DE8700150U1 - Gelenk für Puppen, Spieltiere od. dgl. - Google Patents

Gelenk für Puppen, Spieltiere od. dgl.

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DE8700150U1
DE8700150U1 DE8700150U DE8700150U DE8700150U1 DE 8700150 U1 DE8700150 U1 DE 8700150U1 DE 8700150 U DE8700150 U DE 8700150U DE 8700150 U DE8700150 U DE 8700150U DE 8700150 U1 DE8700150 U1 DE 8700150U1
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Margarete Steiff 7928 Giengen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/46Connections for limbs

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

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16 464 Co/sch
Margarete Steiff GmbH Alleenstraße 2
7928 Giengen/Bren*
Gelenk für Puppen, Spieltiere od. dgl.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein für Puppen, Spieltier od. dgl. geeignetes Gelenk, das aus scheibenförmigen, jeweils im Gelenkbereich einerseits an dem Puppen- oder Tierkörper und andererseits an dem angelenkten Glied befindlichen Widerlagern und durch diese hindurchgreifende Gelenkzapfen besteht.
Bei Puppen oder Spieltieren sollen deren Arme und Beine so an dem Puppen- oder Tierkörper angelenkt sein, daß das mit dieser Puppe oder dem Tier spielende Kind die Arme und Beine beliebig hin- und herschwenken kann. So ist es seit langem bekannt, die dem Puppen-
oder Tierkörper zugekehrten Enden der Arme oder Beine kugelig auslaufen zu lassen, wobei dann diese kugeligen Enden in in dem Puppen- oder Tierkörper befindlichen Schalen gelagert und beispielsweise durch Gummibänder od. dgl. in dieser Stellung festgehalten werden. Auch hat man in den Arm- oder Beinenden schon Ringnuten eingearbeitet, in die -ilann die Ränder von in dem Puppen oder Tierkörper befindliche öffnungen hineingreifen. Schließlich hat man jeweils im Gelenkbereich auch schon scheiben förmige, einerseits an den Puppen- oder Tierkörpern und andererseits an dem gegenüberstehenden Ende des zugeordneten Armes oder Beines befindlichen Widerlager angebracht, durch die dann ein als Gelenkzapfen dienender Splint od. dgl. hindurchgreift, dessen beide Enden nach der Montage nach außen abgebogen werden.
Diesen zuvor aufgezeigten Gelenkkonstruktionen haftet jedoch im mer noch der Nachteil an, daß bei einem Lösen der Arme oder Beine von dem betreffenden Puppen- oder Tierkörper diese Gelenke zerstört werden und somit ersetzt werden müssen, sofern dieses überhaupt möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein solches für Puppen, Spieltiere od. dgl. geeignetes Gelenk nun so auszubilden, daß sich die Arme oder Beine von dem Puppen- oder Tierkörper lösen lassen, ohne daß hierdurch etwa eine Zerstörung des betreffenden Gelenkes erfolgt.
I ■ - .
Diese Aufgabe wird bei einem Gelenk der oben behandelten Gattung dadurch gelöst, daß als Gelenkzapfen eine Schraube od. dgl. vorgesehen ist, deren Gewindeschaft in eine an der Innenseite des einen Widerlagers angeordnete und selbstsichernde Schrauben- oder Flügelmutter eingreift und in deren Kopf mindestens eine radial gerichtete Sacklochbohrung eingearbeitet ist, in die die Spitze eines nadelähnlichen Montagestiftes hineingeschoben werden kann, sobald die als Gelenkzapfen dienende- Schraube drehfest arretiert werden soll.
Was den Gewindeschaft jeder Schraube und die derselben zugeordnete Schraubenmutter betrifft, so können diese sowohl ein Normalgewinde oder aber auch Steckgewinde aufweisen, wobei diese Gewinde dann gegebenenfalls auch mehrgängig sind.
Die scheibenförmigen Widerlager bestehen zweckdienlich aus Pappe, insbesondere Hartpappe, Kunststoff, insbesondere PolyvenylchLo rid, oder aber auch axis Metall. Im letzteren Falle ist es dabei möglich, daß die dem Gewindeschaft der als Gelenkzapfen dienende Schraube zugeordnete Schraubenmutter dann in eine in dem aus Metall bestehenden Widerlager eingebrachte Bohrung eingepreßt ist.
Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich hieran anschließenden Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt einer Gelenkverbindung,
Fig. 2 eine Draufsicht dieser Gelenkverbindung in Richtung des Pfeiles X und
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen Gelenkverbindung
Die Fig. 1 zeigt den Längsschnitt eines mit 1 bezeichneten Gelenkes, mittels dem das Bein 2 einer Puppe oder eines Spieltieres an dem mit 3 bezeichneten Puppen- oder Tierkörper angelenkt ist. Im Bereich des Gelenkes 1 sind die einander zugekehrten Seiten 4 des durch Trikot 5 abgedeckten Puppen oder Tierkörpers 3 bzw. des Beines 2 plan gestaltet und durch die beiden beispielsweise aus Polyvenylchlorid bestehenden Scheiben 6 und 7 abgedeckt. Dekkungsgleich zu diesen äußeren Scheiben 6 und 7 sind an den Innenseiten sowohl des Puppen- oder Tierkörpers 3 als auch des Beines 2 aus Hartpappe bestehende Scheiben 8 und 9 sowie jeweils Unterlegscheibe 10 angeordnet. Durch die mit 11 bezeichnet Gelenkbohrung greift der Gewindeschaft 12 einer als Gelenkzapfen dienenden Schraube 13 hindurch, deren mit 14 bezeichneter Kopf satt an der benachbarten Unterlegscheibe 10 anliegt. Das über die andere Unterlegscheibe 10 hinausragende Ende 15 des Gewindeschaftes 12 ist dabei in das Gewinde einer mit 16 bezeichneten Flügelmutter eingeschraubt, die sich an der anderen Unterlegscheibe 10 abstützt. Sowohl die Schraube 13 als auch die Flügelmutter 16 werden dabei
in der in der Fig. 1 dargestellten Lage durch jeweils in das Innere des Puppen- oder Tierkörpers 3 oder das Bein 2 eingebrachten, nicht besonders dargestellten Kunststoffschaum, festgehalten.
Die Kontage des in der Fig. 1 gezeigten Beines 2 an dem Puppen- f oder Tierkörper 3 folgt dabei in der folgenden Weise: Um bei die- | ser Montage die als Gelenkzapfen dienende Schraube 13 drehfest %
festzuhalten, wird in Richtuny des Pfeiles 17 in das Bein 2 eine &ogr; einen Griff 18 aufweisende und in eine Spitze 19 auslaufende Mon- ? tagenadel 20 eingeführt, die in eine von vier im Mantel 21 des Schraubenkopfes 14 eingearbeitete Sacklöchern 22 hineingreift. Nachdem diese Schraube 13 drehfest arretiert ist, wird das Bein 2 soweit gegen den Puppen-oder Tierkörper 3 geschoben, daß nunmehr der Gewindeschaft 12 in die Gelenkbohrung 11 eintritt und gegen '■ das in der Flügelmutter 16 befindliche Gewinde stößt. Nunmehr wird dem Bein 2 und mit diesem auch der Schraube 13 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn erteilt, so daß der Gewindeschaft 12 in das Gewinde der Flügelmutter 16 eingreift und in dieses einge- C schraubt wird. Sobald die gewünschte Vorspannung zwischen den Puppen- oder Tierkörper 3 und dem Bein 2 erreicht ist, wird die Montagenadel 20 entgegen der Richtung des Pfeiles 17 aus dem Bein 2 herausgezogen. Da hierdurch die bisher bestehende drehfeste Verbindung zwischen dem Bein 2 und dem Schraubenkopf 14 gelöst ist, kann sich das Bein 2 nunmehr gecc^ijber der Schraube 13 in beliebiger Weise sowohl im Uhrzeigiersinn als auch in der Gegenrichtung verdrehen.
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Soll das Bein 2 wieder von dem Puppen- oder Tierkörper 3 gelöst werden, so ist die Montagenadel 20 wieder so weit in das Bein 2 hineinzustecken, daß die Nadelspitze 19 in eine der Sacklochlöcher 22 eingreift und somit wieder eine drehfeste Verbindung zwischen der Schraube 13 und dem Bein 2 bewirkt. Durch ein Schwenken des Beines 2 entgegen dem Uhrzeigersinn wird auch der Gewindeschaft 12 der Schraube 13 in Drehung versetzt und so ein Lösen dieser Schraube 13 beigeführt.
Die Fig. 3 zeigt eine etwas andere Gestaltung der zuvor behände]
ten Gelenkkonstruktion, wobei wieder gleiche Bauteile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Anstatt der bei der ersten Konstruktion vorgesehenen, aus Preßpappe bestehenden, Scheiben 8 und 9 sind in diesem Fall aus Metall bestehende und desgleichen als Widerlager dienende Tellerscheiben 23 und 24 vorgesehen, deren mit 25 bezeichnete Ränder abgekröpft sind. Anstatt der bei der ersten Konstruktion verwendeten Flügelmutter 16 ist in diesem Fall eine sogenannte Einpreßmutter 26 vorgesehen, die in eine in der Tellerscheibe 24 befindliche Bohrung 27 eingepreßt ist und jf"; somit mit dieser Tellerscheibe 24 einen Bauteil bildet.
Diese beiden zuvor behandelten Gelenkkonstruktionen sind jeweils im Zusammenhang mit der Anlenkung eines Beines 2 an einem Puppenoder Tierkörper 3 dargestellt worden. Diese Gelenkkonstruktionen sind jedoch in der gleichen Weise auch für die anderen Gliedmaßen, wie insbesondere die Arme oder auch die Anlenkung des Kopfes an dem Puppen- oder Tierkörper 3 geeignet.
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Diese zuvor behandelten Gelenkkonstruktionen erlauben es, daß das betreffende Gelenk 1 mehrmals an den Puppen- oder Tierkörper 3 angebracht oder von diesem gelöst werden kann, ohne daß etwa ein Zerstören dieses Gelenkes 1 dabei notwendig wird.

Claims (6)

16 464 Co/sch Ansprüche
1. Gelenk für Puppen, Spieltiere od. dgl., bestehend aus scheibenförmigen, jeweils im Gelenkbereich einerseits an dem Puppenoder Tierkörper und andererseits an dem angelenkten Glied befindlichen Widerlagern und durch diese hindurchgreifende Golenkzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenkzapren eine Schraube (13) od. dgl. vorgesehen ist, deren Gewindeschaft (12) in eine an der Innenweite des einen Widerlagers (9, 24) angeordnete und selbstsichernde Schrauben- oder Flügelmutter (16, 26) eingreift und in deren Kopf (14) mindestens eine radial gerichtete Sacklochbohrung (22) eingearbeitet ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schraubenkopf (14) eine Vielzahl, in gleichen Abständen zueinan-
Q der versetzte Sacklochbohrungen (22) eingearbeitet sind.
3. Gelenk nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschaft (12) jeder Schraube (13) und die zugehörige Schraubenmutter (16) entweder jeweils ein Normalgewinde oder ein Steckgewinde aufweisen.
&iacgr;*
4. Gelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da-
durch gekennzeichnet, daß das Gewinde jeder Schraube (12) oder
der zugehörigen Schraubenmutter (16, 26) mehrgängig ist.
5. Gelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Widerlager (3, 9, 23, 24) aus Pappe, insbesondere Hartpappe, Kunststoff, insbesondere Polyvenylchlorid, oder auch Metall bestehen.
6. Gelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gewindeschaft (12) der Schraube
(13) zugeordnete Schraubenmutter (26) in eine in dem aus Metall bestehenden Widerlager (24) eingebrachte Bohrung (27) eingepreßt ist.
DE8700150U 1987-01-03 1987-01-03 Gelenk für Puppen, Spieltiere od. dgl. Expired DE8700150U1 (de)

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ID=6803320

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DE (1) DE8700150U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019430A1 (de) * 1990-06-19 1992-01-09 Werner Sieglinde Gelenkverbindung fuer eine gliederpuppe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4019430A1 (de) * 1990-06-19 1992-01-09 Werner Sieglinde Gelenkverbindung fuer eine gliederpuppe

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