DE868772C

DE868772C - Quetschfuss fuer eine elektrische Gluehlampe oder Entladungsroehre

Info

Publication number: DE868772C
Application number: DEN2411D
Authority: DE
Inventors: Henricus Gooskens; Adriaan Abraham Padmos
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1941-09-11
Filing date: 1942-09-09
Publication date: 1953-02-26

Description

Beim Einschmelzen eines Stromzuführungsleiters unter Vermittlung einerGlasperle in einem Quetsch, fuß' für eine elektrische Glühlampe oder Entladungsröhre tritt in manchen Fällen der Nachtteil. auf, daß das Anbringender Glasperle auf dem Material des Stromleiters bei solchen, hohen Temperaturen erfolgen muß, daß dadurch der Leiter spröder und mechanisch widerstandsloser wird. Dieser Übelstand kommt .insbesondere an Stellern des Leiters, zum Ausdruck, die den zum Anbringen der Glasperle notwendigem: hohen Temperaturen ausgesetzt gewesen: sind, die aber nicht vom Material der Glasperle umgeben werden, mit anderen Worten, an den Stellen in der unmittelbaren; Nähe der Glasperle.
Durch diese mechanische Schwächung des Leiters vermag er oft nicht mehr den Belastungen standzuhalten, denen er z. B. während der Montage der von, diesem Leiter zu tragenden Unterteile ausgesetzt ist. Beim Quetschfuß nach der Erfindung für eine .elektrische Glühlampe 'oder Entlardungsröhre, in dem unter Vermittlung einer Glesperle ein Stromzuführungsleiter eingeschmolzen ist, bei dem wenigstens- an, einer Seit: der Einschmelzung das aus der Glasperle emporragende Ende des Stromzufüh:run:gsleiters am Material des Quetschfußes angeschmolzen ist, ist erfindungsgemäß die Einschmelzung des aus Wolfram oder Molybd@än beL stehenden Stromzuführun!gs.leiters. blank ausgeführt.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei einer blanken Einschmelzung von Wolfram oder Molybdänrdrähten .die mechanische Schwächung des Leiters beträchtlich ist, zufolge der bei dieser Einischmelzung verwendeten hohen Temperaturen.
Falls die-Ans.chmelzung zwischen dem Leiter und dem Materialdes Quetschfußes nicht ganz gasdicht sein würde, bietet dies: keine Schwierigkeiten, weil; in Ader Längsrichtung des Leiters gerechnet, doch noch zwischen sdem inneren Teil der Glühlampe oder Entladungsröhre; in der diese Einschmelzung verwendet wird, und .der Atmosphäre, in der die Lampe oder die Röhre aufgestellt ist, die völlig gasdichte Einschmelzung des Leiters in der Glasperle vorhanden ist. Naturgemäß können in einem Quetschfuß mehr als ein auf diese Weise eingeschmolzener Leiter vorhanden sein. In Abhängigkeit von den Verhältnissen wird man an einer oder an beiden Seiten der Einschmelzung das aus der Glasperle emporragende Ende des Leiters am Material des Quetschfußes anschmelzen. Die Erfindung wirdi an Hanid einer Figur näher erläutert.
Inder Figur ist ein Quetschfuß dargestellt; wie er bei der Herstellung elektr ischer Glühlampen, oder Entladungsröhren verwendet wird. Das Gestell enthält zwei aus Molybdän bestehende Stromzuführungsleiter i und 2, welche je in Glasperlen 3 bzw. q. blank cingesch.molzen sind. Beim Umlegen dieser Glasperlen werden .insbesondere die mit A, B; C und D bezeichneten Teile der Leiter r und 2' so! stark erhitzt, daß sie in den angegebenen Gebieten mehr oder weniger spröde werden: Um den störenden Einfuß dieses Umstandes bei der Montage der inneren Lamp,enr oder Röhrenteile auf die Leiter i und 2 zu vermeiden, sind diese Leiterteile am Material der Quetschung 5 angeschmolzen, so daß diese Teile vom eigentlichen Quetschungsmaterial mit unterstützt werden. Die Quetschung ist daher länger ausgestaltet, wie, es auch aus der Figur ersichtlich ist, als die Glasperlen 3, und 4. Obwohl insbesondere die Teile A und B der Leiter i und 2 während .der Montage der inneren: Lampenr- und Röhrenteile- stark belastet werden, sind im vorliegenden Fäll auch die Teile C und D in das Material der Quetschung 5; aufgenommen. Letztere: bildet auf die übliche Weise einen: Teil des. Flanschröhrchens 6, das mittels des. Flansches 7 an einem nicht dargestellten; Kolben festgeschmolzen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Quetschfuß für eine elektrische Glühlampe oder Entladungsröhre, in dem unter Vermittlung einer Glasperle ein Stromz.uführungsleiter eingeschmolzen ist, bei dem wenigstens an einer Seite der Einschmelzung das aus der Glasperle emporräbenide Endei des Stromzuführungsleiters am Material des Quetschfußes angeschmolzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschmelzung des aus Wolfram oder Molybdän bestehenden, Stromzvuführungsleiters blank ist.
2. Elektrische Glühlampe oder Entladungsröhre, in der ein oder mehrere Quetschfüße nach Anspruch z vorhanden sind, dadurch Bekennzeichnet, daß das aus der Glasperle emporragende Ende des Stromzuführun gsleiters, das auch am Material des Quetschfußes aniggeschmolzen ist; an der dem Innern des Lamp,en@- oder Röhrengefäßes zugekehrten Seite vom Quetschfuß gelegen ist.