DE870326C - Isolierkoerper aus Glas - Google Patents
Isolierkoerper aus GlasInfo
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- DE870326C DE870326C DEP8193D DEP0008193D DE870326C DE 870326 C DE870326 C DE 870326C DE P8193 D DEP8193 D DE P8193D DE P0008193 D DEP0008193 D DE P0008193D DE 870326 C DE870326 C DE 870326C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
- C03B23/24—Making hollow glass sheets or bricks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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Description
- Isolierkörper aus Glas Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, hochwertige Isolierkörper aus Glas herzustellen. Man kennt bisher Glassteine, bei denen die Glasmasse zwecks Auflockerung porös gestaltet ist. Diese Glassteine sind sehr fest und als Bausteine gut verwendbar. Als hochwertige Isolierstoffe kann man diese Glassteine nicht betrachten, da sie zuviel Glasmasse enthalten, demzufolge zu schwer im Gewicht; und außerdem völlig unelastisch sind.
- Die Erfindung beschreitet, um die Verwendung von Glas für hochwertige Isolierkörper zu erreichen, demgegenüber den Weg, die Glasmasse in eine mÖglichst große Anzahl von Flächen aufzuteilen, in der Erkenntnis, daß die Größe der Oberfläche und die Ausgestaltung der Oberfläche für den Wert cin°s Isolierkörpers von entscheidender Bedeutung ist. Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß für einen Isolierkörper eine Mehrzahl von dünnen Glasflächen, vorzugsweise in Form von Folien oder Filmen, Verwendung finden, die unter Einhaltung eines Abstandes übereinander angeordnet sind.
- Dünne Glasfolien sind auf anderen Gebieten der Technik bereits bekannt. So hat man derartige Glasfolien bereits in Vorschlag gebracht als Isoliermaterial für elektrische Leitungen, Sicherheitsverbundglas u. dgl. Dünne Glasfolien sind im Gegensatz zu starkem Glas elastisch und weisen eine beträchtliche Festigkeit auf. Diese für Isolierkörper besonders wertvollen Eigenschaften steigen, je dünner die Glasfolie zur Anwendung kommt. Die Vielzahl der übereinan:derliegenden Luftschichten zwischen sich belassenden Glasflächen bewirken infolge der außerordentlich gesteigerten Oberflächengröße im Verhältnis zur Größe des Isolierkörpers selbst eine, wesentliche Steigerung des Isolierwertes. So kann man bereits einen brauchbaren Isolierkörper dadurch schaffen, daß man dünne Glasscheiben -verwendet, die durch Abstandskalter beliebiger :Ausgestaltung miteinander verbunden werden. Insbesondere bei der Benutzung von Glasfolien können diese elastischen Flächen mit Vertiefungen und Ausbuchtungen, z. B. in Form von Knickungen oder Narben, versehen sein, so daß diese Ausbuchtungen innerhalb der Glasflächen gleichzeitig als Abstandskalter gegenüber den benachbarten Glasflächen sich ausnutzen lassen.
- Vorzugsweise werden erfindungsgemäß besondere Vorkehrungen getroffen, um die Absorbierung oder Reflektierung von Wärmestrahlen zu steigern. Es ist bekannt, die Eigenschaft der Wärmeabsorbierung bei Glas zu erhöhen, wie durch Zusatz von bestimmten Stoffen zur Glasmasse, z. B. durch Zusatz von Eisenoxyd und Uran-Cer-Metallen u. dgl.
- Bisher hat man aber bei Verwendung dieser Zusätze darauf achten müssen, daß die Lichtdurchlässigkeit des Glases gewahrt bleibt, weil man diese Gläser in erster Linie als Brillengläser verwendet.
- Bei Verwendung von Glasfolien zu Isolierkörpern im Sinne der Erfindung braucht man auf die Lichtdurchlässigkeit der Gläser nicht zu achten, sondern statt dessen wird es darauf ankommen, diese Zusätze in einem solchen Ausmaß und in einer solchen Zusammensetzung zur Verwendung zu bringen, daß das Ziel der Wärmeabsorbierung und Reflektierung bestmöglichsterreicht wird.
- Man kann zu diesem Zweck gemäß der Erfindung auch die Anordnung treffen, daß die Glasflächen Träger von Stoffen sind, die eine hohe wärmereflektierende öder wärmeabsorbierende Eigenschaft aufweisen. So kann man die Glasoberflächen mit einem Überzug versehen aus stark reflektierenden Farben öder einem Überzug metallischer Art. Es empfiehlt sich besonders der Anstrich mit Aluminiumfarbe.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung angeführten Ausführungsbeispiel. .
- Glasfolien i, die mit durchgehenden ,Knickungen 2 versehen sind, weisen auf ihrer Unterseite einen Aluminiumanstrich q. auf. Die einzelnen Folien i berühren die benachbarten Folien mit den Spitzen 3 der Knickungen 2. Es entstehen damit abgeschlossene Lufträume 5 zwischen den benachbarten Glasfolien. Die Verbindung der aufeinanderliegenden Folien kann in den Abstützpunkten 3 vorgenommen werden, indem hier die Folien miteinander verleimt sind oder aber dadurch, daß in erwärmten Zustand die Folien an diesen Stellen eine monolithe Verbindung eingehen.
- Ein derartiger Isolierkörper kann bei entstehender Auswahl der Stärke der Glasfolien mit einem Raumgewicht von etwa 2o kg pro Kubikmeter hergestellt werden. Hierbei kann der Abstand der einzelnen Folien voneinander etwa S bis io mm betragen. .
- Besondere Vorteile eines solchen Isolierkörpers sind darin zu erblicken, daß der Körper selbst aus anorganischen Stoffen besteht, die völlig unbrennbar sind. Die zahlreichen übereinanderliegenden Glasschichten verhindern auch den Durchgang von Feuchtigkeit oder Wasserdampf.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Isolierkörper aus Glas, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von dünnen Glasflächen, vorzugsweise in Form von Folien oder Filmen, die unter Einhaltung eines Abstandes übereinander angeordnet sind.
- 2. Isolierkörper .nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung einer Glasmasse, die Zusätze enthält, welche die Absorbierung oder Reflektierung der Wärmestrahlen erhöht.
- 3. Isolierkörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflächen Träger von wärmereflektierenden oder absorbierenden Stoffen sind. q..
- Isolierkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflächen einen metallischen Überzug, z: B. mit Aluminiumfarbe, aufweisen.
- 5. Isolierkörper nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflächen Ausbuchtungen oder Vertiefungen aufweisen, die den Abstand zu den benachbarten Glasflächen bestimmen.
- 6. Isolierkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Glasflächen an den durch die Vertiefung gegebenen Stellen miteinander verbunden sind.
- 7. Isolierkörper nach Anspruch -5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflächen Vertiefungen in der Form aufweisen, daß beim Aufeinanderbringen mehrerer Glasflächen übereinander geschlossene Zellen gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8193D DE870326C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Isolierkoerper aus Glas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8193D DE870326C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Isolierkoerper aus Glas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870326C true DE870326C (de) | 1953-03-12 |
Family
ID=7361575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8193D Expired DE870326C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Isolierkoerper aus Glas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870326C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128675A1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-03-04 | Schott Glaswerke | Verfahren zum verbinden von glaswellplatten aus borosilikatglas |
DE19732462A1 (de) * | 1997-07-28 | 1999-02-18 | Christian Klepsch | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfolien sowie daraus hergestellten Glasverbundkörpern |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP8193D patent/DE870326C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4128675A1 (de) * | 1991-08-29 | 1993-03-04 | Schott Glaswerke | Verfahren zum verbinden von glaswellplatten aus borosilikatglas |
DE19732462A1 (de) * | 1997-07-28 | 1999-02-18 | Christian Klepsch | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasfolien sowie daraus hergestellten Glasverbundkörpern |
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