DE7900078U1

DE7900078U1 - Behaelter mit Griff zur Befestigung an einer vertikalen Stange

Info

Publication number: DE7900078U1
Application number: DE19797900078
Authority: DE
Original assignee: Leukhardt Erwin & Co GmbH
Current assignee: Leukhardt Erwin & Co GmbH
Priority date: 1979-01-03
Filing date: 1979-01-03
Publication date: 1979-04-12

Description

Dipl. Ing Klaus Westphal ! I '. ' \ S \ ^^■■^^bp-äua.sse 14

Dr. rer. nat. Bernd Mussgnug '..'*..* .. ·" D-7740 vs-villingen

Dr rer. nal. Otto Buchner Flossmannstrasse 30 a

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Behälter mit Griff zur Befestigung an einer vertikalen Stange

Die Neuerung betrifft einen Behälter mit Griff zur Befestigung an einer vertikalen Stange/ insbesondere einen Durchlauferwärmer für Konservenblut oder sonstige Infusionsflüssigkeiten .

Der Ausdruck Behälter wird in der Anmeldung allgemein verwendet für jede Art von tragbaren Behältern oder Gefässen und ebenso für tragbare Geräte oder Gerätegehäuse und dergleichen.

Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332

Im folgenden wird als Beispiel für einen solchen Behälter ein Durchlauferwärmer für Konservenblut oder sonstige Infusionsflüssigkeiten beschrieben.

Konservenblut und sonstige Infusionsflüssigkeiten müssen vor dem Einleiten in die Blutbahn auf Körpertemperatur erwärmt werden. Zu diesem Zweck wird das Blut oder die sonstige Flüssigkeit durch einen Durchlauferwärmer geleitet. Der Durchlauferwärmer hat die Form eines Behälters und wird im allgemeinen unterhalb der Blutkonserve an dem Stativ befestigt, an welchem die Blutkonserve aufgehängt wird.

Die Befestigung des Durchlauferwärmers an dem Stativ ist umständlich, zeitraubend, macht zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich und wird häufig improvisiert und damit unsicher.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter, | wie z.B. einen solchen Durchlauferwärmer so auszubilden, dass er an einer vertikalen Stange, z.B. der Stativstange ohne zusätzliche Hilfsmittel einfach, schnell und zuverlässig befestigt werden kann. §

Diese Aufgabe wird bei einem Behälter der eingangs genannten Gattung neuerungsgemäss gelöst durch zwei an dem Behälter vertikal übereinander vorgesehene Vorsprünge, die jeweils

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eine seitliche Führungsnut aufweisen, welche in einer radialen und vertikalen Ebene gegen den Behälter hin schräg nach oben verläuft, durch einen Griffbügel, der mit an seinen beiden Enden seitlich vorstehenden Zapfen in diesen Führungsnuten gleitend geführt ist und durch zwei Klemmaufnahmen, deren eine dem Behälter zugewandt an dem Griffbügel und deren andere dem Griffbügel zugewandt an dem Behälter vorgesehen ist.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind in den ünteranspruchen angegeben.

Der neuerungsgemässe Behälter kann in äusserst einfacher Weise an der vertikalen Stange befestigt werden, ohne dass dazu irgendwelche zusätzlichen Hilfsmittel notwendig sind, die häufig nicht griffbereit sind. Ebenso ist kein zeitraubendes Festklemmen mittels Schrauben oder dergleichen notwendig.

Zur Befestigung des Behälters wird der Griffbügel in den Führungsnuten schräg nach unten und vom Behälter weg verschoben. Der Behälter wird dann an der vertikalen Stange so angeordnet, dass sich diese Stange zwischen den zwei Klemmaufnahmen am Behälter bzw. am Griffbügel befindet. Wird der Behälter nun losgelassen, so verschiebt er sich aufgrund seines Eigengewichtes nach unten, wobei der Griffbügel aufgrund der schrägen Führungsnuten gegen den Behälter gezogen wird. Die vertikale Stange wird auf diese

Weise von den zwei Klenunaufnahmen umschlossen und zwischen diesen festgeklemmt. Auf diese Weise hält sich der Behälter selbst an der vertikalen Stange.

Um den Behälter wieder abzunehmen, muss dieser nur leicht gegen den Griffbügel angehoben werden, so dass sich die zwei Klemmaufnahmen wieder voneinander entfernen und die vertikale Stange freigeben.

Der Griffbügel kann gleichzeitig als bequemer Handgriff für den Transport des Behälters verwendet werden. Dabei befindet sich der Griffbügel in seiner von dem Behälter entferntesten Stellung in den Führungsnuten.

Im folgenden wird die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 den Griff eines Behälters gemäss der

Neuerung in Seitenansicht,

Fig. 2 diesen Griff in radialer Draufsicht und.

Fig. 3 diesen Griff in vertikaler Draufsicht.

In der Zeichnung ist der Behälter 1o, beispielsweise ein Durchlauferwärmer für Konservenblut nur angedeutet, da

dessen Form ohne weitere Bedeutung ist.

An diesem Behälter 1o ist z.B. mittels Schrauben 12 eine Befestigungsplatte 14 angebracht. Die Befestigungsplatte 14 weist zwei vertikal übereinander angeordnete Vorsprünge 16 auf, die im wesentlichen in einer radialen und vertikalen Ebene angeordnet sind.

Wie Fig. 1 zeigt, sind in den Vorsprüngen 16 Führungsnuten 18 vorgesehen, die als durchgehende Längsschlitze in der Ebene der Vorsprünge von aussen schräg nach oben gegen aie Befestigungsplatte 14 hin verlaufen. Die Führungsnuten 18 der beiden Vorsprünge 16 verlaufen genau parallel zueinander und unter einem Winkel von etwa 45 zur Vertikalen.

Ein vertikaler Griffbügel 2o weist an seinen beiden leicht gegen den Behälter 1o hin abgebogenen Enden seitlich vorstehende Zapfen 22 auf. Die Zapfen 22 sind in den Griffbügel 2o eingeschraubt, durchgreifen die Führungsnuten 18 und weisen an ihrem dem Griffbügel 2o entgegengesetzten Ende einen verbreiterten Kopf 24 auf. Dieser Kopf 24 wird von einer Verbreiterung 26 der Längsschlitze der Führungsnuten 18 aufgenommen. Der Kopf 24 der Zapfen 22 ragt also nicht störend über den Vorsprung 16 hinaus und verhindert ein Lösen des Griffbügeis 2o von den Vorsprüngen 16.

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Dem Griffbügel 2o gegenüber ist an der Befestigungsplatte 14 eine Kleinmaufnähme 28 angebracht. An der dem Behälter zugewandten Innenseite des Griffbügels 2o befindet sich eine Klemmaufnahme 3o.

Die Klemmaufnahmen 28 und 3o, die sich gegenüberliegen, sind als durchgehende, in vertikaler Richtung verlaufende Rillen ausgebildet. Die Seitenflanken des Rillenprofils sind im wesentlichen eben und schliessen einen Winkel zwischen 9o und 18o ein. Der Rillengrurd ist abgerundet. Die Rilleninnenflächen der Klemmaufnahmen 28 und 3o sind durch einen geeigneten Belag oder eine geeignete Beschichtung 32 rutschfest.

Zur Befestigung des Behälters an einer vertikalen Stange 34 wird zunächst der Griffbügel 2o in den Führungsnuten 18 geführt von dem Behälter 1o weg nach aussen in die in der Zeichnung dargestellte Stellung verschoben, die am deutlichsten aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist. Der Behälter wird nun so an die senkrechte Stange angesetzt, dass diese Stange 34 zwischen die Klemmaufnahmen 28 und 3o gelangt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.

Nun wird nur noch der Griffbügel 2o festgehalten, der Behälter 1o dagegen losgelassen. Aufgrund seines Eigengewichtes rutscht nun der Behälter 1o nach unten, wobei er mit seinen Führungsnuten 18 auf den Zapfen 22 des Griff-

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bügeis 2o gleitet. Die Klemmaufnahme 28 nähert sich dabei der Stange 34, bis diese zwischen den Klemmaufnahmen 28 und 3o eingespannt ist. Der Behälter 1o hält sich auf diese Weise durch sein Eigengewicht selbst, wobei der rutschfeste Belag 32 der Klemmaufnahmen 28 und 3o ein Abrutschen des Behälters verhindert.

Zum Abnehmen des Behälters von der Stange 34 wird wiederum der Griffbügel 2o ergriffen und der Behälter 1o gegen diesen Griffbügel 2o angehoben. Dabei entfernt sich die Klemmaufnahme 28 wieder von der Klemmaufnahme 3o, so dass die I

Stange 34 freigegeben wird und der Behälter abgenommen

werden kann.

In der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Griff-P bügeis 2o kann dieser auch bequem zum Transport des Behäl

ters verwendet werden, wie aus Fig.1 deutlich wird.

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Claims

Behälter mit Griff zur Befestigung an einer vertikalen Stange, insbesondere Durchlauferwärmer für Konservenblut oder sonstige Infusionsflüssigkeiten, gekennzeichnet durch zwei an dem Behälter (1o) vertikal übereinander vorgesehene Vorsprünge (16), die jeweils eine seitliche Führungsnut (18) aufweisen, welche in einer radialen und vertikalen Ebene gegen den Behälter (1o) hin schräg nach oben verläuft, durch einen Griffbügel (2o), der mit an seinen beiden Enden seitlich vorstehenden Zapfen (22) in diesen Führungsnuten (18) gleitend geführt ist, und durch zwei Klemmaufnahmen (28,3o), deren eine (3o) dem Behälter (1o) zugewandt an dem Qriffbügel (2o) und deren andere (28) dem Griffbügel (2o) zugewandt an dem Behälter (1o) vorgesehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmaufnahmen (28,3o) von in vertikaler Richtung verlaufenden, einander zugewandten Rillen gebildet sind.

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3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Rillen zwei im wesentlichen ebene, einen Winkel von vorzugsweise 9o° bis I8o° einschliessende Seitenflanken aufweist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmaufnahmen (28,2o) eine rutschfeste Oberfläche (32) , vorzugsv,^Teise einen rutschfesten Belag aufweisen.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (18) die Vorsprünge (16) durchsetzende Längsschlitze sind, dass die Zapfen (22) diese Längsschlitze durchgreifen und an dem dem Griffbügel (2o) entgegengesetzten Ende einen Kopf (24) aufweisen.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (18) unter einem Winkel von etwa 45° gegen die Vertikale verlaufen.