DE869624C - Federzugvorrichtung, insbesondere fuer Webschaefte - Google Patents

Federzugvorrichtung, insbesondere fuer Webschaefte

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DE869624C
DE869624C DEG6768A DEG0006768A DE869624C DE 869624 C DE869624 C DE 869624C DE G6768 A DEG6768 A DE G6768A DE G0006768 A DEG0006768 A DE G0006768A DE 869624 C DE869624 C DE 869624C
Authority
DE
Germany
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spring
shaft
arm
lever
heald frames
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Expired
Application number
DEG6768A
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English (en)
Inventor
Otto Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEO ALFRED GUESKEN FA
Original Assignee
THEO ALFRED GUESKEN FA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0188Heald frame return devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federzugvorrichtung, insbesondere für Webschäfte In vielen Webereien ist es heute noch üblich, den Niederzug der durch eine Schaftmaschine oder durch Exzenter gehobenen Schäfte mittels einfacher Zugfedern zu bewirken. Hierbei tritt der Umstand auf, daß die Zugwirkung dieser Federn gerade in der Stellung am geringsten ist, in der sie am höchsten sein sollte, nämlich in der Tief ststellung des Schaftes, da in dieser Stellung die Spannung der Kette überwunden werden muß. Beim Anheben des Schaftes in Hochstellung wirkt die Kettenspannung niederziehend, so daß die Schaftmaschine in dieser Stellung die ganze Kettenspannung und zusätzlich die durch das Ausziehen der Feder stark vergrößerte Federspannung zu überwinden hat. Dadurch wird die Schaftmaschine oder die sonstige Schafthebeeinrichtung unnötig stark belastet, wodurch großer Verschleiß und Kraftverluste eintreten. Um diesen Übelstand zu vermeiden, verwendet man vielfach sogenannte Federzugregister, bei denen die Federn nicht direkt auf den Schaft wirken, sondern über zweiarmige Hebel, deren erster Arm, vielfach als Schnurrollensegment ausgebildet, mittels einer Schnur am Schaft angreift und deren zweiter Arm von der Feder gezogen wird, wobei die wirksame Länge dieses Armeis sich durch die Drehung des zweiarmigen Hebels so verändert, daß die größte Federwirkung in der Tiefststellung des Schaftes stattfindet, während sie sich beim Heben des Schaftes wesentlich vermindert.
  • Diese Federzugregister bestehen aus zwei Stirnwänden mit Achsen, auf denen die zweiarmigen Hebel nebeneinander gelagert sind, und aus sonstigen Traversen und Querverbindungen zur Versteifung und zur Halterung der Federn und haben eine beträchtliche Größe, so daß die Unterbringung und Befestigung unten im Webstuhl nicht immer einfach ist. Auch der Preis dieser Vorrichtungen ist verhältnismäßig hoch, zumal man dieselben in der Hebelzahl so groß wählen muß, daß man mit der vorkommenden Höchstzahl der Schäfte arbeiten kann. Häufig wird jedoch mit nur wenigen Schäften gearbeitet, so daß die überzähligen Zugelemente im Register dann unbenutzt bleiben.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die die gleiche Wirkung hat -wie die bekannten Federzugregister, jedoch in bezug auf Unterbringung so einfach ist wie die gewöhnliche Zugfeder, so daß sie mit dieser ohne .weiteres ausgetauscht werden kann und nur in der jeweils erfprderlichen, der Zahl der arbeitenden Schäfte entsprechenden. Stückzahl verwendet wird.
  • Das wirksame Organ bei dieser Einrichtung ist wie beim bekannten Federzugregister ein zweiarmiger Hebel, dessen erster Arm durch Schnur oder Kette mit dem Schaft verbunden ist und dessen zweiter Arm von einer Feder gezogen wird, wobei sich die wirksame Länge dieses zweiten Armes infolge der Hebeldrehung so verändert, daß bei Tiefststellung des Schaftes die größte Zugwirkung stattfindet, während bei gehobenem Schaft die Zugwirkung sehr gering ist.
  • Im Gegensatz zum bekannten Federzugregister, bei dem alle Hebel auf einer gemeinsamen Achse drehbar sind, ist nach der vorliegenden Erfindung jeder Heben in einem besonderen Halter gelagert, der gleichzeitig die Gegenaufhängung der Feder trägt und, der im Stuhl unterhalb der Schäfte wie eine einfache Zugfeder an einem festen Punkt beweglich- angehängt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung Abb. I in Vorderansicht dargestellt, während Abb. II die Wirkungsweise der Einrichtung s.chematiseh zeigt. .
  • Der Halter i ist mit seiner am unteren Ende angebrachten Öse in dem an einem festen Grundbrett angebrachten Haken 2 beweglich eingehängt und trägt an seinem oberen Ende einen Bolzen 3, der als Drehpunkt für den beispielsweise winkelförmig geformten zweiarmigen Hebel 4 dient. Dieser zweiarmige Hebel 4 ist am Ende seiner beiden Arme mit den Bolzens uild 6 verseben. Der eine Arm dieses Hebels 4 mit dem Drehpunkt 3 und dem Endpunkt 5 wirkt durch die Schnur- oder Kettenverbindung 7 auf den Schaft 8; während der zweite Arm mit dem Drehpunkt 3 , und dem Endpunkt 6 durch die am Bolzen 6 angreifende Feder 9, die mit ihrem anderen Ende, am Haken io des Halters i angehängt ist, niedergezogen wird. Eine kürze Verlängerung des zweiarmigen Hebels 4 über den Drehpunkt 3 hinaus findet am Halter i einen Anschlag i i, der verhindert, daß der Hebel 4 sich über die zulässige Tiefstsbellung hinaus nach unten drehen kann.
  • Aus Abb. II ist die Wirkungsweise der Einrichtung zu ersehen. In der tiefsten Stallung des Hebels 4 (in der Zeichnung mit voller Linie dargestellt), d. h. bei Tiefststellung des Schaftes, ist die wirksame Länge des Federhebels 3 bis 6 gleich der Maßlinie 1a. Beim Hochziehen des Schaftes durch die Schaftmaschine und entsprechender Drehung des Hebels 4 wandert der Angriffspunkt 6 für die Feder 9 nach rechts, so daß bei Mittelstellung des Schaftes (in der Zeichnung gestrichelt gezeichnet) die wirksame Länge des Federhebels 3 bis 6 nur noch etwa gleich der Maßlinie 13 ist, um bei noch weiterem Steigen des Schaftes in die Hochstellung (in der Zeichnung strichpunktiert gezeichnet) noch kleiner zu werden (Maßlinie i4), so daß die Wirkung der Feder 9 auf den Schaft trotz ihrer größeren Streckung nur noch sehr gering ist.
  • Während des Hochgehens des Schaftes beschreibt der Bolzen 5 im Verhältnis zum Halter i einen Kreisbogen. Da der Halter i jedoch am Haken :2 beweglich angehängt ist, stellt er sich jeweils so ein, daß der Bolzen 5 sich nach oben geradlinig bewegt, so daß der Anschnürungspunkt am Schaft, der Bolzen 5 und der Befestigungspunkt am Haken 2 stets auf einer senkrechten geraden Linie liegen. Während der Hubbewegung bewegt sich infolgedessen der Halter r nach außen, am stärkstem in der Mittelstellung (in der Zeichnung gestrichelt gezeichnet), um bei der Hochstellung ungefähr in die gleiche Lage wie bei Tiefststellung zurückzukehren.
  • Die Anwendung der beschriebenen Einrichtung bleibt nicht nur auf den Schaftniederzug an Webstühlen beschränkt. In allen Fällen der Technik, in denen zu Anfang des Federweges die stärkste Kraftwirkung erwünscht ist, können die bisher verwendeten einfachen Zugfedern ohne weiteres durch die neue Einrichtung ersetzt werden, auch ohne senkrechte Anordnung des Festpunktes unter dem bewegten Punkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Federzugeinrichtung, insbesondere für Webschäfte, mit zweiarmigen Hebeln, deren erster Arm durch ein Zugmittel mit dem Schaft verbunden ist und deren zweiter Arm von einer Feder gezogen wird, wobei sich die wirksame Länge dieses zweitem Armes infolge,der Hebeldrehung so verändert, de.ß bei Tiefststellung des Schaftes die größte Zugwirkung stattfindet, dadurch .gekennzeichnet, daß jeder Hebel in einem besonderen Halter gelagert ist, der auch die Gegenaufhängung. für die Feder des Hebels trägt und der an einem festen Punkt unterhalb -der Schäfte beweglich angehängt ist.
DEG6768A 1951-08-14 1951-08-14 Federzugvorrichtung, insbesondere fuer Webschaefte Expired DE869624C (de)

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DE869624C true DE869624C (de) 1953-03-05

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