DE8702444U1

DE8702444U1 - Element zur spinalen Fixation

Info

Publication number: DE8702444U1
Application number: DE8702444U
Authority: DE
Original assignee: Mecron Medizinische Produkte GmbH
Current assignee: Mecron Medizinische Produkte GmbH
Priority date: 1986-11-26
Filing date: 1987-02-13
Publication date: 1987-04-16

Description

ME36.G23A Blatt 4

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Element der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Ein derartiges Element ist aus der EP-A-O 146 347 bekannt.

Nachteilig ist dabei, daß Befestigungsdrähte, welche mit den in Querrichtung verlaufenden Elementen verbunden und eine Zugkomponente in Längsrichtung ausüben, in Richtung der Querelemente verschiebbar sind, so daß die Position des Fixationselementes nicht definiert ist. Wenn nämlich ein mit einer Schlaufe um ein derartiges Element herumgewundenes Drahtende eine Zugkomponente ausschließlich senkrecht zur Richtung des Elementes ausübt, so ist die Schlaufe in Querrichtung verschiebbar, ohne daß diese durch die Zugkraft des Drahtendes selbst die Tendenz hat, eine stabile Lage einzunehmen.

Der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Element der eingangs genannten Gattung eine Form anzugeben, welche auch bei horizontal gerichteten Befestigungsdrähten eine stabile Verspannung ermöglicht.

Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist, daß trotz der erreichbaren stabilen Fixierung die Bauhöhe der Anordnung (bezogen auf die Ebenen der Eckpunkte) veringert ist, so daß die Scheitel die Bereiche der Querelemente im implan-

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tiercen Zustand nicht zusätzlich auftragen. Diese verlaufen stattdessen um die höchsten Erhebungen der Wirbelkörper - bezogen auf die Ebene der Rückenpartie des Patienten - herum.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Längselemente des Fixationselement geringfügig bogenförmig verrundet, so daß in Längsrichtung des Elementes gesehen eine Vorspannung auf die Wirbelkörper aufbringbar ist, wobei durch geeignete Bemessung der Länge der Drahtverbindungen und entsprechendes verdrillen die Position der einzelnen Wirbelkörper variierbar ist. Auch läßt sich durch entsprechende Einstellung der Spannungsverhältnisse eine Vorspannung erzielen, wobei die Elastizität der Längselemente Berücksichtigung findet.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 das erfindungsgemäße Fixationselement in der Draufsicht,
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Figur 2 das Fixationselement in der Seitenansicht und

Figur 3 ein Detail des erfindungsgemäßen Fixationselementes im implantierten Zustand in der Seitenansicht.
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Das erfindungsgemäße Fixationselement wird zunächst unter gemeinsamer Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben.

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Dabei sind zwei in Längsrichtung verlaufende Elemente 1 und 2 parallel gerichtet. Zur überbrückung zwischen diesen beiden Längselementen verlaufen Querelemente, welche aus den Teilen 3 und 4 bzw. 5 und 6 bestehen. Die Querelemente schließen einstückig verrundet an den Eckpunkten 7 bis 10 an die Längselemente an. In den Eckpunkten bilden sie spitze Winkel von im wesentlichen 60% wobei in den Punkten 11 und 12 entsprechende Gegenverrundungen entstehen, di-3 den jeweiligen Ergänzungswinkel - hier ebenfalls im wesentlichen 60° bilden.

Die Scheitelpunkte 11 und 12 ragen aus der durch die Eckpunkte 7 bis 10 definierten Ebene heraus, wobei die Längselemente 1 und 2 leicht bogenförmig verrundet sind und die Scheitel dieser Bögen sich bevorzugt in entgegengesetzter Richtung aus der durch die Eckpunkte definierten Ebene herausheben, wie die Punkte 11 und 12. Die bogenförmige Verrundung ist jedoch relativ gering, so daß die Scheitelhöhe der Bögen weniger weit von einer durch die äußeren Eckpunkte definierten Bezugsebene entfernt liegt als die Punkte 11 und 12. Die Biegung der Elemente 1 und 2 ist in bezug auf diese Ebene konvex.

In Figur 3 ist dargestellt, wie ein Querelement 4 um einen Wirbelkörper 13 herumgreift, wobei ein Befestigungselement 14 eine Zugkomponente aufbringt, die im wesentlichen in Richtung des Läng selemen te s 2 gerichtet ist. Es ist ersichtlich, daß auch wenn die Zugrichtung des Drahtes 14 im wesentlichen in Richtung des Längselementes 2 verläuft, der entsprechende Angriffspunkt an dem Fixationselement festliegt und nicht seitlich (hier in der Zeich-

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nungsebene) ausweichen kann. Dadurch daß das Querelement 4 um den erhabenen Bereich des Wirbelkörpers 13 herumgreift, trägt es mit der Materialstärke nicht zusätzlich nach außen hin auf.
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Das Fixationselement ist aus einem stabförmigen Material, welches körperverträglich und die geeignete Festigkeit aufweist (Stahl oder Titan) gefertigt und kann in verschiedenen Abmessungen (insbesondere Längsabmessungen) vorrätig gehalten werden.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei- f spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, | welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich

anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. I

Claims

MECRON 11. Februar 1987 medizinische Produkte GmbH D-&idiagr;&agr;&thgr;&Ogr; Berlin ME36.G23A Element zur spinalen Fixation Ansprüche

1. Element zur spinalen Fixation mit zwei in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden stangenförmigen Teilen, deren Enden durch entsprechende, in Querrichtung verlaufende Teile miteinander verbunden sind.

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dadurch gekennzeichnet,

daß die in Längs- und Querrichtung verlaufenden Teile (1 bis 6) an den Verbindungspunkten (7 bis 9) jeweils einen spitzen Winkel miteinander bilden.

2. Element nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Element im Scheitel de^ so ge-10 bildeten Dachform ebenfalls spitzwinklig ausgebildet ist.

3. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel im wesentlichen 60° betragen.

4. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in 20 Längsrichtung verlaufenden Elemente (1, 2) bogenförmig verlaufen.

5. Element nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen senkrecht zur durch die Eckpunkte aufgespannten Ebene gerichtet ist.

6. Element nach Anspruch 5,dadurch gekenn k

zeichnet, daß der Scheitel des Bogens auf der gegenüberliegenden Seite der durch die Eckpunkte aufge-

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spannten Ebene gelegen ist wie Scheitelpunkte der in Querrichtung verlaufenden.

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