DE8701524U1 - Halter für einen Streichinstrument-Bogen - Google Patents

Halter für einen Streichinstrument-Bogen

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DE8701524U1
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DE8701524U
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Georg Walther 8102 Mittenwald De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G5/00Supports for musical instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

MjIi-I.
• ■
Halter für einen StreichinstrUment=Bogen
Die Bögen für Streichinstrumente, wie Geigen, Violen i Bratschen und dergleichen, werden für Transport und Lagerung in der Regel im Deckel des Instrümentenkastens oder -etuis untergebracht. Dies geschieht in der Weise, daß die Bogenspitze unter eine Lasche oder in eine Tasche gesteckt und das Bogenende lösbar gehalten wird. Für die Halterung des Bogenendes haben sich zwei Arten durchgesetzt, nämlich entweder das Beinchen des Bogens mit ihren gebogenen Armen umgreifende Klemmschell<3n oder drehbare Knebel, die in der Nähe des Frosches zwischen Stange und Haaren angebracht in gedrehter Festhaltestellung mit einem Arm über die Stange und dem anderen über die Haare greifen.
Die Halterung mit Klemmschellen hat den Nachteil, daß durch sie der Bogen nur dann festgehalten wird, wenn die Schelle die Stange bzw. das Beinchen umklammert, was sowohl das Eindrücken des Bogens, vor allem aber die Entnahme erschwert, für die dann einige Kraft aufzuwenden is^. Wenn die Klemmschelle das Bogenende nicht sehr eng und stramm umgreift, kann es herausfallen und die Decke des im Unterteil des Kastens oder Etuis untergebrachten Instruments beschädigen, wenn aber die Schelle stramm sitzt, wird zwar der Bogen im Deckel für den Transport festgehalten, aber die Entnahme gestaltet sich schwierig und
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birgt die Gefahr, ihn zu beschädigen, in sich. Diese Nachteile hat zwar der bekannte Knebelverschlüß nicht, jedoch besteht dafür bei ihm die Gefahr( daß die sehr empfindlichen Haare beschädigt werden. Als weiteren Nachteil der Klemmschellenbefestigung wird angesehen, daß die Schellen schwierig genau gerade, dihi mit ihrer durch die Schellenarme gehenden Mittelebene genau senkrecht zur Bogen- bzw. Stängenächse zu befestigen sind.
Es kommt hinzu, daß auch für die gleiche Instrumentenart, also z.B. Geigen, die Bögen unterschiedliche Maße> also sowohl die Stangen unterschiedliche Durchmesser als auch die Frösche verschiedene Längen und Breiten aufweisen. Dem müssen sowohl die Klemmschellen als auch die Drehknebel angepaßt werden, d.h. entweder auch unterschiedlich dimensionierte Schellen oder Knebel eingesetzt oder in Kauf &mdash;genommen werden, daß sie bei größeren Bögen noch strammer klemmen.
Hier setzt die Neuerung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Bogenhalter für das froschseitige Bogenende zu schaffen, der einfach in der Herstellung und einfach zu handhaben ist, der für das Öffnen und Schließen keine Kraftaufwendung erfordert, eine Beschädigung des Bogenendes ausschließt, für die Lagerung verschieden dimensionierter Bögen geeignet ist und eine schräge Befestigung im Kasten oder Etuideckel ausschließt. Diese Aufgabe löst die Neuerung mit den in den Ansprüchen definierten Mitteln.
Die Neuerung ist in der Zeichnung ah einigen, keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden ÄüsfÜhfUngsbexspielen veranschaulicht Und anhand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Bögenhälter nach der Neuerung in der
Aufsicht in etwa natürlichem Maßstab;
Fig. 2 einen Besenhalter nach Fig. 1 in der Seitenansicht, gesehen in Pfeilrichtung II der Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in der Ansicht
der Fig. 2.
In Fig. 1 ist strichpunktiert ein Bogenende mit Stange 1, Beinchen 2, Frosch 3 und Bogenhaaren 4 scheraatisch Veranschaulicht.
Der allgemein mit 5 bezeichnete Bogenhalter nach der Neuerung besteht aus einer Grundplatte 6, von deren beiden, schrägen, parallel zueinander liegenden schmalen Seiten je eine Haltewand 7,7" senkrecht absteht. Jede Haltewand endet in parallel zur Grundplatte 6 liegenden Haltelaschen 8,8'.
9 ist eine die Reibung erhöhende und damit den Halter in der gewünschten Stellung haltende Beilagscheibe und 10 eine Schraube als Drehachse, die in den Deckel 11 des Kastens oder Etuis für das Instrument eingeschraubt ist.
Der geringste Abstand A zwischen den iialteiasehsn 8,8* ist geringfügig größer als der größte Abstand a zwischen Oberkante Bogenstange 1 und Ünterkante Frosch 3*
In Fig. 1 ist ausgezogen die Off einstellung des Bogenhaltefs 5 eingezeichnet* In dieser Stellung kann das Bögenende, so w.ie dargestellt, aber auch umgekehrt mit der Stange nach Unten Und dem Frosch nach oben einfach eingelegt werden, ohne daß man hierzu irgendeine Kraft aufzuwenden braucht. Nach dem Einlegen wird der Bogenhältef mit zwei Fingern um die Achse 10 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung gedreht und dadurch das Bögenende positionert und durch die Stange und Frosch übergreifende Laschen 8,8' gegen Herausfallen gesichert gehalten. Zürn Herausnehmen des Bogens braucht man lediglich den Halter wieder in die ausgezogen gezeichnete Stellung zurückzudrehen und kann dann das Bögenende ohne jede Kraftaufwendung herausnehmen.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 wird davon ausgegangen, daß der neuerungsgemäße Bogenhalter 5 aas einem Blechzuschnitt gebogen ist. Der auf dem gleichen Prinzip beruhende Bogenhalter 12 nach Fig. 2 ist aus Kunststoff gefertigt, z.B. einstückig durch Spritzen hergestellt. In diesem Falle kann die Grundplatte T3 für den Kopf der die Drehachse bildenden Schraube eine Versenkung 14 aufweisen, so daß auch kein Druck des Kopfes auf den Frosch des Bogens zu befürchten ist.
Außerdem kann die Oberfläche 15 der Grundplatte 13 in Anpassung an den sich zu den Bogenhaaren erweiternden Querschnitt des strichpunktiert dargestellten Frosches 3' gewölbt oder bombiert ausgebildet sein. Schließlich veranschaulicht Fig. 3 auch, daß die Seitenwände 16 und 17 eine verschiedene Höhe aufweisen können, um für das Übergreifen des Bogenendes die unterschiedlichen Höhen der Stange und des sich nach unten erweiternden Frosches berücksichtigen zu können. Natürlich ist dies auch bei Haltern aus Blech möglich.
Das gleiche gilt für die aus Fig. 3 ersichtliche, in Richtung auf die Drehachse konvergierende Neigung der Haltelaschen 18 und 19· Diese gestattet unterschiedliche Stangendurchmesser und Froschdicken zu berücksichtigen. Wenn man einen, für eine vorgegebene Stärke des Bogenendes ausgelegten Halter für einen größer dimensionierten Bogen benutzt, so wird.lediglich der Halter in der Haltestellung nicht ganz bis in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage verschwenkt werden können, aber dies macht nichts aus, weil die Haltelaschen groß genug sind, um auch in diesem Falle Beinchen und Frosch genügend breit zu übergreifen.
Der vorstehend beschriebene Halter kann leicht mit zwei Fingern aus der in Fig. 1 ausgezogen eingezeichneten Öffensfcellung in die Strichpunktiert eingezeichnete AUfnähmestellung und zurück gedreht Werden. Man kann aber, Um
dies noch mehr zu erleichtern, auch schräg zu den Haltewänden 7,7' bzw. 16,17 liegende, nur in die Aufsicht der Fig. 1 eingezeichnete, Handhaben 20,20' vorsehen.
ii aiii Ii i ^ 111 it 1
Ii i 4i*4 III

Claims (5)

Patentanwalt Dipl.-Ing. C-H. Huss Griesstrasse 3a D-3100 Garmisch-Partenfdrchen W 372 Garmisch-Partenkirchen, 30. Januar 1987 Hs: A Georg Walther GmbH Isarauenstraße 17 8102 Mittenwald Schutzansprüche
1. Halter für einen Streichinstrument-Bogen, der im Inneren des Deckels eines Instrumentenkastens oder -etuis befestigt wird und das aus Stange, Beinchen und Frosch bestehende Bogenende lösbar hält, bestehend aus einer drehbaren Grundplatte (5,13) > von deren schrägen, parallel zueinander liegenden schmalen Seiten senkrecht Haltewände (7*7* f16&mdash;17) abstehen, die in parallel zur Grundplatte liegenden Haltelaschen (8-8',18-19) enden, wobei der kleinste Abstand (A) zwischen den Haltelaschen geringfügig größer als der größte Abstand (a) zwischen der Oberkante der Bogen-Stange (1) Und der Ünterkänte des Bögen-Fröschs (3) ist.
2. Halter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zum Halten des Frosches (3,3') be stimmte Haltewand (7 ',17) höher als die zum Halten der Stange (1) bestimmte Haltewand (7,16) ist.
3- Halter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltelaschen (18,19) eine in Rich tung auf die Drehachse ansteigende Neigung aufweisen.
4. Halter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß für den Kopf der die Drehachse bilden den und der Befestigung dienenden Schraube (10) in der Grundplatte (13) eine Senkung (14) vorgesehen ist.
5. Halter nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche (15) der Grundplatte
'(13) eine der Seitenfläche eines Bogen-Froschs angepaßte Wölbung aufweist.
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DE8701524U 1987-01-31 1987-01-31 Halter für einen Streichinstrument-Bogen Expired DE8701524U1 (de)

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DE8701524U1 true DE8701524U1 (de) 1987-05-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004015870A1 (de) * 2004-03-31 2005-12-01 Joachim Fiedler Transportkasten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004015870A1 (de) * 2004-03-31 2005-12-01 Joachim Fiedler Transportkasten
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