DE8709523U1

DE8709523U1 - Polsterträger für einen Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE8709523U1
Application number: DE8709523U
Authority: DE
Original assignee: Keiper Recaro GmbH and Co
Current assignee: Keiper Recaro GmbH and Co
Priority date: 1987-07-10
Filing date: 1987-07-10
Publication date: 1987-09-10
Also published as: GB2207046B; FR2617696A1; GB2207046A; GB8816086D0; US4832408A

Description

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Zugelassene Vertreter Patentanwälte Lange 8traBe 51 D-7000 Stuttgart 1 beim Europäischen Patentamt

Telefax Nr. (0-71D-228

9. Juli 1987
Reg.- Nr. 127 105
Unsere Reft "!341 rpk

KCIPER RECARO GMBH & Co., 5630 Remscheid - 14 Polsterträger für einen Fahrzeugsitz

Die Erfindung betrifft einen Polsterträger für einen Fahrzeugsitz, welcher die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.

Bei einem bekannten Polsterträger dieser Art (DE-AS 23 03 289) fftr eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges liegt die ebenso wie die erste Schale aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff bestehende zweite Schale längs ihres oberen und unteren Randes an der ersten Schale an und ist hier fest mit letzterer verbunden. Die beiden seitlichen Ränder der zweiten Schale sind wie diejenigen der ersten Schale nach vorne hochgestellt. Sie liegen an dc> seitlichen Rändern der ersten Schale en und sind mit diesen fest verbunden. Der die obere Schulterabstützung bildende Teil der zweiten Schale ist mittig mit einem sich nach unten erstreckenden Ausschnitt versehen, um das Verhältnis zwischen Versteifungswirkung und Gewicht zu verbessern. Von ihrem-.oberen gegen den unteren Rand hin hat die zweite Schale einen zunächst zunehmenden und dann wieder abnehmenden Abstand von der ersten Schale, wodurch eine orthopädisch richtige Abstützung der Wirbelsäule des Sitzbenutzers und außerdem eine Erhöhung der Verwindungesteifigkeit des Polsterträgers erreicht wird.

Telefon (0711) 29 6310 u. 29 7295 POrtMheok'&itl^ ^-600*10070) -0842-704 Telex 722312 (patwod) CteypbrHj BaA₁9&ohgr;&phgr;3&{&Bgr;&iacgr;2&bgr;907&agr;)7&bgr;) 1167485

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen PoletertrMger der in Rede stehenden Art zu schaffen, mit dem eich ein noch wesentlich günstigeres Verhältnis zwischen Gewicht und Steifigkeit erreichen läßt. Diese Aufgabe löst ein Polsterträger mit den Merkmalen des Anspruches 1.

Die Bildung eines hohlkastenartigen Rahmens aus der ersten Schale

und der '(unifeen Seh«»!« ernlhf ein QnUmDUa Verhältnis Zwischen Versteifungswirkung und Gewicht. Da außerdem ale Verstärkungsfasern Kohlefasern vorgesehen sind, haben beide Schalen ein minimales Gewicht. Der erfindungsgemäße Posterträger ist deshalb auch besonders für Fluggaatsitze geeignet.

Besonders vorteilhaft iat die Ausbildung des Randes der beiden Schalen gemäß Anspruch 2, da hierdurch mit einer minimalen Randhöhe die erforderliche lichte Weite des hohlkastenartigen Rahmens erreicht wird. Da die Versteifungswirkung des hohlkastenartigen Rahmens mit zunehmendem Abstand von der äußeren Begrenzung des Polsterträgers abnimmt und außerdem in der Regel der Polsterträger auf der dem Polster zugekehrten Seite eine vom Polster aus gesehen konkave Krümmung in Sitzquerrichtung aufweisen soll, hat bei einer bevorzugten Aueführungeform der hohlkastenartige Rahmen ein Profil gemäß Anspruch 3.

Vorteilhafterweise ist der übergang zu dem hochgestellten Rand der zweiten Schale ausgerundet. Dies ergib zum einen geringere Materialbelastungen und vermeidet zum anderen Kanten, die aus Sicherheitsgründen unerwünscht oder unzulässig sind.

Im Bereich des einen oder beider Querholme des Polsterträgers kann es zweckmäßig sein, gemäß Anspruch 5 einen konstanten Abstand- zwischen beiden Schalen vorzusehen. Man erhält dadurch eine maximale Stabilität dieser beispielsweise bei einer Rückenlehne hochbelasteten Querholme.

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Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar· gestellten Ausführungsbeispiel im einzelnen erläutert.

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Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,

&Ggr;&iacgr;"; 2 einen unyolletMndi" dsrⁿset?llt?n Schnitt nech dar Linie II - II der Fig. 1,

Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1,

Fig. 4 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1,

Fig. 5 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 1,

Fig. 6 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 1,

Fig. 7 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie VII - VII der Fig. 1,

Fig. 8 eine unvollständig dargestellte Draufsicht von vor· ne auf das Aueführungsbeispiel.

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&Ggr;. Ein Polsterträger für die Rückenlehne eines Fahrzeugeitzee, insbesondere eines Fluggastsitzes, weist eine etwa rechteckförmige

I^I erete Schale 1 auf, die aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoff besteht. Wie Fig.l zeigt, ist die erste Schale 1 in ihrer unteren Hälfte zur Bildung einer Lendenstütze gegen des nicht

-■ dargestellte Polster hin gewölbt. Außerdem ist sie in ihrer unteren Hälfe in Querrichtung gewölbt, um dem Sitzbenutzer auch einen seitlichen Halt zu geben. Die einstückig auegebildete erste Schale 1 hat einen hochgestellten, nach vorne weisenden, umlaufenden ; Rand 1*, wie dies die Fig. 2 bis 6 besonders deutlich zeigen. &iacgr; Ferner sind am unteren Ende auf jeder Seite zwei im Abstand ne- '■■ beneinander angeordnete Wangen 2 angeformt zur Aufnahme je eines ; Gelenkbeschlages. Die beiden nicht dargestellten Gelenkbeachläge, deren Schwenkachsen miteinander fluchten, dienen der Verbindung des Polsterträgers mit dem Sitzgestell.

Der Polsterträger weist ferner eine zweite Schale 3 auf, die ebenfalls aus kohlefaeerveratärktem Kunststoff besteht. Wie insbesondere Fig. B zeigt« hat diese zweite Schale 3 einen großen, zentralen Ausschnitt, dessen Begrenzungelinie 4 oben parallel zum oberen und unten parallel zum unteren Rand verläuft. Seitlich verläuft die Begienzungslinie 4 im oberen Teil parallel züv> seitlichen Rand. Nur im unteren Drittel nimmt der Abet -d der Begrenzungslinie 4 vom seitlichen Rand nach unten hin kontinuierlich zu. Wie die Fig. 2 bis 6 zeigen, hat die zweite Schale 3 einen nach hinten weisenden, hochgestellten Rand 3¹. Der übergang zum Rand 3' ist stark ausgerundet. Wie die; Fig. 2 bis 6 ferner zeigen, liegt der Rand 3' der zweiten Schale 3 am Rand 1* der ersten Schale 1 innen an und ist mit diesem durch Verkleben fest verbunden. Andere Verbindungsarten sind selbstverständlich möglich. Es ist auch möglich, zusätzlich zu einer vollflächigen Verbindung einzelne Verbindungselemente, beispielsweise Blindniete, vorzusehen.

Die zweite Schale 3 bildet zusammen mit der ersten Schale 1 längs deren Randzone einen hohlkastenartigen Rahmen, durch den eine sehr hohe Steifigkeit des Polsterträgers erreicht wird. Die in Fig. Z im Schnitt dargestellte obere Quertraverse dieses Rahmens hat über die gesamte Sitzbreite eine gleichbleibende Hohe, d.h. der Abstand der zweiten Schale 3 von der ersten Schale 1 ist Ober die gesamte Sitzbreite konstant. Dadurch erhält man eine besonders hohe Steifigkeit dieser oberen Quertraverse. Im Bereich der beiden durch den Rahmen gebildeten Seitenholme hat der Rahmen, wie die Fig. 3 bis 6 zeigen, ein keilartiges Querschnittsprofil. Der Abstand der zweiten Schale 3 von der ersten Schale 1 vermindert sich von außen gegen die Begrenzungslinie 4 hin. Die innere Randzone der zweiten Schale 3 liegt en der ersten Schale 1 an und ist auf ihrer gesamten Länge mit dieser fest, im Ausführungsbeispiel durch Verkleben, verbunden. Wie die Fig. 3 bis 6 zeigen, hat der die Seitenholme bildende Teil der zweiten Schale 3 eine vom Polster aus gesehen konkave Krümmung, wodurch insgesamt für das Polster eine in Querrichtung gekrümmte Auflagefläche gebildet wird.

Wie die Fig. 3 bis 7 zeigen, hat die erste Schale 1 in Lehnenquerrichtung eine sich von oben nach unten verändernde Krümmung. Ferner zeigen diese Figuren, daß die erste Schale 1 im Bereich der Seitenholme sicken- oder knickartige Bereiche aufweisen kann.

Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus dar Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Auageataltungen Beatandteile dar Erfindung, auch wann sie nicht besondere hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims

- 6 SchutzaneprQche

1. Polsterträger für einen Fahrzeugsitz mit einer einen hochgestellten Rand aufweisenden ersten Schale aus einem faserverstärkten Kunststoff und einer auf deren dem Polster zugekehrter/ Seite angeordneten zweiten Schale aus einem faserverstärkten Kunststoff, die länge ihres Sandes mit der ersten Schale verbunden ist« nur Teilbereiche der ersten Schale bedeckt und in Teilbereichen einen Abstand von der ersten Schale aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die zweite Schale (3, 3·) einen zentralen Ausschnitt aufweist und zusammen mit der Randzone der ersten Schale (1, I¹) einen hohlkastenartigen Rahmen bildet,

b) bei beAden Schalen (1, 3) die verstärkenden Fasern Kohlefasern sind.

2. Polsterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schale (3, 3·) einen gegen die ersten Schale (1, 1') weisenden, hochgestellten, umlaufenden Rand (3*) hat, der an dem gegen die zweite Schale (3, 3') weisenden, hochgestellten, umlaufenden Rand (I¹) der ersten Schale (1, i') anliegt &mgr;&eegr;&aacgr; mit diesem fest verbunden ist.

3. Poleterträger nach Anspruch 1 ode 2 dadurch gekennzeichnet, daß der hohlkaetenartige Rahmen im Bereich seiner beiden Seitenholme ein keilai'tigea Querechnitteprofil mit gegen den inneren Rand der zweiten Schale (3_$ 3') abnehmender Höhe hat«

7 -

4. Polsterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der übergang zu dem hochgestellten Rand (3¹) der zweiten Schale (3) ausgerundet ist.

5. Polsterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der zweiten Schale (3, 3*) von der ersten Schale (1, I¹) zumindest im Bereich seines einen Querholms wenigstens annähernd Ober die gesamte HolmZvige konstant ist.