DE868450C - Sendeeinrichtung, vorzugsweise fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Sendeeinrichtung, vorzugsweise fuer Fernsehzwecke

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Publication number
DE868450C
DE868450C DES23122A DES0023122A DE868450C DE 868450 C DE868450 C DE 868450C DE S23122 A DES23122 A DE S23122A DE S0023122 A DES0023122 A DE S0023122A DE 868450 C DE868450 C DE 868450C
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DE
Germany
Prior art keywords
frequency
sound
television
subcarrier
carrier
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Expired
Application number
DES23122A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl-Ing Deserno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE868450C publication Critical patent/DE868450C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Siemens & Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München Ein Fernsehprogramm, das sich im allgemeinen aus . Bildinhalt und Ton zusammensetzt, wind üblicherweise über einen Bildsender, in dem der Bibdtrlger mit dem Bildinhalt amplitudenmoduliert ist, und einen Tonsender, dessen Tonträger mit dem Ton meist frequenzmoduliert ist, ausgestrahlt. Dabei erfolgt die Frequenzmodutation im Tonsender aus Gründen der praktischen Durchführbarkeit vielfach zunächst bei einer wesentlich tieferen Frequenz als der endgültigem Tonträgerfrequenz. Dies bedingt eine nachträgliche Vervielfachung auf die .auszustrahlende Tonträgerfrequenz. Bei der Wahl der Frequenzen von Bild- und Tonträger hat es sich wegen der Abstimmungserleichterung der Empfänger als vorteilhaft erwiesen, zwischen Bild-und Tontrläger eine feste Frequenzdiffenenz zu legen, die größer als die als äußerstes Bildträgerseitenband erscheinende oberste Bildfrequenz sein mu.B, wenn sich .dieses Seitenband nicht mit dem modulierten Tonträger überlappen soll. Bei einem häufig verwendeten Bildinhalt von 5 MHz Bandbreite wind heute im allgemeinen .der Tonträger in 5,5 'HE Abstand vom Bildträger gelegt. Bei einer Frequenzmodul.ation -des Tonträgers mit einer üblichen höchsten Tonfrequenz v011,1 5 kHz ist idabei seine Bandbreite von ungefähr ± i,00 kHz relativ schmal gegenüber der des mit einer obersten Bildfrequenz von 5 MHz amplitudenmodulierten Bildträgers, @da idie Bandbreite ides letzteren auch bei häufig durchgeführter teilweiser Unterdrückung eines Seitenbandes noch mindestens 5 MHz ist.
  • Empfangsseitig ist es grundsätzlich möglich, Bild und Ton in zwei getrennten Empfängern wiederzugeben. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, Bild- und Tonträger in einem Empfänger möglichst weit gemeinsam zu verstärken. So sieht z. B. ein neuerdings mit Vorliebe angewendetes Verfahren für beide Träger nur einen Übertragungsweg in einem Empfänger bis zum gemeinsamen Demodulätor -und gegebenenfalls nachfolgendem Breitbarndverstärker vor. Hinter diesem. kann der frequenzmodulierte Tonträger über einen einfachen `Saugkreis entnommen und einem Amplitudenbegrenzer mit darauffolgendem Diskriminator zugeführt werden, dessen Ausgang den Ton liefert.
  • Die in diesem Fall nach der Demoldulation erfolgende Aussiebung des Tonträgers erfordert aber die sehr genaue Konstanthaltung des Frequenzabstandes zwischen Bild- und Tonträger, also die Stabilisierung beider Sender, was bei üblichen Trägerfrequenzen von aoo MHz besonders beim Tonsender mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, weil -dieser frequenzinoduliert ist.
  • Die erfindungsgemäße Sendeeinrichtung beseitigt die Schwierigkeiten der Frequenzkonstanthaltung und setzt den senderseitigen Aufwand an Endv ers -tärl, ung wesentlich herab, indem der Ton einem Hilfsträger aufmoduliert und das so entstehende Modulationsprodukt dem Bildinhalt ad'd'itiv zugefügt wird, wonach das derart gewonnene Frequenzgemisch einen zur Aussendung kommendenHauptträger amplitudenmoduliert.DieFrequenz des Hilfsträgers wird dabei zweckmäßig so festgelegt, daß sie gleich der in der Fernsehtechnik üblichen Differenzfrequenz zwischen Bild- undTonträger ist. -Damit wird die Arbeitsweise der nach den bisher üblichen Verfahren arbeitenden Empfänger nicht verändert. Bild- und Tonträger werden in ähnlicher Zusammensetzung wie bisher unter Einhaltung ihrer festen. Frequenzdifferenz ausgesendet. Um-bei starker Besetzung des verfügbaren Frequenzbandes dem Mangel an Frequenzen abzuhelfen, kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung auch eine teilweise Unterdrückung eines Seitenbandes des Hauptträgers vorgenommen werden. Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Sendeeinrichtung auch in anderen Fällen anwenden, bei denen zwei Nutzfrequenz'b'änder mit Hilfe eines Trägers übertragen werden sollen.
  • Die erfindungsgemäße Sendeeinrichtung vermeidet die beidem ursprünglichen Verfahren meist allgewendete Vervielfachung des modulierten Tonträgers, wodurch ihr Aufbau vereinfacht wird. Denn '-hier wird än Stelle des bisher benutzten Tonträgers ein Hilfsträger . Verwendet, der automatisch durch die Amplitudennnodulation des Bildträgers in eine höhere; und- zwar seine endgültige Frequenzlage . umgesetzt wird, wo er als Seitenband des Bildträgers erscheint. Dadurch haben Frequenz---Schwankungen des B.ildti#ägers leinen Einfluh mehr auf die Differenzfrequenz zwischen dem Bildträger . und dein umgesetzten Hilfsträger; diese wirü jetzt ausschließlich durch die Konstanz -,des @-zu modulierenden Hilfsträgers bestimmt. .
  • 'Das folgende Zahlenbeispiel erläutert die so gewonnene Vereinfachung. im Senderaufbau: - Bei einem beispielsweise festgelegten Frequenzabstand zwischen Bild- und Tonträger von 5,5 MHz hat der in - der erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung zu modulierende Hilfsträger ebenfalls eine Frequenz von. 5,5 Milz. Dagegen liegt die ausgestrahlte Ton-'trägerfrequenz bei den bisher üblichen Fernsehsendern um anoMHz;dasbedeutet,daß die letzteren die 36,5 fache Frequenzgenau,igkeit (515) wie der Hilfsträger einer erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung aufweisen müssen.
  • Weiterhin wird-bei der erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung nur ein Endverstärker für die Verstärkung des auszustrahlenden Hauptträlg@rs benötigt, was eine wesentliche Aufwandsverringerung gegenüber der üblichen Technik mit sich bringt, -die, wie bereits beschrieben, zwei getrennte Sender für Bild und Ton vorsieht.
  • Gemäß einer zweckihäßigen Ausführungsform wird der Hilfsträger frequenzmo@duliert. Dies gestattet im Empfänger die Ausschaltung jeglicher störenden Amplitudenmodulation im Tonkanal, -die sich durch eitle Begrenzerstufe beseitigen läßt.
  • ln der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sendeeinrichtung "viedergegeben. Die Bildkamera B liefert den Bildinhelt mit einer Bandbreite von 5 MHz. Diesem Frequenzband wird der mit dem Ton frequenzmodulierte Hilfsträger Ha (5,5 MHz) additiv zugefügt; seine Modulation erfolgt im Modulator FM. Die Summe beider Frequenzbänder moduliert in der -,#,mplitudenmodulationsstufe f1111 -den Hauptträger T, der nach Verstärkung im Endverstärker S ausgesendet wind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Sendeeinrnchtung, vorzugsweise für Fern-, sehzwecke, bei der zwei Nutzfrequenzbänder, z. B. -der Bildinhalt und der Ton einer Fernsehülhertragung, gesendet werden, @dadurch gekennzeichnet, daß Glas eine Nutzfrequenzband, im Fall der Fernsehübertragung der Ton, einem Hilfsträger aufmoduliert und das so entstehende Modulationsproduktdem anderenNutzfrequenzband, im Fall der Fernsehübertragung dem Bildinhalt, 'additiv zugefügt wird, wonach das derart gewonnene Frequenzgemisch einen zur Aussendung kommenden Hauptträger am.plitudenmäduliert. -2. Sen--deeinrich.tung nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger frequenzmoduliert wird.. - -3. Sendeeinrichtung nach Anspruch i oder -a, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Hilfsträgers gleich der in der Fernsehtechnik üblichen Differenzfrequenz zwischen Bild- und Tonträger ist. -4.. Sendeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein-Seitenband des Hauptträgers teilweise unterdrückt wird.
DES23122A 1951-05-12 1951-05-13 Sendeeinrichtung, vorzugsweise fuer Fernsehzwecke Expired DE868450C (de)

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DE (1) DE868450C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000070B (de) * 1954-09-18 1957-01-03 Pintsch Electro Gmbh Verfahren zur Einfuegung eines Dienstkanals in den UEbertragungsweg einer traegerfrequenten Nachrichtenstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1000070B (de) * 1954-09-18 1957-01-03 Pintsch Electro Gmbh Verfahren zur Einfuegung eines Dienstkanals in den UEbertragungsweg einer traegerfrequenten Nachrichtenstrecke

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