DE8701734U1 - Vorrichtung für Abisolier und/oder Verdrillung elektrischer Leitungsadern - Google Patents

Vorrichtung für Abisolier und/oder Verdrillung elektrischer Leitungsadern

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DE8701734U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1265Machines the cutting element rotating about the wire or cable

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  • Wire Processing (AREA)

Description

Pernioser, Rudolf -l-Rhoen Str. 16
6450 Hanau Häiiäü, den 50. Mäerss 198?
An das
Deütache Patentamt
Zweibrüecken Str. 12
8000 Muenchen 2
Betrifft: Gebrauchsmüsteranmeldung
AiCtcnagiuxien: G 87 öl 754·^
Anmelder: Permoser, Rudolf, Rhöen Str. 16, 6450 Hanau
Vorrichtung fuer Abisolier und/oder Verdrillung elektrischer Leitungsadern
Abisolier und/oder Verdrillvorrichtung fuer elektrische leitungsadern mit Litzendraehten, die mit zwöi von einem Antriebsägregät angetriebenen, rotierenden Abisolier und/ oder Verdrillkoepfen, die auf einer Hohlwelle gleichzeitig als Traeger vom Verdrillfinger fest im Schlitten axial gelagert ist, und das nach dem Einschneiden, mit gleichzeitigem abisolieren und/oder verdrillen ueber eine Sohlittenfuehrung nach hinten gezogen wird, wobei die Abfallbeseitigung gleichzeitig durch die Hohlwelle nach hinten mit Absaugen beseitigt wird.
Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, derartige Litzen abzuisolieren und/oder zu verdrillen, die ueblicherweise von Hand die einzelnen Adern einer bereits in der erforderlichen Laenge abgemantelten Leitung in die Zangenbacken hinein zu schieben um sie zu bearbeiten.
Dieser Arbeitsvorgang ist sehr aufwendig, da ein grosser Anteil von Handarbeit erforderlich ist. Eine weitgehende Halbautomatisierung des Arbeitsvorganges auch bei mehradrigen Leitungen ist durch eine Bedienungsperson erforderlich, die Ader in einen Klemmkopf, einzufüehren, die eine Schneideinrichtung aufweist.
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-2-
Me vorgehende Art zu automatischer Herstellung derartiger Kabel besiöit darin, dass ein zweiadriges Kabel in zWei/drei Phasen hintereinander verarbeitet vmsrde, und damit viel Platz in Anspruch näehme. Bei dieser oben genannten Aüsfuehrung benoetigt man eine grosse Anzahl von Püehrungsschlitten, sowie einen giossen Kostenaufwand.
■Weiterhin sind Kombinationen mit mehreren Einheiten schon erwaehnter Bauart einen gemeinsamen Verzweigungspunkt an
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und Abisolierung war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung anzuwenden, das diese Nachteile vermeidet, sowie ihn in der hohen Taktzeit unter zwei Sekunden einzusetzen.
Erfindungsgemaess ist die Aufgabe dadurch geloest, dass die Vorrichtung zur vollautomatischen Konfektionierung eines 2-adrigen flach und rund Kabels eingesetzt werden kann.
Der wesentliche Vorteil der erfiiidungsmaessigen Vorrichtung ist damit gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit zwei Abisolier und/oder Verdrillkoepfen in miniature Porm und auf engstem Raum untergebracht wurde, womit sich ermoeglicht,
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an die vorgeYzte Kabellitze heranzukommen und zum ersten Mal eine zweiadrige Drahtendung fuer den zweipoligen Stecker, der in folgendem Takt angeschlagen wird, parallel in einem Zug abzuisolieren und/oder zu verdrillen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind' der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Aüsfuehrungsbeinaeher beschrieben und erlaeutert wird«
Es zeigen:
Fig.l Eine Ansicht, zum Teil im Schnitt gezeichnet, einer erfindungsgemaessen Abisolier und/oder Verdrillvorrich tung mit vorgespreitzter und in den Klemmzangen festgehaltenen Kabellitzenenden, wobai die Arbeitsstellung schön eingeschnittenen und kurz vor der Abisolierüng und/öder Verdrillung dargestellt ist.
Fig.2 Ein Schnitt laengs der Linie 2^-2 in Fig.l woran bedeutenswert zu erwaehnen ist, dass die Breite der Vorrichtung nur ca. 70 mm betraegt.
Fig.5 Ein Schnitt laengs der Linie 3-3 durch die Abisolier und/oder Verdrillkoepfe gemaess Fig.l, woran die raemliche Funktionsanordnung auf engstem Raum parallel in eine Aufnahme untergebracht zu sehen ist.
Fig.4 Ein Schnitt laengs der Linie 4-4 in Fig*3j woran die obere Abisolier und/oder Verdrillkopf, ihren geschlossenen und die untere ihren offenen Zustand zeigt.
Fiigi5 Eine Ansicht im Schnitt gemaess Pfeil A in Fig.3 durch den Abisolier und/oder Verdrillkopf in seiner offenen Stellung, und somit kurz vor dem Eingriff, an die Bearbeitung der Kabellitzen.
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüehrnngsbeispiel weist die erfindungsgemaesse Vorrichtung einen Antriebs-* Motor (l) und ein Zahnriemengetriebe (16) auf, das je nach Bedarf Abisolier und/oder Verdrillkoepfe in einen: entgegengesetzten oder -
gleichlaufenden Drehsinn antreiben kann. Der Drehsinn ist deswegen zu beruecksichtigen, weil eine elektrische Leitüngs Ader aus vielen Litzendraehten bestehen kann, die wiederum 'Ton der Herstellung der Litze jede einzeln fuer sich einen Drall in bestimmter Richtung bilden kann. Damit muss die gesamte Litze in dem gleichen Drallsinn bearbeitet werden, da sich sonst eine Aufwicklung statt Verdrillung der Litze ergibt.
Wie insbesondere aus Pig* 3 bis 5 ersichtlich, besitzt jede Hohlwelle (5) , die als Bestandteil der Abisolier und/oder Verdrillkoepfe (2) an ihrer vorderen Seite ein Dreieckkopfprofil, an denen jeweils drei Verdrillfinger durch Stifte gelagert sind. Auf der vorderen Seite des Hebels ist das Aufnahmegewinde fuer das Abisoliermesser. Aaif der hinteren Seite wirkt ein konischer Mitnehmer (11) , der mit einer Hohlwelle (5) durch einen Stift (22) verdrehsicher, aber in axialer Richtung gleitet, und damit eine Kraftübertragung auf die Verdrillfinger ausuebt. Jeder Mitnehmer (11) ist fuer seine Drehung mit einem Nadelkranz, und fuer seine axiale Bewegung mit einem Rillenkugellager versehen, die in Aufnahme (8) fixiert sind, und damit gut bewegte Teile abdeckt. Die Aufnahme(8) mit dem'Mitnehmer (11) gleitet «somit ueber die Hohlwelle(5) , die wiederums mit ihren hinteren Seiten in einem Schlitten (6) befestigt sind.
Fuer so ausgestattete Abisolier und/oder Verdrillkoepfe (2) mit der Aufnahme (8) fuer ihre lineale Bewegung, sind zwei
Fuehrungssaeulen (13) und ein Zylinder (12) vorgesehen. Fuer die stufenlose Druckregulierung, das der Zylinder (12) ue"ber die Aufnahme (8) und Mitnehmer (11) auf die Verdrillfinger (3) abgibt, ist einmal fuer die grobe Regelung ueber den Druckminderer vorgesehen, waehrend die Feineinstellung mit einer Druckfeder (14) und zwei gekonterten Raendelmuttern (15) , die auf einer Seite, einer Fuehrungssaeule (13) wirken, waehrend auf der zweiten Seite eine zweite Fuehrungssaeule (13) wiederum zwei Raendelmuttern tmd ein Daempfungsring zu einem Begrenzungshub dient. Dieser Begrenzungsschub ist nicht anders, als fuer den vorgegebenen bearbeiteten Litzendurchmesser, und damit entsprechend eingestellten Querschnitt an dem Verdrillfinger (3) , der gleichzeitig Einschneidtiefe bei dem Abisoliermesser (4) ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 dargestellt, ist zu sehen, dass mit dem Schlitten (6) auf einer Schlittenführung mit integriertem Zylinder (7) und zwei Endschalter angebracht sind. Nach einer abgelaufenen Zeit (die man selbst waehlen kann) nachdem die Verdrillfinger ( 3} sich geschlossen haben, wird mit gleichzeitigem Abzug der Schlittenfuehrung ( 7) , ebenfalls verdrillt, wozu die abgezogene Litzenhuelse nach Beendigung des Hubes, ueber einen Endschalter (24). Zylinder (12) nach hinten faehrt, wodurch sich automatisch der Verdrillfinger oeffnet und die Litzenhuelse frei durch die Hohlwelle nach hinten abgesaugt wird.
Da die Abisolier und/oder Verdrillkoepfe (2) und Hohlwellen(5) staendig im rotierenden Zustand sind, ist fuer den Abfalltransport eine feststehende Übergangskupplung (27) vorgesehen, die auf einer Seite einen Dichtungsring, waehrend die andere ein Rohr aufweist,
DamH/man nicht-den Vollen ?Hub »mit deinH^ehrungsschlitten ;( 7); immer verfahren mussj ist ein Begrenaungädäempfungsänschläg vorgesehen.
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Ueber einer Grundplatte (29) , die auf einem Nutprofil (21) mit einer angebrachten Millimeterskala steht, ist die Vorrichtung und somit abzuisolierende und/oder verdrillte Litzenlaenge (9) , ueber zwei Kipphebel (30) stufenlos einstellbar.
Das Kabel (19} , das zum Abisolier und/oder Verdrillen vorgesehen ist, ist in eine feststehende, oder in einem getakteten Transfer bei automatischem Ablauf befestigt. Radial zur Kabellitze ( 9) ist auf einer Konsole ein pneumatischer Laengsfuehrungsbaustein (17) (mit integriertem Zylinder) befestigt, der auf seinem beweglichen Teil zwei Gabeln (18) aufweist, und fuer seine obere und untere Stellung fuer das elektrische Signal, den man zur Steuerung benoetigt, mit zwei Endschaltern (25) "und (26) versehen ist. Wie in der Pig. 3 dargestellt, sind die Kabellitzen ( 9 ) fuer den 2-adrigen Eurostecker auf das Mass vorgespreizt, der beim naechsten Takt, bei vollautomatischer Konfektionierung des Kabels, durch eine Presse eingeschlagen wird. Die aussen wirkende schmaelere Gabel (18) ist mit einem Schlitz und entsprechend laengerem Schafft fuer die grobe Zentrierung des Kabels (19) der wie ein Sucher wirkt angebracht, waehrend die innere etwas breitere Gabel (18) wiederum mit zwei Schlitzen und etwas kuerzerem Schaft, die Kabellitze (9) so vorformt, dass die auf zwei gemeinsamen Achsen mit Abisolier und/oder Verdrillkoepfen ( 2\ uebereinstimmen und somit kein vergleichsmaessiges Einschneiden in den Litzendraehten der Adern (9) ergeben.
Wenn auch, eine spezielle Ausfuehrungsform der Erfindung im einzelnen: "beschrieben wurde, versteht es sich, das zahlreiche Abwandlungen gegenueber dem dargestellten Ausfuehrungsbeispiel moeglich sind. So ist es Beispielweise moeglich, statt Rillenkugel&mdash; Hiadellager (10) , Du oder anderen Buechsen einzusetzen, die wiederum von einer Lebensdauer und dem Einsatz der Vorrichtung massgebend ist.
Ferner ist es moeglich und dadurch gekennzeichnet, dass die Puehrungssaeule (13) und die Schlittenfuehrung C7) mit Linear-Drehinoment-Eugelbuechsen mit einer Profilwelle auszustatten, sowie integrierter Zylinder in der Schlittenfuehrung (7) von aussen wirken zu lassen.
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Claims (6)

-S- affiisprue ehe
1) Abisolier und/oder Verdrillvorrichtung fuer elektrische Leitungsadern mit Litzendraehten,
dadurch gekennzeichnet, dass mit zwei, von einem Antriebsagregat[I) angetriebenen, rotierenden Abisolier und/oder Verdrillkoepfen(2), mit jeweils mindesten zwei zur rotierenden Achse, angeordneten und gelagerten Verdrillfinger (3), deren vordere (zum bearbei tende Kabel) Seiten je ein Abisoliermesser(4) tragen und je Abisolier und/oder Verdrillkopf mit einer Hohlwelle(5) die gleichzeitig als Traeger vom Verdrillfinger fest in einem Schlitten(6) axial gelagert ist, und das nach dem Einschneiden, wobei moeglicherweise schon eingeschnittenen Adern, mit gleichzeitigem abisolieren und/oder verdrilleitfieber eine Schlittenführung (7)nach hinten gezogen wird, wobei die Abfallbeseitigung gleichzeitig durch die Hohlwelle(5) nach hinten mit Absaugen beseitigt wird.
2) Vorrichtung nach Anspruch -1-, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abisolier und/oder Verdrillkoepfe durch die raeumliche Punktionsanordnung durch erforderliche Miniaturisierung auf engstem Raum parallel in einer Aufnahme(8) untergebracht sind, die fuer 2-adrige Drahtenden(9) eines Euro Steckers (mit ca. 19 mm) erforderlich sind, und mit einem Zug abzuisolieren und/oder zu verdrillen sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch -1- oder -2-, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme(8)jeweils ueber Rillenkugel-Nadellager (10), sowie einem konischen Mitnehmer (11) mit Hohlwelle(5) verdrehsicher, aber in axialer Richtung ueber die feststehende Hohlwelle gleitet, und mit Hilfe eines Zylinders(12), der im Schlitten(6\befestigt, somit verfahrbar ist und damit Oeffnung und Schliessung der Verdrillfinger (3), ermöegliclvb. ' "
4) Vorrichtung nach Anspruch -3-, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahme (6) mit mindestens einer Fuehrungssaeule (13), die zur Hohlwelle(5) parallel im Schlitten(6) gefuehrt befestigt ist, wodiirch eine Seite der Saeule in der Aufnahme{8) und das andere ueber einem Gewinde mit einer Druckfeder(14) und zwei Raendelmuttern(15) fuer die stufenlose zu dem Verdrillfinger(3) einstellbare Kraft aufweist.
5) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprueche, dadurch gekennzeichnet, dass nacfc. Auslegung ein Uebersetzungsgetriebe(16) und ein Antriebsmotor (l), sowie nach Bedarf mindestens eine, aber auch mehr als zwei Abisolier und/oder Verdrillkoepfe(2) in unterschiedliche raeumliche Einordnung derartig angebracht und mit einem gleichlaufenden, sowie entgegengesetzten Drehsinn betrieben werden koennen.
6) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprueche, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Seite, unabhaengig von der Schlittenführung (7) ein pneumatischer Laengsfuehrungsbaustein(17) radikal zur Kabellitze(9) angeordnet ist, der auf sich mindestens einen gabelfoermigen Spreizdorn(18) traegt, um die Kabellitzen(9) auf gewuenschten Abstand fuer die Abisolier und/oder Verdrillkoepfe (2) zu positionieren, woran das Kabel(19) vorne wiederum in eine feststehende, oder mit einem Transfer getaktete KlemrazangeyTestgeklemmt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020122412B4 (de) 2019-08-29 2021-12-23 Yazaki Corporation Verfahren zum entfernen einer beschichtung eines kabels und vorrichtung zum entfernen einer beschichtung eines kabels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020122412B4 (de) 2019-08-29 2021-12-23 Yazaki Corporation Verfahren zum entfernen einer beschichtung eines kabels und vorrichtung zum entfernen einer beschichtung eines kabels
US11522350B2 (en) 2019-08-29 2022-12-06 Yazaki Corporation Coating removing method for cable and coating removing device for cable

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