DE8701055U1 - Rahmenlose Verglasung - Google Patents

Rahmenlose Verglasung

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DE8701055U1
DE8701055U1 DE8701055U DE8701055U DE8701055U1 DE 8701055 U1 DE8701055 U1 DE 8701055U1 DE 8701055 U DE8701055 U DE 8701055U DE 8701055 U DE8701055 U DE 8701055U DE 8701055 U1 DE8701055 U1 DE 8701055U1
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Germany
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pane
glazing
thermally conductive
conductive connection
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DE8701055U
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Josef Gartner and Co
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Josef Gartner and Co
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5427Fixing of glass panes or like plates the panes mounted flush with the surrounding frame or with the surrounding panes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine rahmenlose Verglasung (structural glazing)/ wobei die aus einer oder mehreren Scheiben bestehende Verglasung ohne die Kanten übergreifende Rahmen über eine tragende Versiegelung insbesondere aus Silikonkautschuk an Fassadenpröfilen aus Metall befestigt ist.
Bei der unter dem Fachbegriff "structural glazing" bekannten Bauweise wird eine Verglasung rahmenlos an sv/ei odsr vier Seiten an Fassadenprofilen wie Fassadenpfosten und Fassadenriegeln befestigt. Die Verglasung bestehend aus einer Scheibe oder einer Wärme- oder Schallisolierverglasung aus mehreren Scheiben wird direkt auf die Fassadenprofile aufgesiegelt, wobei die Versiegelung nicht nur Dichtfunktion ausübt, sondern auch statische Funktionen wie die Übertragung von Windlasten übernimmt und zum Teil auch das Eigengewicht der Verglasung trägti Die Versiegelung erfolgt insbesondere mit einem Einbzw* Zweikomponenten-Silikonkautschuk.
Brandversuche an rahmenlos verglasten Fensterelementen aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) oder vorgespanntem Glas zeigen, daß bei ungünstigen Bedingungen, beispielsweise bei einem langsamen Temperaturanstieg im Brandraum, die tragende Versiegelung versagt und sich von der Unterkonstruktion ablöst, bevor die Scheibe zerbricht. Es besteht demnach im Brandfalle die Gefahr des Herausfallens ganzer Scheibenelemente. Die Ursache dafür ist, daß die Temperatur in den Profilen der Tragkonstruktion die Zerstörungstemperatur de^ Versiegelung erreicht, bevor im Glas höhere und damit auch zerstörend wirkende Temperaturgradienten in den Scheiben entstehen. Für ESG werden mehr als 150 K angesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rahmenlose Verglasung zu schaffen, bei welcher im Brandfall kein Herausfallen ganzer Scheibenelemente auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scheibe oder bei einer Mehrscheibenverglasung eine Scheibe ein Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) oder teilvorgespanntes Glas ist, und daß d-ie'-Sche.ibe .... ;■......
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-4-
äus ESG oder teilvorgespanntem Glas thermisch leitende Verbindung zu den Fassaclenprof ilen aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie keine nennenswerten mechanischen Kräfte übertragen kann. Durch die thermisch leitende Verbindung erfolgt eine Induzierung eines zerstörend wirkenden Temperaturgradienten in die Glasscheibe, so daß im Brandfalle in der Scheibe aus ESG Temperaturen auftreten, die ein Zerstören der Scheibe bewirken, bevor die tragende Versiegelung zerstöre ist. Gleichzeitig tritt durch die thermisch leitende Verbindung keine Verschlechterung der Wärmedämmung der Verglasung und keine Verstärkung der Verbindung der Scheibe an den Fassadenprofilen ein.
Bevorzugt besteht die thermisch leitende Verbindung aus einem dünnen Metallelement,beispielsweise mit einer Breite von ca. 10 mm.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist höchstens eine Metallverbindung pro Scheibenkante vorgesehen. Je nach Flächengröße der Scheibe kann auch eine thermisch leitende Metall-2Q verbindung für eine Scheibe ausreichend sein.
Die thermisch leitende Verbindung besteht vorzugsweise aus einem Metallblech oder einem Metallgewebe.
Bei Mehrscheibenverglasungen ist die thermisch leitende Verbindung vorzugsweise mit einem Ende in den Randrücken der Scheibe aus ESG eingeklebt.
Die thermisch leitende Verbindung ist so nachgiebig ausge-OQ bildet, daß es bei mechanischer Beanspruchung der Verglasung durch Windkräfte, Stoß, oder dgl. zu keinen Zwängungen und damit zu Glasbruch kommt. Ferner ist die thermisch leitende Verbindung nicht sichtbar an der Scheibe angebracht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine rahmenlose Einfachverglasung und Fig. 2 eine rahmenloseriIsplier,Yerg].asuna.
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Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein tragendes Metallprofil 10 einer nicht weiter dargestellten Fassadenkonstruktion. An diesem tragenden Metallprofil 10 stützen sich Scheiben 12 Und 14 aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) über Abstandsprofile 16 bzw. 18 aus Silikon ab. Die Verbindung zwischen dem Metallprofil 10 und den Scheiben 12 und 14 erfolgt über tragende Versiegelungen 20 bzw. 22, die zwischen den Metallprofilen und den Scheiben angeordnet sind. Die gegenüberliegenden Kanten der Scheiben 12 und 14 sind über eine Wetterversiegelüng 24 abgedichtet.
Zur Indüzierung eines zerstörend wirkenden Temperaturgradienten im Brandfalle zwischen dem tragenden Metallprofil 10 und den Scheiben 12, 14 aus ESG sind thermisch leitende Verbindungselemente 26 bzw. 28 angeordnet. Das thermisch leitende Verbindungselement 26 ist Z-förmig und steht mit einem freien Schenkel mit dem Metallprofil 10 und mit dem anderen freien Schenkel mit der Rückseite der Scheibe 12 in Verbindung. Das thermisch leitende Verbindungselement 28 ist u-förmig ausgebildet und liegt mit seinen freien Schenkeln an dem Metallprofil 10 bzw. der Scheibe 14 an. Wenn sich im Brandfal! das Metallprofil 10 erwärmt.wird Wärme über die Verbindungselemente in die Scheibe übertragen, so daß die Scheiben 12, 14 Temperaturen erreichen, bei welchen sie zu Bruch gehen, bevor die Versiegelungen 20, 22 zerstört sind. Damit ist gewährleistet, daß die Scheiben 12 und 14 nicht als Ganzes von den Fassadenelementen herabfallen können, sondern nur in Bruchstücken. Die Verbindungselemente 26 und 28 können aus einem dünnen Metallblech oder einem flexiblen Metallgewebe bestehen und weisen eine Breite von etwa 10 mm auf.
Fig. 2 zeigt ein tragendes Metallprofil 30, an welchem Mehrscheibenverglasungen 32 und 34 rahmenlos befestigt sind. Die Verglasung 32 besteht aus einer äußeren Scheibe 36 aus ESG und einer inneren Scheibe- 38 aus nicht vorgespanntem Floatglas. Zwischen den Scheiben 36 und 38 ist ein Glasabstandshalter 40 angeordnet und die Verbindung der Scheiben
-6-
36 und 38 erfolgt über eine tragende Versiegelung 42* Die Befestigung der Verglasung 32 erfolgt über eine innere tragende Versiegelung 44, die zwischen der Rückseite der Scheibe 38 und der Vorderseite des Metallprofils 30 ängeordnet ist. Zwischen der Scheibe 38 und dem Metallprofil 20 ist ferner ein Abstandsprofil 46 aus Silikon angeordnet.
Die Verglasung 34 besteht aus einer inneren Scheibe 46 aus EBG und einer äußeren Scheibe 48 aus nicht vorgespanntem Floatglas. Zwischen den Scheiben 46 und 48 ist ein Glasabstandshalter 50 angeordnet und die Verbindung der Scheiben 46 und 48 erfolgt über eine äußere tragende Versiegelung Die Verglasung 34 ist über eine innere tragende Versiegelung 54 an dem Metallprofil 30 befestigt. Zwischen dem Metallprofil 30 und der Verglasung 34 ist ein Abstandshalter 56 aus Silikon angeordnet. Zwischen den gegenüberliegenden Kanten der Scheiben 36 und 48 ist eine Wetterversiegelung 58 vorgesehen.
Zur Induzierung eines zerstörend wirkenden Temperaturgradienten im Brandfalle von dem Metallprofil 30 in die äußere Scheibe 36 aus ESG der Verglasung 32 ist ein Z-förmiges thermisch leitendes Verbindungselement 58 angeordnet, das mit einem freien Schenkel an dem Metallprofil 30 und mit dfe.·;.! anderen freien Schenkel an der Scheibe 36 anliegt. Zwischen der Scheibe 46 der Verglasung 34 und dem Metallprofil ist ein thermisch leitendes Verbindungselement 60 angeordnet, das ebenfalls Z~förmig ausgebildet ist und mit einem Schenkel an dem Metallprofil und mit dem anderen Schenkel an der Scheibe 46 aus ESG anliegt. Die Verbindungselemente 58 und können wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus Metallblech oder flexiblem Metallgewebe bestehen und eine Breite von 10 mm aufweisen.

Claims (5)

Rahmenlose Verglasung Ansprüche
1. Rahmenlose Verglasung (structural glazing), wobei die aus einer oder mehreren Scheiben bestehende Verglasung ohne die Kanten übergreifende Rahmen über eine tragende Versiegelung, insbesondere aus Silikonkautschuk/an Fassadenprofilen aus Metall befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12, 14) oder bei einer Mehrscheibenverglasung (32, 34) eine Scheibe (36, 46) ein Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) oder ein teilvorgespanntes Glas ist, und daß die Scheibe (12, 14, 36, 46) aus ESG oder teilvorgespanntem Glas eine thermisch leitende Verbindung (26, 28, 58, 60) zu den Fassadenprofilen (10, 30) aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie keine nennenswerten mechanischen Kräfte übertragen kann.
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D-ÖIJoo München 2 POB 20 02 47 ',,Kaljel:·',,! J4 flfcfefan* ...5 Telecopier Iniotec 6400 B Telex
iSälfttifplatz 6 D-BOOO Mundien 26 MUebopät 089/2214 83^7 GII+ 111 (089)2296 43 5-24
-2-
2. Rahmenlose Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die thermisch leitende Verbindung (26, 28, 58, 60) aus einem dünnen Metal1-
element besteht. 5
3. Rahmenlose Verglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß höchstens eine thermisch leitende Verbindung pro Scheibenkante angeordnet ist.
4. Rahmenlose Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die thermisch leitende Verbindung (26, 28, 58, 60) aus einem Metallblech oder einem Metallgewebe besteht.
5. Rahmenlose Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß bei Mehrscheibenverglasungen (32, 34) die thermisch leitende Verbindung (58, 60) mit einem Ende in den Randrücken der Scheibe (36, 46) aus ESG eingeklebt ist.
&dgr;. Rahmenlose Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die thermisch leitende Verbindung Z-förmig oder U-förmig ist*
DE8701055U 1986-11-27 1987-01-22 Rahmenlose Verglasung Expired DE8701055U1 (de)

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DE (1) DE8701055U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801720A1 (de) * 1987-12-29 1989-07-20 Gartner & Co J Rahmenlose verglasung
DE3802076A1 (de) * 1987-12-29 1989-07-20 Gartner & Co J Rahmenlose verglasung
EP0336096A1 (de) * 1988-03-17 1989-10-11 Josef Gartner &amp; Co. Rahmenlose Verglasung
DE9106478U1 (de) 1991-05-25 1991-07-11 PROMAT GmbH, 4030 Ratingen Brandschutzverglasung
DE4227889A1 (de) * 1992-08-22 1994-02-24 Goetz Metall Anlagen Lackierkabine
DE10146048A1 (de) * 2001-09-18 2003-04-30 Rosenheimer Flachglashandel Gm Scheibenhalterung mit Sicherungskanälen

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