DE8700138U1 - Mechanisch in Fahrtrichtung drehbarer Achskörper zur Hebung und Senkung des Fahrzeugaufbaus eines Verkaufswagens aus dem Stand - Google Patents

Description

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung

1. Mechanisch und elektromechanisch in Fahrtrichtung drehbarer Achskörper zur Hebung und Senkung eines Fahrzeugs aus dem Stand.

2. In einen stationären Verkaufsstand umwandelbares Fahrzeug, bei dem die Verkaufstheken mit einem Handgriff in die Endposition gebracht werden.

1. Die Erfindung betrifft einen in Fahrtrichtung drehbaren Achskörper, der ein im Stand befindliches Fahrzeug mittels Elektromechanik oder manuell zu betätigender Mechanik heben und senken soll.

Zweck der Vorrichtung ist es, durch die Möglichkeit der Absenkung des Fahrzeugs durch einen einzigen mechanischen Drehvorgang eine niedrigere Ebene der Nutzfläche zu schaffen.

Dabei soll - Zweckrichtung der Erfindung - eine als Verkaufspavillon genutzte Fläche so weit absenkbar sein, daß ein Blickkontakt zwischen Käufer und Verkäufer auf gleicher Ebene möglich ist.

2. Dabei soll durch Herausklappen von Wand- und Daciiteilen mit einem Handgriff ohne mehrere Arbeitsgänge ein vergrößerter Verkaufs- und Thekenbereich geschaffen werden.

3.Der bisherige Stand der Technik ist se beschaffen, daß ain abzusenkender und anzuhebender Verkaufswagen an vier Stellen durch getrennte mechanische Arbeitsvorgänge gestützt werden mußte mit erheblichem zeitlichen und personellen Aufwand.

Zwar sind Verkaufswagen bekannt, die durch Klappvorgänge eine beidseitige Nutzung zulassen durch gegenseitig schwenkbare Theken, doch ist die Art der Schwenkung aufwendig. Jede Thekenseite zeigt dabei viele voneinander abhängige und gegeneinander schwenkbare Einzelteile auf. Auch hier ist die Handhabung aufwendig.

Aufgabe der Erfindung

l.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Handhabung der Elektromechanik die Verkaufsebene eines Verkaufsanhängers in wenigen Minuten durch Einmannbetrieb zu verändern, ohne daß Stützpfeiler und Schwenkhebel getrennt voneinander aufgerichtet dem Anhänger die notwendige Stütze
geben.

2.Außerdem sollte ein in den äußeren Thekenbereichen zusammen Klappbarer Verkaufswagen so konstruiert werden, daß mit nur einem Arbeitsvorgang beim Aufklappen ein Optimum an Nutz- bzw. Schankflache zur Verfügung steht.

a.Das Fahrgestell (Position 4 der Zeichnung) ist dabei drehba auf einer Achse gelagert (Pos. 5 d.Z.) mit angeschweißtem Schwenkhebel. An den beiden Schwenkhebeln (Pos.2 d.Z.) werden jeweils ein mechanisches Hubelement (Pos.l d.Z.) angebaut, die auf der einen Seite am Fahrgestell (Pos.4) befestigt werden.

Damit ein synchroner Lauf der Hubelemente gewährleistet wird, bewirken eine Welle (Pos.6) und elastische Kupplungen (Pos.5) eine starre Verbindung.

In der Mitte der Verbindungswelle (Pos.6) ist ein Kegelradgetriebe (Pos.7) eingebaut. Dieses Getriebe erzeugt eine Richtungsänderung des Antriebs. An diesem Getriebe ist ein Gelenklager angebaut (Pos.8). Dieses Gelenklager hat die Aufgabe, das Höhenspiel von ca. 60 mm der Hubelemente (Pos.l) beim Schwenkvorgang auszugleichen.

über den Achskörper hinweg ist eine biegsame Welle (Pos.9) angekuppelt, die mit einer starren Welle (Pos.6) in Richtung Zugdeichsel verbunden ist und in wartungsfreien Stehlagern geführt wird. Im Zugdeichselbereich wird die starre Welle von der horizontalen Lage durch ein Wellengelenk (Pos.11) in die vertikale Lage umgelenkt. Am Ende der gelagerten starren Welle (Pos. 10) ist eine Handkurbel (Pos.12) angebracht.

Bei der elektromechanischen Handhabung wird die Handkurbel durch einen kompakten Aufsteckantrieb (Pos.13) mit Nothandkurbel ersetzt.

Durch Drehen der Handkurbel (Pos.12) oder Einschalten des Aufsteckantriebs (Pos.13) ensteht eine Drehbewegung, die übei die starren und biegsamen Wellen Gelenklager und Kegelradgetriebe an die Hubelemente. Die Hubelemente (Pos.l)

wandeln die Drehbewegung in eine Linearbewegung um. |

Der Schwenkhebel (Pos.2) dreht sich von der Position I um M, 90 in Fahrtrichtung gesehen auf Position II, dreht damit den Achskörper , verändert dadurch die Lage der Keifen und ermöglicht so das Absenken des Fahrgestells.

Die genannte Vorrichtung dient der Integration in VerKaufswagen, die in ihrer "Bar-Funktion" so weit abgesenkt werden sollen, daß "Gast" und Verkäufer auf einer Ebene stehen.

b.) Die nutzbare Standfläche des Fahrgestellbodens wird durch Herausschwenken vergrößert und bildet eine Achteckform. Der Boden (Pos.20) ist mit dem Fahrgestell (Pos.30), der Seitenwand (Pos.21) und mit der Thekenplatte (Pos.22) drehbar gelagert (Punkt 41,42,43).

Die Thekenplatte selbst ist nochmals an den Eckpfeilern (Pos.24 u. 25) drehbar fixiert (Punkt 40).

Die Seitenwände (Pos. 26 u. 27) sind an den Eckpfeilern (Pos. 24 u. 25) vertikal drehbar (Punkt 44,45) gelagert angebracht und schwenken beim Hochklappen des Bodens (Pos.20) automatisch mit herein.

Die Seitenwände (Pos.26 u. 27) dienen beim Herausklappen des Bodens (Pos.20) zugleich als Arretierung der Seitentheke, Dadurch braucht die Seitentheke nicht noch zusätzlich, unterstützt, bzw. abgestützt zu werden. Durch die drehbar gelagerte Seitentheke (Punkt 40...45) kann die Theke mit einem Handgriff nach innen geschwenkt und anschließend mit Arretierhilfen fixiert werden. Gasdruckfedern im Bodenbereich (Pos.20) erleichtern die Schwenkung der Verkaufstheke.

Das beschriebene Anhänger-Fahrzeug ist als Verkaufswagen mit "Rundum-Theke" konzipiert. Zwar lassen sich vom Innenbereich her alle Arten von Waren verkaufen, doch ist die jederzeit abänderbare Standarteinrichtung für den Getränke- bzw. Weinausschank bestimmt.

Claims (1)

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