DE8701909U1 - Verpackungsschachtel mit Tragegriff - Google Patents
Verpackungsschachtel mit TragegriffInfo
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- A45C13/00—Details; Accessories
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Description
VERPACKÜNGSSCHACHTEL MIT TRAGEGRIFF
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsschachtel mit Tragegriff
für hochwertige Geräte gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Derartige Verpackungsschachteln, die im allgemeinen
aus einem einzigen Pappe-Zuschnitt bestehen, sind allgemein bekannt.
In Verkaufsstätten mit Selbstbedienung nimmt der Kunde die Verpackungsschachtel
mit dem dexin befindlichen Gerät selbst aus dem Regal und begibt sieb damit zu der am Ausgang befindlichen
Kasse. Nicht selten aber werden die Verpackungsschachteln geöffnet, das darin befindliche Gerät ausgepackt r und sachgemäß
in die Schachtel zurückgelegt und die Schachtel wieder geschlossen und in das Regal gestellt, ohne daß der Kunde die Ware
kauft. Darüberhinaus kommt es auch zu Diebstählen, d.h. das Gerät oder Teile davon werden aus der Schachtel entnommen und
die Schachtel dann wieder im geschlossenen Zustand in das Regal zurückgestellt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Schachtel so auszubilden, daß es sofort ersichtlich ist, wenn die Schachtel
schon einmal geöffnet worden ist. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruches
Bei der Erfindung greift also der Tragebügel mit seinen U-Scheiikeln
durch ein Seitenteil der Schachtel hindurch, wobei ein Seitenteil zum Unterteil, das andere Seitenteil zum Oberteil
der Schachtel gehört, und die ins Innere der Schachtel hineinragenden Schenkelenden des Tragegriffs sind so ausgebildet,
daß sie nicht ohne Beschädigung des .Seitenteilpaars herausgezogen werden können« Damit aber kann die Verpackungsschachtel nur dann geöffnet werden, wenn zuerst der Tragegriff
unter Anwendung von Kraft aus dem Seitenteilpaar herausgezogen wird, wobei zwangsläufig die Umgebung der Durchbrechungen des
Seitenteilpaars aufgerissen wird, was deutlich sichtbar ist. Mit einem Blick auf die Schachtel ist somit sofort erkennbar,
daß diese Schachtel bereits geöffnet worden ist.
Auf der Zeichnung ist eine AusfUhrungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Schachtel in perspektivischer Darstellung, und zwar geöffnet und ohne Tragegriff,
Fig. 2 in Einzeldarstellung den Tragegriff, und zwar in Draufsicht
-
Fig. 3 einen Teilschnitt durch das den Tragegriff halternde Seitenteilpaar, und zwar parallel zum Tragegriff, und
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch das den Tragegriff halternde
Seitenteilpaar, und zwar quer zum Tragegriff.
Gemäß der Zeichnung besteht die Verpackungsschachtel aus einem Unterteil mit rechteckigem Boden 10 und ebenfalls rechteckigenr
vom Boden 10 rechtwinklig nach oben abstehenden Seitenteilen 11, 12, 13 und 14. An die Oberkante des Seitenteils 14 ist ein
Schachtel-Oberteil angebracht, das aus einem Deckel 15 und von dessen freien Seitenkanten nach unten abstehenden Seitenteilen
16, 17 und 18 besteht. Boden 10 und Deckel 15 sind im wesentlichen
flächengleich, jedoch ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Deckel 15 geringfügig kleiner als der Boden 10,
so daß beim Schließen der Schachtel die Seitenteile 16, 17, innerhalb der Bodenseitenteile 11, 12, 13 befindlich sind und
an diesen anliegen. In den Seitenteilen 12 und 18 sind Schlitze 12a, 12b, 18a und 18b vorgesehen, die parallel zur Ebene des
Bodens 10 verlaufen und bei geschlossener Schachtel miteinander fluchten, derart, daß die geschlossene Schachtel ein Seitenteilpaar
12, 18 mit zwei durchgehenden Schlitzen 12a, 18a und 12b, 18b aufweist.
In Fig. 2 ist ein Tragegriff 20 dargestellt, der aus elastischem Material besteht, und zu einem ü-Bügel gebogen werden
kann, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Schenkelenden 20a, 20b sind gemäß Fig. 2 verbreitert, derart,
daß ihre Verbreiterung der Länge der erwähnten Schlitze 12a, 12b, 18a.t 18b entspricht. Die Verbreiterung der Schenkelenden
20a, 20b verläuft in einer Richtung quer zur BUgelebene.
In die Verpackungsschachtel wird das zu verpackende Gerät eingelegt
und daraufhin die Schachtel geschlossen. Nunmehr wird der Tragegriff 20 mit seinem einen Schenkelende, beispielsweise
dem Schenkelende 20a durch beispielsweise den Schlitz 12a, 18a
hindurchgesteckt, worauf der Bügel 20 zu einem U gebogen und zugleich derart verdreht wird, daß das verbreiterte Schenkelsnds
20b durch dsn Schlitz 12b, ISb hir.durchgesteckt werden
kann. Läßt man nun den Tragbügel 20 aus, dann dreht er sich aufgrund
der Flexibilität seines Materials zurück, mit der Folge, daß die im Schachtelinneren befindlichen Verbreiterungen der
Schenkelenden 20a, 20b sich quer zu den Schlitzen stellen. Diese Position ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Bügel 20 kann
somit nicht mehr aus den Schlitzen 12a, 18a; 12b, 18b herausrutschen,
wobei selbstverständlich das Material des Seitenteilpaares 12, 18 so fest zu wählen ist, daß der Tragbügel nicht infolge
des Gewichts des in der Schachtel befindlichen Geräts ausreißt. Will man aber die Schachtel öffnen,dann muß am Tragbügel
20 mit solcher Kraft gezogen werden, daß der Widerstand des Seitenteilpaars 12, 18 überwunden wird, d.h. das Pappematerial
quer zur Längsrichtung der Schlitze ausreißt und der Tragbügel entfernt werden kann. Erst dann läßt sich das Seitenteilpaar
12, 18 voneinander trennen, das heißt, die Schachtel öffnen. Selbst wenn man dann die Schachtel wieder schließt,
und versucht, den Tragbügel 20 wieder in seine Tragstellung zurückzubringen, fällt sofort auf, daß der Bereich um die
Schlitze herum aufgerissen ist, die Schachtel also bereits einmal geöffent war.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern es sind diesem gegenüber
zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Dies betrifft insbesondere die Form und Gestalt
der Schachtel, die auch quadratisch oder mehreckig sein kann, bei welcher das die Verbindung zwischen Unterteil und Oberteil
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darstellende Seitenteil zum Deckel und nicht -wie beim Ausführungsbeispiel-
zum Unterteil gehört, bei welcher das Oberteil beim Schließen der Schachtel über das Unterteil
greift und dergleichen. Auch der Bügel kann bezüglich seiner Form und der Verdickungen seiner Schenkelenden zahlreiche Abwandlungen
erfahren. Wesentlich ist nur, daß der Tragbügel ein Seitenteil des Unterteils und ein Seitenteil des Oberteils
der Schachtel derart zusammenhält/ daß ein öffnen bzw. Aufklappen
der Schachtel nur nach gewaltsamer Entfernung des Tragegriffs mit deutlich sichtbarer Beschädigung der Schachtelaußenseite
n'iüyliC-h iäfc. Es ist noch darauf hinzuweisen/ daß die
Figuren der Zeichnung nicht im gleichen Maßstab gezeichnet sind,
Claims (3)
1. Verpackungsschachtel mit Tragegriff für hochwertige Geräte, bestehend
aus einem unterteil mit rechteckigem Boden und von dessen Seitenkanten nach oben abstehenden Seitenteilen und
einem Oberteil mit rechteckigem, zum Boden im wesentlichen flächengleichen Deckel, dessen eine Seitenkante mit der Oberkante
eiR3s Boden-Seitenteils verbunden ist und von dessen drei
anderen Seitenkanten nach unten Seitenteile aL_~ehen, wobei bei
geschlossener Schachtel jeweils ein Boden-Seitenteil und ein Deckel-Seitenteil flächengleich aneinander anliegend an Seitenteilpaar
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Seitenteilpaare (12,18) mit zwei Durchbrechungen (12a/ 18a; 12b, 18b)
versehen ist, durch die von außen her die Schenkel eines den Tragegrifi darstellenden U-Bügels (20) hindurchgesteckt sind, wobei
die im Schachtelinnere&eegr; befindlichen Schenkelenden (20a,
20b) des Tragegriffs (20) zumindest in einer Richtung eine grössere Querschnittsausdehnung haben als die Durchbrechungen (12a,
18a; 12b, 18b).
2. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrechungen (12a,18a; 12b,18b) in dasjenige Seitenteilpaar
(12,18) eingeformt sind, das der Verbindungsseite zwischen
Unterteil und Oberteil der Schachtel gegenüberliegt.
3. Verpackungsschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (12a,1Pa; 12b,18b) zum Tragegriff
(20) parallele Schlitze sind, daß die Schenkelenden (20a,20b) des Tragegriffes (20) quer zu den Schlitzen verbreitert sind
und daß der Tragegriff (20) aus verbiegbarem Material besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701909U DE8701909U1 (de) | 1987-02-09 | 1987-02-09 | Verpackungsschachtel mit Tragegriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8701909U DE8701909U1 (de) | 1987-02-09 | 1987-02-09 | Verpackungsschachtel mit Tragegriff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8701909U1 true DE8701909U1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6804484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8701909U Expired DE8701909U1 (de) | 1987-02-09 | 1987-02-09 | Verpackungsschachtel mit Tragegriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8701909U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202022101456U1 (de) | 2022-03-21 | 2023-06-22 | Shahab Jafari Berenjgani | Transportvorrichtung, einteiliger Zuschnitt, Tragegriff-Zuschnitt und Getränkehalter-Zuschnitt |
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1987
- 1987-02-09 DE DE8701909U patent/DE8701909U1/de not_active Expired
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