DE918214C - Gluehlampe - Google Patents

Gluehlampe

Info

Publication number
DE918214C
DE918214C DEW10783A DEW0010783A DE918214C DE 918214 C DE918214 C DE 918214C DE W10783 A DEW10783 A DE W10783A DE W0010783 A DEW0010783 A DE W0010783A DE 918214 C DE918214 C DE 918214C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filament
carrier
weld
metal plate
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW10783A
Other languages
English (en)
Inventor
Isaac Solomon Goodman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE918214C publication Critical patent/DE918214C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/16Electric connection thereto

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Glühlampe Die Erfindung betrifft Glühlampen, insbesondere die Verbindungen der Glühfäden mit ihren den Strom zuleitenden Trägern.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist es, Zerstörung und Ausfall des Glühdrahtes zu vermeiden, insbesondere bei periodischem Betrieb der Lampen.
  • Beim Widerstandschweißen, das man bei der Herstellung der leitenden Träger der Glühdrähte elektrischer Lampen normalerweise verwendet, schmelzen die inneren Teile dieser Träger, deren Schmelztemperatur unter jener des feuerfesten Glühdrahtschenkels liegt, an der Schweißstelle bis zu einer Tiefe etwa von der halben Stärke des Schenkels. Der Glühdrahtschenkel wird in das geschmolzene Metall eingepreßt; dieses umfließt den Schenkel, bildet dadurch einen Mantel und bindet den Schenkel an den Träger. Es entsteht eine dünne Zwischenschicht einer Legierung aus den Metallen des Schenkels und des Trägerinnern zwischen dem Schenkel und diesem Träger; diese verbindet beide Teile miteinander.
  • Bei einigen Lampen, etwa bei Kraftfahrzeugscheinwerferlampen, bei denen wiederholtes Aus-und Einschalten zum normalen Betrieb gehört, hat es sich herausgestellt, daß die Lampen ihren Brennpunkt verändern und eventuell vorzeitig ausfallen, was auf eine Lösung des Glühdrahtschenkels von dem den Strom zuleitenden Träger zurückzuführen ist. Diese Loslösung tritt nicht in der Legierungsschicht zwischen dem Glühdrahtschenkel und dem Leiter auf, sondern in dem an diese Legierungsschicht anliegenden Trägerteil.
  • Man gibt die Schuld für diese Loslösung oder die inneren Risse des Trägers dort, wo er an die Binde- Schicht anliegt, dem beträchtlichen Unterschied des thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Wolframglühdrahtes und des Nickels im Innern des Trägers in der Ausdehnungszone, die durch den periodischen Betrieb geschaffen wird. Wenn der Strom durch den leitenden Träger in den Glühdraht zu fließen beginnt, entsteht eine hohe Temperatur, annähernd 1300° C, in der Bindeschicht, und diese ist begleitet von einer Ausdehnung des eingeschlossenen Metalls.
  • Die schnellere Ausdehnung des Nickels im Innern des Trägers wird behindert durch die langsamere des Wolframs des Glühdrahtes; dadurch entstehen Spannungen im Nickel. Andererseits versucht während der Abkühlung das schneller sich zusammenziehende Nickel sich von dem langsamer sich zusammenziehenden Wolfram abzusetzen; so entstehen zusätzliche Spannungen im Nickel. Eine Reihe solcher Expansionen und Kontraktionen innerhalb kurzer Zeit führt zu einem Reißen des an der Bindeschicht anliegenden Nickels. Schuld ist die Härtung des Nickels, das seine Elastizitätsgrenzen im Bereich der Expansion und Kontraktion überschritten hat.
  • Die unmittelbare Folge jedes leichten Risses im Träger, dort, wo er an die Bindeschicht anliegt, ist eine Verschiebung in der genau ausgerichteten Stellung des Glühdrahtes, was im Fall des Scheinwerfers den Verlust der Brennpunktlage bedeutet und damit einen fehlerhaften Betrieb der Lampe. Wenn sich der Riß ausweitet, und die Loslösung vollständig wird, tritt vorzeitiger Ausfall der Lampe ein.
  • Erfindungsgemäß werden die mit den leitenden Trägern verbundenen Enden des Glühdrahtes von einer Schleife oder einem Rohr aus Metall eingeschlossen oder bedeckt. Dadurch wird sowohl die Bindung verstärkt, als auch entsprechend das Wärmestrahlvermögen erhöht und so eine Temperatur in der Schweißverbindung aufrechterhalten, die niedrig genug ist, um die Zerstörungen, die sonst an solchen Verbindungen auftraten, zu vermeiden.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung. Es stellt dar Fig. i eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Automobilglühlampe, Fig.2 den Vertikalschnitt einer Verbindung Glühdrahtträger nach Linie II-II zu Fig. 3, Fig. 3 den Schnitt nach Linie III-III zu Fig. 2, Fig. 4 den der Fig. 2 entsprechenden Schnitt vor dem Flachpressen und Aufschweißen des Verbindungsmantels, Fig. 5 den Horizontalschnitt nach Linie V-V zu Fig. 4, Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Verbindungsmantels, Fig. 7 eine andere Ausführungsform im Schnitt entsprechend 3.
  • Die Fig. i bis 6 zeigen eine kleine Lampe io vom Typ der Lämpchen im Autoscheinwerfer, umfassend einen Glaskolben ii, einen Sockel i2 und eine Fassung 13, deren Außenkante (unsichtbar) an dem Kolben angeschmolzen ist und aus deren Kopf 14 die Träger 15, 16 und 17 herausstehen. Der größere Glühdraht 18 wird von den Trägern 15 und 17 getragen, der kleinere Glühdraht ig von dem Träger 16 und einem Nebenarm 21 des Trägers 15.
  • Beide Glühdrähte 18 und ig sind vorzugsweise aus schraubenförmig gewundenem Wolframdraht hergestellt; jedes ihrer Enden ist, wie bei 22 angedeutet, an den Träger angeschweißt. Soweit die bisher übliche Ausführung. Erfindungsgemäß ist die Schweißstelle 22 in der vorliegenden Ausführung von einem Mantelstück 23 bedeckt oder eingefaßt, und zwar beispielsweise von einem in sich geschlossenen, durch Flachpressen einer zylindrischen Metallhülse erhaltenen Mantelstück, wie in Fig. 6 gezeigt. Bei der Herstellung dieser Verbindung kann zuerst die Schweißstelle 22 gebildet werden, wie Fig. 4 zeigt, während die Hülse 23 zwar noch nicht über die Schweißstelle, aber bereits auf den Träger oder den Nebenträger aufgesteckt ist; dann -wird die Hülse über die Schweißstelle, in die in Fig.2 gezeigte Stellung, geschoben, flach gepreßt, wie in Fig. 3 gezeigt, und auf die Schweißstelle zwischen Leiter und Glühdraht geschweißt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann der Schweißvorgang in einem Arbeitsgang ausgeführt werden. Das heißt, die Hülse 23 wird über dem Glühdrahtende flach gepreßt, wie Fig. 3 zeigt, wobei Glühdraht und Träger zwischen dessen flach gepreßte Seiten geklemmt werden, und die Verschweißung von Hülse, Glühdraht und Träger geschieht in einem Arbeitsgang.
  • Fig.7 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der eine U-förmig gebogene Metallplatte 23a verwendet ist; eine solche Platte ist einer in sich geschlossenen Hülse vorzuziehen; sie wird über den Träger 17" und den Glühdraht 18a geschoben. Man kann zuerst Glühdraht und Träger verschweißen und dann das U-Stück 23a darüberschweißen, oder man kann eine 3-Stück-Verschweißung in einem Arbeitsgang vornehmen, wie oben beschrieben.
  • Das Verbindungsstück 23 oder 23a kann aus Nickel hergestellt werden, wenn, die Träger aus Nickel sind. Es kann aber auch aus einem anderen Eisenmetall oder feuerfestem Metall mit entsprechenden Eigenschaften bestehen. Obwohl das Festschweißen vorzuziehen ist, können auch andere Befestigungsarten, einschließlich Hartlöten und Pressen, verwendet werden. Die einzige Forderung ist, daß sich das Metall zum Einbauen in den Lampenkolben eignet und einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat, der von dem des Glühdrahtes und des leitenden Trägers nicht allzu verschieden ist. Der Ausdehnungskoeffizient liegt vorzugsweise zwischen dem des Glühdrahtes und dem des Leiters.
  • Das Metall des Verbindungsstückes 23 oder 23a darf also auch ein solches sein, das, wie etwa Zirkonium oder Thorium, erwünschte, das Vakuum verbessernde Eigenschaften hat. Um solche Wirkung zu erreichen, ist es nicht notwendig, daß alle Verbindungselemente 23 oder 23a aus Metall von solchen Eigenschaften bestehen; es genügt, wenn in einer Lampe ein Verbindungselement aus diesem Werkstoff vorhanden ist; die übrigen Verbindungselemente können aus Nickel, Eisen od. dgl. Metallen gefertigt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Glühlampe mit einem Glühdraht, dessen Enden an leitende Träger angeschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Träger eine Metallplatte derart befestigt ist, daß sie die Schweißstelle und das geschweißte Drahtende bedeckt.
  2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (23) über die Schweißstelle (22) zwischen Glühdraht (18) und Träger (17) geschweißt ist.
  3. 3. Lampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte die Form einer die Schweißstelle umschließenden Hülse (23) oder eines U-förmigen Bügels (23d) besitzt. q..
  4. Lampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (23) aus Nickel besteht.
  5. 5. Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das geschweißte Ende des Glühdrahtes (18) zwischen dem Träger (17) und der Metallplatte (23) gefaßt ist.
  6. 6. Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der die einzelnen Schweißstellen bedeckenden Metallplatten (23) aus Getter-Metall besteht, das das Vakuum verbessert.
DEW10783A 1952-04-10 1953-03-15 Gluehlampe Expired DE918214C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US918214XA 1952-04-10 1952-04-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918214C true DE918214C (de) 1954-09-20

Family

ID=22229809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW10783A Expired DE918214C (de) 1952-04-10 1953-03-15 Gluehlampe

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE918214C (de)
NL (1) NL176633B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2122262A5 (de) * 1971-01-16 1972-08-25 Philips Nv

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2122262A5 (de) * 1971-01-16 1972-08-25 Philips Nv

Also Published As

Publication number Publication date
NL176633B (nl)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0239006B1 (de) Halogenglühlampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2321709C3 (de) Elektrische Strahlerlampe, insbesondere für den Einsatz als Fahrzeugscheinwerfer, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2340931C3 (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen, Entladungslampen oder -röhren
DE2752051A1 (de) Gluehlampe mit halogenzyklus
WO1998038670A1 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrischen glühlampe
DE918214C (de) Gluehlampe
DE2732060C2 (de) Elektrische Leuchtstofflampe
DE2747087C2 (de) Elektrischer Kontakt und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0034113A1 (de) Elektrische Entladungslampe
DE3043193A1 (de) Elektrische lampe
DE1067930B (de)
DE1764446C (de) Verfahren zum Herstellen einer Wolfram Halogenglühlampe
DE936708C (de) Gluehkoerper fuer elektrische Gluehlampen mit grosser Schalthaeufigkeit
DD292565A5 (de) Gluehlampe
DE2407619A1 (de) Infrarotemitter
DE628379C (de) Federnde, als Stromzufuehrung dienende Halterung fuer Gluehkathodenfaeden o. dgl. von Entladungsroehren
AT138883B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT93022B (de) Einführungsdraht für elektrische Glühlampen u. dgl.
EP0751550B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Glühlampe und eine nach diesem Verfahren gefertigte elektrische Glühlampe
DE1917495B2 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrischen gluehlampe
DE728844C (de) Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen zur Umwandlung von unsichtbaren, insbesondere infraroten Strahlen in sichtbares Licht
AT134499B (de) Entladungsröhre mit federnd abgestützter Glühkathode.
DE2244415C3 (de) Verfahren zum Herstellen von im wesentlichen langgestreckten Glühlampen
DE2400315A1 (de) Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge
AT232600B (de) Befestigung der Nebenspirale von Kraftfahrzeug-Scheinwerferlampen