DE869567C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Begiessen von Topfpflanzen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Begiessen von Topfpflanzen

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DE869567C
DE869567C DEP5255A DEP0005255A DE869567C DE 869567 C DE869567 C DE 869567C DE P5255 A DEP5255 A DE P5255A DE P0005255 A DEP0005255 A DE P0005255A DE 869567 C DE869567 C DE 869567C
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DE
Germany
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automatic watering
potted plants
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DEP5255A
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English (en)
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Max Dipl-Landw Plachky
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/003Controls for self-acting watering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen Begießen von Topfpflanzen bekannt, die durch Schwämme, Dochte oder poröse Wände das Wasser aus einem Vorra'tsbehälter in den Topf leiten, ferner Tropfgefäße, die in die Pflanzenerde gesteckt werden.
Es wurde auch schon versucht, den Gewichtsunterschied zwischen feuchter und trockener Erde zur Regulierung eines Ventils auszunutzen. Abgesehen von der komplizierten Vorrichtung, die für den Hausgebrauch nicht geeignet ist, sind die bisher bekannten Ausführungen nicht empfindlich genug, um z. B. die Gewichtsunterschiede zwischen feuchter und trockener Erde nur eines Pflanzentopfes zur Regulierung der Wasserzufuhr heranzuziehen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter Ausnutzung des Gewichtsunterschiedes von trockener und feuchter Erde eine Vorrichtung nach Art einer Laufgewichtswaage zum selbsttätigen Begießen von Topfpflanzen zu schaffen, die einerseits so empfindlich ist, daß sie bereits bei nur einem Pflanzentopf verwendbar ist, andererseits so einfach gestaltet ist, daß sie ohne weiteres auch für den Hausgebrauch geeignet ist.
. Es zeigt
Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß, Fig. 2 die Vorrichtung im Grundriß,
Fig. 3 die Vorrichtung im Seitenriß,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 den Was server teiler im Aufriß.
In einem Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens besteht die Vorrichtung aus zwei Holz- oder Kunststoffplatten 1 und 2, die sich längs einer Seite unter Zwischenschaltung von zwei Stahlkugeln 3,
die hi einer Führung 4 gleiten, aufeinander stützen.. Zur Verringerung der Reibung sind an den Berührungsflächen der Stahlkugeln mit den Platten Stahlbleche, aufgesetzt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung ist ein Waagebalken 5 vorgesehen, der einen Hebelarm 6 trägt, auf dem ein Laufgewicht 7 in verschiedenen Stellungen durch eine Schraube festgehalten werden kann. Mit dem Waagebalken 5 sind ίο' zwei Zwischenstücke 8 fest verbunden, deren einer Arm mit Kerben 9 und deren anderer Arm mit Schneiden 10 versehen ist. Die Kerben 9 stützen sich auf entsprechende Schneiden von Blechwinkeln 11, die auf der unteren Platte befestigt sind, während sich die obere Platte mit den Kerben der Blechwinkel 12 auf die Schneiden 10 der Zwischenstücke 8 stützen.
Zwischen beiden Platten befinden sich Blechstreifen 13, die ihrerseits, mit Laschen eine Schlauchleitung 14 halten, die durch eine Bohrung 15 nach bben zu dem Wasserverteiler (Fig. 5) geführt wird. Um die Vorrichtung in Gebrauch zu nehmen, stellt man einen Pflanzentopf auf die obere Platte und verschiebt das Gewicht so, daß ein labiler Gleich- «5 gewichtszustand eintritt. Dann schließt man das eine Schlauchende an die Wasserleitung oder ein hochgestelltes, mit -Wasser gefülltes Gefäß an und - ' führt das andere Schlauchende in den Wasserverteiler oder denPflanzentopf. Das Wasser läuft nunmehr in den Topf und befeuchtet die darin befindliche Erde, diese wird schwerer, und die obere Platte senkt sich unter Anhebung des Laufgewichts. Dadurch nähern sich die beiden Blechstreifen 13, der Schlauch wird geknickt und die Wasserzufuhr abgesperrt. Bei der nun einsetzenden Trocknung tritt der umgekehrte Vorgang ein.
In einem vereinfachten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 4) trägt die untere Platte vier Lagerböcke 17 und 18. Die obere Platte ist um zwei Achsen 16 drehbar in den Lagerböcken 18 gelagert. Der Hebelarm 6, der mit zwei Zapfen 19 in den , Lagerböcken 17 geführt wird, trägt zwei Rollen 20, auf die sich die obere Platte unter Zwischenschaltung von Stahlblechauflagen 21 stützt. DieSchlauchführung ist die gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Um die Erde speziell bei größeren Pflanzen gleichmäßig zu befeuchten, ist ein Wasserverteiler 'vorgesehen. Er besteht aus einem Röhrchen 22 mit zwei Abzweigungen und entgegengesetzt gerichteten . Ausflußöffnungen 23. Das obere Ende des Röhrchens ist um 3600 umgebogen oder steckt in einer Kappe 24, die durch einen Blechstreifen 25 an einem Korken befestigt ist, der seinerseits zum Verschluß eines Rohres 26 dient, das mit einem an einem Steg 27 befestigten Bindfaden 28 aufgehängt wird, während die Spitze 29 zur Führung dient.
Tropft nun das Wasser aus der Schlauchleitung in das Rohr 26, so füllt es den Raum unter der Kappe, bis der Wasserspiegel den Rand des Röhrchens 22 erreicht, worauf durch die Heberwirkung das gesamte sich im Rohr 26 befindliche Wasser nach unten läuft und der Wasserverteiler in Umdrehung versetzt wird.
Das erste Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Begießvorrichtung eignet sich wegen seiner Empfindlichkeit besonders für wissenschaftliche Versuche, während das zweite Ausführungsbeispiel speziell für den Hausgebrauch vorgesehen ist.
An Stelle von Wasser kann natürlich auch eine 7» Nährflüssigkeit verwendet werden, und es lassen sich große Wachstumssteigerungen erzielen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Topf er de ständig groß gehalten wird und keinen Schwankungen unterliegt wie bei der üblichen Art des Begießens.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Begießen von Topfpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsunterschied der feuchten und trockenen Erde über eine Laufgewichtswaage zur Regelung der Flüssigkeitszufuhr dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschlauch (14) durch Blechstreifen geknickt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Platten (1,2) unter Zwischenschaltung von Stahlblechen durch Stahlkugeln oder -rollen erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Platten (1,2) durch Lagerböcke und Achsen erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Waagebalkens (5) durch Schneiden und Kerben erfolgt.
6. Wasserverteiler für eine Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in einen Raum tropft und dann durch Heberwirkung aus demselben herausgesaugt iQ0 wird.
7. Wasserverteiler nach Anspruch 6, dadurch .gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen (23) entgegengesetzt gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O574fi,2.53
DEP5255A 1951-03-17 1951-03-17 Vorrichtung zum selbsttaetigen Begiessen von Topfpflanzen Expired DE869567C (de)

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