DE867864C - Verankerung der Kabel von Haengebruecken - Google Patents

Verankerung der Kabel von Haengebruecken

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DE867864C
DE867864C DEB5292D DEB0005292D DE867864C DE 867864 C DE867864 C DE 867864C DE B5292 D DEB5292 D DE B5292D DE B0005292 D DEB0005292 D DE B0005292D DE 867864 C DE867864 C DE 867864C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flood
opening
cable
main
cables
Prior art date
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Expired
Application number
DEB5292D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr-Ing Bosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELSE BOSCH
Original Assignee
ELSE BOSCH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D11/00Suspension or cable-stayed bridges
    • E01D11/02Suspension bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports

Description

  • Bei Verankerungen von Kabelbrücken ist es bekannt, den Angriffspunkt der Zugkraft der Kabel in das Widerlager der Flutöffnung zu verlegen. Dabei kann das Kabel zum Brückenende in,das Widerlager weitergeführt werden, wobei der in der Schnittebenedes Kabels liegende Hauptträger doppelwandig ausgebildet und das Kabel zwischen den Hauptträgerstegen angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß die Endpfeiler der Hauptbrücke zu schwer und zu breit werden, so daß nicht nur ihr Bau nicht unwirtschaftlich ist, sondern auch das Bild der Brücke wird architektonisch günstiger gestaltet.
  • Im allgemeinen hat bei derartigen . Brücken ein Kabel über die ganze Brückenlänge gleichen Querschnitt, die Beanspruchung des Kabels ist aber je nach der Neigung des Kabels zur Waagerechten verschieden. Sie ist am größten neben den Pylonen der Mittelöffnung, wo das Kabel gegen die Waagerechte am meisten geneigt ist. In der Flutöffnung, wo das Kabel verhältnismäßig flach geneigt ist, ist der Kabelquerschnitt nicht ausgenutzt. Außerdem erhält das Kabel am Übergang von der Stromöffnung zur Flutöffnung einen Knick, der dadurch bedingt ist, daß die lotrechten Lasten aus den Hängestangen der Mittelöffnung hier aufhören. Dieser Knick verursacht eine nach oben gerichtete Teilkraft, die an den Pfeilern im günstigsten Fall sogar negative Auflagerdrücke hervorrufen kann.
  • Gemäß der Erfindung soll nun der überschüssige Querschnitt im Kabel dadurch nutzbar gemacht werden, daß die Hauptträger der Flutöffnungen sich ebenfalls auf das Kabel abstützen. Das Kabel wird also erfindungsgemäß derart mit dem Hauptträger der Flutöffnung verbunden, daß die lotrechten Belastungen der Flutöffnung ganz oder zum Teil von dem Kabel aufgenommen werden. Durch den hierdurch bedingten größeren Durchhang des Kabels in der Flutbrücke wird zugleich erreicht, daß das Kabel am Durchgang von der Strombrücke zur Flutbrücke nur wenig oder gar nicht abgelenkt zu werden braucht, so daß zusätzliche negative oder positive Auflagerdrücke stark vermindert oder ganz vermieden werden.
  • Bei dieser Anordnung beeinflußt die Verkehrslast in der Flutöffnung auch die Mittelöffnung und umgekehrt. Soll dieses vermieden werden, so wird das Kabel am Übergangspunkt der Flutöffnung an die Hauptträger dieser Öffnung fest angeklemmt, so daß die zusätzliche Horizontalkraft aus Verkehrslast sowohl aus der Belastung der Hauptöffnungen wie der Flutöffnungen am Übergangspunkt zur Flutöffnung abgefangen wird. Beispielsweise können die Kabel im Übergangspunkt der Flutöffnung dann angeklemmt werden, wenn das gesamte Eigengewicht der Mittelöffnungen sowie der Flutöffnungen aufgebracht ist. Ist die Beanspruchung des Kabels in der Nähe des Pylons sehr groß und im Bereich der Flutöffnung nur gering, so kann der Fall eintreten, daß auch das Kabel bei gleichzeitiger Belastung der Flutöffnung aus Verkehrslast nicht ausgenutzt wird. Es besteht dann die Möglichkeit, einen Teil der Kabellitzen nur bis zum Übergangspunkt zur Flutöffnung zu führen und dort an den Hauptträger der Flutöffnung anzuschließen und nur so viel Kabellitzen weiterzuführen, wie zur Aufnahme der Verkehrslast erforderlich sind. Umgekehrt kann der Fall eintreten, daß die Kabel in der Flutöffnung größere Beanspruchungen erhalten als in der Hauptöffnung. In diesem Falle kann man in der Flutöffnung zusätzliche Seile beilegen.
  • Der Anschlußpunkt des Kabels am Übergang zur Flutöffnung kann in die Schwerlinie oder außerhalb der Schwerlinie des Trägers gelegt werden. Bei der Verlegung des Anschlußpunktes außerhalb der Schwerlinie kann ein zusätzliches negatives Moment in dem Hauptträger der Flutöffnung erzeugt werden, das die Durchbiegung verringert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In der Abbildung sind z die Träger der Stromöffnung, 2. das Kabel, 3 der Pfeiler, 4 das Widerlager, 5 der Übergangspunkt von der Stromöffnung in die Flutöffnung und 8 der Anklemmpunkt der Kabel an den Hauptträgern der Flutöffnung.

Claims (5)

  1. ]PATE NTANSPRÜGHE: z. Verankerung der Kabel von Hängebrücken, bei der der Angriffspunkt der Zugkraft der Kabel in das Widerlager der Flutöffnung verlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel derart mit dem Hauptträger der Flutöffnung verbunden ist, daß die lotrechten Belastungen der Flutöffnung ganz oder zum Teil von dem Kabel aufgenommen werden.
  2. 2. Verankerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel am Übergangspunkt zur Flutöffnung an die Hauptträger dieser Öffnung derart fest angeklemmt ist, daß die zusätzlichen lotrechten Lasten die Kabelstücke vor und hinter den Anklemmpunkten (Haupt- bzw. Flutbrücke) nur in ihrem Bereich beeinflussen.
  3. 3. Verankerung nach Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Kabellitzen der Hauptöffnung am Übergangspunkt zur Flutöffnung an die Hauptträger der Flutbrücke angeschlossen ist und daß im Bereich der Flutöffnung nur so viel Litzen weitergeführt sind, wie zur Entlastung der Flutöffnung erforderlich sind.
  4. 4. Verankerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Flutöffnungen zusätzliche Litzen angeordnet sind. Angezogene Druckschriften S Ghaper »Eiserne Brücken«,
  5. 5. Aufl., 1922, S. 347. 348: deutsche Patentschrift Nr. 147 1o4.
DEB5292D 1937-07-02 1937-07-02 Verankerung der Kabel von Haengebruecken Expired DE867864C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE147104C (de) * 1900-07-17 1904-01-07 H. Prinzhorn Brückenträger

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE147104C (de) * 1900-07-17 1904-01-07 H. Prinzhorn Brückenträger

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