DE8709730U1 - Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungsmassen in Risse von Bauerken od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungsmassen in Risse von Bauerken od.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
- E04G23/0203—Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
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Description
3 -
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungs- oder Füllmassen in Risse, Fehlerstellen öder
Hohlräume Von Bauwerken oder dergl. mittels im oder aW
Bauwerk angebrachter Packer«
Es ist bekannt, Risse in Bauwerken dadurch abzudichten, daß am Bauwerk sogenannte Packer angebracht werden, die
aus in Bohrungen im Bauwerk eingesetzten dübelartigen Hülsen oder auch aus außen am Gebäude angeklebtai Packern
bestehen können, durch die dann mittels am Packer ansetzbare mit besonderen Injektionspumpen verbundenen Druckschläuchen das Dichtungsmittel in die R isse oder Fehlerstellen mit hohem Druck eingepreßt wird.
Die Schwierigkeit bei dieser Art der Dichtung von Rissen in Bauwerken besteht darin, daß die Injektionspumpen für
jeden Packer wiederholt angesetzt werden müssen, da das Dichtungsmittel sich in den e ngen Rissen nur langsam
verteilt und wiederholt neues Injektionsmittel nachgesetzt werden muß. Das ist zeit- und arbeitsaufwendig und verteuert das Dichtverfahren nicht unerheblich.
Es wurde deshalb für niedrigere erforderliche Drücke auch schon vorgeschlagen, die Packer mit unter Druck aufweitbaren elastischen Schläuchen zu verbinden, in denen dann
ein Vorrat an Dichtmittel gespeichert ist, der unter der Druckwirkung des elastisch aufgeweiteten Schlauches langsam
4 J
durch den Packer hindurch in das Bauwerk eingepreßt wird.
Der Nachteil dieser Injektionsmethode liegt darin, daß
einmal die DrüGke nur gering gehalten werden können und
daß für die Füllung der Schläuche immer eine besondere Füll pumpe erforderlich i?t-
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Injektionsmethode der zuletzt beschriebenen Art und soll die Aufgabe
lösen eine Vorrichtung zu schaffen, die höhere Drücke für die nachzusetzende Dichtmässe zuläßt und die ohne besondere
Füllpumpe wieder aufgefüllt werden kann und auch widerverwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen in einem injektionsspritzartigen Gehäuse zwischen dem
Gehäusedeckel und dem Injektionskolben eine den Kolben in Richtung zur Gehäuseöffnung für das Injektionsmittel ver- f
schiebende, in gespanntem Zustand fixierbare Druckfeder
B anzuordnen.
i Zur Fixierung der Feder können dabei an der Kolbenstange |
des Injektionskolbens Führungsflügel angebracht sein, deren
I einrastbar sind.
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für das Injektionsmittels als mit einem Packer verbindbare
injektionsdüse auszubilden. Dabei kann für die Verbindung mit dem Packer am Vorderen Ende der Injektionsdüse ein
Einschraubgewinde angebracht sein, es kann aber die Injektionsdüse auch aus einem Kunststöffmaterial bestehen,
in das sich beim Eindrehen in den Packer das Gewinde von selbst einschneidet.
An Hand der beiliegenden Zeichnung soll die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel noch weiter erläutert werden.
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Injektionsvorrichtung nach der Neuerung und
Fig. 2 den gleichen Schnitt durch die mit Injektionsmaterial gefüllte und in einen Packer eingeschraubte
Vorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 10, an dessen oberem Ende ein
Verschlußdeckel 11 angeschraubt ist und dessen unteres Ende eine öffnung 12 für das Injektionsmaterial aufweist.
Die öffnung miindetj wie man erkennen kann* in eine Injektionsdüse
17 ein. Im Gehäuse 10 befindet sich ein mit einer Kolbenstange 15, an deren freien Ende eine Handhabe
20 angebracht ist, verbundener Kolben 13. Zwischen Gehäusedeckel 11 und Kolben 13 ist eine Druckfeder 14 angebracht,
die in der Darstellung der t\q. 1 entspannt ist.
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DUY1Ch Anziehen des Kolhais 13 liiit der Kolbenstange 16
mittels der Handhabe 20 am freien Elide der Kolbenstange laßt sich, wie in Fig, 2 dargestellt ist, das Gehäuse 10
auf einfache Weise mit Injektionsmäterial füllen. Dabei Wird, die Feder 14 gespannt. Um zu erreichen, daß die
Vorrichtung bequem mit einem Packer 19, beispielsweise
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dadurch, daß ein Gewinde 18 an der Injektionsdüse 17 in ein entsprechendes Gewinde am Packer eingeschraubt wird,
verbunden werden kann, kann die Feder 14 in der gespannten
Stellung bei gefülltem Gehäuse fixiert werden. Das kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß an der Kolbenstange 15 beispielsweise vier gleichzeitig der Führung der
Kolbenstange dienende Flügel 16 angebracht sind, deren Enden, wie im unteren Teil der Fig. 2 angedeutet ist, durch
Drehen der Kolbenstange um 45 am Gehäusedeckel 11 einrast-
bar sind. Die Enden der Flüael 16 können dadurch gebildet
sein, daß die Flügel zwar entlang der ganzen Kolbenstange verlaufen, aber an einer geeigneten Stelle durch eine Nut
21 unterbrochen sind.
Statt ein Gewinde 18 an der Düse 17 anzubringen, kann die
Injektionsdüse auch aus einem Material bestehen, welches weicher als das Material des Packers, aber sehr zäh ist,
so daß dessen Gewinde beim Einschrauben der Düsenspitze ein Gegengewinde in die Düse einschneiden kann. Dadurch
läßt sich eine besonders feste Verbindung erzielen.
Claims (5)
- PATENTANWALTDR.-ING. "WILLI STRUCKPINNEBERG / HOLST.FRIEDRICH-EBERT-STR. 10 fPostan^^hi .i!: Patent jr.v.ii.t Dr. W Struck 2ObO l· nneLtrrQ < Holbl. Postfach 2Qti7Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungsmassen in Risse von Bauwerken oder dergl.Anm.: Hans - Jürgen Borowski D-2000 KamburgSchutzdnsprüche1. Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungs- oder Füllmassen in Risse, Fehlerstellen oder Hohlräume von Bauwerken oder dergl. mittels im oder am Bauwerk angebrachter Packer, dadurch gekennzeichnet, daß in einem injektionsspritzenartigen Gehäuse (10) zwischen dem Gehäusedeckel (11) und dem Injektionskolben (13) eine den Kolben in Richtung zur Gehäuseöffnung (1Z) für das Injektionsnnttel verschiebende, in gespannten Zustand fixierbare Druckfeder (14) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß an der Kolbenstange (15) des Injektionskolbens (13) Führungsflügel (16) angebracht sind, deren Enden bei gespannter Druckfeder (14) hinter den Gehäusedeckel (11) einrastbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ^kennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (12) für das Injektionsmittel als mit einem Packer (19) verbindbare Injektionsdüse (17) ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Injektionsdüse (17) ein Einschraubgewinde (18) angebracht ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsdüse (17) aus einschneidfähigem zähem Kunststoffmaterial besteht.<l &igr; &igr; > t Ii Il liiitlK IlIt I I I I * I IIIit I I I I · I III•«I 4 111(1 III
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709730U DE8709730U1 (de) | 1987-07-15 | 1987-07-15 | Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungsmassen in Risse von Bauerken od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8709730U1 true DE8709730U1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6810084
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8709730U Expired DE8709730U1 (de) | 1987-07-15 | 1987-07-15 | Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungsmassen in Risse von Bauerken od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709730U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657029A1 (fr) * | 1990-01-17 | 1991-07-19 | Konishi Co Ltd | Dispositif d'injection de colle. |
DE29910275U1 (de) * | 1999-06-15 | 2000-10-26 | Kaim, Uwe, 31812 Bad Pyrmont | Mörtelpumpe mit Lederscheibendichtung |
EP1061205A1 (de) | 1999-06-15 | 2000-12-20 | Uwe Kaim | Mörtelspritze |
DE19618179C2 (de) * | 1996-05-07 | 2003-12-18 | Pabst Mija | Injektionsvorrichtung zum Austragen von viskosem Epoxidharz in Betonrisse oder dergleichen |
-
1987
- 1987-07-15 DE DE8709730U patent/DE8709730U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657029A1 (fr) * | 1990-01-17 | 1991-07-19 | Konishi Co Ltd | Dispositif d'injection de colle. |
DE19618179C2 (de) * | 1996-05-07 | 2003-12-18 | Pabst Mija | Injektionsvorrichtung zum Austragen von viskosem Epoxidharz in Betonrisse oder dergleichen |
DE29910275U1 (de) * | 1999-06-15 | 2000-10-26 | Kaim, Uwe, 31812 Bad Pyrmont | Mörtelpumpe mit Lederscheibendichtung |
EP1061205A1 (de) | 1999-06-15 | 2000-12-20 | Uwe Kaim | Mörtelspritze |
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