DE1249792B - Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher - Google Patents

Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher

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DE1249792B
DE1249792B DENDAT1249792D DE1249792DA DE1249792B DE 1249792 B DE1249792 B DE 1249792B DE NDAT1249792 D DENDAT1249792 D DE NDAT1249792D DE 1249792D A DE1249792D A DE 1249792DA DE 1249792 B DE1249792 B DE 1249792B
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Application number
DENDAT1249792D
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Inventor
Metairie La. Lloyd Gilbert Otteman (V. St. A.)
Original Assignee
Shell Internationale Research Maatschappij N. V., Den Haag
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Publication of DE1249792B publication Critical patent/DE1249792B/de
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    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
PATENTAMT
DEUTSCHES
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche KL:
E 21b
Nummer: 1 249 792
Aktenzeichen: S 96817 VI a/5 a
Anmeldetag: 28. April 1965
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung betrifft einen Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher, mit einem wasserdichten Gehäuse und einem an dem oberen Ende des Gehäuses befestigten Abschlußkörper, durch den sich zwei an ihren der Wasseroberfläche zugewandten Enden durch ein Verschlußstück abgeschlossene senkrechte Kanäle hindurch erstrecken, die nach dem Entfernen des Verschlußstückes mit zwei von der Wasseroberfläche aus zu dem Abschlußkörper hinabgelassenen Rohrleitungen verbindbar sind, wobei mindestens ein Kanal an ein mechanisch betätigbares Ventil angeschlossen ist, dem mindestens eine im Inneren des Bohrlochkopfgehäuses angeordnete hydraulisch betätigbare Einrichtung nachgeschaltet ist.
Ein solcher Bohrlochkopf ist bereits vorgeschlagen worden. Bei diesem Bohrlochkopf dienen die senkrechten Kanäle dazu, über die von der Wasseroberfläche aus zu dem Abschlußkörper hinabgelassenen Rohrleitungen der dem betreffenden Kanal nachgeschalteten hydraulisch betätigbaren Einrichtung im Inneren des Bohrlochkopfgehäuses ein Druckfluid zuzuführen, um diese Einrichtung zu betätigen. Dabei kann entweder jedem senkrechten Kanal eine hydraulisch betätigbare Einrichtung zugeordnet sein, es kann aber auch an beiden senkrechten Kanälen nur eine einzige hydraulisch betätigbare Einrichtung angeschlossen sein, wobei der eine senkrechte Kanal das Druckfluid zuführt, während der andere senkrechte Kanal zum Zurückführen des Druckfluids zu der über der Wasseroberfläche liegenden Speisequelle hin dient.
Da hierbei das Druckfluid in den beiden Kanälen nicht zirkuliert, tritt die Gefahr ein, daß sich in den senkrechten Kanälen Verunreinigungen-ansammeln, die die beiden Kanäle schließlich so stark verstopfen, daß der betreffende Bohrlochkopf unbrauchbar wird.
Bei einem bereits bekannten Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher, bei dem die dem Bohrlochkopf zugehörigen Einrichtungen gleichfalls über Hydraulikleitungen hydraulisch betätigt werden können, welche zu einer über dem Bohrlochkopf verankerten, auf der Wasseroberfläche schwimmenden Plattform hinführen und von dieser Plattform aus mit einem Druckfluid gespeist werden, tritt gleichfalls der Fall ein, daß der betreffende Bohrlochkopf nach längerer Benutzungszeit aufgegeben werden muß, da die Hydraulikleitungen verschmutzen und keine Möglichkeit besteht, diese zu reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher in der vorgeschlagenen Ausführungsform so zu verbessern, daß die nach längerer Benutzung des Bohrlochkopfes in Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher
Anmelder:
Shell Internationale Research Maatschappij N. V., Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Lloyd Gilbert Otteman,
Metairie, La. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. April 1964 (363 753)
den beiden senkrechten zum Zuführen der Hydraulikflüssigkeit dienenden Kanälen angesammelten Verunreinigungen in einfacher Weise nach außen abgeführt werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden senkrechten Kanäle an ihren unteren Enden durch eine Spülleitung miteinander verbunden sind, die durch einen in einen der beiden Kanäle hinabgelassenen Stopfen verschließbar ist.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen können die senkrechten Kanäle von Zeit zu Zeit gereinigt werden, da durch die Spülleitung, die die unteren Enden der senkrechten Kanäle miteinander verbindet und welche durch einen Stopfen verschließbar ist, die Möglichkeit geschaffen ist, in den sich zur Wasseroberfläche hin erstreckenden Rohrleitungen und den Kanälen selbst nach der Abschaltung der Druckfluidquelle ein Reinigungsmittel zirkulieren zu lassen. Durch diese Zirkulation werden die senkrechten Kanäle gründlich durchspült und gegebenenfalls auch in diesen Kanälen angeordnete Siebe in wirksamer Weise gereinigt.
Um das Ventil, das zwischen der betreffenden im Inneren des Bohrlochkopfgehäuses angeordneten hydraulisch betätigbaren Einrichtung und dem betreffenden senkrechten Kanal eingeschaltet ist, von der Wasseroberfläche aus in die Offenstellung bewegen zu können und gleichzeitig damit die Spülleitung mit dem Stopfen zu verschließen, ist der Stopfen über
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eine Verbindungsstange an dem unteren konisch verjüngten Ende eines in den Kanal einführbaren kolbenförmigen Teiles befestigt, dessen im Vergleich zum Stopfen größerer Durchmesser dem Kanalinnendurchmesser entspricht und welcher in seiner Endstellung, in der der Stopfen die Spülleitung verschließt, die seitlich in den Kanal hineinragende Betätigungsstange des Ventils wegdrückt, so daß das zwischen der hydraulisch betätigbaren Einrichtung des Bohrlochkopfes und einer von einer Stelle oberhalb des kolbenförmigen Teiles von dem Kanal aus abzweigenden Verbindungsleitung liegende Ventil in die Offenstellung bewegt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die teilweise im Schnitt dargestellte Gesamtansicht eines für Unterwasserbohrlöcher geeigneten Bohrlochkopfes;
F i g. 2 zeigt im Längsschnitt den an dem oberen Ende des Gehäuses des Bohrlochkopfes befestigten Abschlußkörper gemäß der Erfindung im Längsschnitt;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Schnittlinie 3-3 von F i g. 2, während
F i g. 4 im vergrößerten Maßstab eine erfindungsgemäße Konstruktion des zwischen der im Inneren des Bohrlochkopfgehäuses angeordneten hydraulischen Einrichtung und den betreffenden senkrechten Kanal eingefügten Ventils zeigt, die es ermöglicht, mit dem Öffnen des Ventils die Spülleitung zu verschließen.
Der in Fig. 1 gezeigte Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher umfaßt eine Vorrichtung 11 zum Verschließen des oberen Endes einer Bohrlochverrohrung 12 und zum Verbinden des Bohrlochkopfes mit der Verrohrung. Der Bohrlochkopf weist außerdem ein wasserdichtes Gehäuse 23 auf, innerhalb dessen eine Reihe hydraulisch betätigbarer Einrichtungen, wie Regelventile 13,14,15 und 16, Pistonierventile 17,18 sowie zwei elektrohydraulische Aggregate 21 und 22, angeordnet sind, von denen das Aggregat 21 einen Motor, einen Behälter und eine Pumpe umfaßt, während das Aggregat 22 verschiedene, vorzugsweise solenoidbetätigte Steuerventile enthält.
Am oberen Ende des Gehäuses 23 ist ein Abschlußkörper 26 befestigt, mit dem nach Abnehmen eines Verschlußstückes 69 von der Wasseroberfläche aus zu dem Bohrlochkopf hinabgelassene Rohrleitungen verbunden werden können, so daß beim Hindurchleiten eines Druckfluids durch diese Rohrleitungen die in dem wasserdichten Gehäuse 23 angeordneten und mit dem Abschlußkörper 26 in Verbindung stehenden hydraulisch betätigbaren Einrichtungen betätigt werden können.
Der Bohrlochkopf ist außerdem mit zwei hydraulischen Druckleitungen 24 und 25 versehen, die sich durch das wasserdichte Gehäuse 23 des Bohrlochkopfes hindurch erstrecken und die dazu dienen können, ein Aggregat zu betätigen, mit dem die von der Wasseroberfläche aus zu dem Bohrlochkopf hinabgelassenen Rohrleitungen mit dem Abschlußkörper 26 fest in Verbindung gebracht werden können.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Abschlußkörper 26 einen zylindrischen Häuptkörper 30, durch den sich, wie Fig. 3 zeigt, über dessen ganze Länge zwei Kanäle 31 und 32 hindurch erstrecken, die mit den in F i g. 1 gezeigten Rohrsträngen 19 und 20 innerhalb der Bohrlochverrohrung 12 in Verbindung stehen. Außerdem sind in dem Hauptkörper 30 zwei weitere senkrechte Kanäle 33 und 34 vorgesehen, die an ihren der Wasseroberfläche zugewandten Enden durch das Verschlußstück 69 verschlossen sind und an ihrer Innenseite vorzugsweise mit einer oder mehreren als Sitze wirkenden Schultern oder ringförmigen Aussparungen 35 bis 39 versehen sind, damit
ίο verschiedene Werkzeuge, Ventile und andere Einrichtungen innerhalb dieser Kanäle in einer bestimmten Stellung gehalten werden können.
Die Kanäle 33 und 34 können nach Entfernen des Verschlußstückes 69 aus einer im oberen Ende des
!5 Hauptkörpers 30 entsprechend vorgesehenen Aussparung 70 mit zwei von der Wasseroberfläche aus zu dem Bohrlochkopf hinabgelassenen Rohrleitungen verbunden werden, von denen eine Rohrleitung in F i g. 2 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 82 bezeichnet ist.
Um das Verschlußstück 69, wenn es die beiden Kanäle 33 und 34 an deren oberen Enden verschließt, fest in der Aussparung 70 zu halten, weist dieselbe eine Ringnut 71 auf, in der unter Federspannung stehende, nicht gezeigte Haltefinger untergebracht sind, die in entsprechende in dem Verschlußstück vorgesehene Ausnehmungen hineinragen. An Stelle eines derartigen Verschlußstückes kann man eine Kappe verwenden, die auf das obere Ende des Hauptkörpers 30 aufgesetzt wird und deren Unterkante in eine Ringnut 74 eingreift, um einen dichten Verschluß herzustellen.
An ihren unteren Enden münden die beiden senkrechten Kanäle 33 und 34 in Kanäle 40 und 41 aus, die sich in waagerechter Richtung nach außen erstreckend, an eine Spülleitung 42 angeschlossen sind, die sich um den halben Außenumfang des Hauptkörpers 30 herum erstreckt. Mit dieser Spülleitung 42 ist es möglich, in den senkrechten Kanälen 33 und 34 über die von diesen Kanälen zur Wasseroberfläche hinführenden Rohrleitungen 82 eine Spülflüssigkeit zirkulieren zu lassen.
Wie F i g. 2 weiter zeigt, steht jeder der senkrechten Kanäle 33 und 34 an seinem unteren Endabschnitt über eine von dem betreffenden Kanal aus abzweigende Verbindungsleitung 46 mit mehreren Ventilen in Verbindung, von denen die dem Kanal 33 zugeordneten Ventile in Fig. 2 mit den Bezugszeichen 49, 58 und 59 bezeichnet sind, während die mit dem anderen senkrechten Kanal 34 in Verbindung stehenden Ventile die Bezugszeichen 60, 61 und 62 tragen. Die verschiedenen Ventile 49 sowie 58 bis 62 stehen dabei gemäß F i g. 3 ausgangsseitig über im Inneren des Hauptkörpers 30 schräg verlaufende Verbindungskanäle 51, 51 b, 63 sowie 52, 52 b und 90 mit hydraulischen Steuerleitungen in Verbindung, die an die im Inneren des Bohrlochkopfes vorgesehenen hydraulisch betätigbaren Einrichtungen angeschlossen sind. In F i g. 2 sind dabei nur die mit dem senkrechten Kanal 33 in Verbindung stehenden Steuerleitungen dargestellt, die mit den Bezugszeichen 43, 44 und 45 bezeichnet sind.
Die mit den beiden senkrechten Kanälen 33 und 34 in Verbindung stehenden Ventile sind untereinander völlig gleich ausgebildet. Gemäß F i g. 4, in der das Ventil 49 im größeren Maßstab gezeigt ist, umfaßt jedes Ventil eine Betätigungsstange 48, die sich in waagerechter Richtung durch die Verbindungs-
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leitung 46 hindurch erstreckt und unter der Wirkung unten gerichtete senkrechte Bewegung des Rohreiner Ventilfeder 55 mit dem freien Ende 54 in den stranges in den betreffenden senkrechten Kanal hinbetreffenden senkrechten Kanal 33 bzw. 34 hinein- ein in ihre Verriegelungsstellung gebracht wird, in ragt. In der Betätigungsstange 48 ist eine Bohrung 47 der sie sich gegen nach unten weisende Schultern an vorgesehen, über die der Verbindungskanal 51 in der 5 der Innenseite des oberen Endes des betreffenden in F i g. 4 gezeigten Offenstellung des Ventils 49, in senkrechten Kanals abstützt. Zum Lösen der Verder die Betätigungsstange 48 entgegen der Wirkung bindung wird der Rohrstrang 82 in Umfangsrichtung der Feder 55 aus dem Inneren des Kanals 33 heraus- gedreht.
gedrückt ist, mit der Verbindungsleitung 46 in Ver- Damit in die senkrechten Kanäle 33 und 34 ein-
bindung steht. io geführte Verunreinigungen sich im wesentlichen nur
Um die Ventile in die in F i g. 4 gezeigte Offen- in diesen Kanälen ansammeln und nicht in die Verstellung bewegen zu können, wird in den betreffen- bindungsleitungen 46 hineingelangen, womit sie die den Kanal ein kolbenförmiges Teil 53 eingeführt, das Ventile blockieren würden, ist das einlaßseitige Ende konisch verjüngte Endabschnitte 56 und 57 aufweist des Kanals 46 gemäß F i g. 2 mit einem zylindrischen und dessen Außendurchmesser dem Innendurchmes- 15 Sieb 65 α versehen, das sich an einer Schulter 37 a ser des betreffenden Kanals entspricht. Trifft das an der Innenwand des senkrechten Kanals 33 abkolbenförmige Teil 53 auf das in den Kanal hinein- stützt, während das obere Ende des Siebes 65 α bei ragende Ende 54 der Betätigungsstange 48 des be- 66 durch Gewindegänge in seiner Lage gehalten wird, treffenden Ventils auf, wird diese Betätigungsstange Entsprechend ist der senkrechte Kanal 34 mit einem 48 entgegen der Wirkung der Feder 55 seitlich weg- 20 zylindrischen Sieb 65 versehen. Im Fall, in dem die gedrückt, so daß die Verbindungsleitung 46, die ober- Spülleitung 42 offen ist und beide Kanäle 33 und 34 halb des kolbenförmigen Teiles 53 von dem betref- von einer Spülflüssigkeit durchströmt werden, werfenden Kanal aus abzweigt, dann an die entspre- den die Verunreinigungen, die sich an der den Kachende Steuerleitung angeschlossen ist. nälen zugewandten Seite der Siebe angesammelt
Um im Fall, in dem eines der in F i g. 2 gezeigten 25 haben, vollständig entfernt, so daß dann die Siebe
Ventile mittels des in den betreffenden Kanal hinab- gereinigt sind.
gelassenen kolbenförmigen Teiles 53 geöffnet wird, Wie weiterhin aus F i g. 2 hervorgeht, ist zumingleichzeitig damit die Spülleitung 42 zu verschließen, dest der obere Teil des Hauptkörpers 30 in eine ist an dem unteren konisch verjüngten Ende 57 des Hülse eingeschlossen, die als äußeres Schutzgehäuse kolbenförmigen Teiles 53 gemäß F i g. 2 eine Ver- 30 wirkt, um Korrosionserscheinungen und das Wachsbindungsstange 86 befestigt, an deren von dem Teil tum von Seetieren auf der Außenfläche des Haupt-53 abgewandten Ende ein Stopfen 85 vorgesehen ist, körpers 30 auszuschalten. Diese Hülse wird durch welcher in der Stellung, in der das kolbenförmige eine unter Federspannung stehende Faltenbalghqlse Teil 53 das betreffende Ventil öffnet, die Spülleitung in Form einer dünnen flexiblen Wand 75 gebildet, 42 verschließt. Die Verbindungsstange 86 erhält da- 35 welche fest mit einem oberen Ring 76 und einem bei eine solche Länge, daß dann, wenn der Stopfen unteren Ring 77 verbunden ist. Der obere Ring 76 85 sich in seiner die Spülleitung 82 verschließenden ist dabei gegenüber dem Hauptkörper verschiebbar. Stellung befindet, das kolbenförmige Teil 53 genau Eine innerhalb der flexiblen Hülse 75 zwischen den dem zu öffnenden Ventil benachbart ist, um die Be- Ringen 76 und 77 angeordnete Druckfeder 78 hält tätigungsstange 48 dieses Ventils aus dem Inneren 40 die Hülse 75 in der aus F i g. 2 ersichtlichen nor· des senkrechten Kanals herauszudrücken. malen gestreckten Lage. Die Ringe 76 und 77 sind
Das kolbenförmige Teil 53 mit der Verbindungs- mit Gummi oder anderen geeigneten Dichtungsstange 86 und dem Stopfen 85, dessen Durchmesser ^nitteln überzogen, die eine Abdichtung zwischen kleiner als das Teil 53 ist, kann auf bekannte Weise dem betreffenden Ring und dem Hauptkörper 30 mit Hilfe eines Drahtseiles durch die von der Wasser- 45 herstellen. Eine Dichtung dieser Art ist in F i g. 2 oberfläche herunterführende Rohrleitung 82 in den dargestellt und mit 79 bezeichnet. Die Hülse 75 selbst betreffenden senkrechten Kanal des Hauptkörpers 30 hat eine solche Länge, daß sie sich vom oberen Ende herabgelassen und wieder hochgezogen werden. Um des Hauptkörpers 30 bis zu einem Punkt hin erdas herabgelassene kolbenförmige Teil 53 im Inneren streckt, der um so viel tiefer liegt als die Ringnut 74, des betreffenden Kanals festhalten zu können, ist an 50 daß die Hülse axial zusammengedrückt werden kann, dem konischen Ende 56 des Teiles 53 ein hohler ohne beschädigt zu werden. Die Hülse 75 kann aus Schaft 87 befestigt, der mit einem rohrförmigen Ver- flexiblem Metall oder einem beliebigen flexiblen riegelungsorgan 88 verriegelbar ist, das am unteren gummiähnlichen Material oder einem Kunststoff be-Ende des Rohrstranges 82 durch Verriegelungsorgane stehen.
89 gehalten ist. Um den hohlen Schaft 87 mit dem 55 Der Ring 77 weist eine Öffnung 80 auf, in die ein Verriegelungsorgan 88 verriegeln zu können, wird Fettpreßnippel 81 eingepaßt ist, damit man Fett in dabei das kolbenförmige Teil 53 erst weiter als er- den Ringraum zwischen der Außenfläche des Hauptforderlich in den Kanal 33 herabgelassen und dann körpers 30 und der Innenfläche der Hülse 75 einzurückgezogen, so daß in selbsttätiger Weise sich der führen kann. Hierdurch wird das in diesem Raum hohle Schaft 87 mit dem Verriegelungsorgan 88 ver- 60 eingedrungene Seewasser verdrängt,
riegelt. Das kolbenförmige Teil 53 steht dann genau Wenn der in F i g. 1 gezeigte Bohrlochkopf zudem zu öffnenden Ventil gegenüber. gänglich gemacht werden soll, wird ein hier nicht
Um den Rohrleitungsstrang 82, wenn derselbe von gezeigter Rohrrtrang von einem Bohrfahrzeug aus zu der Wasseroberfläche aus nach unten herabgelassen dem Bohrlochkopf herabgelassen und auf den durch wird, an dem oberen Ende des betreffenden senk- 65 das Verschlußstück 69 abgeschlossenen Abschlußrechten Kanals 33 bzw. 34 festzulegen, ist das untere körper 26 aufgeschoben. Dadurch kommt das untere Ende des Rohrstranges 82 gemäß F i g. 2 mit einer Ende des Rohrstranges in Berührung mit dem oberen Schraubenfeder 83 versehen, die durch die nach Ring 76, so daß die,°er Ring gegenüber dem Haupt-
körper 30 nach unten gedrückt wird. Wenn dabei ein Mantel 84 vorgesehen ist (F i g. 2), der an dem verschiebbaren Ring 76 ausgebildet ist und sich von dessen unterem Ende nach unten erstreckt, wird eine Beschädigung der Hülse 75 durch ein zu starkes Zusammendrücken verhindert, da der Mantel 84 die Abwärtsbewegung des Ringes 76 begrenzt. Wenn die Hülse 75 nach unten geschoben ist, wird dann innerhalb des Rohrstranges ein geeignetes Werkzeug herabgelassen, mit dem das Verschlußstück 69 aus der Aussparung 70 herausgezogen wird. Dann werden Rohrleitungen, wie die in F i g. 2 mit dem Bezugszeichen 82 bezeichnete Rohrleitung, in die senkrechten Kanäle 33 und 34 des Hauptkörpers 30 eingeführt und befestigt. Schließlich wird zur Reinigung der senkrechten Kanäle ein Strömungsmittel längs des Rohrstranges 82 von dem Bohrfahrzeug aus nach unten gepumpt, so daß das Strömungsmittel über den senkrechten Kanal 33, die Spülleitung 42, den senkrechten Kanal 34 und eine mit dem letzteren Kanal verbundene Rohrleitung wieder zur Oberfläche zurückgefördert wird. Im Anschluß daran wird dann das kolbenförmige Teil 53 mit der Betätigungsstange 86 und dem Stopfen 85 in einen der senkrechten Kanäle herabgelassen, um das betreffende Ventil zu öffnen und die gewünschte hydraulische Betätigungseinrichtung innerhalb des wasserdichten Bohrlochkopfgehäuses 23 zu betätigen.
In F i g. 2 haben die oberen Enden der senkrechten Kanäle 33 und 34 jeweils den gleichen Durchmesser, doch sei bemerkt, daß sie auch verschiedene Durchmesser aufweisen können, damit Rohre von unterschiedlichem Durchmesser mit den Kanälen 33 und 34 verbunden werden können und es möglich ist, festzustellen, welche Rohrleitung an welchem Kanal angeschlossen ist.
Wenn die im Inneren des Bohrlochkopfes vorgesehenen hydraulisch betätigbaren Einrichtungen in einer Richtung unter Federspannung stehen, kann an jedes der in F i g. 2 gezeigten Ventile eine solche Einrichtung angeschlossen werden, so daß mit dem in F i g. 2 gezeigten Abschlußkörper sechs Einrichtungen betätigt werden können. Sollten jedoch die im Bohrlochkopf vorgesehenen Hydraulikeinrichtungen in beiden Richtungen auf hydraulischem Weg betätigt werden müssen, um sie zu öffnen oder zu schließen bzw. um eine Verriegelung oder Entriegelung zu bewirken, werden jeder Einrichtung zwei der in F i g. 2 gezeigten Ventile zugeordnet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher, mit einem wasserdichten Gehäuse und einem an dem oberen Ende des Gehäuses befestigten Abschlußkörper, durch den sich zwei an ihren der Wasseroberfläche zugewandten Enden durch ein Verschlußstück abgeschlossene senkrechte Kanäle hindurch erstrecken, die nach dem Entfernen des Verschlußstückes mit zwei von der Wasseroberfläche aus zu dem Abschlußkörper hinabgelassenen Rohrleitungen verbindbar sind, wobei mindestens ein Kanal an ein mechanisch betätigbares Ventil angeschlossen ist, dem mindestens eine im Inneren des Bohrlochkopfgehäuses angeordnete hydraulisch betätigbare Einrichtung nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchspülen die senkrechten Kanäle (33 und 34) an ihren unteren Enden (40 und 41) durch eine Spülleitung (42) miteinander verbunden sind, die durch einen in einen der beiden Kanäle hinabgelassenen Stopfen (85) verschließbar ist.
2. Bohrlochkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (85) über eine Verbindungsstange (86) an dem unteren konisch verjüngten Ende (57) eines in den Kanal (33) einführbaren kolbenförmigen Teiles (53) befestigt ist, dessen im Vergleich zum Stopfen (85) größerer Durchmesser dem Kanalinnendurchmesser entspricht und weicher in seiner Endstellung, in der der Stopfen (85) die Spülleitung (42) verschließt, die seitlich in den Kanal (33) hineinragende Betätigungsstange (48,54) des Ventils (49) wegdrückt, so daß das zwischen der hydraulisch betätigbaren Einrichtung des Bohrlochkopfes und einer von einer Stelle oberhalb des kolbenförmigen Teiles (53) von dem Kanal (33) aus abzweigenden Verbindungsleitung (46) liegende Ventil (49) in die Offenstellung bewegt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1190 899;
französische Patentschrift Nr. 1 349 497.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/59 9.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1249792D 1964-04-30 Bohrlochkopf für Unterwasserbohrlöcher Pending DE1249792B (de)

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