvorrichtung für Packungen, insbesondere Flaschen, bestehend aus einem verschließbaren Isolierbehälter (10) mit einem Hohlraum (13), in dem ein Kühlmittel enthaltender Kälteträger angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,
daß der Kälteträger als dem Hohlraum (13) des Isolierbehälters (10) angepaßter Kühleinsatz (11) mit mindestens einer Ausnehmung (50 bis 54) zur formumschließenden Aufnahme von Packungen ausgebildet ist und daß der Hohlraum (13) mit einem Isolierdeckel

(12) verschließbar ist.

2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Hohlraum (13) des Isolierbehälters (10) oben offen ist und der Kühleinsatz (11) als hoblwandiger Block mit die Ausnehmungen (50 bis 54) bildenden, nach oben offenen Durchbrechungen gestaltet ist, deren unteres Ende durch einen Boden (55) verschlossen ist.

3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Ausnehmungen (50 bis 54) kreisrunde oder längliche Form mit runden Enden aufweisen und daß der Boden (55) im Bereich jeder Ausnehmung (50 bis 54) mit einer Schwitzwasserablaufeinrichtung versehen ist.

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4. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Isolierbehälter (10) rechteckig geformt ist und daß jede Stirnseite des Isolierbehälters (10) eine Griffschale (19) aufweist und an seinen Längsseiten nach außen und an den Enden offene Führungsnuten (21) vorgesehen sind.

5. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche - bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der Unterseite des Isolierbehälters (10) rutschfeste Noppen (22) angeordnet sind, die in Vertiefungen an der Oberseite des Isolierdeckels (12) passen.

6. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Isolierdeckel (12) als hohle Platte mit einem in die Öffnung des Isolierbehälters (10) passenden Zentralvorsprung (23) gestaltet ist und daß der Isolierdeckel (12) mit einem lösbaren Verriegelungsmechanismus (30) versehen ist, der mit Gegenelementen an der Innenfläche der Wand des Isolierbeliälters (10) zusammenwirkt.

7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Verriegelungsmechanismuü (30) zwei mit gegenseitigem Querabstand entgegengesetzt qerichtete, federbelastete Riegel (33; 34) aufweist, die von einem Drehgriff (35) betätigbar sind, und deren Schließzungen (33a, 34a) in Seitenöffnungen (40,41) des Isolierbehälters (10) eingreifen.

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8* Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, | dadüifäh gekennzeichnet >
daß der Isölierbehalter (10) aus höhlen Wand- Und Bodenteilen (14 bis 18) gebildet ist und als Iso™ lätidnsmittel für den Ißölierbehälter (10) und den Isölierüeckel (12) flÜssigkeitsuhdürchlässig verdichteter Pölyürethäh-Schäüm (58) / dient. |

9. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, * dadurch gekennzeichnet/
daß als Kühlmittel für den KÜhleirisatz (11) eütektisches Gel (57) mit einem eutektischen Punkt von - 10° C bis - 14° G, vorzugsweise ca. - 12°C, dient.