DE868081C - Geraet zur Analyse einer Gasmischung - Google Patents

Geraet zur Analyse einer Gasmischung

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DE868081C
DE868081C DES24973A DES0024973A DE868081C DE 868081 C DE868081 C DE 868081C DE S24973 A DES24973 A DE S24973A DE S0024973 A DES0024973 A DE S0024973A DE 868081 C DE868081 C DE 868081C
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DE
Germany
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container
gas
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containers
gas mixture
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Expired
Application number
DES24973A
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English (en)
Inventor
Emmanuel Henri Caupeil
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SARL AFPYRO ATELIERS DE FABRIC
Original Assignee
SARL AFPYRO ATELIERS DE FABRIC
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

Außer den genauen, aber zeitraubenden im Laboratorium vorgenommenen Analysen wird die Messung des Prozentgehaltes eines bestimmten, in einer Gasmischung vorhandenen Gases, wie Kohlendioxyd od. dgl., mittels sogenannter Analysegeräte ausgeführt. Der bekannteste Apparat ist der Orsatapparat, dessen Grundgedanke darin besteht, daß ein bestimmtes Volumen der Gasmischung mit einem entsprechenden Reagenzmittel in Berührung gebracht wird, wobei die durch die Absorption des mit dem Reagenzmittel zu bestimmenden Bestandteiles bewirkte Druck- bzw. Volumenverminderung den Gehalt des genannten Bestandteiles in der Gasmischung angibt.
Es sind tragbare Apparate der genannten Art bekannt, welche aus zwei durch ein durchsichtiges, graduiertes Meßrohr verbundenen Behältern bestehen, wobei der obere Behälter als Gasraum gebildet ist und der untere Behälter, dessen Wand einen nachgiebigen Teil besitzt, dazu bestimmt ist. das absorbierende Reagenzmittel zu enthalten. Wenn das quantitativ zu bestimmende Gas durch das Reagenzmittel absorbiert wird, wird das genannte Reagenzmittel durch den in dem Gasraum durch die Absorbierung bewirkten Unterdruck angesaugt, was übrigens durch die nachgiebige Wandung ermöglicht wird; die Höhe des Reagenzmittels in dem Rohr gibt den Gehalt des zu dosierenden Gases
in der Gasmischung an. Jedoch sind die Geräte dieser Art nicht dauernd zuverlässig, da im Lauf der Zeit die Wand sich verformt und deren Nachgiebigkeit geändert wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein tragbare; Gasäiialysegerät, in welchem dieser Nachteil vermieden ist, da es nach dem Nullverfahren arbeitet. Das erfindungsgemäße Analysegerät besteht aus zwei übereinanderliegenden Behältern, die mittels ίο eines Rohres verbunden sind, das mindestens teilweise durchsichtig und graduiert ist, wobei der obere Behälter, dessen Wand einen unter der Wirkung des in dem genannten Behälter vorhandenen Druckes verformbaren und mit einer Anzeigevor richtung verbundenen Teil besitzt, mit zwei schließbaren Öffnungen versehen ist, die "den Durchgang der zu analysierenden Gasmischung ermöglichen, während der andere Behälter, der dazu bestimmt ist, das Reagenzmittel zu erhalten, mit Mitteln vcrsehen ist, welche es ermöglichen, dessen Rauminhalt mit der Hand zu vermindern, wobei diese Mittel derart angeordnet sind, daß die in den Behältern bei dem Absorbieren des zu dosierenden Gases stattfindende Druckverminderung praktisch wirkungslos ist. ' . ■ .
Wird das zu dosierende Gas durch das Reagenzmittel absorbiert, ändert sich der Gesamtrauminhalt der Behälter nicht, was einen wesentlichen Unterschied gegenüber den bekannten Anordnungen darstellt; die einzige Folge der Druckverminderung besteht darin, daß das den Druck anzeigende Glied über die verformbare Wand des oberen Behälters verstellt wird. Darm wird der Rauminhalt des unteren Behälters mit der Hand derart vermindert, daß der atmosphärische Druck in diesen Behältern wiederhergestellt wird; der dabei stattfindende Hub der Flüssigkeit in dem Rohr gibt den Prozentgehalt des in der Mischung zu dosierenden Gases an. Wie ersichtlich, wird ein Nullverfahren angewendet, so daß das erfindungsgemäße Gerät meßbeständig ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsart des erfiiidungsgemäßen Analysegeräts besteht die Wand des für das Reagenzmittel bestimmten Behälters, mindestens teilweise, aus nachgiebigen Membranen. Daher genügt ein auf diese Membranen ausgeübter Druck, um den Rauminhalt des Behälters zu vermindern.
Die folgende Beschreibung und die Abbildungen zeigen, wie der Gegenstand der Erfindung beispielsweise auszuführen ist.
In der Abb. 1 ist das Analysegerät in Draufsicht dargestellt, wobei die Vorderwand abgenommen ist. In der Abb. 2 ist ein Schnitt nach der LinieTI-II der Abb. 1 dargestellt.
In der Abb. 3 ist das Gerät perspektivisch veranschaulicht.
Wie in den Abbildungen dargestellt, besteht der erfindungsgemäße Analyseapparat aus einem Gehäusei, welches mittels zweier Platten 2, 2ö geschlossen ist, wobei zwischen dem Gehäuse und den Platten verhältnismäßig harte Gummiblätter 3 vorgesehen sind, um einen dichten Verschluß zu gewährleisten. Bleche 4 bzw. 5 begrenzen zwei Behälter 6 bzw. 7, welche mittels eines Glasrohres 8 in Verbindung stehen. In der Wand 4 wird eine nachgiebige, mit einem Zeiger 10 verbundene Membran 9 eingesetzt. Ein Verbindungsrohr 11 für den Einlaßstutzen für die zu dosierende Gasmischung wird mittels eines nachgiebigen Schlauches 12 mit dem oberen Teil des Gasrohres 8 verbunden. Eine Blattfeder 13 ist bestrebt, den Schlauch 12 gegen das Gehäuse 1 zu drücken. Ein Druckknopf 14, der auf den an der Wand 4 bei 16 gelagerten Hebel 15 einwirkt, ermöglicht es, das Blatt 13 wegzudrücken, also den Behälter 6 in Verbindung mit dem Eintrittsstutzen der zu dosierenden Gasmischung zu setzen. Eine Zugfeder 17 ist bestrebt, den Hebel 15 in seine Ruhelage zurückzuführen. Durch eine öffnung 18, welche mittels eines auf dem Hebel 15 befestigten Pfropfens 19 normalerweise geschlossen ist, wird die Verbindung des Behälters 6 mit dem Außenraum, wenn man den Druckknopf 14 drückt, gewährleistet.
Die Platten 2 bzw. 2° sind mit gegen den Behälter 7 liegenden Öffnungen 20 derart versehen, daß die Gummiblätter 3 an diesen Stellen erreichbar sind. Anderseits ist die Platte 2 mit einer Öffnung 21, dem Zeiger 10 gegenüber, sowie mit einer Öffnung 22 dem Rohr 8 gegenüber, versehen, wobei eine Skala 23 neben der Öffnung 22 angebracht ist.
In dem oberen Teil des Behälters 6 ist eine mit einer Schraube 24 verschlossene öffnung angebracht, welche für die Einfüllung des Reagenzmittels in das Gerät bestimmt ist. Um das Analysegerät zu verwenden, füllt man dieses zuerst mit einem dem zu dosierenden Gas entsprechenden Reagenzmittel, z. B. Natronlauge, Bromwasser oder pyrogallussaurem Kali, je nachdem man das Kohlendioxyd, die Äthylkohlenwasserstoffe oder den Sauerstoff bestimmen will, wobei das Einfüllen derart ausgeführt wird, daß die Höhe des Spiegels des Reagenzmittels den Nullpunkt der Skala 23 erreicht. Um eine Dosierung auszuführen, läßt man die zu analysierende Gasmischung in den Behälter 6 dadurch hineintreten, daß man den Druckknopf 14 drückt. Ist der Behälter 6 mit der Gasmischung gefüllt, kippt man das Gerät mehrmals Um. Die Gasmischung bläst durch das Reagenzmittel hindurch und der zu messende Bestandteil wird absorbiert. Daher entsteht in dem Behälter 6 ein Unterdruck, no welcher durch den Zeiger 10 angegeben wird und auf die Höhe des Reagenzmittels im Rohr 8 praktisch ohne Einfluß ist, Dann drückt man die Membranen 3 an den Öffnungen 20, wodurch der Rauminhalt des Behälters verringert und das Reagenzmittel in das Verbindungsrohr gefördert wird. Diese Rauminhaltsverminderung wird so lange fortesetzt, bis der Anfangsdruck wiederhergestellt ist. In diesem Zeitpunkt gibt die auf der Skala 23 abgelesene Flüssigkeitshöhe den Gehalt des zu dosie- !"enden Bestandteiles in der Gasmischung an.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Gerät zur Analyse einer Gasmischung, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei mitein-
    ander mittels eines Rohres, das mindestens teilweise durchsichtig und graduiert ist, verbundenen und übereinanderliegenden Behältern (6, 7) besteht, wobei der obere Behälter (6), dessen Wand einen unter der Wirkung des in diesem Behälter bestehenden Druckes verformbaren und mit einer Anzeigevorrichtung verbundenen Teil trägt, zwei den Durchgang der zu analysierenden Gasmischung gestattende verschließbare Öffnungen besitzt, während der zweite, das Reagenzmittel enthaltende Behälter (7) mit Mitteln versehen ist, welche es ermöglichen, mit der Hand dessen Rauminhalt zu verringern, in der Weise, daß die durch die Absorbierung des zu dosierenden Gases entstehende Druckverminderung in den Behältern durch Anwendung der genannten Mittel praktisch wirkungslos ist.
  2. 2. Analysegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des das Reagenzmittel enthaltenden Behälters aus nachgiebigen Membranen besteht.
  3. 3. Analysegerät nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem sich vor einer Skala bewegenden ?^eiger besteht, der in seine Anfangsstellung nach dem Absorbieren des zu dosierenden Gases unter der Wirkung der durch die Rauminhaltverringerung des unteren Behälters verursachten Druckzunahme in den Behältern zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5712 2.53
DES24973A 1950-09-27 1951-09-27 Geraet zur Analyse einer Gasmischung Expired DE868081C (de)

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GB691515A (en) 1953-05-13
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