DE8710533U1 - Zahnbürste mit einem an einem Stiel auswechselbar angeordneten Bürstenkopf - Google Patents

Description

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Zahnbürste mit einem an einem Stiel auswechselbar angeordneten Bürstenkopf

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit einem an einem Stiel auswechselbar angeordneten Bürstenkopf. Der Stiel einer Zahnbürste besteht aus einem längeren Griffteil und einem unter einem Winkel dazu angeordneten kürzeren Mundtei1, an dessen Ende auf eine beliebige bekannte Art, beispielsweise durch Steckverbindung, ein Bürstenkopf auswechselbar befestigt ist.

Wenn man eine Zahnbürste mit einem auswechselbaren Bürstenkopf verwendet, besteht das Bedürfnis, den Bürstenkopf gegen ein^n anderen, der z.B. härter oder weicher ist, auszutauschen. Da die Bürstenköpfe relativ klein sind, besteht die Gefahr, daß sie sich im Kulturbeutel oder im Badezimmerschrank vorstecken und bei Bedarf nicht auffindbar sind. Ferner besteht der Wunsch den Bürstenkopf aus hygienischen Gründen vor dem Kontakt mit anderen Dingen zu schützen. Um das Wiederfinden der Bürstenköpfe zu erleichtern und um der Hygiene Rechnung zu tragen, sind bisher spezielle Schachteln, die relativ groß sind, erforderlich. Hierbei besieht zusätzlich das Problem, daß diese Schachteln verlegt oder verkramt werden und bei Bedarf nicht auffindbar sind.

Falls der Bürstenkopf z.B. beim Herunterfallen der Zahnbürste unhygienisch wird,, besteht die Notwendigkeit, den BüYstenköpf

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auszuwechseln; entsprechendes gilt» v/enfi der Bürstenkopf verschlissen oder unbrauchbar geworden ist·

Aufgabe der Erfindung ist es* eine Zahnbürste mit einem aiii Stiel auswechselbar angeordneten Bürstenkopf anzugeben, die es erlaubt, mindestens einer auswechselbaren Bürstenkopf griffbereit und geschützt aufzubewahren.

Diese Aufgabe wird durch eine Zahnbürste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf schematische, nicht maßstabgetreue Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt in perspektivischer Darstellung:

Fig.l eine Zahtibürste mit auswechselbarem Bürstenkopf und mit Stiel, dessen Mundteil vom Griffteil, der einen Hohlraum aufweist, abtrennbar ist;

Fig.2 den Stiel einer Zahnbürste in dessen im Griffteil angeordneten Hohlraum vom Ende her eine Schublade einschiebbar ist;

Fig.3 den Stiel einer Zahnbürste, dessen im Griffteil angeordneter Hohlraum durch einen verschwenkbaren Verschlußdeckel bzw. ein Verschiebefenster zugänglich ist.

Die in Fig.l dargestellte Zahnbürste weist einen Stiel 1 auf, der aus einem längeren Griffteil 2 und einem kürzeren, unter einem Winkel sich anschließenden Hundteil 3 besteht. Auf das

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verdünntes LB. koiiisGh zulaufende ffeie Ende deü' Mundteils 3 ist auf beliebige bekannte Weise* beispielsweise eine Steck-" oder Schnappverbindung, ein auswechselbarer Büfstenkopf 4 aufgesetzt. Im Übergangsbereich vom Griffteil 2 zum Mundteil 3 kann eine gegebenenfalls geriffelte Griffmulde 5 (Fig.2) angeordnet sein.

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Griffteil 2 vom Mundteil 3 abnehmbar gestaltet und weist einen Hohlraum 6 auf. Der Hohlraum 6 weist eine Größe auf* die es gestattet, mindestens einen, vorzugsweise aber mehrere auswechselbare Bürstenköpfe 4 darin aufzunehmen. Der Mundteil 3 dient hier praktisch als auf den hohlen Griffteil 2 aufsteckbarer Deckel, der den Hohlraum 6 mit den auswechselbaren Bürstenköpfen 4 verschließt. Die Verbindung zwischen hohlem Griffteil 2 und Mundteil 3 kann durch beliebige bekannte Verbindungen, z.B. bekannte Steck- oder Schnappverbindungen hergestellt sein und zusätzlich durch beliebige bekannte Sicherungen vor einem ungewollten Lösen voneinander C¹UrCh beliebige bekannte Sicherungen, z.B. auslenkbare Rasten (nicht dargestellt), geschützt sein.

Grundsätzlich könnte sich der Hohlraum 6 auch in den Mundteil 2 erstrecken, der müßte jedoch größer gestaltet werden, was die Handhabung der Zahnbürste im Mundraum beeinträchtigen würde.

Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Griffteil 2 mit dem Mundteil 3 fest verbunden. Der Griffteil 2 weist einen Hohlraum 6 auf, der am freien Ende des Griffteils 2 offen ist. Die Schublade 7 kann auch seitlich einschiebbar und dann aus mehreren einzeln beweglichen Teilen bestehen (nicht dargestellt). In das offene Ende ist eine Schublade 7 einschiebbar. Die Schublade 7 kann ein oder mehrere Fächer 8 aufweisen, die der Größe eines Bürstenkopfes 4 entsprechen. Die

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BürstenkÖpfe 4 können frei in die Schublade 7 einlegbar sein, sie körtfren aber auch in der Schublade 7 festlegbär bzw* einklefnitibär angeordnet sein. Hierzu kann die Schublade 7 beispielsweise mit Federklemmen 9 versehen sein, zwischen denen der die Bürsten des Bürstenkopfes 4 tragende Basiskörper 10 einklemmbar ist. Es kann aber auch eine Mulde 11 in einer Seitenwand vorgesehen sein, die so gestaltet ist, daß der Basisknrper IQ des Bürstenkopfes 4 darin einführbar ist und dann darin gehalten wird. Die Kombination von an den Basiskörper 10 angepaßten Mulde 11 und Federklemmen 9 ist auch möglich, ebenso wie andere Halterungen wie z.B. Magnethaiterungen, die in die Wandungen eingeführt sein können. Es ist auch möglich in der Schublade 7 Steckköpfe (nicht dargestelltj vorzusehen, in die die Bürstenköpfe 4 mit ihren Steckverbindungsteilen, mit denen sie am Mundteil 3 befestigbar sind, einsteckbar sind. Die festlegbare Anordnung der Bürstenköpfe 4 in der Schublade 7 hat den Vorteil, daß die Bürstenköpfe 4 während der Handhabung der Zahnbürste nicht klappern können.

Zum leichteren Herausziehen der Schublade 7 aus dem Hohlraum 6 kann die Schublade 7 an der Vorderseite einen Bedienungsgriff 12 aufweisen, der gleichzeitig zum Aufhängen der Zahnbürste an einem Haken dienen kann. Der Griffteil 2 kann auch eine am Ende offene Aussparung 13 aufweisen, in die ein entsprechender, zur Erleichterung der Handhabung geriffelter Vorsprung 14 beim Einschieben der Schublade 7 in den Hohlraum 6 des Griffteils 2 eingeht. Die Schublade 7 kann durch eine beliebige bekannte Verriegelungseinheit (nicht dargestellt), beispielsweise könnte der Vorsprung 14 als Teil einer Rasten- oder Schnappverbindung gestaltet sein, verriegelbar sein.

Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine beliebige der Seitenwände als ausschwenkbarer Verschlußdeckel

15 gestaltet, Sofern der Verschlußdeckel 15 an einem Ende des Griffteils 2 angelenkt ist, kann der Hohlraum 6 des Griffteils 2 in mehrere Kammern 16 durch Zwischenwände 17 unterteilt sein. Am Boden oder an den Seitenwänden der Kammern 16 oder an der Innenwand des Verschlußdeckels 15 können die bei der Beschreibung der Fig.2 erwähnten Haltevorrichtungen für die Bürstenköpfe 4 vorgesehen sein. Das Vorsehen von . Klemmvorrichtungen an der Innenseite des Verschlußdeckels 15 hat den Vorteil, daß diese beim Ausschwenken des Verschlußdeckels 15 besonders leicht zugänglich sind. Anstelle eines verschwenkbaren Verschlußdeckels 15 könnte auch ein in den Seitenwänden (nicht dargestellt) oder am Ende des Griffteils 2 angeordnetes Verschiebefenster 18 vorgesehen sein.

Sofern die auswechselbaren Bürstenköpfe 4 einzeln oder zu mehreren in steife Behälter verpackt sind, kann der Hohlraum so gestaltet sein, daß er eine oder mehrere dereartige Behälter aufnehmen kann.

Die einfachste Ausführungsform besteht darin, daß das offene Ende des Hohlraums 6 des Griffteils 2 durch eine einfache festlegbare Klappe oder durch einen Stopfen (beides nicht dargestellt) verschließbar ist.

Durch die Erfindung ist es möglich einen Vorrat an

&Ggr; auswechselbaren Bürstenköpfen zu haben, bei Reisen den jeweils benutzten Bürstenkopf 4 hygienisch un ohne zusätzliche Schachteln einwandfrei zu transportieren und gegebenenfalls für mehrere Personen einen individuellen Bürstenkopf, jedoch nur einen Stiel, dabei zu haben»

Claims (8)

I &igr; ■«· · · &igr; I ■··■■ ·■·· II til · · · I ( lit ■■ ■ ■> * Ansprüche:

1. Zahnbürste mit einem an einem einen Griffteil (2) und einen Mundteil (3) aufweisenden Stiel (1) auswechselbar
angeordneten Bürstenkopf (4),

dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (1) einen für die Aufnahme mindestens eines
auswechselbaren Bürstenkopfes (4) - gegebenenfalls in seiner Verpackung - ausreichenden Hohlraum (6) aufweist.

2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (6) einen Verschluß aufweist und sich über die
Länge des Griffteils (2) des Stiels (1) erstreckt.

3. Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Mundteil (3) des Stiels (1) ist.

4. Zahnbürste ncch i.ispruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein verr-chwenkbarer Verschlußdeckel (15) ist.

5. Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Schiebefenster (18) ist.

6. Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine in den Hohlraum (6) einschiebbare Schublade
(7) ist.

7. Zahnbürste nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (15) bzw. die Schublade (7)
Haltevorrichtungen für den Basiskörper (10) mindestens eines Bürstenkopfes (4) aufweist.

8. Zahnbürste nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprücher,, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (6) des Stieles (1) ein oder mehrere auswechselbarer) Bürstenkopf (4) (Bürstenköpfe) untergebracht ist
(sind).