DE8704064U1

DE8704064U1 - Entleereinrichtung für Aquarien

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Publication number: DE8704064U1
Application number: DE8704064U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1987-03-18
Filing date: 1987-03-18
Publication date: 1987-05-27

Description

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Leopold RlEPL
Hirschstraße 68
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Entleerungseinrichtung für Aquarien

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine nach dem Winkelheberprinzip arbeitende Entleereinrichtung für das verbrauchte Wasser eines Aquariums.

Bekanntlich müssen Aquarien von Zeit zu Zeit gesäubert werden; insbesondere muß das Wasser in regelmäßigen Zeitabständen gegen frisches Wasser ausgetauscht werden.

Dieser Wasseraustausch ist im allgemeinen ein ausgesprochen mühsames Unterfangen. Zunächst müssen die Fische und sonstigen "Aquariumbewohner" isoliert, d.h. aus dem Aquarium entfernt werden; anschließend wird das Wasser dann abgeschöpft oder bei Groß-Aquarien abgepumpt. Das Abschöpfen ist mühsam und im allgemeinen auch mit Geruchsbelästigungen und anderweitigen Verunreinigungen verbunden; das Abpumpen setzt eine im allgemeinen teuere Pumpe voraus.

Die der vorliegenden Neuerung zugrundeliegende Aufgabe ist <£&, eine einfach zu handhabende und billige Arbeitsgerätschaft anzugeben, mit der ein Aquarium problemlos entleert werden kann, und die ohne große Vorbereitungen zum Einsatz gebracht werden kann.

Diese Arbeitsgerätschaft "Entleereinrichtung¹¹ löst die zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß ein erstes in das

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Aquarium einhähgbäres Vorzugsweise teleskopierbares Rohrstück mit mindestens einer endseitigen Verschlußkiäppe vorgesehen ist, daß ein zweites außerhalb des Aquariums angeordnetes, vorzugsweise teleskopierbares RohrstUck mit einem endseitigen Absperrhahn vorgesehen ist, und daß ein Verbindungsrohr für die freien Enden der Rohrstücke vergesehen ist, das einen dicht verschließbaren Einlaß zum Füllen der Rohrstücke mit Wasser aufweist.

Weitere Ausgestaltungen dieser Entleereinrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der besondere Vorzug dieser Entleereinrichtung besteht darin, daß sie praktisch keiner "Bedienung" bedarf, d.h. daß sie nach dem Einsetzen in D2w. Ansetzen an das Aquarium ohne Aufsicht arbeiten kann»

Die Entleereinrichtung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert:

Diese zeigt eine komplette Entleereinrichtung in ihrer Betriebsstellung.

Die Entleereinrichtung 1 soll das Wasser aus dem Aquarium nach außen bringen und zwar auf der Grundlage des sogenannten Winkelheberprinzips, d.h. auf der Grundlage des an sich bekannten Saughebers.

Die Entleereinrichtung 1 weist ein erstes Rohrstück 3 auf, das ins Innere des Aquariums 2 reicht, und sie weist ein zweites Rohrstück 5 auf, das außerhalb des Aquariums 2 vorgesehen ist. Beide Rohrstücke 3,5 sind mittels eines Verbindungsrohrs 7 miteinander funktionell verbunden. Kommt somit der Fluß zwischen dem ersten Rohrstück 3 und dem zweiten Rohrstück 5 zustande, so fließt das Wasser aus dem

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Aquarium 2 aus» Und zwar bis zürn seitens der Stirnseite des eröten Rohrstücks 3 vorgegebenen Pegelstand.

Damit die Entleereinrichtung 1 für Aquarien 2 unterschiedlicher Größen bzw_ä Höhen anwendbar ist, sind die genannten Rohrätücke 3,5 teleskopierbar» Sie weisen je ein inneres Rohr 31 bzw. 51 und ein äußeres Rohr 32 bzwt 52 auf, die durchmessermäßig so aufeinander abgestimmt sind, daß sie koaxial zusammengeschoben bzw. auseinandergebogen werden können. Zum reibschlüssigen Halten beider Rohrstücke 3,5 ist im Zwischenring zwischen beiden je ein Klemmring 33,53 eingefügt, und zwar an der Stirnseite der äußeren Rohre 32,52. Über diesen Klemmring 33,53 wird jeweils das äußere Rohr 32 bzw. 52 am inneren .Rohr 31 bzw. 51 gehalten und zwar in jeder Position längs der inneren Rohre 31,51. Somit läßt sich das erste Rohrstück 3 der jeweiligen Höhe des Aquariums 2 anpassen und das zweite Rohrstück 5 läßt sich seinerseits dem ersten Rohrstück 3 anpassen.

Die genannten inneren Rohre 31,51 sind an ihren freien Enden rechtwinklig abgebogen (Vgl.Bezugszeichen 3' ,5' ) und an diesen abgebogenen Rohrstücken 3' ,5' mit dem genannten Verbindungsrohr 7 verbunden.

Damit liegt nun ein U-förmiges Rohrsystem vor, dessen offene Rohrenden höhenmäßig verstellbar sind. Um dieses Rohrsystem, d.h. die Entleereinrichtung ' 1 am Aquarium 2 fixieren zu können, ist am Verbindungsrohr 7 eine Steck-'einrichtuhg 11 vorgesehen. Über diese Steckeinrichtung 11, die z.B. als gegeneinander federndes Klammerpaar ausgebildet sein kann, wird die Entleereinrichtung 1 auf den Rand des Aquariums 2 fest aufgesteckt. Gemäß dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel kann am Verbindungsrohr 7 auch eine Steckeinrichtung 11 vorgesehen sein, die von vornherein für unterschiedliche Wandstärken des Aqariums

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geeignet ist (im Beispiel sind es gwei Wandstärken).

Die Entleereinrichtung 1 wird im weiteren über ihre Funktionsweise erläutert.

Bei dem nach dem Winkelheberprinzip arbeitenden Saugheber ist es erforderlich j daß zwischen den beiden Rohr-BtUcken 3,5 bzw. zwischen den freien Enden dieser Rohrstücke 3,5 ein Druckunterschied entsteht, der einen Saug-,«ffekt auf das Wasser"im Aquarium 2 bewirkt, Dieser Saugeffekt wird mit der neuerungsgemäßen Entleereinrichtung 1 wie folgt erreicht:

Das aus den Rohrstücken 3 und 5, sowie dem Verbindungsrohr 7 bestehende Rohrsystem wird mit Wasser gefüllt. Hierzu ist im Verbindungsrohr 7 eine Einlaßöffnung, vorzugsweise mit einem angesetzten Behälter 8, vorgesehen. An den Enden der Rohrstücke 3,5, d.h. an den Enden der jeweiligen äußeren Rohre 32,52 sind Verschlußelemente vorgesehen, um zunächst das genannte Rohrsystem aufzufüllen.

Am Ende des ersten Rohrstückes 3 ist eine oder ein Paar von Verschlußklappen 4 vorgesehen, die beim Auffüllen des Rohrstücks dieses zum Wasser des Aquariums 2 hin abdicLien. Diese Verschlußklappen 4 können dabei in einem eigenen auf das äußere Rohr 32 des ersten Rohrstücks 3 aufgesteckten Aufsatz 41 angeordnet sein; sie können aber auch an der Stirnseite des äußeren Rohrs 32 unmittelbar integriert sein.

•Am Ende des zweiten Rohrstücks 5 ist ein Absperrhahn 6 vorgesehen, der dieses zweite Rohrstück 5 beim Auffüllen mit Wasser über die Einlaßöffnung abschließt.

Ist das Rohrsystem schließlich mit Wasser gefüllt, so wird die Einlaßöffnung oder der Behälter 8 dicht verschlossen.

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Dieser Auslaß ist am freien Ends vorzugsweise mit einer
normalen, handelsüblichen Anschlußmuffe 9 für den Anschluß
an einen Gartenschlauch 12 oder ähnliches versehen. Damit
liegt das Niveau des Wasserauslasses am zweiten Rohrstück 5
tiefer als das des Einlasses am ersten Rohrstück 3, so daß
das Wasser aus dem Aquarium 2 bis zu dem letztgenannten
Niveau ausfließen kann.

Um zu verhindern, daß größere Teile vom Aquariumsgrund
oder gar Fische angesaugt bzw. vom Wasser mitgeführt werden,
is* am Einlaß des ersten Rohrstücks 3 ein Sieb 10 oder
ähnliches vorgesehen.

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Wird nan der Absperrhahn 6 am außen liegenden zweiten ]

Rohrstück 5 geöffnet, so beginnt die Wassersäule aus- §

zufließen und zwar auf Grund der durch die Höhe der I

äußeren Wassersäule und die Höhe der am ersten Rohr- |

stück 3 wirksamen inneren Wassersäule definierten Druck- |

differenz. Die Höhe der inneren Wassersäule entspricht !* dabei dem vom Wasserpegel des Aquariums zum Verbindungsrohr 7 hin gerechneten Höhenunterschied.

Beginnt nun das Wasser am Absperrhahn 6 auszufließen, k

so wird am Ende des ersten Rohrstücks 3 Wasser aus dem |

Aquarium 2 angesaugt; die Verschlußklappen 4 öffnen sich |

und der Wasser- Ab- bzw. Ausfluß hält solange an, wie |

der Wasserpegel im Aquarium 2 höher liegt als der Aus- g

laß am zweiten Rohrstück 5. i

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■ ■·· ·■ · · Il ■ · · ·■·· ·&igr;&igr;· Leopold RIEPL Hirschstraße 68 Karlsruhe 1 RI Entleerungseinrichtung für Aquarien SCHUTZANSPRÜCHE

1. Nach dem Prinzip des Winkelhebers arbeitende Entleereinrichtung (1) für das verbrauchte Wasser eines Aquariums (2),

dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes in das Aquarium (2) einhängbares, vorzugsweise teleskopierbares Rohrstück (3) mit mindestens einer endseitigen Verschlußklappe (4) vorgesehen ist,

daß ein zweites außerhalb des Aquariums (2) angeordnetes, vorzugsweise teleskopierbares Rohrstück (5) mit einem endseitigen Absperrhahn &iacgr;&dgr;) vorgesehen ist, und

daß ein Verbindungsrohr (7) für die freien Enden der Rohrstücke (3,5) vorgesehen ist, das einen dicht verschließbaren Einlaß zum Füllen der Rohrstücke (3,5) mit Wasser aufweist,

2. Entleereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopierbaren Rohrstücke (3,5) an ihren freien Enden rechtwinklig abgebogen sind, und

daß das Verbindungsrohr (7) die abgebogenen Rohrstücke (3,5) miteinander Verbindet.

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3. Entleereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß des Verbindungsrohrs (7) mit einem Wasserbehälter (8) mit abdichtendem Deckel verbunden ist.

4. Entleereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß dem Absperrhahn (6) des zweiten Rohrstück^ (5) am freien Ende eine Anschlußmuffe (9) für einen Gartenschlauch benachbart zugeordnet ist.

5. Entleereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohrstück (3) endseitig mit einem Sieb (10) abgedeckt ist.

6. Entleereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungsrohr ( ? ) eine Steckeinrichtung (11) zum Aufsetzen auf den Rand des Aquariums (2) vorgesehen ist.

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