DE9108514U1 - Haltevorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur lösbaren Aufhängung von Gebrauchsgegenständen wie Gutaufnahmebehältern und Handhabungsgeräten an einer an einer Wand befestigbaren Stange, wobei das Halteglied als hakenförmig ausgeformtes Profilstück ausgebildet ist.

Eine derartige Haltevorrichtung auch für mit Deckeln verschließbare Behälter ist durch das DE-GM 88 09 784.6 bekannt. Bei dieser bekannten Haltevorrichtung besteht jedoch der Nachteil, daß bei Handhabungsgeräten ein seitliches Verrutschen auf der Stange nicht verhindert werden kann, die Geräte leicht von der Stange abfallen können und bei den Behältern erst eine mit der Haltevorrichtung verbundene Schraubkappe abgenommen werden muß, um den Inhalt des Behälters entnehmen zu können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs beschriebene Haltevorrichtung so zu verbessern, daß eine unbeabsichtigte. Lageveränderung der Haltevorrichtung verhindert wird und die Entnahme des Inhaltes aus mit der Haltevorrichtung versehenen Behältern vereinfacht wird.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 oder 3. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Haltevorrichtung für einen Behälter in verbis 4 schiedenen Ansichten,

Fig. 5 weitere Ausbildungen einer Haltevorrichtung für bis 8 Handhabungsgeräte in verschiedenen Ansichten.

Die Haltevorrichtung 1 gemäß Fig. 1 bis 4 ist als Deckel 7 für einen Gutaufnahmebehälter 8 ausgebildet. An dem Deckel 7 ist ein Haltekörper 9 angeformt, der das hakenförmige Profilstück 19 als Halteglied 6 aufweist. Der Deckel 7 kann mit dem Gutaufnahmebehälter 8 durch einen Bajonettverschluß oder durch ein Schraubgewinde verschlossen sein. In der in Fig. l dargestellten Ausführungsform ist ein Schraubgewinde 27 vorgesehen.

In dem Haltekörper 9 ist ein zum Gutaufnahmebehälter 8 und zum oberen Endabschnitt 11 des Haltekörpers 9 offener Durchgangskanal 12 ausgebildet. Am oberen Endabschnitt 11 ist der Durchgangskanal 12 mittels eines am Haltekörper 9 gelenkig angeordneten Deckels 13 verschließbar. Der Deckel 13 ist mit dem Haltekörper 9 mittels eines Filmscharniers 22 verbunden, das ein Federelement 23 aufweist. Mittels einer am Deckel 13 als Handhabe ausgebildeten Lasche 14 kann der Deckel 13 betätigt werden.

In dem oberen Endabschnitt 11 des Durchgangskanals 12 sind Durchbrechungen 24 ausgebildet. Die Durchbrechungen 24 können einen unterschiedlichen Durchmesser haben, um den Gutaufnahmebehälter 8 alternativ zur Aufnahme von fein- oder grobkörnigen Gut benutzen zu können. An der Unterseite 25 des Deckels 13 sind Zapfen 26 ausgebildet, die bei geschlossenem Deckel 13 in Durchbrechungen 24 eingeführt sind. Diese Zapfen 26 dienen zur Beseitigung von Verstopfungen in den Durchbrechungen sowie gleichzeitig zur Arretierung des Deckels 13 in der Verschlußstellung.

An dem hakenförmigen Profilstück 19 oder dem dem hakenförmigen Profilstück 19 zugewandten Flächenabschnitt 15 des Haltekörpers 9 kann eine Federlasche, ein Magnet oder ein noppenartiger Vorsprung vorgesehen werden, um die Entnahme der Haltevorrichtung von einer Stange 4 zu erschweren. Die Federlasche kann z. B. so ausgebildet sein, wie es in Fig. 7 und 8 dargestellt ist.

In Fig. 5 und 6 ist eine Haltevorrichtung 2 dargestellt, bei der das hakenförmige Profilstück 19 an einem Haltekörper 10 angeformt ist, an dessen unterem Abschnitt 18 ein Steg 20 mit einer Federlasche 21 vorgesehen ist. Die Federlasche 21 kann in einen Hinterschnitt 28 eines Handhabungsgeräts 29 eingeführt werden, wodurch dieses an der Haltevorrichtung 2 arretiert wird. In Fig. 6 ist als Handhabungsgerät 29 als Beispiel ein Schneidbrett dargestellt, das aus Holz oder Kunststoff bestehen kann.

Fig. 7 und 8 zeigen eine Haltevorrichtung 3, die an einem als Messer ausgebildeten Handhabungsgerät 29 ausgebildet ist. Bei dieser Haltevorrichtung 3 sind am hakenförmigen Profilstück 19 zwei Schlitze 17 ausgebildet, durch die eine Federlasche 16 ausgeformt ist. Die Federlasche 16 ist zur Stange 4 gerichtet, so daß das Handhabungsgerät 29 erst angehoben werden muß, bevor es von der Stange 4 entfernt werden kann. Statt eines Federschlitzes 16 kann an dem hakenförmigen Profilstück 19 auch ein Magnat oder ein noppenartiger Vorsprung vorgesehen werden.

Die beschriebene Ausbildung der Haltevorrichtungen 2 und 3 können zur Halterung der verschiedensten Gegenstände verwendet werden, die in Küchen oder Laborräumen benötigt werden. Die Stange 4 zur Halterung der Haltevorrichtungen 1, 2, 3 ist mittels Wandhaltern 5 leicht an Wänden zu befestigen.

Claims (9)

SCHÜTZANSPRÜCHE

1. Haltevorrichtung zum lösbaren Aufhängen von Gebrauchsgegenständen wie Gutaufnahmebehältern und Handhabungsgeräten an einer an einer Wand befestigbaren Stange, wobei das Halteglied als hakenförmig ausgeformtes Profilstück ausgebildet und mittels eines Haltekörpers mit dem Deckel des Gutaufnahmebehälters verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Haltekörper (9) ein zum Gutaufnahmebehälter (8) und zum oberen Endabschnitt (11) des Haltekörpers (9) offener Durchgangskanal (12) ausgebildet ist, der mittels eines an dem oberen Endabschnitt (11) des Haltekörpers (9) angeordneten Deckels (13) verschließbar ist.

2. Haltevorrichtung zum lösbaren Aufhängen von Gebrauchsgegenständen wie Gutaufnahmebehältern und Handhabungsgeräten an einer an einer Wand befestigbaren Stange, wobei das Halteglied als hakenförmig ausgeformtes Profilstück ausgebildet und mittels eines Haltekörpers mit dem

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Deckel des Gutaufnahmebehalters verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Haltekörper (9) ein zum Gutaufnahmebehälter (8) und zum oberen Endabschnitt (11) des Haltekörpers (9) offener Durchgangskanal (12) ausgebildet ist, der mittels eines an dem oberen Endabschnitt (11) des Haltekörpers (9) angeordneten Deckels (13) verschließbar ist und wobei an dem hakenförmigen Profilstück (19) oder dem dem hakenförmigen Profilstück (19) zugewandten Flächenabschnitt (15) des Haltekörpers (9) eine Federlasche (16), ein Magnet oder ein noppenartiger Vorsprung ausgebildet ist.

3. Haltevorrichtung zum lösbaren Aufhängen von Gebrauchsgegenständen wie Gutaufnahmebehältern und Handhabungsgeräten an einer an einer Wand befestigbaren Stange, wobei das Halteglied als hakenförmig ausgeformtes Profilstück ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hakenförmigen Profilstück (19) eine Federlasche (16), ein Magnet oder ein noppenartiger Vorsprung ausgebildet ist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (19) an einem Haltekörper (10) angeformt ist, an dessen unterem Abschnitt (18) ein Steg (20) mit einer Federlasche (21) zur lösbaren Halterung von Handhabungsgeräten ausgebildet ist.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) mittels eines Filmscharniers (22) mit mindestens einem Federelement (23) mit den Haltekörper (9) verbunden ist.

6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Endabschnitt (11) des Haltekörpers (9) in dem Durchgangskanal (12) Durchbrechungen (24) ausgebildet sind.

7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (24) einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.

8. Haltevorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (25) des Deckels (23) Zapfen (26) angeformt sind, die bei geschlossenem Deckel (23) jeweils in eine Durchbrechung (24) geschoben sind.

9. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (24) in einem Einsatzstück ausgebildet sind, das in den oberen Endabschnitt (11) des Durchgangskanals (12) lösbar eingesetzt ist.